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IGNORED

Magnum Zündhütchen


1913

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Small Pistol und Small Rifle Anzündhütchen haben die gleichen Abmaßungen.

Large Pistol und Large Rifle sind unterschiedlich bemaßt.

 

https://ballistictools.com/articles/primer-pocket-depth-and-diameter.php

 

image.png.87c710654e302fbdd9a5aa03c7011628.png

 

Bei 357 Magnum Ladungen mit sphärischen Pulvern haben sich bei mir Ginex Small Rifle Anzündhütchen bewährt.

 

 

frogger

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Pistol Primer dürfen "niemals" in Langwaffenkalibern eingesetzt werden.

Die Näpfchen sind aus dünnerem Blech und können bei Langwaffen mit ihren höheren Schlagenergien und Gebrauchsgasdrücken zu Durchbläsern führen.

Anders herum ist es mit Small Rifle jedoch möglich und wird auch praktiziert.

 

https://www.sierrabullets.com/primer-substitutions/

 

frogger

Bearbeitet von frosch
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vor 8 Stunden schrieb 1913:

kann ich ohne bedenken magnumzündhütchen in gewehhrmuni verwenden und auch in 357 mag und 44 mag?

 

wenn Du das fragst, fehlt es Dir - meiner Einschätzung nach - am nötigen Fach-Wissen.

 

also lass es einfach, etwas zu tun, von dem Du keine Ahnung hast.

jetzt weiß ich auch wieder, warum es in D die Fachkunde und den Pulverschein gibt. ..... bzw. geben muss .....

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.. ob die Verwendung von Magnumzündhütchen möglich oder sogar empfehlenswert ist, hängt sehr von der individuellen Verwendung ab.

Bei konkreten Laborierungen können wir hier sicher konkrete Antworten geben. Aber : Nicht alle Zündhütchen standard oder magnum sind in der Kategorie gleich - es gibt erhebliche Unterschiede !!

 

Beste Grüße

sundance

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Ich lade für meinen UHR ( 1894 Marlin) .357 Mag. Patronen mit SR- Zündhütchen, weil mir der Schlagbolzen die SPs immer wieder durchgepickt hatte. Funktioniert einwandfrei, wenn man nicht auf Vollgas lädt. Abseits solcher Sonderfälle verwende ich die Zündhütchen, die für das jeweilige Kaliber vorgesehen sind und gut is.

 

Clayshooter

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vor 8 Stunden schrieb Commerzgandalf:

Und was ist ein Langwaffenkaliber?

Ist 44Mag ein Kurzwaffen- oder Langwaffenkaliber? Oder was ist bei 9 para?

 

 

 

Was war zuerst ?  Ei oder Huhn ??

 

Bei Patronen sind reine Kurzwaffen-Kaliber, für die irgendwann auch Langwaffen hergestellt wurden.

Wenn Du die Ladeangaben aufmerksam liest, wirst du feststellen dass hier nur Kurzwaffen-ZH verwendet werden. 

 

Fröhlich b leiben !

Siegfried

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vor 9 Stunden schrieb frosch:

Pistol Primer dürfen "niemals" in Langwaffenkalibern eingesetzt werden.

Die Näpfchen sind aus dünnerem Blech und können bei Langwaffen mit ihren höheren Schlagenergien und Gebrauchsgasdrücken zu Durchbläsern führen.

Anders herum ist es mit Small Rifle jedoch möglich und wird auch praktiziert.

 

https://www.sierrabullets.com/primer-substitutions/

 

frogger

 

Lovex schreibt im Handbuch, dass sie bei .223 small pistol magnum ZH von S&B verwendet haben.

Getestet habe ich das nie - ich habe allerdings die standard Murom small rifle (die kupferfarbenen) in .223 verladen.

Bei schwachen Ladungen geht das gerade so, bei normalen Ladungen würd ich es lassen - eben weil das Blech zu dünn ist.

Murom hat extra starke .223 ZHs, aber waren halt nicht mehr verfügbar.

 

Es kann klappen, aber die pauschale Antwort muss lauten 'halt dich an die Anleitung des Herstellers'.

Man kommt nicht drum herum, selbst zu recherchieren (oder selbst zu probieren), wie dick das Blech der ZHs nun genau ist, da es keine Standards bei den Herstellern gibt.

Bearbeitet von rider650
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Ernsthafte Fragen, trotz besuchtem Lehrgang.

 

Ab wann sind denn Magnum ZH ratsam?  Wenn die Patrone das Magnum im Namen trägt? 

Wenn Probleme auftreten? Wenn ja welche? 

 

Also so richtig oft und informativ wird darüber ja nicht gesprochen. 

Oft liest man "stopf rein was da ist" oder "ich schwöre auf xyz und nehme nix anderes" 

 

aber woran machen die erfahrenen alten Hasen das fest? 

 

Hart oder Weich, je nach Waffen ist manchmal Thema. 

Aber so rein  innenbalistisch? Gibt es da nen Leitfaden? 

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vor 9 Minuten schrieb Alex90:

...

Ab wann sind denn Magnum ZH ratsam?  Wenn die Patrone das Magnum im Namen trägt? 

Wenn Probleme auftreten? Wenn ja welche? 

...

 

Die Pulverhersteller beschreiben in ihren Handbüchern, was sie nehmen - da orientiere ich mich dran.

Bei rifle ZH gehts eher um die Zündladung als um die Blechdicke.

Ich nehm bei allem über .308 Win  magnum ZH - alleine schon weil das normalerweise Präzisionsladungen sind und ich keine stärkeren Schwankungen beim Anzünden riskieren will, nur um bissl beim ZH zu sparen.

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vor 26 Minuten schrieb Alex90:

Ernsthafte Fragen, trotz besuchtem Lehrgang.

 

Ab wann sind denn Magnum ZH ratsam?  Wenn die Patrone das Magnum im Namen trägt? 

Wenn Probleme auftreten? Wenn ja welche? 

 

Also so richtig oft und informativ wird darüber ja nicht gesprochen. 

Oft liest man "stopf rein was da ist" oder "ich schwöre auf xyz und nehme nix anderes" 

 

aber woran machen die erfahrenen alten Hasen das fest? 

 

Hart oder Weich, je nach Waffen ist manchmal Thema. 

Aber so rein  innenbalistisch? Gibt es da nen Leitfaden? 

Vor der Frage stand ich vor kurzem auch.

Habe von einem Vereinskollegen und erfahrenem Wiederlader eine schwächere .357Mag Ladung mit normalen SP-Zündhütchen für den UHR übernommen.

Jahrelang hab ich mir keine Gedanken gemacht, ein Revolver kam irgendwann dazu und der hat auch ausreichend gut mit der Laborierung funktioniert.

Letztes Jahr hab ich ein Konvolut Zündhütchen aufgrund von Hobbyaufgabe zum Schnäppchenpreis bekommen und darunter war eine 1000er Packung SP-Magnum.

Ein paar von den Magnum anstatt den normalen ZH verladen und auf dem Stand keinen Unterschied festgestellt!

 

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ich hab mich soeben mal damit beschäftigt. 

Pulver Hersteller schreibt auch Magnum... hab ich bisher übersehen 🤦 und normale LR verladen.  ich lebe aber trotzdem noch. 

 

Google spuckte was von Lutz Möller aus....   ab 4g Pulver wird Magnum empfohlen. 

dazu noch je nach lebhaftigkeit des Pulvers. 

 

 

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Den Schein hab ich auch schon, aber mangels diverser Verfügbarkeiten noch keinerlei Praxis..

 

Ist mein folgendes, prinzipielles Verständnis richtig?

 

Die Magnum-Zündhütchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine viel größere "Zündflamme" erzeugen. Soll m.V.n. bei großen Patronen (~Pulvermenge) sicherstellen, dass auch gleich viel Pulver angezündet wird.

Bei kleiner "Zündflamme" wird das Pulver in einer großen Patrone ansonsten erstmal nur auf einer Seite angezündet - bzw. gerade bei wenig Pulver in einer großen Patrone kann es noch auf die 'zufällige' Lage des Pulvers in der Patrone ankommen (Pulver liegt flach am Boden und Zündflamme kann schön gleichmäßig alles über die ganze Länge anzünden, oder: Pulver alles am Rand links oder recht und die Flamme zündest erstmal nur eine Seite an, und der Pulverabbrand ist dann eben anders...

 

D.h bei bei Nicht-Magnum-ZH in einer Patrone, die Magnum verträgt, _könnte_ der Abbrand im Extremfall unregelmäßig sein, was sich in Streukreisen äußern könnte..

Und bei Magnum-ZH in zu kleinen Patronen könnte der Abbrand zu schnell passieren, und es könnten sich im Extremfall Überdrücke entwicklen?

 

 

p.s.: Speziell bei .357 habe ich hier schon gelesen, dass dort wohl tendenziell von den Herstellern Magnum-ZH empfohlen werden, aber viele keine Probleme mit den einfachen ZH haben. Ist damit dann vmtl. so in der Nähe des Übergangsbereichs...

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Stimmt so im groben. Es gibt der der 357 mag. auch Ladungen bei denen du die SP verwenden kannst zb. 180 grain Bleigeschoss und 7,7 grain 3N37 (jeder Wiederlader ist selbst schuld wenn er was glaubt).

Es kommt auch auf den Gasdruck der Ladung/Patrone an. Die Schlagbolzenenegie spielt eine Rolle/bzw die dicke und die Beschaffenheit des Materials.

Bei Fragen am besten das Kaliber und die Ladung angeben, je genauer die Frage gestellt ist, desto besser kann geantwortet werden.

P.s.

An alle Wiederlader: Es gibt keine dummen fragen sondern nur dumme Antworten.

Dumm ist wer dummes tut und wer hier Fragt bekommt doch meisten auch zielführende Anworten.

Grüße

Schorni

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vor 2 Stunden schrieb wilmes:

Die Magnum-Zündhütchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine viel größere "Zündflamme" erzeugen. Soll m.V.n. bei großen Patronen (~Pulvermenge) sicherstellen, dass auch gleich viel Pulver angezündet wird.

Bei kleiner "Zündflamme" wird das Pulver in einer großen Patrone ansonsten erstmal nur auf einer Seite angezündet - bzw. gerade bei wenig Pulver in einer großen Patrone kann es noch auf die 'zufällige' Lage des Pulvers in der Patrone ankommen (Pulver liegt flach am Boden und Zündflamme kann schön gleichmäßig alles über die ganze Länge anzünden, oder: Pulver alles am Rand links oder recht und die Flamme zündest erstmal nur eine Seite an, und der Pulverabbrand ist dann eben anders...

So mal zum Verständnis: Es handelt sich nicht um eine Zündflamme, die man so von einem Warmwasserboiler her kennt.

Was da durch das Zündloch strömt, ist mehr ein energiereicher Zündstrahl. Der schlägt in der Hülse Tabularasa und bringt

das Treibladungsmittel in Wallung. Die einzige Ladung, wo es ruhig liegen bleibt, ist die Pressladung. Ansonsten wirbelt

da ein Strahl durch, der das Treibladungsmittel nicht irgendwo an der Seite liegen lässt und vor sich hin kokelt.

Sicherlich kann die Lage des Treibladungsmittels bei der Präzision eine Rolle spielen, vielleicht auch nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Jörgi-1911:

... Der schlägt in der Hülse Tabularasa und bringt das Treibladungsmittel in Wallung. Die einzige Ladung, wo es ruhig liegen bleibt, ist die Pressladung. Ansonsten wirbelt da ein Strahl durch, der das Treibladungsmittel nicht irgendwo an der Seite liegen lässt und vor sich hin kokelt. ...

Gilt das auch für Munition in 6,5x55 mit ganz wenig Pulver - frage für einen Freund ohne Internet? 😉 

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