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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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Nach den letzten VDB-Nachrichten soll der österreichische Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in der neuen EU-Kommission für Migration und Inneres und damit auch das Waffenrecht zuständig sein.

Braucht noch die Zustimmung des Europäischen Parlaments.

Weiß jemand (vielleicht die Forumsmitglieder aus Österreich?) wie der zum Waffenrecht ausgerichtet ist?

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vor 49 Minuten schrieb Marder:

Laut EU Vertrag geht das Waffenrecht die EU nichts an

 

rsw.beck.de, 03.12.2019:

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/eugh-weist-tschechische-klage-gegen-verschaerftes-eu-waffenrecht-ab

(Bemerkenswert die Ausführungen bezüglich der Schweiz)

 

Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine, daß Tschechien damals auch in irgendeiner Form zu spät aktiv wurde?

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vor 4 Stunden schrieb Last_Bullet:

Der VDP schreibt der SPD...#WeggeGate

 

Ich weiss ist vielleicht etwas kleinlich, es hat jedoch einen minimalen Fehler drin. Bei 1:05 wird das französische Wort Affront falsch betont bzw. ausgesprochen von Ken. Man sagt korrekt Affro (in die Länge betontes o) dazu und nicht Affront. :rolleyes:

Bearbeitet von mühli
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Artikel zur Einstufung von Pfefferspray als "gefährliches Werkzeug" und die damit einhergehenden (strafverschärfenden) Konsequenzen.

Wenn man sich das durchliest, könnte sich die Frage stellen, weshalb immer wieder Gesetzesverschärfungen gefordert werden?

 

kujus-strafverteidigung.de, aktualisiert: 03.10.2024:

 

https://kujus-strafverteidigung.de/strafrecht/pfefferspray-als-gefaehrliches-werkzeug/

 

Zitat:

 

Getrieben von einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis, legen sich viele Mitbürger ein Pfefferspray bzw. CS-Gas zu. Der Kauf eines solchen Abwehrsprays wird mitunter von vielen Medien angeraten. Verschwiegen wird allerdings, dass nicht nur der Einsatz, sondern schon das bloße Mitführen von Pfefferspray strafrechtliche Konsequenzen haben kann.

...

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ad-hoc-news.de, 04.10.2024 - 09:38:17:

 

https://www.ad-hoc-news.de/polizeimeldungen/bpol-nrw-passanten-mit-nerf-gun-beschossen-bundespolizei-stellt/65874929

 

Zitat:

 

BPOL NRW: Passanten mit Nerf-Gun beschossen - Bundespolizei stellt 42-Jährigen mit Messern und Axtstielen. Dortmund - Werl - Bundespolizisten beobachteten am gestrigen Morgen (3. Oktober) einen Mann am Hauptbahnhof Dortmund, der mit einer Spielzeugpistole auf Reisende schoss. Während der strafprozessualen Maßnahmen offenbarte sich, dass er eine weitere Spielzeugwaffe, mehrere Griffe einer Axt sowie zwei Messer mit sich führte.

...

 

bild-2305125_800_400.jpg

(Linkquelle: ad-hoc-news.de)

Bearbeitet von Elo
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vor einer Stunde schrieb Elo:

Pfefferspray als "gefährliches Werkzeug"

 

Anscheinend versucht man nur noch Opfer zu generieren, die nichts mehr mitführen dürfen, was Größe, Stärke, Alter, Gesundheitszustand, Anzahl etc. zwischen Täter(n) und Angegriffenen ausgleichen könnte. Tolle Idee, wirklich….

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vor 48 Minuten schrieb JDHarris:

Merkt ihr eigentlich alle garnicht, dass ihr so langsam in den Wahnsinn getrieben werdet?

 

Ich hab euch den Tipp mit dem "Gaslighting" gegeben.

 

Studiert das.

 

 

Ja stimmt, ein guter Tipp.

 

Jetzt habe ich endlich den Grund herausgefunden, warum manche Menschen anderer Meinung sind als ich.

 

Und mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen diese das gleiche von mir.

 

Also haben alle Recht, auch wenn sie nicht der gleichen Meinung sind.

 

Echt genial, dieses Gaslighting-Ding.

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1 hour ago, Elo said:

Getrieben von einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis, legen sich viele Mitbürger ein Pfefferspray bzw. CS-Gas zu. Der Kauf eines solchen Abwehrsprays wird mitunter von vielen Medien angeraten. Verschwiegen wird allerdings, dass nicht nur der Einsatz, sondern schon das bloße Mitführen von Pfefferspray strafrechtliche Konsequenzen haben kann.

 

Das Mitführen bei einer Straftat. Was ich auch in Ordnung finde. Zumal das Pfefferspray ja auch keinen anderen plausiblen Zweck als die Verwendung als Waffe hat -- ich kenne jedenfalls niemanden, der damit sein Chili nachwürzt. Wenn man das also z.B. zu einem Ladendiebstahl mitbringt, dann muss man sich wohl schon vorhalten lassen, entweder eine Eskalation im Falle des Erwischtwerdens geplant zu haben, oder sie zumindest als Möglichkeit in Kauf genommen zu haben.

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vor 14 Minuten schrieb Proud NRA Member:

 

das Pfefferspray ja auch keinen anderen plausiblen Zweck als die Verwendung als Waffe hat -- ich kenne jedenfalls niemanden, der damit sein Chili nachwürzt.

 

Naja. https://www.amazon.de/review/R37K4ICMPOG4G
"
wir haben den Spray bei einer Gartenparty verwendet und abgesehen davon, dass sich kaum eine "normale" Menge auf dem Grillgut verteilen ließ, schmeckte der Pfeffer säuerlich und war viel zu intensiv. Der Druck war viel zu stark, hier sollte vom Erzeuger nachgebessert werden. Ich rate von diesem Produkt ab und empfehle eine klassische Mühle."

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vor 28 Minuten schrieb Ulrich Eichstädt:

 

Naja. https://www.amazon.de/review/R37K4ICMPOG4G
"
wir haben den Spray bei einer Gartenparty verwendet und abgesehen davon, dass sich kaum eine "normale" Menge auf dem Grillgut verteilen ließ, schmeckte der Pfeffer säuerlich und war viel zu intensiv. Der Druck war viel zu stark, hier sollte vom Erzeuger nachgebessert werden. Ich rate von diesem Produkt ab und empfehle eine klassische Mühle."

 

Früher stand in den Benutzerhandbücher von Autos wie man das Ventilspiel einstellt, den Unterbrecher wechselt etc.

 

 

 

Heute steht drin das man Batteriesäure nicht trinken darf.

IMG_3120.jpeg

 

Edit: Ausschnitt aus der 16/18/20 BMW Reihe

 

 

Ein Augenschmauss das ein Kumpel NSU sammelt.

 

✌️

Bearbeitet von Alex
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Am 3.10.2024 um 18:46 schrieb de enig echte:

 

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an

 

ist der Titel dieses Threads und nicht die mentale Gesundheit oder Kleiderordnung der MdB's

 

Entschuldigung für meinen Beitrag oben, zurück zum Thema!

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Am 15.9.2024 um 01:49 schrieb Mausebaer:

https://www.spdfraktion.de/themen/mehr-schutz-buergerinnen

 

Mir war gerade danach, als mir Tante Google den Link vorlegte:

Zitat

An:direktkommunikation@spdfraktion.de

 

Betreff: Sicherheitspaket, Mehr Schutz für Bürger:innen

 

Hallo,

wenn die Waffenrechtsschärfungen gegen Extremisten und Terroristen aber nicht gegen rechtschaffene Bürger und Menschen wirken sollen, warum sind die Verschärfungen dann so konstruiert, dass sie nur gegenüber rechtschaffenen Menschen wirken, während Menschen, die vorsätzlich gegen das Recht verstoßen wollen, davon nicht betroffen sein werden und sich weiterhin illegal bewaffnen sowie Waffen und Messer illegal führen können? Wäre es da nicht zielführender gewesen, den rechtschaffenen Menschen die Wehrlosigkeit zu verbieten - mit entsprechenden Genehmigungsvorbehalten bei nachzuweisenden religiösen und weltanschaulichen Begründungen natürlich?

Gruß

Stefan ...

Mal sehen, was da als Antwort kommt. :rolleyes:

 

Falls einer mag, kann er/sie/es ja auch mal nachfragen. Dann könnten wir die Antworten vergleichen. Vielleicht darf ja schon Chat GPT o.ä. individualisierte Antworten verfassen. ;)

 

Euer

Mausebaer

 

 

Es gab nun tatsächlich eine Antwort:

 

 

 

"Sehr geehrter ...,

 

wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Politik. Ihre Ansicht aber teilen wir ausdrücklich nicht. Mehr Waffen in unserer Gesellschaft würden die Hemmschwellen der Menschen senken, die Gewaltbereitschaft erhöhen und zur Eskalation verbaler Auseinandersetzungen beitragen.

 

In Sicherheit zu leben, gehört zu den zentralen Versprechen unseres Gemeinwesens. Dabei gehen Menschen, die hierzulande legal eine Waffe besitzen, damit regelmäßig verantwortungsbewusst und gesetzestreu um. Das gilt explizit für die Jägerinnen und Jäger sowie die Sportschützinnen und Sportschützen. Doch Kriminelle, Extremisten und Terroristen missbrauchen die Freiheiten und den Schutz, den Deutschland bietet, um schwerste Straftaten zu begehen.

 

Daher gibt es im Bereich des Waffenrechts gesetzgeberischen Handlungsbedarf, den die Ampelparteien im Koalitionsvertrag für diese Legislaturperiode konkretisierten. Bereits Anfang 2023 stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine Reform des Waffenrechts vor. Leider blockieren die FDP-Vertreter in der Bundesregierung das Vorhaben seither. Im Juni 2024 forderte der Bundesrat deshalb, die Novelle voranzutreiben und vor allem die wachsende Messerkriminalität wirksamer zu bekämpfen. Wie die Ministerin befürworteten wir damals die Prüfung von Verschärfungen des Waffenrechts.

 

Die Bundesregierung griff die Vorschläge der Länder in dem sogenannten „Sicherheitspaket“ auf, das sie nach dem islamistischen Terroranschlag von Solingen beschloss. So sieht der Gesetzentwurf zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylrechts unter anderem folgende Maßnahmen vor:

 

  • Das Führen von Messern soll bei öffentlichen Veranstaltungen, an kriminalitätsbelasteten Orten und im öffentlichen Personenverkehr untersagt oder von den Ländern untersagbar sein. Das Verbot beugt Gewalttaten vor, weil eine Verwendung von Messern im Affekt verhindert wird.
  • Der Umgang mit den schnell nutzbaren und daher besonders gefährlichen Springmessern soll verboten werden.
  • Zur Durchsetzung der Verbote sollen die zuständigen Landesbehörden jederzeit verdachtsunabhängige Kontrollen durchführen können. Diese Erweiterung der Kontrollbefugnisse dient der Entdeckung wie der Abschreckung potentieller Täter.
  • Die Anforderungen an die Erteilung von Waffenscheinen sollen erhöht werden. Bei der Prüfung der Zuverlässigkeit der Antragsteller sollen die Waffenbehörden auf Erkenntnisse weiterer Behörden und öffentlich zugängliche Quellen zugreifen können.
  • Ausnahmen sollen den berechtigten Interessen bestimmter Personengruppen Rechnung tragen.

 

Derzeit berät der Innenausschuss des Deutschen Bundestages die Ergebnisse der Sachverständigenanhörung zum Gesetzentwurf. Selbstverständlich lassen unsere zuständigen Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker dabei auch kritische Hinweise in die Bewertung einfließen. Es ist uns wichtig, die erkannten Schwachstellen im Waffenrecht rechtsicher zu schließen und so die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.

 

Richtig ist auch: Der illegale Waffenhandel und -besitz lässt sich nicht allein über das Waffenrecht bekämpfen. Hierzu brauchen wir gut ausgestattete Sicherheitsbehörden und wirksame Strategien zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Der Haushaltsentwurf 2025 sieht daher erhebliche Investitionen im Bereich des Bundesinnenministeriums vor.

 

Freundliche Grüße

Team Direktkommunikation

 

Team Direktkommunikation

 

Postanschrift:

Platz der Republik 1 ― 11011 Berlin"

 

 

Ich ordne die Antwort hier mit Absicht nicht ein. Hier dürfte jeder, der sich auch nur etwas für das Thema interessiert, dazu leicht in der Lage sein. Hat außer mir noch jemand eine Antwort erhalten?  :huh:

Euer

Mausebaer

ps: seltsam, irgendwie stehen die Formatierungen bei mir gerade im Wald.

 

 

 

 

 

 

 

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1 hour ago, Mausebaer said:

Doch Kriminelle, Extremisten und Terroristen missbrauchen die Freiheiten und den Schutz, den Deutschland bietet, um schwerste Straftaten zu begehen.

 

Ergo schaffen wir die Freiheiten und den Schutz, den Deutschland bietet, ab.

 

Kriminelle, Extremisten und Terroristen missbrauchen auch die Redefreiheit, die Religionsfreiheit, den Anspruch auf rechtstaatliches Verfahren, den Schutz der Wohnung, das Post- und Fernmeldegeheimnis, usw. Diese Dinge dürften sogar Kriminellen, Extremisten und Terroristen weitaus mehr Freiräume bieten als irgendwelche verbleibenden Möglichkeiten des legalen Besitzes und Tragens von Waffen oder Werkzeugen. 

 

Diese Denke offenbart ein grundsätzliches Problem, sei es mit dem Verstehen oder sei es mit den Wertentscheidungen oder gleich beides, mit der FDGO.

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vor 4 Stunden schrieb Mausebaer:

 

 

 

 

 

Es gab nun tatsächlich eine Antwort:

 

 

 

"Sehr geehrter ...,

 

wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Politik. Ihre Ansicht aber teilen wir ausdrücklich nicht. Mehr Waffen in unserer Gesellschaft würden die Hemmschwellen der Menschen senken, die Gewaltbereitschaft erhöhen und zur Eskalation verbaler Auseinandersetzungen beitragen.

 

In Sicherheit zu leben, gehört zu den zentralen Versprechen unseres Gemeinwesens. Dabei gehen Menschen, die hierzulande legal eine Waffe besitzen, damit regelmäßig verantwortungsbewusst und gesetzestreu um. Das gilt explizit für die Jägerinnen und Jäger sowie die Sportschützinnen und Sportschützen. Doch Kriminelle, Extremisten und Terroristen missbrauchen die Freiheiten und den Schutz, den Deutschland bietet, um schwerste Straftaten zu begehen.

 

Daher gibt es im Bereich des Waffenrechts gesetzgeberischen Handlungsbedarf, den die Ampelparteien im Koalitionsvertrag für diese Legislaturperiode konkretisierten. Bereits Anfang 2023 stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine Reform des Waffenrechts vor. Leider blockieren die FDP-Vertreter in der Bundesregierung das Vorhaben seither. Im Juni 2024 forderte der Bundesrat deshalb, die Novelle voranzutreiben und vor allem die wachsende Messerkriminalität wirksamer zu bekämpfen. Wie die Ministerin befürworteten wir damals die Prüfung von Verschärfungen des Waffenrechts.

 

Die Bundesregierung griff die Vorschläge der Länder in dem sogenannten „Sicherheitspaket“ auf, das sie nach dem islamistischen Terroranschlag von Solingen beschloss. So sieht der Gesetzentwurf zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylrechts unter anderem folgende Maßnahmen vor:

 

  • Das Führen von Messern soll bei öffentlichen Veranstaltungen, an kriminalitätsbelasteten Orten und im öffentlichen Personenverkehr untersagt oder von den Ländern untersagbar sein. Das Verbot beugt Gewalttaten vor, weil eine Verwendung von Messern im Affekt verhindert wird.
  • Der Umgang mit den schnell nutzbaren und daher besonders gefährlichen Springmessern soll verboten werden.
  • Zur Durchsetzung der Verbote sollen die zuständigen Landesbehörden jederzeit verdachtsunabhängige Kontrollen durchführen können. Diese Erweiterung der Kontrollbefugnisse dient der Entdeckung wie der Abschreckung potentieller Täter.
  • Die Anforderungen an die Erteilung von Waffenscheinen sollen erhöht werden. Bei der Prüfung der Zuverlässigkeit der Antragsteller sollen die Waffenbehörden auf Erkenntnisse weiterer Behörden und öffentlich zugängliche Quellen zugreifen können.
  • Ausnahmen sollen den berechtigten Interessen bestimmter Personengruppen Rechnung tragen.

 

Derzeit berät der Innenausschuss des Deutschen Bundestages die Ergebnisse der Sachverständigenanhörung zum Gesetzentwurf. Selbstverständlich lassen unsere zuständigen Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker dabei auch kritische Hinweise in die Bewertung einfließen. Es ist uns wichtig, die erkannten Schwachstellen im Waffenrecht rechtsicher zu schließen und so die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.

 

Richtig ist auch: Der illegale Waffenhandel und -besitz lässt sich nicht allein über das Waffenrecht bekämpfen. Hierzu brauchen wir gut ausgestattete Sicherheitsbehörden und wirksame Strategien zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Der Haushaltsentwurf 2025 sieht daher erhebliche Investitionen im Bereich des Bundesinnenministeriums vor.

 

Freundliche Grüße

Team Direktkommunikation

 

Team Direktkommunikation

 

Postanschrift:

Platz der Republik 1 ― 11011 Berlin"

 

 

Ich ordne die Antwort hier mit Absicht nicht ein. Hier dürfte jeder, der sich auch nur etwas für das Thema interessiert, dazu leicht in der Lage sein. Hat außer mir noch jemand eine Antwort erhalten?  :huh:

Euer

Mausebaer

ps: seltsam, irgendwie stehen die Formatierungen bei mir gerade im Wald.

 

 

 

 

 

 

 

Die Antwort in Kurzform :

 

Wir wissen, dass die legalen Waffenbesitzer rechtstreu sind und von ihnen keine Gefahr ausgeht.

Wir wissen, dass diese von Gewalttätern und Extremisten ausgeht, die sich an keine Gesetze halten.

Deswegen ist es wichtig, die LWBˋs wie überhaupt alle rechtschaffenen Bürger durch Gesetzesverschärfungen

weiter zu restriktieren.

 

Definitiv nichts anderes steht da. Unfassbar…

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vor 4 Stunden schrieb MB69:

Die Antwort in Kurzform :

 

Wir wissen, dass die legalen Waffenbesitzer rechtstreu sind und von ihnen keine Gefahr ausgeht.

Wir wissen, dass diese von Gewalttätern und Extremisten ausgeht, die sich an keine Gesetze halten.

Deswegen ist es wichtig, die LWBˋs wie überhaupt alle rechtschaffenen Bürger durch Gesetzesverschärfungen

weiter zu restriktieren.

 

Definitiv nichts anderes steht da. Unfassbar…

 

Daher habe ich zum ideologischen Kern des Problems, der Behauptung  "Mehr Waffen in unserer Gesellschaft würden die Hemmschwellen der Menschen senken, die Gewaltbereitschaft erhöhen und zur Eskalation verbaler Auseinandersetzungen beitragen." noch einmal nachgefragt. :teu38:

 

Zitat

Liebes Team Direktkommunikation,

 

vielen Dank für Ihre unten stehende Nachricht.

 

Was mich als Diplom-Psychologe an Ihrer Nachricht besonders interessiert, ist Ihre Hypothese "Mehr Waffen in unserer Gesellschaft würden die Hemmschwellen der Menschen senken, die Gewaltbereitschaft erhöhen und zur Eskalation verbaler Auseinandersetzungen beitragen."

 

Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stützen Sie diese Hypothese? Der "Waffeneffekt" (Berkowitz & LePage, 1967) kann es nicht sein, da dieser als falsch nachgewiesen worden ist. Je plausibler die Anwesenheit von Waffen bei den Experimenten war*), desto geringer fiel der behauptete Waffeneffekt aus. Er ist nicht nur verschwunden, bei Probanden, die den Umgang mit den Waffen gewöhnt waren, kehrte sich der behauptete Waffeneffekt sogar um und diese Personen wurden in der Gegenwart von Waffen entspannter und weniger aggressionsgeneigt. Dieses ist auch psychologisch plausibel, da sich diese Versuchspersonen durch ihren Umgang mit den Waffen dahingehend selbst konditionierten, dass eine sympathische Aktivierung ihres autonomen Nervensystems (Vorbereitung auf Flucht oder Angriff) reduziert wird und idealerweise unterbleibt. Anders als z.B. beim Laufen, Gewichtheben, Schwimmen o.ä. ist eine Aktivierung des Sympathikus zur Zielerrechnung beim Umgang mit Waffen nicht nur nicht förderlich, sondern kontraproduktiv.

 

Psychologisch wären die Folgen von "Mehr Waffen in unserer Gesellschaft" folglich schlimmstenfalls neutral. Bei Personen, die den Umgang mit ihnen gewöhnt sind, wirkt die Gegenwart von Waffen sogar senkend auf die Gewaltbereitschaft und beruhigend bei Auseinandersetzungen. Hemmschwellen sind psychologisch die Folge von als gleichwertig bewerteten, gegensätzlichen Handlungsalternativen (Hemmung; z.B. Flucht oder Kampf) und von erworbenen Konditionierungen (verhaltenspsychologischer Ansatz) bzw. von ungelösten Konflikten (Hemmung) und Regeln des Über-Ichs (psychoanalytischer Ansatz). Bewertungen und Konditionierungen können unterschiedlich sein und auch verändert werden, ebenso können ungelöste Konflikte und die Regeln des Über-Ichs unterschiedlich sein sowie gelöst bzw. verändert werden.

 

Ihre Hypothese "Mehr Waffen in unserer Gesellschaft würden die Hemmschwellen der Menschen senken, die Gewaltbereitschaft erhöhen und zur Eskalation verbaler Auseinandersetzungen beitragen." wird nicht nur nicht durch den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Psychologie gestützt, sie widerspricht ihm sogar. Deshalb bitte ich Sie darzulegen, anhand welcher wissenschaftlichen Fakten Sie zu Ihrer Hypothese gelangt sind und welche wissenschaftlichen Fakten Ihre Hypothese stützen. 

 

Auch interessierte mich, aufgrund welcher Fakten Sie scheinbar zu der impliziten Annahme gelangt sind, dass es mehr Waffen in unserer Gesellschaft geben könne und es z.B. nicht nur aufgrund von geänderten Rechtslagen und Medienberichten zu punktuellen Änderungen in polizeilichen Aktivitätsstatistiken und einem geänderten Anzeigeverhalten in der Bevölkerung gekommen sei. Anhand der Entwicklungen der Daten des NWR zum legalen, privaten Waffenbesitz und der veröffentlichten Statistiken zu angezeigten Straftaten mit illegal besessenen Waffen käme ich eher noch zu der Annahme, dass die Anzahl der Waffen in unserer Gesellschaft abnimmt.

 

Ich sehe ihren Antworten interessiert entgegen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

[...]

 

*) An vielen Universitäten sind Räume für Experimente knapp, weshalb z.B. gegenüber den Versuchspersonen vorgegeben wurde, dass deshalb für das Experiment leider Räume der Fecht-, Schießsport-Mannschaft etc. der Universität genutzt werden müssten, was so die Anwesenheit von Waffen bei den Experimenten für die Probanden erklärte.

 

Euer

Mausebaer :rolleyes:

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@sonnyboy

 

Probanden sollten möglichst naiv sein. :rolleyes:

 

Falls man für Experimente z.B. Psychologie-Studenten, die vor ihrem Abschluss stehen, als Versuchspersonen nutzt, kommt schnell so etwas heraus, wie der Waffeneffekt (Berkowitz & LePage, 1967). Probanden, die auch nur erahnen können, was Sache sein bzw. nicht sein könnte, verfälschen mit ihrem Verhalten die Ergebnisse. Wenn die Probanden nicht ahnen, worum es geht, dann blieben z.B. auch schon mal gestandene Feuerwehrleute brav sitzen und füllten Fake-Fragebögen weiter aus, weil das alle anderen, scheinbaren Teilnehmer des angeblichen, fast schon unglaublich wichtigen Tests auch machten, obwohl nach einem Alarm inzwischen auch schon Rauch durch die Ritzen einer geschlossenen Türe qualmte. :teu38: Hätten die auch nur erahnt, dass der vorgebliche Fragebogen-Test nur ein Fake und für ihre Zukunft völlig egal sein könnte, hätten die sich mit ihrem Verhalten möglicherweise weniger an dem Verhalten der vermeintlichen, anderen Teilnehmer orientiert. :closedeyes:

 

Nutzt man dann auch noch, wie es Berkowitz und LePage (B&P) in England beim Waffeneffekt machten, nur 100 Profis, die auf der Höhe ihrer Kognition sind und einen quasi perfekten, aktuellen Wissensstand haben, für eine Abwandlung eines damals noch recht aktuellen und bis heute sehr bekannten Experiments als Versuchspersonen, kann man sich die Erhebung der Daten fast schon sparen, außer man will die Ergebnisse mit denen von naiven Probanden vergleichen. B&P teilten die 100 Psychologie-Studenten, die kurz vor ihren Abschlussprüfungen standen, auf fünf Varianten des Milgram-Experiments (die Probanden sollen einer vorgeblichen Versuchsperson, bei falschen Antworten der vorgeblichen Versuchsperson, Stromstöße erteilen). Eine Variante war das Basis-Experiment von Milgram mit der Abwandlung, dass die vorgebliche Versuchsperson, dafür verantwortlich sei, dass die Probanden erst in diesem Versuch mitwirken müssten, bevor sie zu ihren Prüfungen zugelassen würden, in zwei Varianten lag zusätzlich ein Tennisschläger auf dem Tisch der Probanden und in zwei Varianten zusätzlich ein Revolver und eine Flinte. In jeweils einer dieser Varianten, wurde zusätzlich behauptet, dass der Tennisschläger bzw. der Revolver und die Flinte der vermeintlichen Versuchsperson gehörten. Oh, welch' ein Wunder! Bei den Versuchsaufbauten mit den Waffen waren die Psychologie-Studenten, die kurz vor ihren Abschlussprüfungen standen, bereit, den vorgeblichen Versuchspersonen signifikant höhere und längere Stromstöße zu erteilen als bei den anderen Varianten. :ridiculous: Die Mär vom "Waffeneffekt", dass Waffen Menschen aggressiv machten, war geboren und weil "Waffen" bereits damals gesellschaftlich ein "heißes Eisen" waren, verbreitete sie sich schnell und hält sich in der Welt wie der Fehler über den Eisengehalt beim Spinat - Psycho-Spinat halt. :closedeyes:

 

Also schreibe ich doch der SPD-Fraktion auch nicht gleich, dass ich Psychologe bin. Die sollten sich möglichst gar keine Gedanken machen, welche Qualifikationen ich haben könnte, und frei von solchen Überlegungen antworten. Die Inhalte von Politiker-Antworten auf oder zu Veranstaltungen von LWB oder gar auf Schützenfesten oder Versammlungen von Jagdverbänden sind nicht einmal die Zeit wert, die man braucht, um sie zu hören oder zu lesen.

 

Dein

Mausebaer

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19 minutes ago, Mausebaer said:

Also schreibe ich doch der SPD-Fraktion auch nicht gleich, dass ich Psychologe bin. Die sollten sich möglichst gar keine Gedanken machen, welche Qualifikationen ich haben könnte, und frei von solchen Überlegungen antworten.

Geh mal davon aus, wenn sie dir eine Antwort schreiben, sie bereits wissen was du zum Frühstück hattest.

Bearbeitet von TTG
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