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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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Grad hat Faeser bei den Tagesthemen eine peinlich ungenaue Rechtskenntnis offenbart:

 

So sei der Besitz von Magazinen rechtlich beschränkt, der Täter mit mind. 9 Stück im Bereich der Illegalität unterwegs gewesen.
 

Ähnliches sagt sie zur Munition: Der Täter hat 135 Schuss verschossen und weitere 400 Schuss wurden beim ihm zu Hause gefunden. Auch dies sei „über den Grenzen“ für legalen Besitz. 
 

400 Schuss verschießen viele an einem einzigen Trainingstag. Ich fürchte, bald könnte der aktuelle Entwurf noch um tatsächliche Begrenzungen bei Munition ergänzt werden. Bleibt zu hoffen, dass die FDP das gröbste noch abwehren kann. Langfristig denke ich aber, wird der Nachwuchs für den Schießsport aufgrund der massiven Erschwerung für erstmaligen Waffenbesitz wegbrechen und damit dem Sport ein Ende bereitet werden. Bestandsbesitzer könnten mit einem blauen Auge davon kommen, wenn das HA-Verbot nicht durchkommt. Wir werden sehen …

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vor 29 Minuten schrieb Essener:

Es entstehen ja nicht nur Kosten für eine evtl. Entschädigung, man muss auch den Rattenschwanz dahinter sehen…

 

Den links/grünen war die Volkswirtschaft schon immer gänzlich egal.

Die machen wie üblich einfach mehr schulden, drucken mehr Geld und verteilen mehr um von arm nach ärmer...

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vor einer Stunde schrieb Giraffe:

 

Ich habe vorhin auch das ARD Tagesthemen-Interview gesehen... und fand die Moderatorin Caren Miosga noch deutlich schlimmer als die Bundesinnenministerin.

 

In einigen Momenten war die Ministerin sogar um Ausgewogenheit bemüht, sagte z.B. man könne auch nicht rundweg alles und undifferenziert verbieten... Frau Miosga drängte dann wieder und wieder, aber müsse man nicht doch verbieten, beschränken, scharf überwachen... Das war ein regelrechtes Drängeln.

Der danach gesandte Kommentar des NDR tat dann ein Übriges.

 

Unausgewogen bis zum Anschlag. 

 

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vor 26 Minuten schrieb Lokführer:

Die Napfsülze hatte ja nun mal gar keine Ahnung. Dreißig Magazine soll der Schütze dabeigehabt haben, das wären dann bei à 15 Schuss Magazinkapazität 450 Schuss gewesen...

Richtig.

 

Und was spricht deiner Meinung nach dagegen, dass das stimmt?

 

Bearbeitet von GermanKraut
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Zur heutigen Tagesthemensendung

Die Innenministerin hat ihre schon bekannten fachlichen Defizite offenbart, hat sich sonst aber im Wesentlichen zurückgehalten. Allerdings hat die Moderatorin Caren Miosga schon fast penetrant versucht, bestimmte Antworten von Frau Faeser bekommen zu wollen. Dies hat nicht geklappt.

Extrem einseitig und überzogene war dann der Kommentar vom NDR.

Vom Deutschlandfunk, Deutschland Radio oder der Deutschen Welle hat man noch nie so etwas Unausgewogenes gehört. Dass man gezwungen ist, durch Zwangsbeiträge einen solchen Mist auch noch finanziell unterstützen, ist der eigentliche Skandal.

Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen. In jedem Fall ist es ein schwarzer Tag für die deutschen Sportschützen, aus deren Reihen der Mörder kam. Ich vermute, dass er auch eine fachpsychologische Untersuchung bestanden hätte. Legale Waffen dürfen nicht in die Hände von Irren gelangen. Dies ist gerade auch in unserem Interesse. 

Wenigstens war es keine politische Mordtat und damit nicht auch noch entsprechend verwertbar. 

Friedrich Gepperth

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vor 23 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Zur heutigen Tagesthemensendung

Die Innenministerin hat ihre schon bekannten fachlichen Defizite offenbart, hat sich sonst aber im Wesentlichen zurückgehalten. Allerdings hat die Moderatorin Caren Miosga schon fast penetrant versucht, bestimmte Antworten von Frau Faeser bekommen zu wollen. Dies hat nicht geklappt.

 

Extrem einseitig und überzogene war dann der Kommentar vom NDR.

 

Vom Deutschlandfunk, Deutschland Radio oder der Deutschen Welle hat man noch nie so etwas Unausgewogenes gehört. Dass man gezwungen ist, durch Zwangsbeiträge einen solchen Mist auch noch finanziell unterstützen, ist der eigentliche Skandal.

 

 

Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen. In jedem Fall ist es ein schwarzer Tag für die deutschen Sportschützen, aus deren Reihen der Mörder kam. Ich vermute, dass er auch eine fachpsychologische Untersuchung bestanden hätte. Legale Waffen dürfen nicht in die Hände von Irren gelangen. Dies ist gerade auch in unserem Interesse. 

Wenigstens war es keine politische Mordtat und damit nicht auch noch entsprechend verwertbar. 

Friedrich Gepperth

 

 

Wie wäre es den zahlenden Mitgliedern zu empfehlend`as sie sich +überlegen sollen ob sie diese Hetze noch bezahlen wollen?

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Wobei ich eigentlich hinterfragen würde ob er wirklich "aus unseren Reihen" kam? War er denn wirklich ein Sportschütze? Zum Sportschütze sein gehört meiner Meinung nach mehr als nur eine Mitgliedschaft im BDS (ich nehme den jetzt nur stellvertretend, keine Ahnung in welchem Verband er war). Zum Sportschütze sein gehört, wie bei so gut wie jedem anderen Sport auch, der sportliche Wettkampf! Mir kommt es jetzt nicht so vor als wäre der Typ darauf aus gewesen? Mir kommt es so vor als hätte er nur den "Vorwand" des Sportschützen gewählt um sein eigentliches Ziel, die Waffe, zu erreichen. 

Vielleicht wäre dies ein Ansatzpunkt den unsere Interessenvertreter aufgreifen sollten, die Sportschützen deutlich von diesem Typen abgrenzen weil der Sportschütze den sportlichen Wettkampf und/oder die Herausforderung sucht und den Sport nicht einfach nur als Vorwand für den Besitz von Waffen sieht

Bearbeitet von BlackFly
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Dieser Mensch war per Definition kein Sportschütze!

 

Eine Meinung vom Twitteruser Alfred Ely Beach, die ich teile:

 

In der Berichterstattung zum Amoklauf in Hamburg heißt es jetzt immer, der Täter sei Sportschütze gewesen. Ich sage: Das war er nicht. Tatsächlich weisen die bisher bekannten Fakten auf etwas ganz Anderes hin. Ein Thread:

Lt. Polizeipräsident in der heutigen Pressekonferenz erhielt der Täter seine Waffenbesitzkarte (WBK) erst 12/2022, also vor gerade mal 1/4 Jahr. Schon das spricht dagegen, dass er „Sportschütze“ war, denn viel trainiert, also Schießsport betrieben, kann er seither nicht haben.

Um eine WBK beantragen zu können, muss man seit mindestens einem Jahr Mitglied eines Schützenvereins sein (und in diesem Jahr mindestens 18 mal auf dem Schießstand trainiert haben). Macht eineinviertel Jahre, von der Tat zurückgerechnet.

Von Beantragung der WBK bis zur behördlichen Ausstellung dauert es in der Regel ca. vier bis acht Wochen; der Kauf der Waffe ist dann bestenfalls eine Frage weniger Tage. Der Täter könnte also rund ein Jahr und fünf Monate vor der Tat mit der Schießausbildung begonnen haben.

Nach Angaben der Polizei ist der Täter zwar von sich aus, aber „im Unfrieden“ bei den Zeugen Jehovas ausgeschieden. Vor rund eineinhalb Jahren.

Mein Schluss: Der Täter hat seinen Mordlauf schon unmittelbar nach seinem Ausscheiden bei den ZJ geplant. Er hat dann die Schießausbildung begonnen, und zwar nicht, um Schießsport zu betreiben, sondern einzig mit dem Ziel, eine WBK zu bekommen und eine Waffe kaufen zu können

Dafür spricht auch die Wahl seiner Waffe. Die Heckler & Koch P30 ist nicht ohne Grund die Dienstwaffe des Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr und der Bundespolizei sowie einiger Länderpolizeien.
Die Pistole hat durch ihre 9mm-Munition große Durchschlagskraft und zudem ein recht großes Magazin mit 16 Schuss. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder private Eigentümer einer P30 damit Amok laufen will. Aber jemand, der das vorhat, dürfte sie durchaus in Erwägung ziehen
Zusammengefasst: Der bisherige Erkenntnisstand deutet darauf hin, dass der Täter seine Tat sehr langfristig geplant hat und dass er die Schießausbildung ausschließlich absolviert hat, um legal eine Waffe erwerben zu können.
Er hat die Schießausbildung und den Schützenverein aufs übelste missbraucht. Er war kein „Sportschütze“. Er war ein Mörder, der seinen Massenmord eiskalt über rund eineinhalb Jahre hinweg geplant hat. Ihr dürft mich gern korrigieren…
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vor 1 Minute schrieb BlackFly:

Wobei ich eigentlich hinterfragen würde ob er wirklich "aus unseren Reihen" kam? War er denn wirklich ein Sportschütze? Zum Sportschütze sein gehört meiner Meinung nach mehr als nur eine Mitgliedschaft im BDS (ich nehme den jetzt nur stellvertretend, keine Ahnung in welchem Verband er war). Zum Sportschütze sein gehört, wie bei so gut wie jedem anderen Sport auch, der sportliche Wettkampf! Mir kommt es jetzt nicht so vor als wäre der Typ darauf aus gewesen? Mir kommt es so vor als hätte er nur den "Vorwand" des Sportschützen gewählt um sein eigentliches Ziel, die Waffe, zu erreichen. 

Vielleicht wäre dies ein Ansatzpunkt den Voralpen auch unsere Interessenvertreter aufgreifen sollten, die Sportschützen deutlich von diesem Typen abgrenzen weil der Sportschütze den sportlichen Wettkampf und/oder die Herausforderung sucht und den Sport nicht einfach nur als Vorwand für den Besitz von Waffen sieht

 

 

Natürlich hat den der Schießsport einen Dreck interessiert, aber willst jetzt wegen einen Iren alle Hobbyschützen das Bedürfnisse absprechen?

 

Schießsport ist auch Breitensport.

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Gerade eben schrieb Marder:

 

 

Natürlich hat den der Schießsport einen Dreck interessiert, aber willst jetzt wegen einen Iren alle Hobbyschützen das Bedürfnisse absprechen?

 

Schießsport ist auch Breitensport.

Nein, habe ich niemals gesagt.

Die schutzen, egal welcher Intensität, sollten sich aber deutlich von dem abgrenzen.

 

Und auch der Hobbyschütze im Breitensport passt in meine Definition. Der wird zwar sicher nicht zu einer WM oder DM fahren, aber sich im kleinen bei einer VM oder einfach spontan mit dem Standnachbarn sportlich messen. Und selbst wenn er dies alles nicht macht so sucht jeder die Herausforderung und wenn es nur das alltägliche Trainingsziel ist besser und häufiger in die 10 zu treffen. Auch das ist Sport!

 

Und nein, bei dem Typen der sicherlich auch versucht hat die 10 zu treffen würde ich das nicht als Sport ansehen sondern als Kampfvorbereitung weil die Zielsetzung eine ganz andere war auch wenn er reinphysikalisch vermutlich nix anderes gemacht hat als jeder Sportschütze sonst auch

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vor 14 Minuten schrieb fw114:

Dieser Mensch war per Definition kein Sportschütze!

 

Sehe ich genau so.

Er hat den Schießsport und die damit einhergehende waffenrechtliche Erlaubnis nur für seine kriminelle Tat missbraucht.

Hätte er auf diesem Weg keine Waffe bekommen, wäre es eben auf einem anderen geschehen.

Und gäbe es keine einzige Waffe auf dem Planeten, hätte er seinen Amoklauf mit anderen mitteln durchgeführt, Autos, Gift, Kettensäge, selbstgebastelter Sprengstoff...

 

Da der SPD und den Grünen die Legalwaffenbesitzer sowieso schon seit jeher ein Dorn im Auge sind, kann man uns das nur gut unterschieben.

 

Kein Gesetz der Welt hält einen Menschen auf, der soviel Wut, Hass und kriminelle Energie hat...

Bearbeitet von chris_3
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Wäre er mit der kriminellen Energie nicht ebenfalls in der Lage gewesen sich eine Illegale zu beschaffen oder seiner Mordlust/Rachephantasien mit andern Mitteln (Sprengstoff, etc)  nachzukommen...

 

Wie , ja beantwortet mir wie kann man so jemanden - der vorab scheinbar nicht auffällig wird - von so seinem Vorhaben abbringen?

 

Er hätte das Vorhaben so oder so in die Tat umgesetzt. Change my Mind!

Bearbeitet von Kanne81
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8 minutes ago, Kanne81 said:

Wie , ja beantwortet mir wie kann man so jemanden - der vorab scheinbar nicht auffällig wird - von so seinem Vorhaben abbringen?

 

Er hätte das Vorhaben so oder so in die Tat umgesetzt. Change my Mind!

 

Vorprogrammiert ist das sicher nicht. Aber die Interventionen, die etwas bringen könnten, sind kaum Gesetze, Verbote, Vorschriften, Gängelung.

 

So ziemlich allen derartigen Tätern, jedenfalls Einzeltätern, ist wohl ein Mangel an sozialen Bindungen gemein. Vereinsamung und damit auch eine Verringerung "weicher", nicht auf Vorschriften sondern auf Freundschaften gestützter, sozialer Kontrolle, die jemanden wieder auf den richtigen Weg schicken könnte, wenn er sich in etwas verrennt, sind ein echtes Problem ist den westlichen Gesellschaften. Ein Patentrezept gibt es dafür nicht, wenn man auch sicher einzelne Elemente benennen kann. Man kann einer Sekte nicht verbieten, Aussteiger auszugrenzen, aber man kann sie darauf hinweisen, dass das ein doch sehr seltsames Verständnis des Evangeliums ist. Man kann sich sicher fragen, ob es sinnvoll ist, dass zwischen der Suche nach einer psychologischen Beratung (z.B. Frage an Arzt oder Kasse) und der ersten Sitzung anscheinend in Deutschland im Schnitt 20 Wochen liegen.

 

Nicht jeder Einsame kann durch irgendwelche planerischen Eingriffe weniger einsam gemacht werden, aber man kann einen Beitrag leisten, indem man einfach jemanden im Kollegen- oder Bekanntenkreis, der unerklärt trübselig daherschaut, mal fragt, ob der darüber reden möchte, was ihn bedrückt.

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1 hour ago, fw114 said:

Die Pistole hat durch ihre 9mm-Munition große Durchschlagskraft

 

??

 

2 hours ago, Lokführer said:

Dreißig Magazine soll der Schütze dabeigehabt haben, das wären dann bei à 15 Schuss Magazinkapazität 450 Schuss gewesen


30 x 200g --> 6kg

30 x 15 x 12g (Gewicht einer Patrone) --> 5,4kg

 

Wie wurde das transportiert?
Hosentasche?

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vor 1 Stunde schrieb Kanne81:

 

Wäre er mit der kriminellen Energie nicht ebenfalls in der Lage gewesen sich eine Illegale zu beschaffen oder seiner Mordlust/Rachephantasien mit andern Mitteln (Sprengstoff, etc)  nachzukommen...

 

Wie , ja beantwortet mir wie kann man so jemanden - der vorab scheinbar nicht auffällig wird - von so seinem Vorhaben abbringen?

 

Er hätte das Vorhaben so oder so in die Tat umgesetzt. Change my Mind!

So einen kannst du nur aufhalten, indem du die Bevölkerung bewaffnest und wehrhaft machst.

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vor 1 Stunde schrieb fw114:

Dieser Mensch war per Definition kein Sportschütze!

 

Eine Meinung vom Twitteruser Alfred Ely Beach, die ich teile:

 

In der Berichterstattung zum Amoklauf in Hamburg heißt es jetzt immer, der Täter sei Sportschütze gewesen. Ich sage: Das war er nicht. Tatsächlich weisen die bisher bekannten Fakten auf etwas ganz Anderes hin. Ein Thread:

Lt. Polizeipräsident in der heutigen Pressekonferenz erhielt der Täter seine Waffenbesitzkarte (WBK) erst 12/2022, also vor gerade mal 1/4 Jahr. Schon das spricht dagegen, dass er „Sportschütze“ war, denn viel trainiert, also Schießsport betrieben, kann er seither nicht haben.

Um eine WBK beantragen zu können, muss man seit mindestens einem Jahr Mitglied eines Schützenvereins sein (und in diesem Jahr mindestens 18 mal auf dem Schießstand trainiert haben). Macht eineinviertel Jahre, von der Tat zurückgerechnet.

Von Beantragung der WBK bis zur behördlichen Ausstellung dauert es in der Regel ca. vier bis acht Wochen; der Kauf der Waffe ist dann bestenfalls eine Frage weniger Tage. Der Täter könnte also rund ein Jahr und fünf Monate vor der Tat mit der Schießausbildung begonnen haben.

Nach Angaben der Polizei ist der Täter zwar von sich aus, aber „im Unfrieden“ bei den Zeugen Jehovas ausgeschieden. Vor rund eineinhalb Jahren.

Mein Schluss: Der Täter hat seinen Mordlauf schon unmittelbar nach seinem Ausscheiden bei den ZJ geplant. Er hat dann die Schießausbildung begonnen, und zwar nicht, um Schießsport zu betreiben, sondern einzig mit dem Ziel, eine WBK zu bekommen und eine Waffe kaufen zu können

Dafür spricht auch die Wahl seiner Waffe. Die Heckler & Koch P30 ist nicht ohne Grund die Dienstwaffe des Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr und der Bundespolizei sowie einiger Länderpolizeien.

...

Im Prinzip sehe ich das so auch.

 

Was hier aber noch erwähnenswert wäre, ist der Sachverhalt, dass dieser Fall auch zeigt, dass die 12er bzw. 18er Regel solche Taten nicht verhindern kann. Wer Waffen erhalten will und dies über einen Missbrauch des Sportschützenbedürfnisses erreichen will, der wird sich diese Mühe machen. Dieser Fall hat das nun bewiesen.

Man könnte das also auch mal zum Anlass nehmen über die Sinnhaftigkeit der 12er bzw. 18er Regel zu debattieren.

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Zur Erinnerung:

 

Zitat

Pro Waffenrecht: Das Recht, zu schießen

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

https://taz.de/Pro-Waffenrecht/!5074594/

Zitat

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden.

 

Januar 2013.

 

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vor 13 Minuten schrieb Mick Jaeger:

Ich Frage mich wie viel Hass jemand haben kann um über 1,5 Jahre hinweg sowas zu planen!

 Da wäre ich doch zum Bahnhof gefahren, hätte 20min später gehabt was ich brauche und fertig.

Ich würde mal spekulieren, dass es beim legalen Weg einfacher ist unentdeckt zu bleiben und eine funktionstüchtige Waffe inkl. Munition zu erhalten, der Täter braucht lediglich Geduld bzw. einen langen Atem.

 

Eine illegale Waffe auf dem Bahnhof dürfte mit Risiken verbunden sein, denn:

1. Die Kontaktperson die die Waffe scheinbar anbietet, könnte ein Lockvogel der Polizei sein.

2. Es könnte unerwünschte Zeugen vor Ort beim Warenaustausch geben.

3. Das Herstellen des Kontakts und des Geldflusses könnte überwacht werden.

4. Die Waffe könnte funktionsuntüchtig, beschädigt, umgebaut, eine nachgebaute Fälschung usw. sein.

5. Die Munition könnte nicht funktionieren oder überlagert sein.

6. Außerdem gibt es dann auch keine Sachkunde für den Täter, er hat also, wenn er das nicht irgendwie anders gelernt hat, nicht wirklich Ahnung was er da kauft und wie er damit sicher umzugehen hat.

 

Und wenn so einer eine Waffe vom Bahnhof dann hat, gibt's weitere Risiken wenn er sie testen und damit üben will. Wo soll er das machen, ohne dabei erwischt zu werden?

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