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IGNORED

Dirty Harry kehrt zurück - Deutsche Polizei mit Revolvern!


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Steam:

Unabhängig von der Revolverthematik ist der gesamte Beitrag allerdings nichts anderes als eine Werbeveranstaltung für schärfere Überwachung:

 DAS ist mir auch als erstes aufgefallen.

 

Bearbeitet von TriPlex
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb karlyman:

 

Das ist eine Police Municipale, nehme ich an...?

... oder gar Police Rurale (Gardes champêtres)?

Bei den PM entscheidet ja der Bürgermeister über deren Bewaffnung. Aber wie ist das bei den PR? Ist das auch der Bürgermeister oder eine andere Stelle? :unsure2: 

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb LordKitchener:

Beides Unfug! Mit einem .357ger/.44ger durchschlägt man keinen Motorblock.

Auch nicht mit KTW o. THV?

IIRC soll das KTW aus dem .357er den Steg einer Eisenbahnschiene durchschlagen.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bumm:

Aber die Trommel haben sie für´s Foto leer genacht.

 

Nein, nein, darin schlummern Patronen mit Hohlspitzgeschossen. Sieh mal genauer hin.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Bei uns haben die oft Sicherheitsleute an Banken usw., wo es zur Abschreckung einer zwangsweisen Transferzahlung vor dem Geldautomaten sicher ausreichen wird. Jedenfalls sind mir keine Situationen bekannt, in denen so ausgestattete Sicherheitsleute wegen leerer Trommel in Schwierigkeiten kamen, die sie mit mehr Kapazität hätten lösen können.

Das liegt m.M.n. zuerst daran, dass diese Branche spart, wo es nur geht - nicht nur beim Gehalt, auch und besonders bei den Waffen.

Da wird gekauft, was "am billigsten hergeht".

Mein alter OstFw a.D. d.R. hat nach seiner Pensionierung bei so einer Firma gejobt, wohl als Ausbilder, nicht als "Türsteher" oder mit Geld-Transporter. Die verwendeten auch Revolver.

Irgendwann haben die welche abgestoßen und die RK-Mitglieder hätten die günstig erwerben können. Waren Ruger, IIRC.

 

Die alte FN HighPower soll im Bewachungsgewerbe auch rel. verbreitet gewesen sein.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb chief wiggum:

Dann behaupten manche noch es würden Revolver für Undercover-Sachen ausgegeben, ...

Ein Münchener "Kriminaler" erzählte mal, dass verdeckte Ermittler o. Zivilfahnder ("Undercover" nannte man das damals noch nicht) immer Revolver verwendet hätten, da damals in Verbrecherkreisen der Revolver die übliche Waffe gewesen sei und eine Pistole (noch dazu, wenn es ein "Polizei-Modell" gewesen wäre) als Indiz für einen verdeckten Ermittler angesehen worden sei.

Das ist jetzt ca. 30 Jahre her und bezog sich damals wohl auf die 70er und frühen 80er.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb TriPlex:

Da wird gekauft, was "am billigsten hergeht".

 

Halte ich rein den Preisen nach für unwahrscheinlich als Grund. Ich nehme an, dass es da eher um Handhabungssicherheit geht. (Das kann man natürlich als Sparen an Ausbildungsstunden interpretieren wenn man will.)

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Halte ich rein den Preisen nach für unwahrscheinlich als Grund.

Denke mal 20 o. 30 Jahre zurück: Was kostete damals eine P5/P6/P7 oder auch eine Brünner M75, im Vergleich zum "ausrangierten" Behördenrevolver aus USA oder einer HighPower (IIRC wurden Ende 80er, Anfang 90er welche sehr günstig angeboten)?

 

vor 21 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Ich nehme an, dass es da eher um Handhabungssicherheit geht.

Ob die Firmen bei der Beschaffung von Revolvern (oder generell der Bewaffnung) so weit denken, weiß ich nicht, denkbar ist es natürlich.

Gerade die in dem Gewerbe (zumindest "damals") gerne verwendete HighPower ist da aber nicht das beste Beispiel.

 

Ich entsinne mich einer Radiomeldung, dass ein "Wachmann" in München "versehentlich" einen Einbrecher mit einer FN-Pistole erschossen hätte.

(Wunderte mich damals, dass die den Waffenhersteller nannten. Wahrscheinlich ist es mir aber genau deshalb - und wegen der Diskussion mit weiter oben erwähntem "Kriminaler" - in Erinnerung geblieben.)

 

vor 26 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Das kann man natürlich als Sparen an Ausbildungsstunden interpretieren wenn man will.

Welche Ausbildungstunden?

Wie war das noch .... - 40 oder 50 Ausbildungsstunden und das war's? Dann ist man "Fachkraft für ...." - Wie heißt das noch?

 

Als wir beim Bund die erste zivile Wache für die Mun-Ranch bekamen ging der Kasernenfeldwebel erst mal mit denen schießen.

Die meisten schossen mehrere Meter vor der Scheibe in den Boden.

Nix "Wenn man in die Beine schießen soll, ist man ja nah am Boden."; Ringscheibe in Augenhöhe.

Die bekamen dann ein paar zusätzliche "Unterrichte".

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb TriPlex:

Welche Ausbildungstunden?

 

Die meisten schossen mehrere Meter vor der Scheibe in den Boden.

 

Bei uns ist das Minimum für den Schein zum verdeckten Tragen, was sich mit dem staatlichen Minimum für die Polizei und damit wohl auch für das Sicherheitsgewerbe deckt, auf eine extrem übergewichtige Mannscheibe jeweils 10 Schuß aus 5, 7 und 10 Yard abzugeben. Davon müssen 70% irgendwo auf dem Typen treffen. 🤣 Durchfallen ist meistens nicht durch Verfehlen, sondern durch derart mangelnde Handhabungssicherheit, dass entweder der Prüfer oder der Teilnehmer selber Schluss macht.

 

Aber unabhängig vom Treffen: Einen Revolver man in einer Art und Weise laden und entladen, bei dem sich niemals der Zündmechanismus irgendwie in Richtung des Zündhütchens bewegt, und man kann ihn tragen, ohne dass irgendwo im System die notwendige Federspannung mit der Energie für eine Zündung vorhanden wäre. Wenn man nicht entweder von Hand spannt oder mit ziemlicher Kraft den Abzug betätigt, ist eine Schussauslösung eher unwahrscheinlich auch wenn viele ungünstige Dinge zusammenkommen (weswegen den meisten Leuten Baldwins Erzählung seines Unfallhergangs unwahrscheinlich erscheint). Wenn man dann noch einen DAO-Revolver hat, erledigt sich auch die Sache mit dem von Hand spannen.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Aber unabhängig vom Treffen: Einen Revolver man in einer Art und Weise laden und entladen, bei dem sich niemals der Zündmechanismus irgendwie in Richtung des Zündhütchens bewegt, und man kann ihn tragen, ohne dass irgendwo im System die notwendige Federspannung mit der Energie für eine Zündung vorhanden wäre.

So ähnlich habe ich das erst gestern wieder gelehrt.

Da bin ich ganz Deiner Meinung.

Nur, ob das der Grund für Revolver beim Sicherheitsgewerbe ist werden wir hier kaum klären können.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb TriPlex:

Die meisten schossen mehrere Meter vor der Scheibe in den Boden.

Ich habe mit der P1 2m vor meinem Hauptmann in den Boden geschossen. Ist aber auch kein Wunder wenn man nur single action schießt und dann auf einmal eine spezielle Übung direkt mit double action. Der Hauptmann hat bei dieser Übung allerdings auch dazugelernt...

Bearbeitet von bumm
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Fussel_Dussel:

2 Nachteile beim Revolver sind aber ganz klar:

 

- meist höheres Gewicht

Ist bei SEK/MEK nicht ganz so relevant, wie im Streifen- und Kriminaldienst, wo die Waffen i.d.R. im Dienst geschleppt aber glücklicherweise immer weniger auch benutzt werden müssen.

 

vor einer Stunde schrieb Fussel_Dussel:

- weniger Murmeln im Tank

Ist bei SEK/MEK meist auch nicht so relevant, da

  1. die Ausbildung zum Treffen deutlich besser ist als in anderen Polizeidiensten und
  2. Du beim potentiellen, wahrscheinlichen Einsatz der KW, auch nicht alleine mit einem PKAnw. und KW in der Pampa stehst.

Dein

Mausebaer

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bumm:

Ich habe mit der P1 2m vor meinem Hauptmann in den Boden geschossen. ...

Also bei der BBk galt das früher, jedoch erst ab einem BBkOR statt mit einem A11er, als Tipp, wenn man unbedingt keine Waffe haben wollte (musst immer als einer der ersten da sein für die Waffenausgabe und kommst auch immer nur als einer der letzten wieder raus).

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb bumm:

Ich habe mit der P1 2m vor meinem Hauptmann in den Boden geschossen.

vor 6 Stunden schrieb Hunter375:

Was hat der Hauptmann vor der Mündung der P1 gemacht?

Wer er neben dem Schützen gestanden hat und der Schütze hat vor sich (und der daneben stehenden Aufsicht beim Schützen) in den Boden geschossen, dann passt die Beschreibung und einen Sicherheitsverstoß hat der auch nicht gemacht.

 

vor 7 Stunden schrieb bumm:

Ist aber auch kein Wunder wenn man nur single action schießt und dann auf einmal eine spezielle Übung direkt mit double action.

D.h. Du warst damals schon Sportschütze, so ein "Nasenbär" vom DSB, dem schon die 1360 Gramm Abzugsgewicht "viel zu schwer" sind?

 

vor 7 Stunden schrieb bumm:

Der Hauptmann hat bei dieser Übung allerdings auch dazugelernt...

Dass Sportschützen keine "Gebrauchsschützen" sind oder was?

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Mausebaer:

Ist bei SEK/MEK nicht ganz so relevant

Eben. Die treten ja nur auf wenn überlegene Feuerkraft benötigt wird und haben auch die entsprechenden Wirlmittel. Der Revolver ist da eher Sekundärwaffe. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb TriPlex:

Wer er neben dem Schützen gestanden hat und der Schütze hat vor sich (und der daneben stehenden Aufsicht beim Schützen) in den Boden geschossen, dann passt die Beschreibung und einen Sicherheitsverstoß hat der auch nicht gemacht.

Es war eine Übung im gehen, der Hauptmann ging neben mir und als ich anhielt um zu schießen hat der Hauptmann noch zwei Schritte gemacht. Was formal bei der BW unter Sicherheitsverstoß zu verstehen war weiß ich nicht, ich würde sagen die zwei Schritte waren ziemlich blöd.

vor 1 Stunde schrieb TriPlex:

D.h. Du warst damals schon Sportschütze, so ein "Nasenbär" vom DSB, dem schon die 1360 Gramm Abzugsgewicht "viel zu schwer" sind?

Wenn Du es Dir garnicht verkneifen kannst darfst Du mich Nasenbär nennen, aber Sportschütze war und bin ich nicht. Meine ersten Erfahrungen mit Schußwaffen habe ich als Wehrpflichtiger gesammelt, meinen Jagdschein habe ich erst mit 40 gemacht.

Wir hatten die Pistole auf dem Schießstand bis dahin richtung Ziel gehalten, fertig geladen und abgedrückt. Ich denke unsere Ufze fanden es einfach besser wenn Wehrpflichtige nicht allzuviel mit der geladenen Pistole rumspielen. Und nein, das Abzugsgewicht war nicht viel zu schwer sondern viel zu unerwartet. Nicht fehlender Wille sondern Mangel in der Ausbildung.

vor 1 Stunde schrieb TriPlex:

Dass Sportschützen keine "Gebrauchsschützen" sind oder was?

Das zwei Schritte hinter dem bewaffneten Wehrpflichtigen für einen Hauptmann sicherer sind als zwei Schritte vor dem bewaffneten Wehrpflichtigen. Für alle Nichthauptmänner vermutlich auch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Hunter375:

Was hat der Hauptmann vor der Mündung der P1 gemacht?

Ich denke, daß hat er sich hinterher auch gefragt. Aber ich schrieb ja schon, er wird dazu gelernt haben. Der Anschiß (Hauptmann -> Wehrpflichtiger) viel zumindest erxtrem mager aus.

Bearbeitet von bumm
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb TriPlex:

Nur, ob das der Grund für Revolver beim Sicherheitsgewerbe ist werden wir hier kaum klären können.

Es kann, mit der Sicherheitssache verbunden, auch Tradition sein usw. Kosten der Waffe scheinen mir jedenfalls auszuscheiden. Einmal angenommen, man will ein amerikanisches Markenprodukt haben, sagen wir S&W: Die Preisempfehlung für eine 9mm M&P ist $629, für einen 686 dagegen $893.

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