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IGNORED

Erfahrungen beim Probeschießen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

 

mein Name ist Mike, bin 27 Jahre alt und komme aus Pfungstadt (nähe Darmstadt).

Ich bin am Schießsport interessiert und momentan dabei, mir ein Schützenverein zu suchen.

 

Gestern hatte ich meinen ersten Termin fürs Probeschießen. Leider wurde ich nur 1,5 Stunden ausgefragt und es entstand ein sehr ernster Eindruck. Fürs Probeschießen hat man mir einen nächsten Termin angeboten. Allerdings haben die mehrmals betont, dass man das erste halbe Jahr nur mit Luftpistole/Luftgewehr schießt, weil die Angst haben, dass was am Schießstand zerstört wird.

 

Mich hat am allermeisten gestört, dass ich politisch abgetastet wurde und das die dort das deutsche Waffengesetz von sich aus verschärfen. Zum Beispiel war denen die 12/18 Regel ein Fremdwort, für die gibts nur die 18Regel. Außerdem muss man an jedem Wettkampf teilnehmen, für mich entsteht da der Eindruck von Leistungsdruck. Ich würde da nur aus Spaß an der Sache hingehen und das deutsche Waffengesetz ist schon streng genug, da brauch man die Leute nicht noch gängeln und bevormunden.

 

Was sind eure Erlebnisse dazu? Was empfielt ihr mir? Würdet ihr dort noch ein zweites mal hingehen oder aber euch was anderes suchen?

 

Mfg

 

Mikey Boy

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Mikey Boy:

Was empfielt ihr mir? Würdet ihr dort noch ein zweites mal hingehen oder aber euch was anderes suchen?

such dir einen anderen Verein.

Liest sich so, als ob du bei einem DSB-Verein gewesen bist. Schau dich mal beim BDMP, BDS, DSU... um

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Geschrieben (bearbeitet)

Such dir einen anderen Verein und zwar schnell, Freude wirst du dort nicht haben.

 

Bei mir: hingegangen, kurz geredet, GK-Revolver geschossen. Kaputtgeschossen hab ich noch nie was und Meister auf diversen Ebenen bin ich auch schon öfters geworden, obwohl ich nur zu den Wertkämpfen gehe, auf die ich Lust habe.

Bearbeitet von Raiden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Mikey Boy:

Hallo Leute,

 

mein Name ist Mike, bin 27 Jahre alt und komme aus Pfungstadt (nähe Darmstadt).

Ich bin am Schießsport interessiert und momentan dabei, mir ein Schützenverein zu suchen.

 

Fürs Probeschießen hat man mir einen nächsten Termin angeboten. Allerdings haben die mehrmals betont, dass man das erste halbe Jahr nur mit Luftpistole/Luftgewehr schießt, weil die Angst haben, dass was am Schießstand zerstört wird.

 

 

Mein erster Gedanke, unbedingt Schützenverein wechseln bzw. einen finden wo man gleich von Anfang an KK/GK schiessen willst. Möchtest du bsp. von Anfang an 9 mm Para schiessen mit Pistole, dann einen Schützenverein suchen wo man das gleich von Anfang an kann. Ich bin sicher, der einte oder andere WO-User hier wohnt in deiner Region und gibt dir da wertvolle Tipps.

 

Ich wünsche nur eines für dich, ganz viel Spass und Freude beim Schiessen mit deiner Waffe/Kaliber deiner bevorzugten Wahl.:s75:

Bearbeitet von mühli
Buchstaben
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Mikey Boy:

 

 

Was sind eure Erlebnisse dazu? Was empfielt ihr mir? Würdet ihr dort noch ein zweites mal hingehen oder aber euch was anderes suchen?

 

Wer solche Fragen stellen muss braucht genau so einen Verein.

Geschrieben

Ja genau, es war ein DSB Verein, mit einer kleinen BDS Gruppe. Vielen Dank für die Antworten, ich habe mich jetzt nochmal nach BDS/BDMP Vereinen umgeschaut und frage die jetzt an, um einen Termin für das Probetraining zu vereinbaren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb Mikey Boy:

 komme aus Pfungstadt (nähe Darmstadt).

 

vor 12 Minuten schrieb Mikey Boy:

Vielleicht hat hier jemand noch einen Tipp für mich, ich wäre auch gerne bereit längere Strecken zu fahren🤗

 

Das Eldorado für den Pistolero im Rhein-Main-Gebiet ist meines Wissens:

 

schiess-sportcentrum-heusenstamm.de

 

Ich wohne woanders aber hatte da zweimal Trainings, die von einem mehrfachen deutschen Meister im IPSC-Schießen geleitet wurden. Die Anlage hat mir sehr gut gefallen (das Training auch). Du könntest da mal anrufen und nach Vereinen fragen, die da trainieren.

 

PS:

ca. 50 km und 45 min mit dem Auto.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb mwe:

Das Eldorado für den Pistolero im Rhein-Main-Gebiet ist meines Wissens:

 

schiess-sportcentrum-heusenstamm.de

 

Ich wohne woanders aber hatte da zweimal Trainings, die von einem mehrfachen deutschen Meister im IPSC-Schießen geleiter wruden. Die Anlage hat mir sehr gut gefallen (das Training auch). Du könntest da mal anrufen und nach Vereinen fragen, die da trainieren.

Vielen Dank für diese wertvolle Information, ich werde mich dort melden.😊

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Mikey Boy:

dass man das erste halbe Jahr nur mit Luftpistole/Luftgewehr schießt, weil die Angst haben, dass was am Schießstand zerstört wird.

DSB-Verein, da ticken manche so.

 

Das mit der Schießstandzerstörung ist zugegeben tatsächlich ein Problem, gerade für Anfänger und wenn der Stand zum Beispiel nur 25m auf feste Entfernung hat. Andere Vereine handhaben das so, dass man kaputte Sachen ersetzen muss oder eine Gebühr bezahlt.

 

Bei mir lief das Probeschießen damals so, das es als "Grundlagetraining Pistolenschießen" definiert wurde. Trainer war ein Polizeitrainer und das Training war ungemein lustig. Es gibt natürlich sowas wie eine Gesichtskontrolle, niemand will einen Nazi/Antifa/Islamisten neben sich auf dem Stand haben. Aber politische Positionen zu abzufragen ist rüpelig.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Shiva:

DSB-Verein, da ticken manche so.

 

Das mit der Schießstandzerstörung ist zugegeben tatsächlich ein Problem, gerade für Anfänger und wenn der Stand zum Beispiel nur 25m auf feste Entfernung hat. Andere Vereine handhaben das so, dass man kaputte Sachen ersetzen muss oder eine Gebühr bezahlt.

Was könnte man im schlimmsten Fall denn kaputt schießen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Mikey Boy:

Was könnte man im schlimmsten Fall denn kaputt schießen?

Da gäb`s schon ein paar Möglichkeiten `-)

Wenn ich da an unseren LW Stand denke ... etliche  Lampen (direkt oberhalb des Standplatzes beim schießen) haben schon Treffer abbekommen.

Seilzuanlage wurde mehrfach kaputtgeschossen. Auflagetische und Boden davor durchlöchert.

Steckerdosen für die Rollhasen und laufender Keiler Anlage an der Standseite wurden zerschossen.

Ob das alles Neulinge waren kann ich nicht zusichern,aber bei ein paar dieser "Missgeschicke" war ich als Standnachbar vor Ort und die Verursacher

tatsächlich Anfänger im Verein oder beim Jagdkurs.

Bearbeitet von Silver73
Geschrieben
Gerade eben schrieb Mikey Boy:

Was könnte man im schlimmsten Fall denn kaputt schießen?

 

Es gibt zum Beispiel Stände mit Seilzuganlage. Ein unglücklicher Schuss und ein paar Hundert Euro sind im Eimer. Manche DSB-Anlage haben superteure Messgeräte zur elektronischen Trefferanzeige. Ein beliebtes Ziel von Fehlschüssen sind aus irgendwelchen Gründen auch Lampen. :)

 

Stände sind ansonsten rundrum geschlossen, es kann nichts wirklich gefährliches passieren. Aber teilweise müssen die Verkleidungen nach jedem Fehlschuss repariert werden. Du kannst Dich an die Standaufsicht wenden und ganz naiv fragen, was eigentlich bei einem Fehlschuss passiert. Vielleicht nicht bei den ersten paar Trainings fahren, die Aufsicht beobachtet natürlich wie Du Dich benimmst. ;)
Aber die Schützenkollegen auf den Ständen die ich so kenne, haben üblicherweise beim Aufbau des Standes mitgeholfen und freuen sich, wenn sie alles zeigen können und in einen Schießstand geht echt viel Arbeit und Hirnschmalz rein.

 

 

Geschrieben

Bezüglich Zerstörungen am Stand ein paar Regeln: Fehler passieren. Aber unbedingt zum direkt zum Standwart und den Schaden mitteilen. Die Reparatur ist ärgerlich, aber verschwiegene Schäden kommen letztlich doch raus und dann kann es sein, dass Du Hausverbot bekommst. IMO berechtigt.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Silver73:

Ob das alles Neulinge waren kann ich nicht zusichern,aber bei ein paar dieser "Missgeschicke" war ich als Standnachbar vor Ort und die Verursacher

tatsächlich Anfänger im verein oder beim Jagdkurs.

Man unterschätze auch nicht Wettkämpfe. Eine völlig harmlose Vereinsmeisterschaft reicht schon aus und die Leute bekommen Herzklopfen und zittrige Finger. :)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Mikey Boy:

Hallo Leute,

 

mein Name ist Mike, bin 27 Jahre alt und komme aus Pfungstadt (nähe Darmstadt).

Ich bin am Schießsport interessiert und momentan dabei, mir ein Schützenverein zu suchen.

 

Gestern hatte ich meinen ersten Termin fürs Probeschießen. Leider wurde ich nur 1,5 Stunden ausgefragt und es entstand ein sehr ernster Eindruck. Fürs Probeschießen hat man mir einen nächsten Termin angeboten. Allerdings haben die mehrmals betont, dass man das erste halbe Jahr nur mit Luftpistole/Luftgewehr schießt, weil die Angst haben, dass was am Schießstand zerstört wird.

 

Mich hat am allermeisten gestört, dass ich politisch abgetastet wurde und das die dort das deutsche Waffengesetz von sich aus verschärfen. Zum Beispiel war denen die 12/18 Regel ein Fremdwort, für die gibts nur die 18Regel. Außerdem muss man an jedem Wettkampf teilnehmen, für mich entsteht da der Eindruck von Leistungsdruck. Ich würde da nur aus Spaß an der Sache hingehen und das deutsche Waffengesetz ist schon streng genug, da brauch man die Leute nicht noch gängeln und bevormunden.

 

Was sind eure Erlebnisse dazu? Was empfielt ihr mir? Würdet ihr dort noch ein zweites mal hingehen oder aber euch was anderes suchen?

 

Mfg

 

Mikey Boy

 

Einerseits kann ich nach Ereignissen wie Hanau zwar verstehen, dass Vereine sich Interessenten genauer anschauen, aber 1,5h Interview ohne eine Waffe in die Hand zu kriegen bei einem Ersttermin sind schon Hardcoe. Das mit dem "zuerst mal 6 Monate Luftpumpe, dann KK, und frühestens nach 18 Monaten GK" hört man leider öfters von manchen DSB-Vereinen. Natürlich schult Luftpistole als Einstieg ungmein, aber das sollte wenn überhaupt ein Tipp sein und keine Pflicht.

Und Vereine, die sich eigene, weit über das gesetzlich geforderte, Regeln machen findest Du leider auch bei DSU, BDS und BDMP...

  • Gefällt mir 3
  • Wichtig 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Mikey Boy:

Was könnte man im schlimmsten Fall denn kaputt schießen?

Ach, da gibt es schon so einiges, je nach Standausstattung, in jedem Fall Böden, Decken, Wände, ggf. elektronische Messanlagen (sofern vorhanden), Scheibenträger ...

 

Bei mir war es allerdings auch so - im ersten Verein die Scheibe, Waffe und Munition in die Hand gedrückt bekommen und los ging's. Da ging auch nichts kaputt. Schon deshalb nicht, weil ich viel zu konzentriert war. Wenn was kaputt geht, dann eher von denen, die schon länger dabei sind, und sich der vermeintlich verinnerlichten Routine ergeben (dann wird halt mal ein Loch in die Ablage vor einem geschossen).

 

Dem Rest ist nicht viel hinzuzufügen, viele DSB-Vereine scheinen da sehr eigen. Ich bin auch in einem DSB-Verein Mitglied, als meine Frau auch mal wollte, hat sie einen Zettel (mit 40 Zeilen!) in die Hand gedrückt bekommen - Termine für Lupi - die sollte sie dann erstmal abarbeiten, bevor sie an die KK durfte - danke, aber nein danke.

 

Auf der Webseite des BDS LV6 findet sich zwar (leider) keine Vereinsliste, aber vielleicht eine Reihe weiterer für dich nützlicher Informationen:

 

https://bdshessen.de/index.php

 

In jedem Fall viel Spaß beim Einstieg in diesen tollen Sport!!

 

 

Geschrieben

Vielen Dank für die Infos, man kann also durchaus jede Menge kaputtschießen, was natürlich nicht meine Intension ist. Wenn man ein Fehler macht, sollte man dafür geradestehen können.

 

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, erstmal mit Luftpistole/Luftgewehr zu schießen, da sollte dann aber relativ zügig die 12/18 Regel greifen und nicht erst nach nem halben Jahr.

 

Ich wäre noch über weitere Standorte im Umkreis sehr dankbar.

 

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Mikey Boy:

erstmal mit Luftpistole/Luftgewehr zu schießen, da sollte dann aber relativ zügig die 12/18 Regel greifen

vielleicht versteh ich deinen satz ja falsch, aber die "12/18" regel hat nix damit zu tun!

die gilt, wenn du "erlaubnispfichtige" waffen erwerben möchtest und dafür auch mit solchen schiessnachweise erbringen musst.

mit den "luftpumpen" kannst du keine "grundlage" für den erwerb erlangen!

davon mal abgesehn musst du erst einmal min. 12 monate in einem verein mitglied sein und gleichzeitig auch bei dem dem verein angeschlossenen verband als mitglied gemeldet sein.

denn erst nach 12 monaten mitgliedschaft im "verband" bist du überhaupt berechtigt eine ewb-waffe (mit der 12/18 regel) zu beantragen!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb HangMan69:

vielleicht versteh ich deinen satz ja falsch, aber die "12/18" regel hat nix damit zu tun!

die gilt, wenn du "erlaubnispfichtige" waffen erwerben möchtest und dafür auch mit solchen schiessnachweise erbringen musst.

mit den "luftpumpen" kannst du keine "grundlage" für den erwerb erlangen!

davon mal abgesehn musst du erst einmal min. 12 monate in einem verein mitglied sein und gleichzeitig auch bei dem dem verein angeschlossenen verband als mitglied gemeldet sein.

denn erst nach 12 monaten mitgliedschaft im "verband" bist du überhaupt berechtigt eine ewb-waffe (mit der 12/18 regel) zu beantragen!

Ja so habe ich das schon verstanden, allerdings wirds das nix aus der Regel, wenn man ein halbes Jahr nur LP LG schießt. Ich möchte das Schießbuch schon relativ früh führen.

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