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Artic Warfare - Zuverlässigkeit von Sturmgewehren


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Geschrieben

Ich verstehe bis heute nicht, warum die Amis noch immer am AR15 festhalten.

Es erklärt aber warum deren Kriegsschauplätze immer nur in warmen Gegenden sind :)

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb boarhunter416:

..

Es erklärt aber warum deren Kriegsschauplätze immer nur in warmen Gegenden sind :)

Das könnte aber auch daran liegen dass man gegen die Sandlatscher auf Grund deren technischer Unterlegenheit eine Chance zum gewinnen hat und die Ölige Gegend eine magische Anziehungskraft hat.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Hunter375:

Das könnte aber auch daran liegen dass man gegen die Sandlatscher auf Grund deren technischer Unterlegenheit eine Chance zum gewinnen hat und die Ölige Gegend eine magische Anziehungskraft hat.

 

Die Ölfördermengen Afghanistans tauchen vermutlich nicht mal in Statistiken auf 🙂

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb boarhunter416:

Ich verstehe bis heute nicht, warum die Amis noch immer am AR15 festhalten.

 

Weil es grundsätzlich kein schlechtes Gewehr ist. Und beim Einsatz in extremen Bedingungen die richtige Handhabung (und Vorbereitung) wichtiger sind als die technischen Details der Waffe...

 

Und so schlecht scheint es dann, auch im Vergleich zu anderen Konstruktionen selbst bei "Arctic Warfare" nicht zu sein.

Wir erinnern uns:

-Die Amis führen das AR auch bei Ihren Truppen in Alaska.

-In der kanadischen Armee ist ein Colt Canada DI AR die Standardbewaffnung. Auch die haben ganz viel kaltes Wetter.

-Bei den norwegisches SF fällt das frühe HK416 wegen Problemen durch, stattdessen beschaft man DI AR (die kanadischen). Auch in Norwegen ist viel kaltes Wetter, insbesondere jenseits des Polarkreises.

-Das Königreich Dänemark führt ebenfalls das Diemaco als Standardbewaffnung und ersetzt gerade seine HK417 DMR (Wie jetzt? Skandal!)  durch ein DI AR10.

 

Schon komisch, von den 7 Staaten mit Territorium nördlich des Polarkreises haben 4 ein AR mit DI-System. Von den übrigen 3 verwendeten zwei eine AK-Konstruktion, wobei Finnland ja gerade auch Richtung AR-Design "überläuft". Schweden sucht wohl ebenfalls was neues als Ersatz für die FN FAC aka AK5.

 

Bearbeitet von Bounty
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Geschrieben

Na der Test im Video war doch auch kein richtiger Vergleichstest.

Dass ein Gewehr ohne Wasser/Eis drin bei Kälte funktioniert, überrascht mich nun nicht gerade.

Wenn ich das Wasser wie zufällig nur aussen draufsprenkele, dann ist doch logisch, dass das Gewehr weiterfunktioniert. Wenn jetzt das Wasser aber auch mehr oder minder zufällig z.B. durch das Auswurffenster eben in den Verschluss reinläuft und dann den Hammer o.ä. einfrieren kann, dann ist das doch klar was anderes. Wo das Wasser reinläuft und wo nicht, da hat er im Video m.E. überhaupt nicht drauf geachtet - und ich denke mir, an den "richtigen" Stellen hätten vielleicht alle Gewehre ein Problem mit Eis.

Und wasserdicht sollen die bestimmt nicht sein. Bei (ich glaube) Glock-Pistolen gab's doch extra als Marine-Ausführung einer Feder, so dass Wasser wieder ungehindert rauslaufen kann (Wobei die tauchen ja auch nicht im Eis).

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Geschrieben

Soweit ich das sehe haben die AKs bei Eis und Schnee die Nase vorn. Bei Matsch und Sand die ARs. Ich habe irgendwo noch ein Video rumliegen in welchem ein AK in einem Matschtest voll versagt, während ein AR sehr zuverlässig ist.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Bounty:

-Bei den norwegisches SF fällt das frühe HK416 wegen Problemen durch, stattdessen beschaft man DI AR (die kanadischen). Auch in Norwegen ist viel kaltes Wetter, insbesondere jenseits des Polarkreises.

-Das Königreich Dänemark führt ebenfalls das Diemaco als Standardbewaffnung und ersetzt gerade seine HK417 DMR (Wie jetzt? Skandal!)  durch ein DI AR10.

 

Schon komisch....

 

 

Hmmm, das ist interessant.

Weshalb setzt man in kalten Regionen auf DI, anstelle von Piston???

 

Beim verbrennen von Pulver entsteht als Reaktionprodukt auch Wasser.
Wenn das gefriert........... tja.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Olga von der Wolga:

Beim verbrennen von Pulver entsteht als Reaktionprodukt auch Wasser.
Wenn das gefriert........... tja.

 

Genau, und wenn Du mit deinem feuchten Atem zuviel Richtung Gewehr atmest, ist das irgendwann ein kompletter Eisklumpen!

 

Wieviel Wasser willst Du denn durch Nitrocellulose produzieren? 

In Hollywood brennen die damit Wunden aus, aber das man damit Wasser produzieren kann (genug für ein warmes Süppchen?), Sachen gibts...

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Bounty:

Wieviel Wasser willst Du denn durch Nitrocellulose produzieren?

 

Da habe ich mich vermutlich nicht klar genug verständlich gemacht.
Also; Ich wollte kein Eis in und wenn möglich auch nicht an einer Waffe, die ich rein hypothetisch in der Arktis führen wollte.

Und ich möchte natürlich nicht das Reaktionsprodukt Wasser als Verbrennungsrückstand in Gasrohr und Verschluss, etc, bei minus 20° C -X° C haben wollen.

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Bounty:

 

Weil es grundsätzlich kein schlechtes Gewehr ist.

 

Wie das G36.

Das AK hat aber konstruktiv Vorteile. Die Magazinmontage durch einkippen ist unempfindlicher gegen einfrieren (Hebelwirkung).

Der Sicherungshebel ist sehr lang und hat keine sehr genaue Lagerung weshalb auch der unempfindlicher gegen einfrieren ist wie man im Video gut sah.

Und der Durchladehebel ist beim AK direkt am Verschluss. Beim AR ist es ein separates Teil das in seiner langen Führung einfriert und die Waffe damit unbrauchbar macht.

Und dann hätte man noch die ganze Verschlusseinheit. Beim AK gleitet diese auf einer umgebogenen Blechlasche und zwischen Blechabdeckung und Verschluss ist viel Platz während beim AR alles in einer recht genauen zylindrischen Bohrung geführt wird.

 

In der Praxis wird man unter solch extremen Bedingungen die Waffe stets in einer wasserdichten Hülle transportieren / führen damit kein Schnee rankommt der durch antauen und festfrieren die Waffe unbrauchbar macht.

Aber das sind Lösungen für Friedenszeiten. Die wir aktuell zum Glück haben. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb boarhunter416:

Die Magazinmontage durch einkippen ist unempfindlicher gegen einfrieren (Hebelwirkung).

Auch wenn es kein Gewehr ist, ich habe durch Experiment herausgefunden, dass die P320 in der Hinsicht nicht sehr gut ist. Beim Biathlon inklusive Schlammkriechen den Karabiner auf Händen vor dem Schlamm geschützt und die Pistole im geschlossenen Holster durchgerobbt. Geschossen hat sie völlig problemlos, aber Magazinverriegelung ging nur noch mit Gewalt. Das dürfte bei Festfrieren nicht besser sein.

Geschrieben

Bei arktischen Temperaturen gibt es kein freies Wasser mehr, insofern sind die Versuche rein akademisch. Und Kondenswasser läßt sich nur durch sachgerechte Lagerung ( hat man mir schon in der Grundi beigebracht) vermeiden. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Cannon Balls:

Bei arktischen Temperaturen gibt es kein freies Wasser mehr

Hängt davon ab, wo in der Arktis. Am und auf dem Meer kann's erstaunlich warm sein. Ich habe kürzlich einen Schmöker zu Andrées glückloser Ballonexpedition gelesen. Da waren sowohl Meer- als auch Schmelzwasser große Hindernisse auf dem Rückweg zu Fuß. Dauerhaft saukalt ist natürlich trocken, aber eher bei Kontinentalklima anzutreffen. (Ich hatte auch schon das Vergnügen, nach einer Bergtour im arktischen Ozean zu baden...)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb LordKitchener:

Soweit ich das sehe haben die AKs bei Eis und Schnee die Nase vorn. Bei Matsch und Sand die ARs. Ich habe irgendwo noch ein Video rumliegen in welchem ein AK in einem Matschtest voll versagt, während ein AR sehr zuverlässig ist.

Bei InrangeTV hat der Gun Jesus gezeigt, dass das DI System den Dreck aus der Kammer pustet, was beim HK416 halt nicht passiert und deshalb unter dieser ext4remen Bedingung besser funzt.

 

Ansonsten:

 

 

Bearbeitet von David K
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Hunter375:

Dort gibt es auch andere sehr begehrte Dinge wie Lithium.

Und "Ortskräfte"! Der eigentliche Kriegszweck und Gewinn des deutschen Einsatzes. 😀 

Nö, Scherz beiseite.

Hatte eigentlich selber nur einmal eine Erfahrung mit extremer Kälte und Waffenversagen. Das war mit einer HK P7 die wahrscheinlich zuviel Öl oder was immer im Schlagbolzengehäuse hatte.

Der Schlagbolzen verschwand im Zeitlupentempo im Schlitten.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb wilmes:

Na der Test im Video war doch auch kein richtiger Vergleichstest.

Hmmm... Warst du mal draussen im Winter in der Armee mit Waffen ? Das Problem ist Kalt-->Warm-->Kalt... Waffe im Schneetreiben, steigst in ein warmes Fahrzeug, wird Wasser, steigst wieder aus alles friert... Und es gibt die Situationen mit Matschschneetreiben wo die Temperaturen im Laufe des Tages runter gehen

Wo niemand eine Lösung gefunden hat sind die Gläser, gehst raus und Zack haben die eine Eisschicht und du siehst nichts mehr.

 

Bearbeitet von cartridgemaster

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