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IGNORED

Diesel-/Heizöl-Generator


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Geschrieben

Hallo Leute,

ich suche schon geraume Zeit einen Generator. Er soll stationär als Notstromaggregat dienen .Bei der Recherche habe ich unglaublich viele Marken gefunden.Ich wollte nicht mehr als ca. 2000 Euro ausgeben.Neben der Heizung als wichtigstes sollten auch noch 2 Gefrier- und 2 Kühlschränke dranhängen. Ich dachte da sollten ca. 5000 Watt ausreichen.

 

Nun zu den Fragen: welche Marke ist empfehlenswert .Kann ich den Generator leasen?

Geschrieben (bearbeitet)

Erste Frage: warum Diesel?

Der lässt sich heute wegen der Pflanzenölanteile schlecht lagern.

 

Eventuell bist du mit einem Mikro- Gas-BHKW besser dran und behältst die normale Heizung als Backup.

 

Betr. Leasing: kannst du das steuerlich geltend machen? Ansonsten ist es unnötig teuer.

 

Bearbeitet von erstezw
Geschrieben

Ich habe eine Heitzöl-Heizung. Diesel ,der sauberer sein soll als Heizöl, soll bei der 1/2 Jährlichen Inspektion zum Einsatz kommen.

Ja ich habe ein Geschäft und dank Corona ist Geld gerade ein knappes Gut !

Thomas

Geschrieben

Der Bioanteil im Diesel macht Probleme bei längerer Lagerung.

Heizöl EL hat keinen Bioanteil, kühl und dunkel gelagert sollte das am längsten halten.

 

Stichwort Dieselpest 

 

Für was vernünftiges wird das mit 2000eu schwierig.

Endress hat Yanmar Motoren, die sind nicht schlecht.

ESE 608 YS-GT ES DI  z.B.

 

Gruß

Geschrieben

Gerade aufgrund des Pflanzenölanteils im Diesel (7%) würde ich den Generator nur mit Heizöl laufen lassen, da im Heizöl i.d.R. kein Pflanzenöl ist.

Heizöl mit Pflanzenölanteil, wie z.B. Bio10, wird verwandt, wenn aufgrund Landesspezifischer Bestimmungen nach Heizungserneuerungen erneuerbare Anteile gefordert werden.

Durch den Pflanzenölanteil steigt die Gefahr von Pilzen oder Bakterienkulturen im Diesel/Heizöl ("Dieselpest") das kann sehr unangenhem werden.

Um die Lagerfähigkeit von Diesel und Heizöl zu verbessern, kann man Biozide wie "Grotamar 82" verwenden.

Leider haben unsere "Volksvertreter" vor kurzem bestimmt (Chemikalien-Verbots-Verordnung), dass ungeschulte Endverbraucher zu blöde sind damit umzugehen, und somit mit den Dieselpest-Konsequenzen der staatlich verordneten Beimischung von Pflanzenöl zu leben haben.

 

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb erstezw:

Eventuell bist du mit einem Mikro- Gas-BHKW besser dran und behältst die normale Heizung als Backup.

 

Gas ist sauber... aber dafür muss er dann einen Flüssiggastank installieren, oder x Gasflaschen bereithalten...?

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb karlyman:

aber dafür muss er dann einen Flüssiggastank installieren, oder x Gasflaschen bereithalten...?

Bei vorhandenem Gasanschluss nicht. Da fehlt in der Regel nur der Strom zum Heizen, wenn der Strom ausfällt...

 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Cannon Balls:

Oder seine Durchhaltestrategie auf "stromlos" umstellen und auf lagerfähige Energiequellen umsteigen ( Holz/Kohle). 

Mir ist die Ölheizung letztes Jahr ausgefallen für 1.5 Monate im Winter. Habe Kachelöfen, Holzherd usw.. Allerdings das mit den kalt Duschen und dem Festmetterweise Holzschleppen 2-3 mal pro Tag (je nach Temperatur) bedingt lustig.

Geschrieben (bearbeitet)

Notstromgenerator ist kein schlechter Plan. Speziell, wenn man in Deutschland lebt.

Habe heute morgen den Begriff "Brownout" gelernt. In einem Aufsatz zur deutschen Energiewende.

 

https://www.achgut.com/artikel/das_stromschnueffel_gesetz

Zitat

 

… Ein weiterer Akt in „Unserer Demokratie“ wurde zwei Tage vor Weihnachten am 22.12.2020 16:06 Uhr mit dem Entwurf eines Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz aufgeführt. In der Corona-Krise wird halt bis zur letzten Minute durchregiert. In einem 60-seitigen Machwerk wird der Abstimmmaschine – ja was eigentlich? – vorgesetzt: 

Entwurf eines Gesetzes zur zügigen und sicheren Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen in die Verteilernetze und zur Änderung weiterer energierechtlicher Vorschriften.

Der Parlamentarier, der immer noch nicht genug hat, kann noch den ersten Absatz lesen, damit er glaubt, er wüsste, um was es geht, und anschließend beruhigt der Empfehlung seines Fraktionsvorsitzenden zur Abstimmung folgen.

...

Der Gedanke ist simpel: Wenn man stets den Verbrauch überwacht, kann man das Kabel bis an seine Grenzen belasten. Nähert man sich den Grenzen, werden einzelne Verbraucher zwangsweise abgeschaltet. Damit nicht einige ganz hinten runter fallen, wird von Zeit zu Zeit gewechselt. Ein Verfahren, das in jedem Entwicklungsland angewendet wird. Man nennt das wechselnde und zeitlich begrenzte Abschalten auch „Brownout“, im Gegensatz zum „Blackout“, dem totalen Ausfall. Nach dem Bekunden der Gesetze-Schaffenden will man damit Zeit gewinnen, bis ein Ausbau erfolgen kann. ...

 

 

Bearbeitet von horidoman
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Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist einen zu finden den man über Tage laufen lassen kann, ohne das er aussteigt, und das ist nicht billig. Mal abgesehen davon das ein laufender Motor wenn alle im Blackout sind, irgendwie auffällt.

 

Ich würde im Endeffekt mir er, eine 3'500-7'000 Kw Batterie hinlegen die ich mit Photovoltaik aufladen kann und gezielt nur die Heizung damit laufen lassen (das verbraucht nicht sehr viel). Bei einem Verbrauch von 300W von dem Ölbrenner, inklusive Umwältzpumpe kann man schon eine Weile leben.

 

Und wenn Geld keine Rolex spielt eine 13.5KW Powerwall von Tesla

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben (bearbeitet)

Wer seine Ölheizung mit Notstrom betreiben will sollte bedenken, daß der Betrieb „per Stecker“ an einem beliebigen Aggregat nicht zwingend funktioniert. 
 

Die Flammüberwachung benötigt u.U. ein „Erdpotential“, was ohne korrekte Erdung des Generators, z.B. bei tragbaren Geräten oder Wechselrichtern nicht gegeben ist. 
 

Hier sollte auf jeden Fall ein Fachmann zu Rate gezogen werden, bevor man falsch investiert.


Die fest angeschlossenen Speichersysteme sollten hiervon nicht betroffen sein, allerdings ist im Winter auch viel Dunkel 😉

 

Bearbeitet von P6210
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für Eure Antworten.  Ich traue dem Flatterstrom nicht !!! Dieses Jahr haben SIE die Kühltürme in Phillipsburg gesprengt, d.h. die Energiewende ist nich umkehbar.

Stromausfälle werden ein Thema.Ich habe speziell im Winter angst vor eingefrorenen Wasserleitungen.

Ich werde das auf jeden Fall von einem Fachmann montieren lassen.

Bearbeitet von ThomasFR
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb joker_ch:

Mir ist die Ölheizung letztes Jahr ausgefallen für 1.5 Monate im Winter. Habe Kachelöfen, Holzherd usw.. Allerdings das mit den kalt Duschen und dem Festmetterweise Holzschleppen 2-3 mal pro Tag (je nach Temperatur) bedingt lustig.

Vor allem bei Schnee.

 

Und das Problem ist, das ich zwar mit Holz heizen kann, aber der Ofen einen Wasserkreislauf heizt und die Pumpen laufen mit Strom.

 

Seit sogar die Chemikalie, die Diesel stabilisiert hat für private Nutzer verboten wurde, kann man das vergessen, es sei denn, man heizt sowieso mit Öl.

 

Wirklich lagerfähig ist letztlich nur Gas, also Propan/Butan in Flaschen. Das hat eine geringere Energiedichte und macht andere Probleme.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb horidoman:

"Brownout" ...

https://www.achgut.com/

Das war aber ein treffender Freud'scher Gedankensprung 🤣

Deren Geschäftsmodell ist Hetze und Aufregung. Beides tut einem solchen Thema nicht gut (und dem Leser auch nicht).

 

Wenn man sich in intelligenter Netzsteuerung einliest, stößt man recht schnell darauf, daß die lastabhängige Abschaltung dafür geeigneter Verbraucher kein Verfahren ist, "daß in jedem Enwicklungsland angewendet wird". Was Entwicklungsländer mit Strommangel machen, ist eben nicht einzelne Verbraucher intelligent abzuschalten sondern Teilnetze in einem round-robin Verfahren.

 

Einzelabschaltung für große Verbraucher wird in Deutschland (u.a. Industrieländern) schon sehr lange angewandt, nur eben nicht vollautomatisiert und nicht kleinteilig. Man fährt z.B. keinen Schmelzofen oder industrielle Großaggregate an wenn gerade Hochlast auf dem Netz ist.

Worum es hier geht, und das wird kleinteilig schon in Gebäuden oder Industriestandorten gemacht, ist je nach Netzlast Verbraucher, die keine Permanentversorgung benötigen, in der Versorgung herunterzupriorisieren.

Mein Arbeitgeber hat z.B. eine Elektrofahrzeugflotte, bei der eben nicht gleichzeitig alle Fahrzeuge geladen werden sondern lastabhängig das Laden einzelner Fahrzeuge ein- und ausgeschaltet wird. Wenn das BHKW Stromüberschuß hat (z.B. priorisierten Heizbetrieb fährt), könnte der überschüssige Strom auch für solche Verbraucher umgeleitet werden (wird derzeit meines Wissens noch nicht gemacht).

Das Aggregat eines häuslichen Gefrierschrank müßte auch nicht permanent betrieben werden, sondern könnte mit unterschiedlichen Prioritätsstufen seinen Bedarf melden.

Was man dadurch erreicht, ist die Spitzen in den Lasten wegzunehmen, deren Abdeckung massiv teuer ist.

 

Geschrieben

Das Thema "Energiewende" ist uns schon länger im Magen gelegen.

Kernkraft und Kohlekraft sind ja mittlerweile Teufelswerk.

Autofahren und heizen soll man künftig auch nur noch mit Strom.

Wir haben uns deshalb vor vier Wochen ein Diesel Stromaggregat 

zugelegt. Einzylinder 8 PS mit E-Start und 4.2 kw Dauerleistung.

Im Januar lassen wir uns von einem Fachbetrieb einen Netz Trennschalter

und eine 380V Steckdose zum Anschluss des Moppels installieren.

Und einen Filter, der den Strom aus dem Aggregat auch für Elektronikgeräte

bekömmlich macht.

Die Leistung dürfte für Ölheizung, Kühl- und Gefrierschrank, Beleuchtung, 

Alarmanlage, Terrarium und Glotze reichen. Und für eine einzelne Herdplatte auch.

Das Moppel hat einen 15 L Tank, der für 8 Stunden in Teillast reicht.

Betankt ist es in "Friedenszeiten" mit max. 5 L  Shell Premium Diesel mit 

zusätzlich Frostschutz und was gegen Dieselpest.

Der Generator wird künftig regelmäßig für alle Gartenarbeiten mit Elektrogeräten

betrieben. Und im Winter kommt ein Heizlüfter als Verbraucher dran.

Das stellt sicher, dass der Starter Akku immer geladen ist und der Treibstoff

nicht überaltert. 

Und den Nachbarn kann man mit Radau und Abgasmief auch eine Freude machen.

 

Im V-Fall wird Heizöl getankt und davon haben wir mehr als genug im Keller.

Das Gerät ist gut gesichert und um es zu klauen müsste man 160 kg über 

eine höhere Mauer heben. Bei etwaigen Versuchen hätten wir auch gute 

Gegenargumente zur Hand. Für ungebetene Gäste auch!

 

Ich hoffe mir nichts mehr als dass die ganze Notstromgaudi rausgeschmissenes 

Geld ist weil wir es nie brauchen werden.

Aber ich glaube nicht daran

 

Viele Grüße

 

oswald   

Geschrieben

Ich habe in den 80ern in einer Großforschungseinrichtung gearbeitet. Da war es an der Tagesordnung, dass der örtliche Energieversorger uns angerufen hat, wenn es Engpässe in der Stromversorgung gab und uns gebeten hat, den Betrieb zu unterbrechen bzw. einzustellen.

Auf der anderen Seite wurden wir zum Jahresende vom Controlling gebeten, doch die Anlage noch ein paar Stunden laufen zu lassen, damit wir wegen des höheren Gesamt-Stromverbrauchs in eine bessere Rabattklasse rutschen.

 

Aber wir schweifen ab...

Geschrieben

Hallo, ich habe mir Heuer im Frühjahr dieses Aggregat zugelegt: https://ademax-strom.de/diesel/240-400v/WAGNER-Full-Power-Stromaggregat-Diesel-8kVA-KW8000SE-T-230-400V

Als Landwirt habe ich sowiso immer einen Dieselvorrat von 3-4000 Liter am Hof. Tanke seit einiger Zeit nur noch BNull Dieselkraftstoff - also völlig ohne Bioanteil .

Den kann man praktisch jahrelang ohne Probleme lagern. Der B0 den ich aktuell habe ist bis 32 Grad minus fließfähig. Vor kurzem erst wieder für 1 Euro /Liter volltanken lassen.

Stromanschluß habe ich vom Fachmann machen lassen - Netztrennschalter etc. Kann damit eigentlich alle Geräte bei mir am Hof betreiben.

Natürlich nicht alle gleichzeitig  `-) Der Stromerzeuger steht bei mir in einer Garage mit Flexiblem Abgasschlauch nach außen.

Ist bei geschlossenem Garagentor in 20m Entfernung nur noch als leises brummen zu hören. Im Nahbereich allerdings schon laut !

 

Gruß Markus

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Bei vorhandenem Gasanschluss nicht. Da fehlt in der Regel nur der Strom zum Heizen, wenn der Strom ausfällt...

 

 

Also, ausgerechnet im "Katastrophenfall" wollte ich mich nicht auf eine leitungsgebundene Energie (auch wenn Anschluss vorhanden) verlassen.

Zum Thema Stromausfall + Gasversorgung wurde ja ohnehin schon was gesagt. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Cannon Balls:

Die aber aus steuerrechtlichen Gründen nicht mit Heizöl betrieben werden dürfen. Nur Stationäraggregate. 


„Die Voraussetzungen für eine Ortsfestigkeit liegen immer dann vor, wenn die Anlage während des Betriebes ausschließlich an ihrem jeweiligen geografischen Standort verbleibt und nicht auch dem Antrieb von Fahrzeugen dient (§ 3 (2) EnergieStG).“

 

Auszug Webseite von WA Notstromtechnik GmbH, die auch transportable Anlagen vermieten. Die werden sich da wohl eher nicht aus dem Fenster lehnen.

 

https://www.wa-stromerzeuger.de/aktuell/heizoel-in-notstromanlagen/

 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb erstezw:

Wenn es mehr als 36h flächig keinen Strom gibt ist der eh dein kleinstes Problem. 

 

Dann haben alle  große Probleme... aber man kann ja versuchen, für sich selbst die Probleme etwas zu minimieren.

 

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