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IGNORED

Gescheiter Atemschutz


Gast

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Nachdem ich nach meinem letzten Match am nächsten Morgen gehustet habe wie ein Raucher möchte ich gerne auf dem Stand und beim Schießen allgemein in Zukunft einen guten Atemschutz tragen.

Was empfehlt ihr wo wirklich der ganze Schmodder nicht durchgeht !?

Mir fehlt da die Expertise!

Vielen Dank

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Naja wenn alle anderen keine verwenden bringt das nichts.

Ich schieße auf unterschiedlichen Ständen, das letzte mal als es mir aufgefallen ist war es in Philipsburg.

Ich habe keine Atemwegserkrankungen ala COPD, Asthma oä, werde beruflich auch regelmäßig gecheckt und bin nach meiner Corona Erkrankung sowieso auf links gedreht worden.

Da war/ist nichts...

Grade auf indoorständen wie zb Heusenstamm merke ich es auch extrem, Düsseldorf war immer ganz ok ...

Werde mir die 3M 800 mal anschauen , vielen Dank !

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vor 41 Minuten schrieb Commerzgandalf:

Sicher dass der Husten mit dem Schießen zusammen hängt?

Hast du nach dem Match mal die Nase geputzt? Wie sah der Schmodder aus? klar-gelb oder grau-schwarz?

Ich huste sonst nie und es war nach Dreieich bzw Philipsburg jedes Mal am nächsten Morgen.

Nase spüle ich nach jedem Match sofort und dusche auch immer gleich wenn es geht zb in Philipsburg.

Schmodder meist schwarz...

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Problem ist, dass die meisten herkömmlichen Masken nicht mit Brillen kompatibel sind.

- Entweder sie dichten an der Nase nicht richtig ab - es bläßt dann permanent unter die Brille und du hast ständig beschlagene Gläser

- oder sie dichten ausnahmsweise mal an der Nase, dann sitzt die Brille nicht mehr richtig - mit Korrekturgläsern auch nicht zielführend

 

Ich bin über einen Sportfreund hier fündig geworden:

 

https://www.wigglesport.de/respro-sportsta-face-atemschutzmaske

 

Das sind Schutzmasken für (ursprünglich) Fahrradkuriere in London. Sitzen durch das Neoprenmaterial hauteng, haben Ausatemventile und austauschbare Filter. Es gibt verschieden Filter, gegen Pollen, gegen Bleistaub, gegen Feinstaub und auch Aktivkohlefilter.

Durch den massiven Alunasenbügel kann die Passform richtig dicht gestaltet werden. Unter dem Bügel sitzt dann auch noch eine Lage Neopren.

- Der Einatemwiderstand ist durch die vielen Zuluftöffnungen und den kurzen "Gas"weg kaum wahrnehmbar.

- Ausatmen geht durch die Ventile, die Maske wird nicht so nass

- Durch die eng anliegende Maske ist das Rückatemvolumen mit Co2 äußerst gering.

 

Ich habe sie ursprünglich für Flintenschießen in Indoorständen gekauft. Der Bleigeschmack nach dem Schießen ist weg und wenn ich mir die Filter beim wechseln anschaue, wie die außen aussehen - hilft augenscheinlich.

 

Problem bei dem Hersteller - durch Corona derzeit absolute Lieferengpässe.

Ich habe für meine in 02.2020 bestellten Ersatzfilter bis letzte Woche warten müssen. Das wird ja aber wohl mal wieder besser.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Max Musculo:

 

Ich hatte das Problem auch schon. Nachdem der Kompensator des Kollegen nebenan mir immer schön alles in die Fresse gepustet hat, hatte ich einen Husten wie nach 4 Päckchen Reval. 

Das klingt nicht gut. Liegt es wirklich an den Pulvergasen?

 

Hintergrund der Frage:

Wenn durch die Schützen beim Reinigen teflonhaltige Pflegemittel eingesetzt werden und diese mit Lauf, Patronenlage oder ähnlichem in Verbindung kommen und anschließend Verbrennungsgase der Pulver abbekommen. Beim Verbrennen von Teflon entsteht unter anderem Flusssäure.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Flusssäure

 

Das kann eine Verkettung sein. Das Magazin, den Follower mit Teflonöl behandelt. Die Pillen bringen Spuren davon mit in den Lauf. Beim nächsten Schuss wird das dann abgefackelt.

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Ich hatte auf unserem geschlossenen KW-Mehrdistanzstand (trotz ordentlicher Lüfung) auch immer das Problem mit Husten und verengten Bronchien. Mittlerweile haben wir auf 9mm S&B NonTox umgestellt.

Mans sieht sehr deutlich, dass bereits beim Schuss viel weniger Qualm aus der Waffe rauskommt und die Waffe selbst (auch nach 300 Schuss) im Vergleich mit normaler Munition kaum schwarze Ablagerungen hat.

Seither hat sich mein Husten danach auch gebessert. Wäre vielleicht auch eine Überlegung - in Verbindung mit einer Atemschutzmaske.

Der 100m Langwaffenstand in Philippsburg (war dort schon relativ oft) ist vorne zwar offen, aber da hängt immer der dicke Qualm drin. Man riecht das sofort, wenn man unten durch die Türe reingeht.

Keine Ahnung, ob dieser überhaupt belüftet ist.

 

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Super was hier für Ergebnisse zusammenkommen.

Was ich etwas bedauerlich finde ist der Fakt das es auch hier noch Leute gibt die das ganze ins Lächerliche ziehen.

Es geht hier ja um eine Frage der Gesundheit , ihr schützt ja auch eure Augen und Ohren, warum nicht auch die Lunge.

 

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vor 4 Stunden schrieb Lavendel:

Das klingt nicht gut. Liegt es wirklich an den Pulvergasen?

 

Hintergrund der Frage:

Wenn durch die Schützen beim Reinigen teflonhaltige Pflegemittel eingesetzt werden und diese mit Lauf, Patronenlage oder ähnlichem in Verbindung kommen und anschließend Verbrennungsgase der Pulver abbekommen. Beim Verbrennen von Teflon entsteht unter anderem Flusssäure.

Hört sich tatsächlich nicht so gut an. 

Ich werde mal nachfragen was die Jungs und Mädels bei uns am Stand so einsetzen. 

 

Mit dem üblichen "Pulverdampf" hat das tatsächlich nicht viel gemeinsam. 

Es ist wirklich ein unangenehmes, stechendes Gefühl. 

 

Gut zu wissen und danke für den Hinweis. 

Bearbeitet von Max Musculo
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vor einer Stunde schrieb Takeshi:

Was ich etwas bedauerlich finde ist der Fakt das es auch hier noch Leute gibt die das ganze ins Lächerliche ziehen.

Es geht hier ja um eine Frage der Gesundheit , ihr schützt ja auch eure Augen und Ohren, warum nicht auch die Lunge.

 

Sehe ich genau so! Verdrängen der Gefahren ist nicht zielführend.

Mir wird immer ganz anders, wenn ich in unserer Verbandszeitschrift die Todesanzeigen lese - und dann sehe, in welchem relativ jungen Alter viele bereits verstorben sind.

 

Bearbeitet von geissi
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Es gibt einige Arbeiten über die Bleibelastung auf Schießständen (Dissertationen 2009-2016, z.B.: Dissertation Fr. Grabmann, 2016).

Abhängig von Lüftung und Benutzungsintensität sind die gesundheitlichen Belastungen durchaus bedenklich.

Fazit war, dass es dringend indiziert ist, die Blei-Belastung zu reduzieren: Primär durch Verwendung von bleifreier bzw. Nontox-Munition und durch moderne Lüftungsanlagen.

Vermeiden von trockenem Kehren des Bodens (besser nass wischen).

Als persönliche Schutzmaßnahme reduziert eine FFP2-Maske die inhalative Bleiaufnahme deutlich (3,9 µg/l statt 66 µg/l Blei im Blut nach dem Schießen)!

 

Andere Schadstoffe außer Blei wurden dabei nicht betrachtet.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei Nitrocellulose-Pulver (Stickstoffgehalt: > 13%) z.B. auch gewisse Mengen nitroser Gase auftreten dürften.

Die riechen stechend und sind auch ungesund... (VBG, Gefährdung durch nitrose Gase...)

 

Pflegemittel mit Teflon: Ob da soviel Teflon in den Lauf kommt und zu Flusssäure verbrannt wird, dass das zu toxikologisch relevanten Effekten führt, bezweifele ich etwas... (nur meine Meinung)

 

 

P.S.:

Das einzige, was stört, ist, dass mit einer Maske die Schießbrille nicht mehr richtig sitzt.

Bearbeitet von Sindbad
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Ich sehe schon die allgemeine Maskenpflicht beim schießen abseits von Corona.

 

Dabei ist so ein Mistding eine große Gefahrenquelle für Brillenträger und andere.

 

Gerade wenn beim IPSC die Maske und/oder die Brille verrutscht, beschlägt die Brille. Lieber atme ich dann etwas Dampf ein wie ein halbblindes Sicherheitsrisiko zu werden. Wir schießen ja nicht mit Erbsenpistolen.

 

Daher sehe ich solche Diskussionen bedenklich, sobald irgendein Gesundheutsprophet auf die Idee kommt, eine generelle Maskenpflicht einzuführen.

 

Jeder kann tragen was er will, aber er muss eben auch die Verantwortung tragen.

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vor 30 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Jeder kann tragen was er will, aber er muss eben auch die Verantwortung tragen.

Ja, manche möchten das auch für seine eigene Gesundheit. Ich glaube, einige verdrängen das gerne, weil es ein Thema ist, das man nicht gerne hört. Kann natürlich auch jeder machen, wie er will.

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