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IGNORED

Sig Sauer ist pleite!


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Geschrieben

@mühli Super Preis! Habe den Händler schon früher wegen einer anderen Pistole mal nett in Französisch angeschrieben, aber leider kam nie ne Antwort. An ausländischen Kunden ist er möglicherweise nicht so interessiert...

 

Was mich aber überrascht: SIG Neuhausen scheint in keinster Weise betroffen. Die haben als Reaktion (so scheint es) ihre Preise erstmal weiter erhöht.

Das SIG SAPR 751 als HA in .308 Win kostete vor wenigen Jahren bei Frankonia noch rd. 2500 EUR, aktuell kostet es 6405,00 EUR!

Und Gebrauchtpreise in der Schweiz (mit etwas Zubehör) überschreiten mittlerweile die 10.000 SFr. Grenze!

 

Wenn SIG solche Preise verlangen kann, warum muss dann SIG Sauer seine Waffen verramschen? Ist doch ein und dieselbe Firmengruppe!

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Schwarzwälder:

@mühli Super Preis! Habe den Händler schon früher wegen einer anderen Pistole mal nett in Französisch angeschrieben, aber leider kam nie ne Antwort. An ausländischen Kunden ist er möglicherweise nicht so interessiert...

 

 

Der Chef kann in deutscher Sprache mündlich kommunizieren seine Mitarbeiter eher weniger aus eigener Erfahrung heraus. Vielleicht ist deine E-Mail untergegangen oder er war wirklich nicht interessiert? Telefonieren kann helfen, aber ohne ausreichende Französischkenntnisse und da spreche ich aus Erfahrung,:rolleyes:

wird das schwierig. Hier https://www.lagardere.ch/scripts/catalogue_ebook/ kann man die Preise der Sig Sauer Pistolen ab Seite 10 betrachten. Man kann alternativ den Katalog auch bequem https://www.lagardere.ch/ als PDF runterladen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb lastunas:

Das verlagern ist nicht das Problem, aber dort die Fachkräfte zu finden die wissen was Sie tun eher schwierig.

Das war einmal.

Mittlerweile kein Unterschied zu hier. Teilweise bessere Maschinen und Automatisierung durch EU Spritzen, und Einwanderung von deutschen Technologien. Die sind auch nicht blöd.

 

Mein jüngste Sohn arbeitet bei einem deutschen Automobilzulieferer. Alles energieintensive Gießerei ist schon weg.

Zerspanung folgt, dann die Montage.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Raiden:

 

Das 551 liegt bei 5055€ :gaga:

Für mein Europasport habe ich damals 1700€ hingelegt. War eine Ausstellungswaffe

vor 18 Minuten schrieb Raiden:

Preis/Leistung ungenügend...

Stimmt genau.

 

Ist aber ein nice to have, selten, Blickfang, und rocken tut´s auch. Als Lochbohrer ungeeignet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Valdez:

Das war einmal.

Mittlerweile kein Unterschied zu hier. Teilweise bessere Maschinen und Automatisierung durch EU Spritzen, und Einwanderung von deutschen Technologien. Die sind auch nicht blöd.

 

Mein jüngste Sohn arbeitet bei einem deutschen Automobilzulieferer. Alles energieintensive Gießerei ist schon weg.

Zerspanung folgt, dann die Montage.

Na ja, kann sein, ich kenn nur die Fakten damals um 2005 bis 2010 Rege Motorenteile, ist Geschichte, es gibt ja auch bei uns keine Fachkräfte mehr, oder besser sie sterben aus durch Renteneintritt, und was kommt ist 90% Müll, die können nur arbeiten mit ner Fräsapp.

 

Als ich 2016 als Werkzeugmacher wechselte hat die Firma wirklich schon 1,5 Jahre gesucht und nur einen Bewerber gehabt der aber sagte das er erstmal krank sei wegen OP, klar, abgelehnt, mich angenommen mit damals 48 Jahren, vor zig in dem Alter undenkbar,aber kaum zu glauben am Geld lags nicht, EG7 Hessentarif, es wird noch hübsch in DE, verstehe Sig Sauer und alle, bei den Nebenkosten nur ab aus Absurdistan.

Bearbeitet von lastunas
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Geschrieben

 

vor 18 Minuten schrieb Valdez:

 

Ist aber ein nice to have, selten, Blickfang, und rocken tut´s auch. Als Lochbohrer ungeeignet.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.

Die Präzision auf 300m mit Wald- und Wiesenmunition ist für meine Belange auch völlig in Ordnung.

rsz_img_20200606_155548736_2.jpg

rsz_screenshot_20200606-155227_2.png

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, heute kriegst in D nur noch Flitzpiepen. 2x Hände links und noch die Daumen gebrochen.

 

Meine Jungs sind beide Metaller 1x Meister Feinwerktechnik, der jüngste ist in der Ausbildung zum Industriemechaniker kommt in´s 4. Lehrjahr.

 

Ich bin in leitender Position eines Mittelständlers. Wo denkst Du wo die "Fachkräfte" die heute was können herkommen?

 

Nicht aus Deutschland, sondern:

 

Serbien

Kroatien

Russland

Banat

 

Was die Bock haben, und auch auf neues, da fällt 99,9% der Bio´s der Sack ab.

 

Bearbeitet von Valdez
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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Raiden:

 

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.

Die Präzision auf 300m mit Wald- und Wiesenmunition ist für meine Belange auch völlig in Ordnung.

 

 

Jo, das ist auch das was ich so mit meiner kann....

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Valdez:

Ich bin in leitender Position eines Mittelständlers. Wo denkst Du wo die "Fachkräfte" die heute was können herkommen?

 

Nicht aus Deutschland, sondern:

 

Serbien

Kroatien

Russland

Banat

 

Was die Bock haben, und auch auf neues, da fällt 99,9% der Bio´s der Sack ab.

 

Na, Fachkräfte sind Sie vielleicht in 10 Jahren, unsere ausländischen von ner Leiharbeitsfirma geschickten Schweisser müssen Schweissproben machen die dann unter der Presse gebrochen und noch geröntgt werden, Durchfallquote 100%, , Sie schweissen Montag wieder an ihren Proben weils nix besseres gibt, von Vergütungsschweissen haben die noch nie was gehört, im Grunde sind die mit ner Fallnaht schon überfordert.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Valdez:

in der Ausbildung zum Industriemechaniker kommt in´s 4. Lehrjahr.

darf ich fragen wie lange diese ausbildung schlussendlich dauert?!? klassisch sind das ja meist nur 2,5-3 jahre (je nach dem...)...

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb lastunas:

 Schweisser müssen Schweissproben machen die dann unter der Presse gebrochen und noch geröntgt werden, Durchfallquote 100%,

Ich hab nen Scheisser der kommt von Kamaz.

 

Da kann sich ein Schweißroboter 5 Scheiben abschneiden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb knight:

Es gibt etliche Branchen bzw. Produkte, die sich in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich - das könnte ich noch irgendwie verstehen - aber auch nicht mehr regulatorisch produzieren lassen.

 

Im Fall SIG Sauer in Eckernförde ist der Fall klar. 

Da ging es nicht um Kostennachteile der deutschen Fertigung. Sondern um schlechte politische Rahmenbedingungen für das ganze Geschäftsfeld. 

 

Die Worte der SIG Sauer AG Schweiz dazu (s.o.) sind informativ und auch deutlich genug. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Turrican:

Die Haas Gurken habe die gleiche Qualität wie die SIG Sauer Plempen aus der letzten Zeit.... 

 

Lieber eine 35 Jahre alte CNC aus europäischer Produktion als eine nagelneue Haas.... 

ich habe schon an Haas Gurken gearbeitet (VF3 3 Achs mit NG Steuerung und ST10) und war schwer begeistert. Sowohl was Präzision als auch geringe Störanfälligkeit angeht.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Valdez:

Ich hab nen Scheisser der kommt von Kamaz.

 

Da kann sich ein Schweißroboter 5 Scheiben abschneiden.

Wieder OT, kannst doch keinen Schweisser mit nem Schweissroboter vergleichen, Der Robot sieht nicht was er schweisst, je nachdem wie eingestellt, nen Schweisser sieht alles unterm Schirm, ohne wenn und aber, nen Robot bretzelt auch Alu , er kriegts nicht mit, dein Vergleich hinkt.

 

Zu CNC, hab ne MTE Kompakt mit Heidenhein TNC, dächte 10 Jahre, manueller Werkzeugwechsel, aber die geht wie Hanne, war noch nie was drann, Kleinteilefertigung, läuft und läuft.

Bearbeitet von lastunas
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Valdez:

heute kriegst in D nur noch Flitzpiepen. 2x Hände links und noch die Daumen gebrochen

.......was daran liegt das man im Handwerk einfach beschissen bezahlt! Die, die jetzt 40 bis 50 sind, müssen doch wenn sie in Rente gehen Grundsicherung beantragen. Jedenfalls ein großer Teil!

Bearbeitet von callahan44er
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Geschrieben

Deshalb bin ich 2010 in die Industrie gewechselt.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nur noch 10% der Stifte brauchbar sind.

Und genau diese 10% bleiben nicht im Werkzeugbau, sondern gehen nach der Lehre studieren oder machen einen Techniker oder Meister und sitzen in einigen Jahren dann nur im Büro.

Für die Bohlenarbeit bleibt meist nur der Schund übrig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb callahan44er:

einfach beschissen bezahlt

Quatsch. Die Bezahlung ist gut.

 

Nur was die meisten nicht kapieren ist die Steuerlast.

Und genau da liegt das Problem.

 

Was nutzen 4000€ wenn nichtmal 2000 übrigbleiben?

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb MT80:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nur noch 10% der Stifte brauchbar sind.

Warum wohl?

 

Wenn die eine gendergerechte Schulausbildung absolviert haben, auf dem Pausenhof von Murat und Konsorten die Blickrichtung links unten mit Hilfe der Schulleitung eingebläut bekommen haben.

 

Die alten keine Werte vorleben können, und der Opa und die Oma sowieso Nazisäue sind.

Bei der "Facharbeiterprüfung" ein Projekt abgeliefert wird.

Und die Ausbildung mittlerweile Waldorfschulenniveau erreicht.

Wenn um 4 Uhr der Hammer fällt, und noch 5 Teile in der Kiste mit 3min Laufzeit liegen, und morgen erst damit weitergemacht wird, obwohl die Spätschicht die Brocken für den Workflow gebraucht hätte. Und die IG Metall das ganze noch deckt.

 

Wie zum Teufel, willst Du dann einen Macher formen?

Bearbeitet von Valdez
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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Valdez:

Quatsch. Die Bezahlung ist gut.

 

Nur was die meisten nicht kapieren ist die Steuerlast.

Und genau da liegt das Problem.

 

Was nutzen 4000€ wenn nichtmal 2000 übrigbleiben?

Valdez, bei Respekt, da bist du auf dem Holzweg. Klemtnerfirma im Ort nen gestandener Geselle 1300 netto, Stahlbau mir gegenüber Hornschuh Meister für alles keine 1500, Geselle mit Montage 12-1300, es ist krass, wir haben am Mittwoch nen Lehrling bekommen von Hornschuh der den Kanal voll hatte weil nur verheizt., 3. Lehrjahr.

 

Kumpel von mir war selbständig, pflastern, mauern , Garten, lief zufriedenstellend, dann kam die Berufsgenossenschaft und wollte auf einmal 980 Euro mehr pro Jahr, er hat aufgegeben, arbeitet wieder als Angestellter, der Wasserkopf macht den Mittelstand kaputt, die Auflagen etc.

 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Valdez:

Und die Ausbildung mittlerweile Waldorfschulenniveau erreicht.

 

 

Nur am Rande: Über Waldorfschulen habe ich früher auch (und sehr pauschalierend) gelästert. 

Bis ich näheren Einblick bekam. 

Was dort an künstlerisch-handwerklichen (ja, handwerklichen) Arbeiten verlangt und abgeliefert wird, ist zum Teil richtig gut.

Und die Realschul- oder Abi-Prüfung... da müssen sie, auch wenn Jahre vorher "lockerer" waren bzw. sie etwas länger Zeit bis dahin haben - dasselbe abliefern wie an allen entsprechenden Prüfungen des Landes. 

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