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IGNORED

Ablauf Laden AR-15


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Geschrieben

Hallo, 

 

wie ist der beste Weg ein AR-15 zu laden? Das Problem ist, dass man ein normales AR15 nicht sichern kann, wenn die Waffe entspannt ist. 

 

Normal: Magazin rein, Durchladen, Sichern.

US-Armee: Durchladen, Sicherung rein, Magazin rein, Durchladen.

 

Bringt der Weg der Amis einen echten Sicherheitsgewinn oder ist das zeitaufwendiger Schießstand-Voodoo?

 

Viele Grüße

 

 

 

Geschrieben

Also Du hast echt Probleme!
Mach's einfach so, dass keiner fliegt!

Wenn Du das Magazin nicht ohne Finger am Abzug rein bekommst, dann musst hat die Ami Version machen.

Voodoo sind meist Deine Fragen hier - IPSC hat was mit dem Geist zu tun und wenn Du den manchmal anstrengst, dann kommst auf die meisten Sachen selbst.

 

Viele Grüße

Geschrieben

Die machen das ja nicht ohne Grund. Es ist eben von Vorteil zuerst einmal Sicherheit herzustellen.

Ich wüsste keinen Grund, warum man davon abweichen sollte.

Lock and load!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb erstezw:

Mit der 1911 geht es doch auch ohne jemanden ungewollt zu erschießen...?

Ist auch ein Schwachpunkt ;)

 

Was schief gehen kann, wird irgendwann schiefgehen. Nur eine Frage der Häufigkeit.

Heute konstruiert man das auch schon besser.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Die US Army-Variante hat 2 Vorteile:

a) dass man nicht gegen einen closed bolt laden muss (wenn man mittels bolt catch den Verschluss beim ersten Zurückziehen hinten fängt)

b) dass man vor dem Einführen des Magazins/vor dem Vorlassen des Verschlusses sichern kann.

 

Somit muss man während der ganzen Session also nur einmal dieses Prozedere durchführen, denn in allen anderen Situationen, also meist tactical oder emergency reload, oder Schiesspause (Verschluss immer offen/hinten) ist das Schlagstück eh immer gespannt (Störungen und deren Drills jetzt mal aussen vor, sonst uferts aus) und ich kann immer sichern, weil Schlagstück immer gespannt.

 

Auf dem Schießstand wäre imho folgendes am sinnvollsten (wir nehmen an die Waffe liegt ungeladen und entspannt/abgeschlagen im Koffer):

(natürlich auch alle Sicherheitsregeln mit sichere Richtung usw. beachten, aber das sollte ja eh jedem klar sein).

Rausnehmen aus Transportbehältnis, Verschluss öffnen in dem man den charging handle nach hinten zieht, mittels bolt catch Verschluss hinten festsetzen, Waffe sichern, charging handle manuell nach vorne schieben, geladenes Magazin rein, bolt catch/release drücken, zielen, entsichern, feuern (ev. weiter feuern), sichern (natürlich auch alle anderen Sicherheitsregeln mit sichere Richtung usw beachten, aber das sollte ja eh jedem klar sein).

Bearbeitet von dusty_dragon
Geschrieben

Du hast ja eh die Sicherheitsfahne drin. Also Verschluss aufziehen, RO nimmt die Fahne, flitschen lassen und sichern. Ich hab gerade kein AR im Büro, aber ich glaube so mach ich das. Vor allem wegen dem Vorladen der Elften. Dann ist die Kanone schonmal gesichert.

Geschrieben (bearbeitet)

@erstezw

Muss Dir nicht (nicht) leid tun, kann nur Denglish :s75:

 

Ein bischen Fachvokabular kann man aber bei nem AR-Enthusiasten auch erwarten, oder? ;)

 

Außerdem gibts die meisten weiterführenden Detalinfos, grad im AR-Bereich, doch eh nur in Englisch, da schadet es nicht, sich mal näher mit auseinander zu setzen :icon14:

Bearbeitet von dusty_dragon
Geschrieben

Ich mache es so:

"Load and make ready"

Verschluß öffnen, Sicherheitsfahne wird entnommen, Waffe ist nun gespannt, sichern

Visierung kontrollieren

Mag rein, Verschluß zu, Mag raus, neues Mag rein, auf den Beep warten

 

Ansonsten: Im course of fire sicherst Du ja auch nicht (nehme ich mal an)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb weyland:

Mag rein, Verschluß zu, Mag raus, neues Mag rein, auf den Beep warten

Wozu soll der Magazinwechsel im Ladevorgang gut sein? Um 10+1 zu laden? Dann sollte man das Detail ergänzen vor dem Beep "Magazin auf sicheren Sitz überprüfen"...

 

vor einer Stunde schrieb stkie:

Durchladen, Sicherung rein, Magazin rein, Durchladen.

Warum tut jemand das einem AR15 Spannhebel an? Damit zerrammelt man sich nicht nur die Verrieglungskante der Spannhebelverriegelung am Gehäuseoberteil, man belastet den Spannhebel  auch unnötig (obwohl die modernen Versionen das durchaus abkönnen).

vor 1 Stunde schrieb MAHRS:

Also Verschluss aufziehen, RO nimmt die Fahne, flitschen lassen und sichern

Siehe oben, warum nicht Verschluss auf und arretieren, Spannhebel nach vorn führen (ohne flitschen), sichern, RO nimmt Fahne? 

 

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Bounty:

Wozu soll der Magazinwechsel im Ladevorgang gut sein? Um 10+1 zu laden?

Ja.

Das Magazin auf sicheren Sitz usw. ... lernt man ... jeder ... der eine früher, der andere später.

Das wird mit den 10ern wieder eine wahre Freude 🙁

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Bounty:

... warum nicht Verschluss auf und arretieren, Spannhebel nach vorn führen (ohne flitschen), sichern, RO nimmt Fahne? 

Ist eine Alternative. War mir eben im Büro nicht sicher, ob nur das öffnen des Verschlusses schon die Sicherung aktivieren lässt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Shiva:

Hallo, 

 

wie ist der beste Weg ein AR-15 zu laden? Das Problem ist, dass man ein normales AR15 nicht sichern kann, wenn die Waffe entspannt ist. 

 

 

Verstehe das Problem nicht. Wenn ich die Waffe aufnehme/aus dem Transportbehältnis nehme, mache ich sowieso eine Sicherheitsüberprüfung und lege/stelle die Waffe mit geöffnetem Verschluss ab. Dann kann ich auch gleich sichern.

Bearbeitet von Raiden
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Raiden:

Verstehe das Problem nicht. Wenn ich die Waffe aufnehme/aus dem Transportbehältnis nehme, mache ich sowieso eine Sicherheitsüberprüfung und lege/stelle die Waffe mit geöffnetem Verschluss ab. Dann kann ich auch gleich sichern.

Ich bin beim Thema Langwaffe/IPSC blutiger Anfänger. Im wesentlichen ist nicht viel mehr, als das ich eine hübsche Schwarze im Schrank hab.

 

Bei meinem Einstieg in Kurzwaffen/IPSC habe ich damals viel Videos geguckt. Youtube aber auch Gekaufte (Michael Seeklander hat eine recht gute Serie). Die Macher solcher Videos sind üblicherweise Amis und Amis sehen Waffen nicht primär als Sportgerät an. Deshalb lernt man bei solchen Videos vielen takticoolen Quatsch. Die guten Sachen will ich behalten, den Quatsch vermeiden.

 

Sich von Anfang an einen Mechanismus anzugewöhnen, der etwas sicherer ist, erscheint mir sinnvoll. Das beim IPSC ein Sicherheitsfähnchen im Lauf steckt, daran hab ich gar nicht gedacht. Auch nicht an die 11. Patrone. Typisch Anfänger halt.

 

Auf der anderen Seite: Als ganz blutiger Schieß-Anfänger habe ich damals zu Hause mit einer Softair geübt, wie man Waffen auf sichere Art aus dem Transportkoffer nimmt und wiederhole bis heute was ich mir damals beigebracht habe. Meine Koffer haben z.B. außen eine Markierung damit ich den Koffer schon im ungeöffnetem Zustand in eine sichere Richtung drehen kann.

 

Tacticooler Quatsch ist zum Beispiel wenn die Leute nicht nur ins leere Patronenlager gucken, sondern noch mal aufwendig mit dem Finger im Magazinschacht wühlen, dann das Patronenlager erfühlen, während 15 Leute in der Squat darauf warten, dass sie endlich schießen dürfen...

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb weyland:

Ansonsten: Im course of fire sicherst Du ja auch nicht (nehme ich mal an)

Was ist ein "course of fire"? Die Stage? Da tendiere ich bei Kurzwaffe zum sichern. Immer dann, wenn die Waffe aus dem Anschlag genommen wird. Bin aber nicht konsequent, da ich nur eine KW habe, wo man schnell sichern und entsichern kann. Der Daumen ist bei dieser Waffe immer in der Nähe der Sicherung. Entweder im Anschlag oben drauf (=Waffe ist entsichert) oder unten drunter (=Waffe ist gesichert). Kostet keine Zeit, bringt Sicherheit und geht mit etwas Training völlig automatisch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb weyland:

Ansonsten: Im course of fire sicherst Du ja auch nicht (nehme ich mal an)

Sollte man aber.

Zitat

Bund Deutscher Sportschützen e.V.

Sportordnung I IPSC-Büchse I I-B

Positionswechsel

8.5.1 Jeder Positionswechsel muss mit dem Finger sichtbar außerhalb des Abzugsbügels vorgenommen werden und die externe Sicherung sollte eingelegt sein, außer es sind Ziele für den Teilnehmer sichtbar und der Teilnehmer behält diese, in der Absicht siezu beschießen, im Visier. Die Büchse muss in eine sichere Richtung zeigen.
Ein „Positionswechsel“ wird wie folgt definiert:

8.5.1.1 Mehr als ein Schritt in eine beliebige Richtung

8.5.1.2 Das Wechseln einer Anschlagsart (z.B. von stehend zu kniend, von sitzend zu stehend etc.).

Um auch eine sichere Handhabung der Waffe zu erlernen, würde ich dazu grundsätzlich raten.
Das unterscheidet die Spreu vom Weizen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb MAHRS:

Ist eine Alternative. War mir eben im Büro nicht sicher, ob nur das öffnen des Verschlusses schon die Sicherung aktivieren lässt.

Ja, klar. Dann ist gespannt. Und ich kenne keinen plausiblen Grund, warum der Sicherungshebel da auf Feuer stehen sollte.

 

Bei mir (Sportschütze, kein Militär oder dergleichen) geht es so:

  1. Mit der Waffe mit auf dem Sicherheitsfähnchen ruhendem Verschluss und eingelegter Sicherung zur Startposition, bzw. in diesem Zustand aus der Tasche nehmen
  2. Nach Wunsch mit der Optik herumfummeln, Ziele aufnehmen, etc.
  3. Verschluss aufmachen und arretieren, Sicherheitsfahne in die Tasche oder die Hand des RO
  4. Magazin rein, Sitz überprüfen
  5. Verschluss zufallen lassen, überprüfen, dass zu ist
  6. Wenn es sich um eine Disziplin handelt, bei der entsichert gestartet wird, Sicherung rausnehmen
  7. Piep. Bumm.

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