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IGNORED

Schon wieder-Schießunfall bei der Polizei


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Geschrieben

Ich dachte erst, hier würde noch einmal über den Fall in Bonn berichtet; leider wieder ein tödlicher Unfall:

 

https://www.ksta.de/panorama/versehentlicher-schuss-polizei-azubi-erschiesst-mutmasslich-mit-auszubildenden-32123474

Geschrieben

Tragisch in jeder Hinsicht... :sad:

Der junge Mensch, der sein Leben verloren hat, auf der einen und der junge Mensch, der ein Leben lang mit dieser Schuld klarkommen muss, auf der anderen Seite.

 

 

Meine persönliche Meinung:

Würden junge Menschen viel früher für den Umgang mit Feuerwaffen sensibilisiert, ließen sich solche Unfälle vermeiden.

Hier ist eine Reform unseres Waffenrechts und des damit verbundenen "Jugendschutzes" dringend notwendig!

 

Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

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Geschrieben (bearbeitet)

Weil es in der guten alten Zeit ja keine Unfälle mit Waffen gab?

 

Oder lag es doch nur daran dass man früher einfach weniger Aufhebens darüber machte.

Bearbeitet von Cascadeur
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb GunsRus:

Würden junge Menschen viel früher für den Umgang mit Feuerwaffen sensibilisiert, ließen sich solche Unfälle vermeiden.

Oder sie verunfallen halt einfach noch jünger.

 

 

Coopers Regeln für die Faschingspistole?

Wo willst denn da ansetzen? Verbindlicher Schießunterricht in den Schulen? Gabs das nicht schon mal? :wacko2:

Geschrieben

Funktioniert in anderen Bereichen doch auch...

-Feuer

-Elektrizität

-Messer

-Straßenverkehr

usw.

 

Da käme auch niemand auf die Idee zu sagen

Finger Weg! Das darfst du wenn du 25 Jahre alt bist!

 

 

vor 6 Minuten schrieb Hildegunst von Mythenmetz:

Verbindlicher Schießunterricht in den Schulen?

Die Schulen sollten sich auf die Bildung konzentrieren, für alles andere bin ich als Elternteil verantwortlich.

 

 

 

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Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb EkelAlfred:

Die Leute werden einfach immer blöder.

 

Ist so.

Auch wenn bereits vor Jahrzehnten eine Stagnation und z.T. gar Umkehrung des Flynn-Effekts in Europa beobachtet wurde, liegt es wohl weniger daran.

Da möchte ich mich doch eher z.T. @GunsRus  und @Joseg  anschließen.

 

Auch wenn gerade von staatlicher und quasi staatlicher Seite immer wieder gerne der Eindruck vermittelt wird, dass der dienstliche Umgang mit Feuerwaffen etwas ganz besonderes sei und mit dem privaten Umgang nicht verglichen werden könnte, ist die Wahrheit eine andere. Polizisten & Co. sind keine Mutanten. Auch sie müss(t)en wie jeder andere lernen, mit Feuerwaffen sicher umzugehen. Wenn immer mehr Kommissar-Anw. ohne Vorerfahrungen im sicheren Umgang mit Feuerwaffen eingestellt werden, dann muss man entweder mehr Ressourcen für die Ausbildung des sichern Umgang mit Feuerwaffen aufwenden, oder man erhält schlechtere Ausbildungsergebnisse. :sad:

 

Andererseits wird Heute viel schneller und viel öfters über viel mehr Ereignisse berichtet als früher. Mag einst so mancher ähnliche Vorfall bestenfalls nur lokal oder gar intern bekannt geworden sein, so wird er heute in minutenschnelle weltweit vermarktet. :closedeyes:        

 

Euer

Mausebaer :hi:

Geschrieben

@GunsRus:

Aha, und der Umgang mit Schußwaffen (nicht Spielzeug) ist genauso unvermeidlich und üblich wie bei den anderen von dir genannten Bereichen?

 

Sollen jetzt alle Eltern eine WBK machen um den Kleinen frühzeitig den richtigen Umgang beizubringen, nur damit die Polizei weiter bei der Ausbildung sparen kann?

Oder doch schon mit der Faschingspistole üben? Vorbei die Zeit des unbeschwerten Cowboy und Indianer?

Mit Verlaub, jedem seine Meinung, und ich habe sicher nichts gegen einen frühen Start in den Schießsport (für den der will), aber im Zusammenhang mit dieser Geschichte will ich dir nicht folgen.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Hildegunst von Mythenmetz:

Mit Verlaub, jedem seine Meinung, und ich habe sicher nichts gegen einen frühen Start in den Schießsport (für den der will), aber im Zusammenhang mit dieser Geschichte will ich dir nicht folgen.

Du befindest dich hier auf Waffen online. Wundert dich eine solche Haltung ernsthaft?

Mausebaer sagte es doch bereits und dem schließe ich mich an: Menschen sterben auch noch im 21. Jahrhundert und allein heute sind bereits weltweit über 75.000 Menschen (Stand 10.58 Uhr) gestorben. Warum diesem tödlichen Unfall überhaupt eine derartige Bedeutung beigemessen wird, versteht doch kein Mensch. Weniger Schnappatmung, Empörung und "Früher war alles besser bzw. härter"- Mentalität täten dem heutigen Hypermoralismus insgesamt auch gut. Kommt runter, der Mensch ist bereits tot und wird durch übermäßiges verbales Breittreten auch nicht wieder lebendig. Den Sachverhalt ruhig analysieren und Lehren daraus ziehen.

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Hildegunst von Mythenmetz:

Aha, und der Umgang mit Schußwaffen (nicht Spielzeug) ist genauso unvermeidlich und üblich wie bei den anderen von dir genannten Bereichen?

Bei mir zuhause schon. So mindestens in seit 5 Generationen. Bislang sind alle gesund groß geworden, Schäden haben nur einige davongetragen die vom Staat missbraucht wurden (WK I/WK II). 

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb uwewittenburg:

Es gibt auch bei der Polizei Leute die Angst vor Waffen haben und  nicht wissen dass zivile Personen auch Waffen besitzen dürfen.

Ersteres ist wohl ein Zeichen für eine falsche Berufswahl. Ich fühle mich auf Leitern nicht wohl, da sollte ich halt nicht zur Feuerwehr. Letzteres ist ein eklatanter Ausbildungsmangel. Wer dem Gesetz Geltung verschaffen soll, muss es wenigstens in Grundzügen kennen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schwertmaid:

SOFORT das Waffengesetz verschärfen! SOFORT!

(reiner Sarkasmus)

Polizei einfach entwaffnen, Aufgaben die Waffen erfordern einfach an die örtlichen SV unter Führung eines Forenprofis abgeben.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Hildegunst von Mythenmetz:

Oder doch schon mit der Faschingspistole üben?

Was spricht dagegen?

 

Unser Sohn war 4 als er zum Fasching als Polizist ging.

Selbstverständlich mit Pistole.

 

Da wurde Zuhause natürlich auch mal auf den Fernseher geschossen...

 

Schon da habe ich ihm beigebracht, dass man den Finger vom Abzug nimmt und die Waffe immer in eine sichere Richtung hält.

 

 

Wo siehst du das Problem?

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schwertmaid:

SOFORT das Waffengesetz verschärfen! SOFORT!

(reiner Sarkasmus)

 

Meine liebe Schwertmaid,

 

auch wenn sich mir nicht unmittelbar erschließt, wozu Du hier den Reiner Sarkasmus zitiertest, so wäre wäre eine Verschärfung oder genauer Angleichung des Waffenrechts für die Polizeien doch wenigstens rechtssystematisch zielführend und angezeigt. Seitdem die Polizeien in Deutschland keine Ersatz- bzw. Hilfsstreitkräfte mehr sind sowie WaffR und KWKR im wesentlichem klar getrennt wurden, gibt es für sie, aber auch für die anderen zivilen, bewaffneten Organisationen nach den Ziffern 1. und 4., keinen materiellen Grund mehr für die allgemeine Ausnahme gemäß § 55 Abs. 1 WaffG. Lediglich die Ziffer 2. ist aufgrund der Stationierungsstatute und bez. regelmäßigen Einsätzen der Bundeswehr außerhalb der EU noch materiell wirklich sinnvoll.

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

 

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Geschrieben

Zitat aus dem geposteten Link der Mainpost:

Zitat

Dem aktuellen Sachstand nach war der Polizist davon ausgegangen, seine Waffe sei ungeladen. 

Schon wieder eine unbeabsichtigte Schussabgabe mit einer vermeintlichen ungeladenen Waffe. Leider auch hier die Frage, warum zeigte die Mündung auf den Kollegen und warum waren die Finger am Abzug, in dem Moment wo sie nicht hätten sein sollen? Die zweite Frage die sich mir stellt, hapert es irgendwo/irgendwie in der Ausbildung dort mit der Dienstpistole? Jedenfalls wieder so ein tragischer Vorfall bzw. Unfall, der ohne weiteres vermeidbar gewesen wäre. Ich wiederhole mich, aber es zeigt einmal mehr, die meisten unbeabsichtigten Schussabgaben passieren mit vermeintlich ungeladenen Waffen. Der Grundsatz gilt auch hier, jede Waffe gilt als geladen zu betrachten, bis man sich vom Gegenteil überzeugt hat.

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