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IGNORED

Sportschütze bei Einbruch getötet


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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb karlyman:

 überwiegend 

 

deutlich unterrepräsentiert ... kommen eher Täter bei 

Das ist aber gaaahnz üble Rassen-Profil-Bildung. Auch wenn's stimmt.

 

Ich bin ja auch im inneren Zwiespalt. Einerseits habe ich diese 1/1000 Regel: Von 1k Leuten ist einer dabei, der ist kriminell. So begegne ich normalerweise meiner Umwelt. Bei den Neubürgern der Flüchtlingswelle und den EU-Mitbürgern aus dem Südosten liegen meine Chancen leider besser, auf jemand Unangenehmen zu treffen. Vielleicht 5/1000. Das ist ein statistisch signifikanter Wert, der auch allen Befürwortern der Migration Magengeschwüre bereitet, und durch alle möglichen Tricks, Täuschereien und Sperenzchen der Statistik, Kennzeichen-Weglassung oder Informationskontrolle verschleiert werden soll. Wenn das nicht mehr geht, dann gibt es eine Sprachregelung wie "Mann" oder "Rangelei", die verharmlost, täuscht oder verwirrt.

 

Bei allem Ärger darüber: Die Gefahr ist jetzt in absoluten Zahlen nicht wirklich für mich gewachsen. Weil die Kartoffel-Kriminellen zu weniger Gewalt tendieren, sinken auch die Statistiken. Kann aber auch daran liegen, daß durch besser(e) Organisierte Kriminalität weniger Straftaten überhaupt auffallen. Wie war der alte Spruch: Hier hat keiner ein Drogen-Problem, das Zeug gibt's überall zu kriegen.

 

Diese Einbruchs-Geschichte ist schlimm und geht einem Nah, man kann sich quasi in die Opferrolle hineinfühlen. Das Problem, vor allem emotional, sind Obrigkeits-Staaten und deren Jünger, die 1. keinen wehrhaften Bürger wollen und 2. gleichzeitig keinen Schutz gewähren. Das ist aber in Zahlen nicht auszudrücken weil es eben wirklich subjektives Empfinden ist.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

sechs, setzen und schämen

 

Nein, warum? 

 

Ich finde es schlimm, wenn jemand gestorben ist.

 

Noch schlimmer finde ich diejenigen, die Tote für ihre politische Zwecke missbrauchen.

 

Aber so richtig krank wird es, wenn die Instrumentalisierung von Toten nur dann statthaft ist, wenn es der linken Agenda in die Karten spielt.

Bearbeitet von ED2
Geschrieben

 

vor 2 Stunden schrieb Tyr13:

- Allergie 2: Der Staat tut nichts zu meinem Schutz.

Er schütz Dich doch vorsorglich vor Dir selbst. Und hilft Dir als LWB bei allfälliger Vergeßlichkeit durch unangemeldete Hausdurchsuchungen Hausbesuche Aufbewahrungskontrollen auf die Sprünge. Etwas mehr Dankbarkeit bitte!

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Sal-Peter:

Gerade bei Einbrüchen ist die Lust der Polizei am Ermitteln doch eher schaumgebremst.

Da kann ich mehrere Beispiele aus meiner allernähesten Umgebung bringen.

 

Bringst du nicht selbst den Täter frisch gefangen und gefesselt zur Polizeistation, wird das in der Regel "eingestellt".

Die Polizei tut da aus eigenem Antrieb gar nichts. Und das seit zig Jahren. War auch in der DDR nicht anders.

 

Und wenn doch mal ein Langfinger erwischt wird, dann kann er in der Regel mit der Milde der Justiz rechnen.

Andere Thematik. Aber die Polizei stellt nichts ein!!!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Erleidet ein Einbrecher bei seinen Aktionen Schaden, wird zu seinen Gunsten ein Fass aufgemacht und der volle Apparat in Marsch gesetzt.  

 

Beispiele gefällig? 

 

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mieter-setzt-serieneinbrecher-mit-faustschlag-ausser-gefecht-13904326.html

 

Sittensen

 

usw.  

 

 

 

 

 

Und? Was ist denn in Sittensen passiert? Hätte Opi nur seinen Anwalt reden lassen gar nix. Selbst so ist er doch gut weg gekommen! Der Täter hatte nämlich Opis Geld einstecken. Leider hat Opi vorher gesagt daß er das gar nicht wusste. Deshalb Regel Nr 1, bei sowas, immer Klappe halten!

 

Und was sagt uns der Fall aus der FAZ? Richtig auch nix. Jeder kann jeden anzeigen. Das ermittelt wird, ist auch völlig normal!

Sonst könnte ich ja auch dir einfach eine reinhauen wenn du bei mir bist und sagen der wollte hier klauen.

Bearbeitet von callahan44er
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Tyr13:

Das ist aber gaaahnz üble Rassen-Profil-Bildung. Auch wenn's stimmt.

 

 

Tja, so ist das eben, wenn man eins und eins zusammenzählt. Ob es schön ist oder nicht, meistens kommt "zwei" heraus. 

 

Und dass "Südosteuropa" bei Einbrüchen, und auch bei den selteneren, aber spektakulären "heißen" Einbrüchen weit überrepräsentiert ist....

Für dieses Wissen braucht man kein Dozent an einer Polizeihochschule zu sein.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb karlyman:

 

Tja, so ist das eben, wenn man eins und eins zusammenzählt. Ob es schön ist oder nicht, meistens kommt "zwei" heraus. 

 

Und dass "Südosteuropa" bei Einbrüchen, und auch bei den selteneren, aber spektakulären "heißen" Einbrüchen weit überrepräsentiert ist....

Für dieses Wissen braucht man kein Dozent an einer Polizeihochschule zu sein.

Komisch, bei den Ethnien ist das alles ganz böse. Bei Rockern, Reichsbürgern oder sogar Fußballfans darf gerne alles über einen Kamm geschert werden......

Geschrieben

Im neuen, weit gefassten Sinne von "Rassismus" wäre das bei den letzgenannten gruppenweisen Abgrenzung wohl auch "Rassimus"....

"DIE Fußballfans", "DIE Rocker"....

 

Objektiv aber lässt sich sicher sagen, dass bei Stadiongewalt eben "DIE Fußballlfans" deutlich überrepräsentiert gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen sind.

 

Und z.B. bei organisiertem Einbruchdiebstahl - nun, die Polizei schaut da schon auch mit besonderem "Auge" auf bestimmte Gruppen.

Das kann man jetzt "racial profiling" nennen oder nicht; es ist einfach effizient und.... sachlich geboten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Sal-Peter:

Gerade bei Einbrüchen ist die Lust der Polizei am Ermitteln doch eher schaumgebremst.

Da kann ich mehrere Beispiele aus meiner allernähesten Umgebung bringen.

Das liegt am Personalmangel und der Profilierungssucht, man will weiter kommen und braucht lukrative Ergebnisse.

Zitat

Bringst du nicht selbst den Täter frisch gefangen und gefesselt zur Polizeistation, wird das in der Regel "eingestellt".

Keine weiteren Ermittlungsanhalte, Abgabe an die Staa. die stellt dann ein.

Zitat

War auch in der DDR nicht anders.

Sorry, das ist Unsinn, war jahrelang auf einer Revierkrimnalstelle für Einbruchsdelikte zuständig. Unsere Aufklärungsquote war sehr hoch. Die Dienststellen waren doch dicht gestreut und gut mit Personal ausgestattet und man kannte seine "Pappenheimer" schon teilweise an der Begehungsweise.

Bei einem Kinderwagendiebstahl der sofort bekannt wurde trafen wir den Täter meist direkt noch im An- und Verkauf an.

Da fand man auch noch Zeugen die bereit waren auszusagen, weil sie nicht durch unnötige Vorladungen vor Gericht verschreckt wurden.

 

Heute schon, bis zur Hauptverhandlung vergeht ja manchmal bis zu einem Jahr und da hatten ja alle eine schlechte Kindheit.

Bearbeitet von uwewittenburg
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Geschrieben

Da hat wohl schon wieder einer einen " Arbeitsunfall " erlitten

 

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85232784/landstuhl-ein-toter-nach-versuchtem-raubueberfall-in-rheinland-pfalz.html

 

4 gegen einen, der wehrt sich und nachher bleibt einer der 4 liegen. Die Ermittlungen gegen den sich wehrenden sind bestimmt schon aufgenommen.

 

Aber....  Better to be judged by 12 than carried by six

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb PetMan:

Das Einbruchsopfer untersteht wohl eher nicht deutscher Gerichtsbarkeit.

Da wird man nicht mehr viel von hören.

Bearbeitet von kulli
Geschrieben

Hier steht bisschen mehr zu dem Sachverhalt

 

https://breaking-news-saarland.de/familienvater-schlaegt-einbrecher-mit-messer-in-die-flucht-mutmasslicher-taeter-stirbt/

 

Zitat

Eine amerikanische Familie wird in ihrem eigenen Haus Opfer eines mutmaßlichen Raubüberfalls.

Der 41 Jahre alte Wohnungsinhaber und Familienvater, offenbar ein Mitglied der amerikanischen Streitkräfte, greift sich geistesgegenwärtig ein Messer. Um seine Familie zu schützen, setzt er sich damit gegen die Eindringlinge zur Wehr und sticht auf einen der Täter ein. Der Einbrecher trägt dabei blutige Verletzungen davon. Von der Gegenwehr der Hausbewohner überrascht ergreifen die Eindringlinge die Flucht aus dem Gebäude.

Da haben sie sich wohl definitiv den falschen ausgesucht.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb rwlturtle:

... Ich möchte in Ruhe leben ohne mich mit der Waffe verteidigen zu müssen.

Und wenn das nicht geht, möchte ich mich mit der Waffe verteidigen können dürfen. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb GunsRus:

Hat das die Woche jemand verfolgt?

 

https://www.focus.de/panorama/welt/einbrueche-in-bochum-mann-gefesselt-und-erstickt-polizei-ermittelt_id_10286303.html

 

 

Mitglied in einem Luftgewehr-Verein, zur Selbstverteidigung also eher ungeeignet.

Ob nun LWB oder nicht, ein trauriger Vorfall der mich betroffen macht. Viel Kraft den Angehörigen. Schrecklich.

vor 15 Stunden schrieb Sal-Peter:

 

 

Bringst du nicht selbst den Täter frisch gefangen und gefesselt zur Polizeistation, wird das in der Regel "eingestellt".

Die Polizei tut da aus eigenem Antrieb gar nichts. Und das seit zig Jahren. War auch in der DDR nicht anders.

Aber wehe Dir, der mutmaßliche Tatverdächtige bekommt auf dem Transport zur zuständigen Exekutive Blessuren ab.....

vor 9 Stunden schrieb karlyman:

 

Wenn du genau nachliest, stellst du fest, dass in der entsprechenden Kommentierung nur ausgesagt wurde: "Seit Öffnung der Grenzen nehmen solche Fälle leider zu".

 

Natürlich hat gerade die schengenbedingte Grenzöffnung gen Osteuropa dort ansässige Banden angelockt. Teils waren doch die Dörfer und Städte in Grenznähe in Angst und Schrecken versetzt durch andauernde Einbrüche. Und die sind weiter gereist und dürften das Wort „Milde“ in ihrer natürlichen Umgebung nicht kennen gelernt haben. Wer bei denen   als Opfer verstirbt, ist eben ein Kollateralschaden. 

Und auch wenn ich meinen Colt am Gürtel stetig geladen im Haus tragen würde, könnte ich spätestens bei der nächsten Waffenkontrolle mehr als nur irritierte Blicke ernten. Das will doch keine Behörde, politisch ist das auch nicht angefacht. Gewaltmonopol hat der Staat und fertig. Ob dessen Mitarbeiter gerade in der Nähe sind und den Überfall mitbekommen, ist dabei zweitrangig. Liegt der Einbrecher mit dem Tatwerkzeug in der Hand und unnatürlichem Lüftungsloch im Wohnzimmer, hat der LWB erstmal ein Problem. Als Hausbewohner will man den Täter vertreiben, aber niemand darf sich dabei verletzten, auf keinen Fall der Täter selbst, also entweder zitternd im Keller hocken und warten, bis er weg ist oder mit viel Pech dabei selbst zu Schaden kommen. 

Ich weiß nicht, inwieweit sich bei dieser Deliktart etwas verändern würde, müssten Einbrecher damit rechnen, in jeder zweiten Wohnung mit einer Schußwaffe empfangen zu werden. Aber so, wie sich unser WaffG seit Jahren schleichend verschärft, werden wir das auch nie herausfinden dürfen.

Aber so ist wieder ohne Not ein Mensch grausam daran verreckt. Tageszeitung, Seite 8, und weiter gehts mit dem Wetter....

Bearbeitet von Last_Bullet
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mittelalter:

Hätte man mit rechnen können... In Landstuhl oder Ramstein einen Soldaten zu "erwischen" ist wohl nicht ganz unwahrscheinlich....

DIE rechnen aber nicht.

Was zählt sind

  1. offensichtliche Gefahren wie sichtbare, aggressive, große Hunde, und
  2. die beim Täter entstandene Stereotype von potentiellen Einbruchs- und Raubopfer.

In Deutschland ist dieser Stereotyp wie in aller Welt vor allem von den Medieninhalten und den veröffentlichten Stellungnahmen und Empfehlungen von Politik und Polizei geprägt. Aber für Deutschland ist das i.W. wohl:

  • Deutschland hat eines der restriktivsten Waffenrechte der Welt und keiner hat die Mittel, sich wirksam zu verteidigen,
  • in Deutschland rät die Polizei immer wieder, keinen Widerstand zu leisten, wenn man Opfer einer mit Gewalt verbundenen Straftat wird,
  • in Deutschland wehrt sich auch niemand, weil keiner einen Schaden erleidet, da alles von Versicherungen bezahlt wird, und
  • in Deutschland sind alle, wenn nicht reich, so doch wohlhabend genug, dass fast bei allen immer etwas zu holen ist.
  • ...

So ist über (potentielle) Opfer in Deutschland in den Köpfen der (potentiellen) Täter ein Stereotyp entstanden, den dem Stereotyp, der über (potentielle) Opfern in Kennesaw, GA, entstanden war, wohl völlig entgegen steht. Nicht mehr Waffenbesitz zum Selbstschutz an sich führt zu weniger gewaltbezogenen Straftaten, sondern die Vorstellungen, die sich die potentiellen Täter über die Folgen machen, die für sie aus dem vermehrten Waffenbesitz entstehen. :closedeyes:Falls Du alleine wirksame Mittel, Dich und Deine Nächsten zu Verteidigen, besitzt, ist Dir zwar effektive Notwehr möglich, aber das wirkt sich noch nicht auf die Anzahl und Art der Straftaten und die Wahrscheinlichkeit, zu einem Opfer zu werden, aus. Die Anzahl der Straftaten und die Wahrscheinlichkeit zu einem Opfer sinkt erst, wenn dass in die Vorstellungen der potentiellen Täter über ihre potentiellen Opfer eingeflossen ist.

 

Euer

Mausebaer :hi:

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Mausebaer:

Falls Du alleine wirksame Mittel, Dich und Deine Nächsten zu Verteidigen, besitzt, ist Dir zwar effektive Notwehr möglich, aber das wirkt sich noch nicht auf die Anzahl und Art der Straftaten und die Wahrscheinlichkeit, zu einem Opfer zu werden, aus.

Das sehe ich ganz anders!

 

Unbewaffnet kann aus einem Einbruch schnell ein Raubmord werden.

Trifft der Täter auf einen bewaffneten Bewohner bleibt es zwar immer noch Einbruch mit Sachbeschädigung, aber hey, die Tür kann man reparieren...

 

Und es spricht sich auch bei Gaunern herum, wo man besser nicht einbricht.

Bestes Beispiel sind die "Gun Free Store's" in den USA, die sind besonders beliebte Ziele. :D

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb GunsRus:

Das sehe ich ganz anders!

 

Unbewaffnet kann aus einem Einbruch schnell ein Raubmord werden.

Was aber weder an der Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden noch etwas an der Ausgangstatmotivtion ändert. Bestenfalls ändert die Notwehr die Tat in eine mit dem Zusatz "versucht" ab, bzw. verschleierte die wirkliche, usprüngliche Tatabsicht.

 

Also würde durch ein wirksam bewehrtes Opfer eher ein potentieller Raubmord zu einem Einbruch, nicht umgekehrt.

vor einer Stunde schrieb GunsRus:

Trifft der Täter auf einen bewaffneten Bewohner bleibt es zwar immer noch Einbruch mit Sachbeschädigung, aber hey, die Tür kann man reparieren...

 

Und es spricht sich auch bei Gaunern herum, wo man besser nicht einbricht.

Jein

Das Herumsprechen von Risikobewertungen von Einzelpersonen bzw. einzelnen Haushalten dürfte Heute eher selten sein. Auch sog. Gauner-Zinken gibt es immer seltener als früher. In meiner Kinder- und Jugendzeit gab es an fast jedem Haus oder Grundstück irgendwelche Krizel- oder Kratzereien.

 

vor einer Stunde schrieb GunsRus:

Bestes Beispiel sind die "Gun Free Store's" in den USA, die sind besonders beliebte Ziele. :D

Genau.

Kollektiv wird ein Schuh daraus. Aufgrund der kollektiven Eingenschaften bilden sich dann bei den (potentiellen) Straftätern die Stereotypen, aufgrund derer sie dann mitentscheiden, ob sie eine Straftat begehen oder nicht. Für die ist ganz Deutschland eben ein einziger großer "Gun Free Store". Da interessiert nur noch ob ein offensichtiches Risiko bei der Begehung der Straftat besteht (vgl. meine vorherigen Posts). Da wird nicht groß recherchiert, ob ein potentielles Opfer möglicherweise entgegen der gebildeten Vorstellung wirksam "bewehrt" ist, um zu entscheiden, ob die Tat begangen wird oder nicht. In der Vorstellung der Täter sind Deutsche unbewaffnet und wehren sich nicht, zumindest nicht wirksam. Falls das dann einmal bei einem einzelnen Opfer doch anders ist und das der Straftäter beim Begehen seiner Straftat feststellt, ist die Straftat ja schon im Gang. Das kann nichts mehr an der vorher erfolgten Entscheidung des Straftäter, die Straftat zu begehen, ändern.

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben

Ich frage mich, wie Gerichte die Notwehr betrachten unter dem Gesichtspunkt: Nachts, unten klirrt ein Scheibenglas. Der LWB geht leise an seinen Safe. Dort holt er seine Kurzwaffe heraus nebst passender Munition und macht die Waffe schußbereit. Danach geht er zur Treppe, schleicht die Stufen hinab und folgt den Geräuschen und leisen Stimmen ins Wohnzimmer. Das Telefon liegt leider in der Küche, diese kann er nur durch das Wohnzimmer erreichen.

Als er in die Tür tritt wird er vom Auftauchen eines Maskierten überrascht. Auch dieser wirkt erschreckt, äußert etwas unverständliches für den LWB und greift sich an den Gürtel, um von dort etwas hervorzuziehen. Der LWB vermutet eine Waffe, ein Messer, schreit den Maskierten an, er soll sofort das Haus verlassen. Im Hintergrund taucht ein weiterer Vermummter auf. Beide machen keine Anstalten der Aufforderung nachzukommen und kommen auf den LWB zu. Dieser weiß sich nicht anders zu helfen und schießt.....

Würde ein Gericht von Notwehr ausgehen, wenn man vorab erstmal seine Waffe rauskramen muss, denn geladen unter dem Kopfkissen ist ja eigentlich nicht? Schließlich hätte sich der LWB auch im Schlazimmer einschließen und abwarten können, so setzt er sich durch das Aufklären der Geräusche erst recht einer Gefahr aus. Anders wäre es vermutlich, wenn die Täter die Treppe heraufkommen, und den LWB bedrohen würden.

Schwieriges Thema, welches ich mit meiner Waffenbehörde eher weniger erörtern würde, könnte dort wiederum ein falscher Eindruck entstehen, schließlich sind die Waffen für das sportliche Schießen vorgesehen....

 

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