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Referenten Entwurf Änderung Waffg. ?


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Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb karlyman:

Also, ich finde es sekundär bis unwichtig, ob legislativer Schwachsinn in D (und um den geht es hier im Thread ja)

nun von öffentlichen Tarif-Angestellten oder von Beamten umgesetzt wird. 

Dem deutschen LWB ist es sehr wichtig einen Schuldigen bestimmen zu können um das eigene Unvermögen zu kaschieren.

Geschrieben

und auch aktuell wird auf das FWR geschimpft. Die sind aber kein "Überverband". DIe eigenen Verbände (also man selbst) bekommt nichts auf die Kette.

GArnichts.

Die Quittung ist, dass immer weiter rücksichtslos verschärft werden kann.

Es geht offensichtlich alles am Arsch vorbei. Bissschen meckern. Bier. weiter.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Wolfgang Seel:

Wobei man fragen könnte, was die Formulierung: "den eigen A... aus dem Sessel zu heben" bedeuten kann. 

Wäre nicht weiter wichtig.
Das entsprechende Bild dazu ist mehrfach verlinkt.
Das BMI mit seinen Beamten beeindruckt man mit nichts.

Den Politikern muss man aber klar zzeigen, dass man überhaupt eine Rolle in dem Spiel spielt.

Tut man aber nicht.

Man macht es so leicht es eben geht, immer weiter an der Salami rumzuschnippeln.

Geschrieben

Seit Seite 1 geht es darum einen Schuldigen auszumachen den man für den Referentenentwurf "verantwortlich" machen kann. Offensichtlich ist dies das einzige was den LWB wirklich interessiert.

 

Ich erinner mal an die Verschärfung/Änderung der Aufbewahrung, nicht anders wie jetzt. Grosses Getöse, nachdem man dann den "deutschen" Tresorbau als Schuldigen vermeindlich enttarnt hatte konnte man

sich problemlos mit der neuen Situation arrangieren.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

und auch aktuell wird auf das FWR geschimpft. Die sind aber kein "Überverband". DIe eigenen Verbände (also man selbst) bekommt nichts auf die Kette.

GArnichts.

Das FWR IST ein Überverband. Genauso versteht sich das FWR und genauso sehen es auch die anderen Verbandsfürsten.

Genauso habe ich es auch bei der 12 Punkte Aktion erlebt.

Hinzu kommt, das FWR ist nicht nur Überverband, sondern es ist oder wäre dadurch auch nicht auf die Partikularinteressen von bestimmten Sportschützen- oder Jagdverbänden, Sammlerverbänden oder Herstellerfirmen begrenzt, nein, es könnte sich zum Sprachrohr für einen wesentlich weiter gefassten Waffenbesitz machen, sich auch darüberhinaus auch zum Sprachrohr für alle nicht in Verbänden organisierten Schreckschusswaffenbesitzern, Dekowaffenbesitzern, oder eben auch für bedürfnislosen Erwerb bis hin zu besorgten Bürgern, die sich bessere Selbstschutzmöglichkeiten wünschen, machen.

Das will das FWR aber nicht - beansprucht aber dennoch viele/alle Ressourcen und pflegt einen Alleinvertretungsanspruch - so habe ich das zumindest 2008 unter Keusgen erlebt.

Das Unglück ist nicht, dass wir keine "NRA" haben, nein, wir haben eine, die aber in Teilen gegen den LWB agiert!

 

Die Stellungnahme wurde nur in Teilen veröffentlicht, was - je länger ich darüber nachdenke - keine vertrauensbildende Maßnahme ist. In 2015 wollte das FWR in einer Stellungnahme zum EU-Waffenrecht die Russenkaliber "opfern", die brauche man als Sportschütze selbstverständlich nicht. Ich bin sehr gespannt, ob und was diesmal geopfert werden sollte. 

 

Was nun den Vorwurf von Waffen Tony an "die eigenen Verbände" also BDS, DSB, BDMP und Co anbelangt: Die können und dürfen satzungsgemäß doch nur die Interessen Ihrer Mitglieder = Sportschützen vertreten. Dafür sind sie "e.V." mit allen ggf. auch steuerlichen Vorteilen. Allgemeine politische Ziele oder auch nur sportfremde Ziele zu propagieren, ist da zumindest problematisch, deswegen verweisen die doch auf das FWR!!

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb chapmen:

Seit Seite 1 geht es darum einen Schuldigen auszumachen den man für den Referentenentwurf "verantwortlich" machen kann. Offensichtlich ist dies das einzige was den LWB wirklich interessiert.

Ich sag es mal so: Wenn beim EU-Waffenrecht der EU-Kommissar als "Schuldiger" von allen LWB-freundlichen Abgeordneten ausgemacht worden wäre und auf ihm rumgekloppt worden wäre, bis er abtreten muss, dann wäre uns LWBs sehr gedient gewesen. Wenn sich das Spielchen dann beim nächsten EU-Kommissar, der das EU-Waffenrecht anfasst,  wiederholt hätte, dann wären die vorsichtig geworden, egal wieviel Druck sie von "Hintermännern" bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Das FWR IST ein Überverband.

Es ist einfach nur ein normaler, kleiner eigener Verein. Es gibt auch keinerlei entsprechende Strukturen einer Verbandseinordnung. Auch sind nicht alle Organisationen eingebunden.

Die Mitgliedszahlen insgesamt minimal, etwa auf Höge der Turngemeinde Bornheim.

Der  DJV bezeichnet sich als Partner (nicht Mitglied) und der DSB ist nach nur einem Jahr Mitgliedschaft 2018 wieder ausgetreten. Das sind die zahlenstarken Player.

Zitat

Was nun den Vorwurf von Waffen Tony an "die eigenen Verbände" also BDS, DSB, BDMP und Co anbelangt: Die können und dürfen satzungsgemäß doch nur die Interessen Ihrer Mitglieder = Sportschützen vertreten. Dafür sind sie "e.V." mit allen ggf. auch steuerlichen Vorteilen. Allgemeine politische Ziele oder auch nur sportfremde Ziele zu propagieren, ist da zumindest problematisch, deswegen verweisen die doch auf das FWR!!

Es geht genau um die eigenen Interessen. Um nichts anderes. Das müssen die Verbände und vor allem die Mitglieder begreifen.

Wie hat der DJV wohl seine Demo gegen das Landesjagdgesetz begründet?

 

So akzeptiert man seitens der Sportschützen und Jäger einfach widerspruchslos das fortgesetzte Geschehen.

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Wir als Sportschützen sollten und doch mal über eines im Klaren sein, wir haben kaum Rückhalt in der Bevölkerung. Jäger klammern wir an der Stelle mal aus.

 

Erstens, egal mit wem ich spreche, kaum jemand befürwortet Waffen als Sportgeräte.

Zweitens, wenn ich etwas im politischen System verändern will, braucht es Lobbyarbeit.

 

Gute Lobbyarbeit sieht nun mal so aus, dass man ein gutes Verhältnis zu den Leuten pflegt, die die Texte verfassen und zu den Leuten, die den Texten zustimmen müssen. In der Regel ist es ein angenehmes zusammenarbeiten von dem am Ende beide Seiten profitieren sollten. Zum Beispiel weil dadurch der Gesetzgeber realitätsnahe Vorschriften erarbeiten und die Industrie diese auch ohne große Herausforderung umsetzen kann. Es kommt nämlich schon mal vor, dass z.B. Abgasnormen entwickelt werden, für die in der Realität noch gar keine Motoren entwickelt wurden.

 

Bei der Industrie ist das einfach, jeder Ministeriale und jeder MDB versteht, dass man nicht gegen sondern mit der Industrie arbeitet. Diese Zusammenarbeit geschieht mittels Lobbyisten.

 

Das Problem bei uns Sportschützen ist, wir haben zwar Lobbyisten aber warum sollte die Politik auf uns hören. Wir brauchen ein ganz neues Narrativ. Früher waren die Schützen im Zentrum der Gesellschaft und Schützenfeste der Höhepunkt im Dorfleben. Heute in Zeiten des Terrorismus werden unsere Sportgeräte als Waffen gesehen und man hat Angst. Wir sind nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft, wir sind am Rand. Wie früher Computerfreaks, die auf keine Party eingeladen wurden.

 

Wir müssen mit unseren Verbänden ein neues Narrativ entwickeln. Wo sehen wir uns 2030 oder 2050 in der Gesellschaft? Wir bräuchten mal eine Zukunftskonferenz, wo genau sowas mal besprochen werden kann, Strategien ausgearbeitet werden können. In den USA haben sie es da einfacher. Das narrativ ist, wir verteidigen den zweiten Verfassungszusatz.

 

Was ich sehe sind elitäre Kleingrüppchen, die sich gegenseitig anfeinden, Jäger, KKler, GKler, IPSCler, BDMPler, Vorderlader, usw. So wird das nix. So manövrieren wir uns weiter ins Abseits.

Geschrieben
20 minutes ago, Kai said:

Das Problem bei uns Sportschützen ist,

mal etwas provokant gefragt (weil ich mir mit der Frage auch schon verbal Prügel/Kritik eingefangen habe).....muss es immer was Sportliches bzw. Sport sein, um ein Schütze sein zu dürfen? Okay...kollidiert mit dem Bedürfnis-Begriff und "Just for Fun" ist kein anerkanntes Bedürfnis, wäre aber meiner Meinung nach durchaus einen Versuch wert, diese Auslegung zu ändern....nur stellt sich da die Frage ob so eine Änderung auch von den (Sport)-Schützen gewünscht wäre....und da habe ich meine Zweifel (ganz abgesehen davon, dass Behörden/Gesetzgeber (Sowenig Waffen wie möglich ins Volk..zu finden in diversen BGH Begründungen) eine andere Meinung vertreten).....

 

Bj68

Geschrieben

Viel wichtiger ist, dass -eagl was- das irgendjemand anderes für einen erledigt.
Auch das diese Anderen natürlich schuld sind.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Schwarzwälder:

.....beim nächsten EU-Kommissar, der das EU-Waffenrecht anfasst,  wiederholt....

 

Und das "Tollste" daran:

Es gibt, von den Kompetenzen her, gar kein "EU-Waffenrecht".

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Wolfgang Seel:

Soll heißen: Die Verschärfungen des Waffenrechtes in den letzten 40 Jahren hat der Legalwaffenbesitzer durch vielfache Verstöße gegen den bestehenden gesetzlichen Rahmen verursacht.

Ist dies so aus deiner Sicht zu sehen?

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Raiden:

Also ich sah meine Waffen auch schon gestern als Waffen, die ich sportlich einsetze. Was soll diese Verniedlichung mit "Sportgeräte"?

Weil ein überwiegender Teil der deutschen Bevölkerung aus Sicherheitsüberlegungen heraus keine Waffen in der Nachbarschaft möchte. Muss man nicht nachvollziehen, ist einfach so. Das Verhältnis zu Waffen hat sich verändert und damit muss man sich einfach auseinandersetzen. Die eigene Position zu Vertreten ist ja gut aber man die Botschaft muss auch vom gegenüber akzeptiert werden. Und der Gegenüber akzeptiert halt eher Sportgeräte als Waffen. LKWs werden ja auch als Transportmittel angesehen und nicht als Massenvernichtungswaffen.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Kai:

Weil ein überwiegender Teil der deutschen Bevölkerung aus Sicherheitsüberlegungen heraus keine Waffen in der Nachbarschaft möchte.

 

Und da macht es wahrhaft einen Riesen-Unterschied, sie "Jagdwerkzeug", "Sportgerät" oder "Sammelgegenstand" zu nennen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb Kai:

Weil ein überwiegender Teil der deutschen Bevölkerung aus Sicherheitsüberlegungen heraus keine Waffen in der Nachbarschaft möchte. Muss man nicht nachvollziehen, ist einfach so. Das Verhältnis zu Waffen hat sich verändert und damit muss man sich einfach auseinandersetzen. Die eigene Position zu Vertreten ist ja gut aber man die Botschaft muss auch vom gegenüber akzeptiert werden. Und der Gegenüber akzeptiert halt eher Sportgeräte als Waffen. LKWs werden ja auch als Transportmittel angesehen und nicht als Massenvernichtungswaffen.

Ich kann mit Sportgeräten nichts auf der Jagd anfangen. Es braucht tödliche Waffen dafür.

Schreibt mir der Gesetzgeber auch so vor.
DIe Leute aus der Nachbarschaft sorgen sich eher darum, wie sie rechtzeitig zu Weihnachten noch Wildfleisch bekommen, aber nicht wegen der Waffen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Merkt ihr was?

 

Ich lese hier immer nur ich, ich, ich. Wollen wir uns so nach außen verkaufen? Wirklich?

 

Dann werden wir in 20 Jahren nur noch mit Luftgewehren schießen, wenn überhaupt.

 

Wie gesagt, Jäger habe ich hier bewusst mal ausgeklammert. Das ist etwas anders gelagert.

 

 

Geschrieben

Als Sammler soll ich dann meine Sammlungsgegenstände wie bezeichnen?

Oder Sammler, wie auch die Jäger, ebenfalls ausklammern?

Merkst du was?

Ich, Sportschütze?

Sollte man vielleicht auch ändern, ".... schütze" hört sich negativ an.

Vieleicht "Sportausübender"?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb chapmen:

Als Sammler soll ich dann meine Sammlungsgegenstände wie bezeichnen?

Oder Sammler, wie auch die Jäger, ebenfalls ausklammern?

Merkst du was?

Ich, Sportschütze?

Sollte man vielleicht auch ändern, ".... schütze" hört sich negativ an.

Vieleicht "Sportausübender"?

 

Die Biathleten bekommen das irgednwie besser hin. Selten dass da jemand über Waffen spricht. Ich habe ja auch nichts gegen den Begriff "Waffe" als solches, aber das muss in einen Kontext gestellt werden. Das habe ich gemeint. Es braucht ein Narrativ, welches den Leuten erklärt, was mir mit den Waffen machen, dass es für Dinge sind, mit denen wir unseren Sport ausüben und dass davon keine gefahr ausgeht. Dafür brauchen wir die Verbände um das verloren gegangene narrativ neu zu entwickeln und an die Zeit anzupassen.

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