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IGNORED

VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig


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Geschrieben
Am 28.6.2018 um 02:35 schrieb Proud NRA Member:

 

  Am 27.6.2018 um 16:13 schrieb joker_ch:

Was mich erstaunt, warum kaufen die nicht einfach illegal Waffen, passt doch zum Weltbild.

Weil die noch erlaubnisgeiler sind als der deutsche Michel eh schon. Anstatt einfach auf die Benutzung von Ausweisen, Führerscheinen, Kennzeichen, usw. zu verzichten, werden da ganz exakt die Reichspersonenausweise, Reichsführerscheine, Reichskennzeichen, usw. erworben und ständig herumgetragen oder -gefahre

 

Damit machst Du Dir es doch etwas zu einfach. Angeblich kann man ja an jeder dunklen Ecke eine illegale Waffe kaufen. Warum also soll ich mich als jemand, der auf die bundesdeutschen Gesetze pfeift, auf die Gängelei durch Behörden und die Gefahr der täglichen Durchsuchung einlassen und eine waffenrechtliche Erlaubnis beantragen, wenn ich mich doch illegal (angeblich) nach gusto aufrüsten kann? Tatsache ist doch, daß diese Leute dort, wo sind mit der bundesdeutschen Gesetzesrealität konfrontiert werden, diese letztlich beachten. Sie fahren nicht ohne gültige Fahrerlaubnis, sie zahlen Steuern usw. usw. und sie beantragen getreu des geltenden Rechts waffenrechtliche Erlaubnisse und beachten - allem Anschein nach - auch die waffenrechtlichen Regeln. Sie fallen offenbar nicht mehr als alle anderen durch Rechtsverstöße auf. Daß sie sich teilweise eigene "Papiere" ausstellen und sich durch absurden Schriftwechsel mit Behörden blamieren ist eine andere Sache und solange nicht strafbar .... und würde es strafbar werden, dann würden ganz gewiß die weit überwiegende Mehrheit davon ablassen.

Nein, solange sich nichts daran ändert, daß sich diese Leute in vergleichbarem Umfang wie der "Rest" der Bevölkerung an die Gesetze halten und damit jeden Tag erneut beweisen, daß sie letztlich die Rechtsordnung, in der zu leben sie faktisch (wie fast alle von uns) gezwungen sind, beachten, faktisch akzeptieren, kann und darf man ihren Widerspruch nicht zu ihren Lasten verwenden. Wie jeder kritisch denkende Mensch bin auch ich - nicht zuletzt gerade aufgrund meines Berufs - mit vielen geltenden Gesetzen und erst recht Handlungen der Politiker etc. überhaupt nicht einverstanden und beachte (die Gesetze) gleichwohl, mit innerem Protest. Gerade im Gegenteil, es ist sogar meine Pflicht, im Interesse meiner Mandanten gesetzliche Regelungen anzugreifen bis hin zu Verfassungsbeschwerden. Macht es wirklich einen Unterschied, ob dies im Rahmen der Rechtsordnung erfolgt oder sozusagen "privat", wenn das Ergebnis - letzten Endes das Beachten und Befolgen des geltenden Rechts - das gleiche ist?

Auch wenn vermutlich niemand außer diesen selbst mit den sog. Reichsbürgern sympathisiert gilt doch auch hier, daß man ein Verhalten, das nicht strafbar oder sonstwie rechtswidrig ist, nicht sanktionieren darf, Meinungen frei sein müssen und man den Anfängen wehren muß. Heute die, morgen andere, übermorgen wir.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MarkF:

Gerade im Gegenteil, es ist sogar meine Pflicht, im Interesse meiner Mandanten gesetzliche Regelungen anzugreifen bis hin zu Verfassungsbeschwerden. 

 

Ja, und genau das stösst bei den linken Staatsgläubigen eben nun mal nicht auf Zustimmung. 

 

Besagte Gruppe ist übrigens zu befremdlich grossen Teilen deckungsgleich mit der Gruppe derjenigen, welche die Tätigkeit von Steuerberatern (nämlich überflüssige Steuerzahlungen zu vermeiden) mit STEUERBETRUG gleichsetzen. 

 

(Vermutlich, weil sie selber direkt von der Umverteilungsmaschine Staat abhängen... hatte nicht mal ein deutscher AfD-Politiker festgestellt, dass ab 50% Staatsquote der Sozialismus anfängt, oder so?)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MarkF:

Auch wenn vermutlich niemand außer diesen selbst mit den sog. Reichsbürgern sympathisiert gilt doch auch hier, daß man ein Verhalten, das nicht strafbar oder sonstwie rechtswidrig ist, nicht sanktionieren darf, Meinungen frei sein müssen

 

Wir haben das schon oft hier besprochen: Reichsbürger/ Selbstverwalter, OPPTler/ freemen/ Germaniten/ Terranier/ RuStAGler oder wie sich die Verstrahlten sonst noch so nennen, haben eines gemeinsam: Sie akteptieren die Gesetze nur dann, wenn es ihnen gerade mal so paßt.

 

Aus diesem Grunde halten sie sich auch nicht an die Aufbewahrungsvorschriften.

 

In einem thread wurden dafür genügend Beispiele gebracht.

 

Daher ist es angemessen, sog. Reichsdeppen den legalen Waffenbesitz zu verwehren.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb heletz:

 

Wir haben das schon oft hier besprochen: Reichsbürger/ Selbstverwalter, OPPTler/ freemen/ Germaniten/ Terranier/ RuStAGler oder wie sich die Verstrahlten sonst noch so nennen, haben eines gemeinsam: Sie akteptieren die Gesetze nur dann, wenn es ihnen gerade mal so paßt.

 

Aus diesem Grunde halten sie sich auch nicht an die Aufbewahrungsvorschriften.

 

In einem thread wurden dafür genügend Beispiele gebracht.

 

Daher ist es angemessen, sog. Reichsdeppen den legalen Waffenbesitz zu verwehren.

Nein, aber als Linker Sippenhaft zu befürworten ist normal insofern nichts neues unter der Sonne.

 

Nur mal kurz zum nachdenken mit deiner Logik kann man gleich den Waffenbesitz in D verbieten denn es gibt Waffenbesitzer die sich nicht an die Aufbewahrungsvorschriften halten  oder muss ich dich mal an Winnede erinnern.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb ED2:

hatte nicht mal ein deutscher AfD-Politiker festgestellt, dass ab 50% Staatsquote der Sozialismus anfängt, oder so?

Dr. Helmut Kohl ist posthum zur AfD gewechselt?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb joker_ch:

Sippenhaft zu befürworten

 

Ach, Du weißt nicht, was Sippenhaft ist?

 

Na, ja, macht nichts, hier liegt jedenfalls keine vor.

 

Die Reichsdeppen präsentieren sich (gerne auf Youtube) als aggressiv und gefährlich.

 

Also werden sie als aggressiv und gefährlich wahrgenommen.

 

Was sie ja auch sind.

 

Wie mehrere Todesfälle und Verletzte zeigen.

 

Die demokratische Mehrheit dieses Landes möchte nicht, daß diese Leute Waffen haben.

 

Der legale Waffenbesitz ist nur etwas für gesetzestreue Bürger.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb MarkF:

...gilt doch auch hier, daß man ein Verhalten, das nicht strafbar oder sonstwie rechtswidrig ist, nicht sanktionieren darf, Meinungen frei sein müssen und man den Anfängen wehren muß.

Ganz entschieden ja, @MarkF

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb VP70Z:

Dr. Helmut Kohl ist posthum zur AfD gewechselt?

 

Helmut Schmidt? Helmut Gauland? Helmut Hitler?

 

Es ist schwierig. Denn ach, wer kann sie auseinanderhalten?

Wobei, tut das denn überhaupt Not? Denn gemäß den Volldemokraten sind das doch alles alte, obsolete weisse Männer und daher alles Nazis.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb heletz:

Also werden sie als aggressiv und gefährlich wahrgenommen.

 

Was sie ja auch sind.

 

Schreibt heletz jetzt in Leichter Sprache?

 

Manche Leute finden:

 

Leichte Sprache ist gar nicht leicht.

 

Es gibt keinen Zusammen-Hang zwischen den Sätzen.

 

Und die Zeilen-Umbrüche machen das Lesen schwer.

 

Die Inklusion von der Leichten Sprache ist gut.

 

Aber die Gedichte von dem Dadaismus sind besser!

 

Der Dadaismus ist aus der Zeit von dem Deutschen Reich.

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb joker_ch:

Aufbewahrungsvorschriften

 

Tja, die gibt es und man muß sich daran halten.

 

Das sehen andere Staaten auch so.

 

Wie erwähnt, ist in Österreich Staatsleugnung jetzt strafbar. "Präsidentin" Monika sitzt dort seit 13 Monaten in Haft und die Zahl ihrer Jünger schwindet zusehends. Ein probates Mittel. Österreich ist überhaupt in Vielem Vorbild.

 

Hierzulande ist man viel zu nett und liberal gegenüber den Reichis.

 

In der Schweiz nicht anders was die Einhaltung der Gesetze betrifft.

 

Depplev Hegeler, aus DE invadierter Reichsbürger in Basel, bezog lange Sozialhilfe (oder wie das dort heißt) und kam irgendwann auf die Idee, daß er als "freier Mensch, nicht auf Hoher See verschollen", sich ja nicht an die Gesetze der Schweiz halten müsse. Schließlich sei die Schweiz ja nur eine Genossenschaft und kein Staat.

 

Also gab er nicht mehr an, über welche Einkünfte er verfügt.

 

"Gut", sagt die Schweiz, "halten wir uns ans Gesetz und zahlen ihm solange nichts aus bis er wieder Angaben macht!"

 

Im letzten Winter muß er erbärmlich gefroren haben, so, wie er mit seinem dicken Mantel in seinem "Sender" zu sehen war!

 

:rotfl2:

 

Diese bösen Staaten! Verlangen doch tatsächlich die Einhaltung von Gesetzen ...   ;)

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Schreibt heletz jetzt in Leichter Sprache?

Nicht generell. Nur wenn er sich an rechte D****n und Fröntler wendet, was in diesem Board ja schon einmal vorkommen kann... Oder auch öfters.

Ansonsten ist er eines elaborierten Codes durchaus fähig.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb heletz:

Diese bösen Staaten! Verlangen doch tatsächlich die Einhaltung von Gesetzen ...

Auch Hetze, Haßparolen, Fakenews und Beleidigungen sind gesetzlich verboten, oder nur wenn sie gegen die linke Fraktion geführt wird? Wenn die die Gesete hie für alle gelten, bewegen sich einige am Rande der Legalität. "Depplev Hegeler" könnte sich in seiner Menschenwürde verletzt fühlen, genauso wie ein dunkelhäutiger Afrikaner, den man Ni*ger nennt. 

Geschrieben
Am 29.6.2018 um 12:27 schrieb MarkF:

Tatsache ist doch, daß diese Leute dort, wo sind mit der bundesdeutschen Gesetzesrealität konfrontiert werden, diese letztlich beachten. Sie fahren nicht ohne gültige Fahrerlaubnis

 

Wie gut Du Dich doch auskennst!   :rofl:

 

Ursache steht in Halle, glaube ich, wegen 22-maligen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht. wobei das sein geringstes Problem ist.

 

In letzter Zeit gab es da diesen Spezialisten, der nun wirklich typisch ist für die Szene:

 

Zitat

Ohne Kennzeichen, ohne Zulassung, Rauschgift, Auto abgemeldet, Fahrer ohne Fahrerlaubnis, kein fester Wohnsitz bei bestehendem Haftbefehl:

 

LINK

 

Am 29.6.2018 um 12:27 schrieb MarkF:

und beachten - allem Anschein nach - auch die waffenrechtlichen Regeln.

 

Das hat man besonders gut gesehen bei Wolfgang Plan, bei dem zunächst - nach der Schießerei - ein Großteil seiner Waffen fehlte, die aber dann wild abgelagert in einem Waldstück in der Nähe gefunden wurde.

 

Da hat offenbar der "Entleihende" kalte Füße bekommen und der findende Autofahrer kein Interesse an den Waffen gehabt.

 

Anderes Beispiel ist Karl Dettmer. Bis auf eine Waffe ist der Inhalt seiner drei Waffenschränke "verschwunden". So'n Zufall aber auch!

 

Ziel der Herrschaften ist es erklärtermaßen, keine Gesetze gelten zu lassen, weil sie sich die Rosinen herauspicken wollen.

Sie wollen Genuß ohne Verpflichtung.

 

Merkwürdigerweise ziehen sie dann aber - obwohl es doch gar keine Bundesrepublik gibt und obwohl das GG angeblich keine Verfassung ist - den Art. 20/4 GG heran und konstruieren darauf ein Widerstandsrecht (das sie nicht haben).

 

Es geht ihnen schlicht - und beim Schriftwechsel Plan/Ursache läßt sich das nachweisen - darum, Verhältnisse wie in den 20er Jahren zu schaffen, indem sie mißliebige Menschen ermorden und so versuchen, den Staat, den es angeblich nicht gibt, zu destabilisieren.

 

Und solchen Bestrebungen gilt es einen Riegel vorzuschieben.

 

Leider muß ich feststellen, daß Du von den Reichsdeppen offenbar so gar keine Ahnung hast.

 

Hoffentlich gilt das nicht auch für die von Dir angekündigte Verfassungsklage hinsichtlich der Aufbewahrung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
Am 29.6.2018 um 12:27 schrieb MarkF:

daß man ein Verhalten, das nicht strafbar oder sonstwie rechtswidrig ist, nicht sanktionieren darf, Meinungen frei sein müssen und man den Anfängen wehren muß. Heute die, morgen andere, übermorgen wir. 

Da fällt mir ein Zitat zu ein:

"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

 

Quelle: https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_martin_niemoeller_thema_gemeinschaft_zitat_9331.html

 

 

 

Am 29.6.2018 um 19:10 schrieb heletz:

Die demokratische Mehrheit dieses Landes möchte nicht, daß diese Leute Waffen haben.

 

Der legale Waffenbesitz ist nur etwas für gesetzestreue Bürger. 

Ich behaupte, dass die demokratische Mehrheit überhaupt keine Waffen möchte, sprich, nach einigen Salamiescheiben bist (bzw. wärst) irgendwann auch du dran.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb LTB:

Da fällt mir ein Zitat zu ein

 

Das wird ad nauseam auf WO zitiert.

 

Nur kann man die Verhältnisse in einem Unrechtsstaat wie de. Dritten Reich nicht vergleichen mit den Verhältnissen in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik.

Geschrieben
Am 30.6.2018 um 12:58 schrieb heletz:

....

Ursache steht in Halle, glaube ich, wegen 22-maligen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht. wobei das sein geringstes Problem ist.

....

In letzter Zeit gab es da diesen Spezialisten, der nun wirklich typisch ist für die Szene:

...

Das hat man besonders gut gesehen bei Wolfgang Plan,

...

Anderes Beispiel ist Karl Dettmer. Bis auf eine Waffe ist der Inhalt seiner drei Waffenschränke "verschwunden". So'n Zufall aber auch!

....

Ziel der Herrschaften ist es erklärtermaßen, keine Gesetze gelten zu lassen, weil sie sich die Rosinen herauspicken wollen.

Sie wollen Genuß ohne Verpflichtung.

 

Merkst Du was? Du führst zwei, drei Delinquenten als Beleg dafür an, daß alle sog. Reichsbürger letztlich die geltenden Regeln nicht beachten.

Auf genau die gleiche Weise "begründen" Linke, Grüne, Sozis und auch viele "gutmenschige" Angehörige von CDU/CSU und FDP, daß alle LWB eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen und daher ihre Waffen abgeben müssen. Allerbilligste Polemik.

Ich brauche das nicht weiter auszuführen.

 

Hoffentlich gilt das nicht auch für die von Dir angekündigte Verfassungsklage hinsichtlich der Aufbewahrung.

 

Du bist schon ziemlich frech und anmaßend. Wenn Dir die Verschärfung der Aufbewahrungsregeln nicht paßt (was zweifellos der Fall ist), dann nutze die dürftigen Möglichkeiten, die Dir als betroffenen Bürger bleiben, und lege selbst Verfassungsbeschwerde ein. Aber dafür reicht es anscheinend nicht.

Was ich mache braucht Dich nicht zu kümmern und da ich von niemandem - am wenigstens von Dir - supportet werde, steht es Dir auch in keiner Weise zu, meine Maßnahmen in irgendeiner Form zu kommentieren oder gar zu kritisieren.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb heletz:

Das wird ad nauseam auf WO zitiert.

Nur kann man die Verhältnisse in einem Unrechtsstaat wie de. Dritten Reich nicht vergleichen mit den Verhältnissen in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik.

 

Leider kennst Du Dich damjt überhaupt nicht aus. Aber lassen wir das, wer als LWB und in Kenntnis der häufig genug durchgekauten waffenrechtlichen Rechtsprechung noch immer hinausposaunt, daß wir hier in einem makellosen Rechtsstaat leben würden, dem ist nicht zu helfen.

 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb LTB:

Da fällt mir ein Zitat zu ein:

"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Quelle: https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_martin_niemoeller_thema_gemeinschaft_zitat_9331.html

 

Und genau darum geht es. Wobei ich kein Hehl daraus mache, daß ich diesen Standpunkt nicht allein der reinen Lehre bzw. aus prinzipeillen Gründen vertrete sondern auch aus Eigennutz, denn ich möchte selbst nicht eines Tages zu den Betroffenen zählen.

 

Ich behaupte, dass die demokratische Mehrheit überhaupt keine Waffen möchte, sprich, nach einigen Salamiescheiben bist (bzw. wärst) irgendwann auch du dran.

 

Die "demokratische Mehrheit" ... gibt es auch eine "nichtdemokratische Mehrheit"? ;-)

Eine nicht unproblematische Aussage. Immerhin scheint die Mehrheit der Abgeordneten nicht dieser Auffassung zu sein. Und der Bevölkerung scheint dieses Thema mehrheitlich auch nicht eben auf den Nägeln zu brennen. Andererseits stößt man, wenn man sich einmal jenseits der Kreise der LWB bewegt und die Thematik gezielt und vielleicht auch etwas provokant anspricht, fast ausnahmslos bestenfalls auf nichtmilitantes Unverständnis, wenn nicht geradezu fanatische Ablehnung (natürlich bar jeder noch so geringen Kenntnisse und Wissen in tatsächlicher wie rechtlicher Hinsicht).

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb MarkF:

Wobei ich kein Hehl daraus mache, daß ich diesen Standpunkt nicht allein der reinen Lehre bzw. aus prinzipeillen Gründen vertrete sondern auch aus Eigennutz, denn ich möchte selbst nicht eines Tages zu den Betroffenen zählen.

Ja, das habe ich auch genauso zu verstehen geglaubt. Ist wie mit den Diesel-Verboten: Ich fahre Benziner, bin also (heute) nicht betroffen. Trotzdem bin ich gegen Fahrverbote für Diesel, denn wenn diese erstmal abgefrühstückt sind, kommt der nächste "Feinstaub-Skandal" und es wird auf den Benzinern rumgehackt.

 

 

vor 7 Minuten schrieb MarkF:

Die "demokratische Mehrheit" ... gibt es auch eine "nichtdemokratische Mehrheit"? ;-)

Eine nicht unproblematische Aussage.

Den Begriff habe ich 1:1 aus dem Beitrag von @heletz übernommen, auf den ich geantwortet habe.

Geschrieben
Am 27.6.2018 um 12:54 schrieb German:

Nur dass es bei der "Prepper"-Thematik nie um's "Dosenlagern" ging.

 

Da ging es um Personen, die Listen über Personen, die irgendwann zu "entsorgen" seien geführt haben und die ihr Vorgehen im Falle eines Bürgerkriegs bandenmäßig vorgeplant haben. Das ist eine "etwas" andere Qualität.

Hier steht nicht, dass es nur um die obigen Leute geht. Hier steht, dass es um die Prepperszene geht - ohne Einschränkungen:

 

http://www.sueddeutsche.de/panorama/angst-vor-katastrophen-verfassungsschutz-will-prepper-szene-beobachten-1.3784564

Zitat

Die Innenministerkonferenz beschloss am Freitag, dass die Sicherheitsbehörden ein bundesweites Lagebild der Prepperszene erstellen sollen. Man wolle klären, ob der Szene "möglicherweise rechtlich" zu begegnen sei, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier, der das Thema auf die Agenda gesetzt hatte.

 

Der Auslöser dazu war in der Tat der von dir oben beschriebene Vorfall - wobei mir jetzt nicht bekannt wäre, dass sich irgendwas von dem was da groß verkündet wurde, bestätigt hätte. Getreu dem Motto: "Man darf jetzt keinen Generalverdacht ausüben!", das natürlich für alle Menschen in diesem Lang gleichermaßen gilt, waren da die Gegenmaßnahmen recht schnell auf dem Tisch.

 

Siehe auch:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/innenminister-wollen-prepper-beobachten-100.html

Zitat

Stephan Kramer, der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, ist trotzdem misstrauisch. Er sieht Parallelen zu den so genannten Reichsbürgern, die lange verharmlost wurden. Bei Panorama verweist er vor allem auf die Vorliebe für Waffen.

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Nach-Anti-Terror-Einsatz-Keine-Todesliste,terror624.html

Zitat

Wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte, sei nach bisherigen Erkenntnissen keine anfangs vermutete "Todesliste" gefunden worden.

[...]

"Die übersandten Ordner stellen keine Liste gefährdeter Personen dar und nach Feststellung des BKA besteht gegenwärtig auch keine unmittelbare Gefährdung", hieß es.

Und was ist jetzt die Konsequenz aus diesem Nicht-Ergebnis? Eigentlich müsste man sich sagen "Falscher Alarm" und alle Gegenmaßnahmen abblasen. Da das nicht geschieht kann man getrost von einer anderen Motivlage ausgehen.

 

Mal ganz abgesehen davon bereitet sich der Staat selbst auf so genannte "Endzeitszenarien" vor. Er gibt Anregungen, Nahrungsmittel zu lagern, für Strom und Wasser zu sorgen. Er denkt es nur nicht zu Ende. Jedenfalls nicht öffentlich. Schweden informiert seine Bürger mit Flugblättern deutlich weitergehender. Und ich würde gerne mal wissen, was alles in den Tresoren der Innenministerien für Pläne liegen, in so genannten "Endzeitszenarien" sagen wir mal "für Ruhe zu sorgen." Dass ist diese Pläne gibt, ist ja unbestritten.

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb knight:

Und ich würde gerne mal wissen, was alles in den Tresoren der Innenministerien für Pläne liegen, in so genannten "Endzeitszenarien" sagen wir mal "für Ruhe zu sorgen." Dass ist diese Pläne gibt, ist ja unbestritten.

 

Der erste Schritt wenn möglich wird seine alle legalen Waffen ein zu sammeln...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb knight:

Hier steht nicht, dass es nur um die obigen Leute geht. Hier steht, dass es um die Prepperszene geht - ohne Einschränkungen:

Jo, und in der Presse wird auch immer von "Waffenscheinen" geredet...

 

vor 2 Minuten schrieb knight:

Und was ist jetzt die Konsequenz aus diesem Nicht-Ergebnis? Eigentlich müsste man sich sagen "Falscher Alarm" und alle Gegenmaßnahmen abblasen. Da das nicht geschieht kann man getrost von einer anderen Motivlage ausgehen.

Du kennst Dich also mit dem Stand und dem Fortgang der Ermittlungen beim Verfassungsschutz aus?

 

vor 5 Minuten schrieb knight:

Der Auslöser dazu war in der Tat der von dir oben beschriebene Vorfall - wobei mir jetzt nicht bekannt wäre, dass sich irgendwas von dem was da groß verkündet wurde, bestätigt hätte.

Das große Fass wurde scheinbar unnötig aufgemacht. Aber ganz so harmlos war die Sache wohl auch nicht.

Ob und was sich daraus ergibt, wird die Zeit zeigen.

 

vor 3 Minuten schrieb knight:

Mal ganz abgesehen davon bereitet sich der Staat selbst auf so genannte "Endzeitszenarien" vor. Er gibt Anregungen, Nahrungsmittel zu lagern, für Strom und Wasser zu sorgen.

Da geht es nicht um "Endzeit", da geht es um die "Zwischenzeit", z.B. bei Stromausfällen. Ansonsten wären die Empfehlungen auch ein wenig kurz gedacht.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb German:

Jo, und in der Presse wird auch immer von "Waffenscheinen" geredet...

Wenn die Minister von Prepper reden, muss man davon ausgehen können, das sie auch Prepper meinen. Man kann natürlich davon ausgehen, dass die nicht wissen, wovon sie reden. Dazu soll es ja genügend Beispiele gegeben haben.

 

vor 15 Minuten schrieb German:

Du kennst Dich also mit dem Stand und dem Fortgang der Ermittlungen beim Verfassungsschutz aus?

Das habe ich doch zitiert:

Zitat

Wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte, sei nach bisherigen Erkenntnissen keine anfangs vermutete "Todesliste" gefunden worden.

[...]

"Die übersandten Ordner stellen keine Liste gefährdeter Personen dar und nach Feststellung des BKA besteht gegenwärtig auch keine unmittelbare Gefährdung", hieß es.

Wenn das BKA das so sieht, was soll ich dann daran anders sehen?

 

vor 15 Minuten schrieb German:

Da geht es nicht um "Endzeit", da geht es um die "Zwischenzeit", z.B. bei Stromausfällen. Ansonsten wären die Empfehlungen auch ein wenig kurz gedacht.

Das ist der eine Teil meiner Aufzählung. Der andere Teil, insbesondere der Teil, der in den Tresoren liegt, der geht schon über "Zwischenzeit" hinaus. Den Begriff "Endzeit" habe ich den diversen Meldungen dazu entlehnt. Die Politiker / Behörden scheinen ja kein Problem damit zu haben, diesen Begriff zu verwenden, wenn sie über andere reden:

Zitat

Bei den Preppern geht darum, Vorräte vor Fremden zu schützen oder in der Endzeitstimmung den Überlebenskampf zu führen.
Stephan Kramer Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes

 

Geschrieben

Dabei fordert das BBK, und damit die amtierende Bundesregierung (wenn man sie denn derzeit noch so bezeichnen kann) ja irgendwie selbst zum "preppen" (von "to be prepared") auf... oder?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb LTB:

Ich behaupte, dass die demokratische Mehrheit

...überhaupt nicht gefragt wird. Insofern ist das alles Spekulation ins Blaue hinein. Wahrscheinlich ist es der Mehrheit egal, solange ihnen keiner ein Mikro und eine Kamera vorhält. Da sagt sich dann "ist mir egal" so schlecht.

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