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IGNORED

Ehemaliger Soldat schiesst auf SEK


762

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Also mal abgesehen davon, daß solche Fälle selten genug sind, daß es schwer ist, da valide nach Gruppenzugehörigkeiten zu generalisieren: Warum reden alle darüber, daß er Sportschütze war (von denen es sehr viele gibt), und kaum jemand davon, daß er Ex-Elitesoldat war (von denen es viel weniger gibt, und was deswegen nach dem Satz von Bayes eher relevant ist)? Es ist doch jedenfalls intuitiv auch eher plausibel, daß jemand, der eh schon eine seelische Schwäche hat, durch das Töten und Zusehen beim Getötetwerden im Krieg brutalisiert wird als durch das friedliche Stanzen von Pappscheiben im Kreise der Freunde daheim.

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vor 13 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Leider wird es nicht als regionales Ereignis ohne besondere Bedeutung abgetan werden.

 

Über den Fall wird zwar berichtet, aber eher begrenzt. Kein prominentes, bundesweites Hauptnachrichten-Thema.

Das Ereignis hat bei weitem nicht die Verbreitung und Aufmerksamkeit wie z.B. der auf die Polizei schießende "Reichsbürger" in Franken.

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Da ist der Bericht in der Welt ja mal sachlich und ohne Hetze... ich bin angenehm berührt.

 

Aber ganz ehrlich... wenn ich "Privilegierten Scheiben-Schützen Gesellschaft" (PSSG) zu Dresden" lese... hab ich komische Bilder im Kopf.

Bei uns in der Gegend gab es auch bis vor gar nicht langer Zeit noch "Kriegervereine", die hat man zwischenzeitlich wohlweißlich umbenannt.

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Die Sache wird keine gravierenden Auswirkungen haben, weil sie nicht spektakulär genug ist und das Opfer (welches m.W. mit einem Messer getötet wurde) aus journalistischer Sicht nicht dafür taugt, um das große Fass aufzumachen.

Das Damoklesschwert hängt unverändert über dem legalen Waffenbesitz, aber der Fall der den Faden durchschneidet, wird ganz anders aussehen.
Dazu kommt noch, dass sich durch diverse gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahre der LWB als gefährliche Risikogruppe auch an Lieschen Müller immer schlechter verkaufen lässt.

Bearbeitet von chief wiggum
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vor 50 Minuten schrieb Holger1412:

...

Bei uns in der Gegend gab es auch bis vor gar nicht langer Zeit noch "Kriegervereine", die hat man zwischenzeitlich wohlweißlich umbenannt.

Schade.

 

Mich stimmt es immer traurig wenn Menschen, aber eben auch Institutionen, ihre Herkunft verleugnen.

 

Diese "Kriegervereine" waren früher nix anderes als heute die RAGs des VdRBw.

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vor 6 Minuten schrieb Sigges:

Diese "Kriegervereine" waren früher nix anderes als heute die RAGs des VdRBw.

Ja, das wissen wir beide, und vielleicht auch noch ein paar Altgediente, aber dem gemeinen Bürger drängen sich dann schon Fragen auf, wenn er an einer Landstraße, an einer Einfahrt in ein Waldstück (in dem die Schießanlage liegt) das Hinweisschild mit "Kriegervereinigung xyz" erblickt.

 

Ich persönlich halte die Umbenennung von Kriegervereinigungen in Sportschützenvereine für ebenso überflüssig wie die umbenennung von Kasernen mit Namen von Generälen aus dem 1. WK.

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vor 18 Stunden schrieb 762:

Wie lange dauert es wohl, bis man sich medial darauf eingeschossen hat?

 

Dein Hyperventilieren ist aber auch nicht ganz gesund?   :confused:

 

StN: Verdächtiger tot aufgefunden

 

MZ: Verdächtiger ist tot

 

NL aktuell: Tatverdächtiger tot aufgefunden

 

LR: Spezialkräfte bereiten Einsatz gegen Verschanzten vor

 

LR: Mordverdächtiger schießt auf Polizeikräfte in Ostsachsen

 

MZ: Beamte rücken ab - Verdächtiger tot

 

und so weiter

 

In keinem der mir präsentierten Artikel wurde irgendwie auf der Sportschützeneigenschaft herumgeritten oder das Geschehen damit erklärt.

 

Im übrigen ist in diesem Forum schon seit langem bekannt, daß 3 bis 4% der Taten mit Schußwaffeneinsatz mittels legal besessener Schußwaffen stattfinden.

Mit diesem Prozentsatz ist also zu rechnen.

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vor 3 Stunden schrieb heletz:

....

In keinem der mir präsentierten Artikel wurde irgendwie auf der Sportschützeneigenschaft herumgeritten oder das Geschehen damit erklärt.

....

 

Das schließt sich an die Berichterstattung der bekannten Medien zu (allen) Amokläufen in Deutschland mit Schusswaffen nach Winnenden an.

Der erste Bericht dazu immer "Sportschütze hat ..." Es ist auch unschwer zu erkennen, dass alle diese Berichte z.T. innerhalb von nicht einmal 1 Tag vollständig aus den Medien verschwunden waren. Hintergrund augenscheinlich, weil bei intensiverer Recherche jedes Mal ein Behördenversagen zu Tage kam.

....

Der Sportschütze ist auch hier seit heute Morgen fast vollständig dem Bundeswehrsoldaten gewichen.

 

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  • Winzi änderte den Titel in Ehemaliger Soldat schiesst auf SEK
vor 21 Minuten schrieb Lavendel:

vollständig aus den Medien verschwunden waren

 

Bereits jetzt liest man nicht mehr viel davon.

 

Der Stern nennt ihn noch zwei Mal Sportschütze (neben Soldat, Alkoholiker und Mörder), mehr ist bisher aber nicht.

 

Irgendwelche Forderungen von Politikern kamen bisher auch nicht.

 

Die Sache ist final erledigt und gut isses anscheinend.

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Gerade eben schrieb karlyman:

So traurig es ist...

 

Quatsch!

 

Das Ganze zeigt doch nur, daß die Leute sich nicht von Reizwörtern triggern lassen, wie hier im Forum oft - unzutreffend - vermutet wird.

 

Bei der Jägerin in Miltenberg wurde ja auch gleich geunkt. Und nix war's!

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Der Afghane, der gestern die Schwangere gemessert hat, ist auch raus aus den Medien.

 

Ist aber auch schwierig, mit "jeder Tote ist einer zu viel" zu argumentieren, wenn es so offensichtlich nur für bestimmte Gruppen angewendet wird, bzw. werden soll/darf.

Man bedenke die Schlagzeilen, bei gleichwertiger Betrachtung, also Sippenhaft:

 

"Verbietet endlich alle Legalwaffen"

"Verbietet endlich alle afghanischen Flüchtlinge"

 

Geht halt nicht, zumindest nicht bei so einem engen zeitlichen Zusammenhang, das würde sogar Lieschen Müller merken....

 

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vor 3 Stunden schrieb karlyman:

Gegen das "Triggernlassen" und die Hysterie bin ich ja auch.

 

Dann lies Sachliches:


 

Zitat

 

Die Liebe zu seinen Waffen ist für die Polizei auch ein mögliches Motiv für die Bluttaten. Nachdem er an Himmelfahrt zu Hause randaliert hatte, nahm in die Polizei mit und steckte ihn über Nacht in die Zelle. Schon dabei soll er sich sehr aggressiv verhalten haben.
 

Danach nahm ihm die Polizei vergangenen Donnerstag seine Waffen ab: Fünf Gewehre und zwei Pistolen. Für sie alle hatte er eine Erlaubnis.

 

 

 

Also richtiges Vorgehen der Beamten.

 

Doch woher hatte er dann die weitere Waffe, mit der er erst auf die Beamten, dann sich erschoß?

Haben die Beamten Fehler gemacht? Haben sie eine Waffe übersehen?

 

Dies findet man wiederum in einem anderen Medium:

 

 

Zitat

Robert K. schoss mit einer 356 Smith & Wesson auf einen GSG9-Beamten, als dieser die Tür zum Dachboden in dem Kasernenbau in Königsbrück öffnete, in welchem sich K. am Montag verschanzte. Der Beamte wurde am rechten Unterarm getroffen....

Der Revolver stammt dem Schützenverein in Dresden-Klotzsche, in dem K. seit rund zehn Jahren aktives Mitglied war. Das teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit. K. hatte die Waffe dort am Freitag gestohlen.

 

 

vor 3 Stunden schrieb carcano:

Das hat's vor 50 und vor 100 Jahren ganz GENAUSO gegeben.

 

Eben!

 

 

 

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War doch klar dass es jetzt gegen die Schützenvereine geht, bessere und teuere Aufbewahrung was warscheinlich finanziell nicht zu stemmen ist und das Aus von Vereinswaffen bedeutet, damit hat man ne Menge Waffen vom Markt.

 

Bringt nix weil die Waffenkammer ja geöffnet war und der Schütze die Waffe einfach mitnahm, aber Empfehlung jetzt für die Wände der Kammer 40mm Hardox 600?, ich geh als Gastschütze irgendwo hin, leih mir ne Waffe, komm mit ner billigen Jacke, geh vom Stand und muss mal aufs Klo ohne Jacke Waffe in der Hose, tschüss.

 

Ist doch fakt, welcher Verein hat immer ne Standaufsicht zur Verfügung, es rumst drinn und solange es drinn rumst sind die Draussen sicher dass der Gastschütze noch lebt, hab ich schon oft erlebt, ist finster.

Bearbeitet von lastunas
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