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IGNORED

Waffenhändler- Gesamter Lagerbestand beschlagnahmt


Sebastians

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vor 5 Minuten schrieb isegrim 7,62:

ich würde auf den text nicht so viel geben - offenbar ist man bei der presse dort relativ unbedarft:

bei "Waderner Kreisbeamte spüren Waffenlager auf" in der überschrift denke ich doch eher an verstecke im keller oder im wald, nicht aber an eine maßnahme bei einem waffenhändler - - oder "stöbern" demnächst welche bei aldi ein lebensmittellager auf oder bei kaufhof ein kleidungsdepot?

Ich könnte mir glatt vorstellen daß die Schulabbrecher und Schülerpraktikanten dort gerne eine Pressemitteilung der Behörden abgekupfert haben,  1 x den Guttenberg, zu mehr reicht es nicht mehr. Richten wir uns also ein in unserer Schmuddelecke mit Alkohollager, Waffendepot und Kleidercontainer zu Hause.

Bearbeitet von Gast
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Ob Osterhase oder Weihnachtsmann, eigentlich egal.

Offensichtlich ging es um Unregelmäßigkeiten die schon am Donnerstag vorher festgestellt wurden.

Wenn die Hinweise von der Polizei kamen gehe ich nicht unbedingt von Verstößen gegen das WaffG aus, denn dann wären die selbst tätig geworden.

 

Erinnere mal an eine etwas länger zurückliegende Geschichte mit den LEP Waffen(ich meine umgebaute scharfe Waffen), wo eine von einem Waffenhändler angeblich umgebaute Waffe in Berlin auftauchte, aber eben ohne Umbauspuren.

 

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vor 48 Minuten schrieb erstezw:

Vor ein paar Jahren haben sie doch den Bellmann in so einer Kommandoaktion lahmgelegt wenn ich mich nicht irren. 

Nachdem der wieder im Geschäft ist ja offenbar auch mal ohne dass etwas war.

Hat das im Saarland Tradition? Ich habe ja eigentlich gedacht nach der Ära des Rotlichtbruderwaffenbeschaffers wäre da Normalität eingekehrt?

Bei dem war schon was, der war auch ein paar Jahre " nicht da ". Wir haben im Saarland viele Traditionen, aber du schreibst so als ob bei B. nix gewesen wäre. Das dem nicht so war wissen eigentlich die meisten hier. Und " wieder im Geschäft" stimmt so auch nicht. Das Geschäft läuft auf seine Frau, denke nicht das Herr B. je wieder eine Handelslizens bekommen wird. Das er wieder dort arbeitete kann ich insoweit bestätigen das ich mehrfach mit ihm am Telefon gesprochen habe als ich da angerufen habe. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, ist aber so. Ob das heute auch noch so ist kann ich nicht behaupten, hatte schon länger keinen Kontakt mehr dahin

 

Bearbeitet von PetMan
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vor 3 Minuten schrieb PetMan:

. Das dem nicht so war wissen eigentlich die meisten hier. Und " wieder im Geschäft" stimmt so auch nicht. Das Geschäft läuft auf seine Frau, denke nicht das Herr B. je wieder eine Handelslizens bekommen wird

Das war mir so detailliert nicht klar. 

 

Ich war war da mal schauen und habe ihm ein Gewehr verkauft als ich noch in der Gegend gewohnt habe. Später habe ich von der Razzia gelesen und neulich gesehen dass das Geschäft wieder auf/ die Website wieder aktiv ist. 

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vor 35 Minuten schrieb uwewittenburg:

Erinnere mal an eine etwas länger zurückliegende Geschichte mit den LEP Waffen(ich meine umgebaute scharfe Waffen), wo eine von einem Waffenhändler angeblich umgebaute Waffe in Berlin auftauchte, aber eben ohne Umbauspuren.

Auch das waren Verstösse gegen das Waffengesetz und zwar keine unerheblichen. Die führten im Nachgang mit zu den Gesetzesverschärfungen bezgl LEP und konvertierten 4mm Waffen, wenn sie nicht sogar Maßgeblich waren . Und da tauchte nicht eine auf..........da tauchten viele auf die lediglich " Spuren " eines Umbauens zeigten. Die Zahlen die damals genannt wurden bezgl der " umgebauten Waffen " führe ich hier nicht wieder auf, könnte die nicht belegen. Es ging da aber um ganze Lieferungen die aus Waffenbüchern verschwanden weil plötzlich " freie LEP Waffen "

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Der Bellmann hatte nun aber mit Kriegswaffen gedealt und dafür auch gesessen. Formal führt seine Frau seitdem das Geschäft.

 

Was ich ansonsten hier lese, sind nur Vermutungen, Verschwörungstheorien und das übliche Bashing.

 

300 Langwaffen / 50 Kurzwaffen. Wenn die Zahlen stimmen. Leute, das ist ein 1-Mann-Betrieb mit Ehegattin im Laden und vlt. noch einem Gesellen.

 

Kommen Leute hin "hier habe ich einen alten Karabiner, kannste den entsorgen oder so " oder "möchte mir ein neues Jagdgewehr kaufen, kannste den alten 98er dafür in Zahlung nehmen ?" 

 

Und dann sammelt sich sowas an und unter Umständen wird vergessen, die dann im Waffenhandelsbuch ordentlich einzutragen und bei der Behörde zu melden. Irgendwann fällt's dann mal auf. Ja was soll denn der Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde denn in so einem Fall machen ? "Jo is schon gut" oder so ?

 

Ich hatte vor Jahren einmal von einem Waffenhändler - nicht von diesem - einen G96 erworben. 100 €. Schaue  genauer hin, nur Schweizer Beschuß. Büma "das reicht schon". Nein, tut es nicht und habe mich dann mit diesem geeinigt, daß ich auf dessen Kosten nach Köln zum Beschußamt fahre. Hatte der BüMa auch nach kurzem Überlegen sofort zugestimmt. Und als ich diese Erfahrungen hier im Forum damals gepostet habe, wollte ein anderer BüMa den Namen seines Kollegen haben.

 

Was ich damit sagen will, ist, daß er MÖGLICHERWEISE auch von einem seiner eigenen Zunft angeschissen wurde.

 

Aber das sind auch nur Vermutungen meinerseits.

 

Ich kenne den besagten BüMa und kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß der hier ein krummes Ding gedreht hat in Bezug auf KWKG. 

 

Gruß

 

Markus

 

 

edit: sehe grade, daß PetMan schneller war als meine Schreibkünste...

Bearbeitet von swh006
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vor 11 Minuten schrieb PetMan:

Auch das waren Verstösse gegen das Waffengesetz und zwar keine unerheblichen. Die führten im Nachgang mit zu den Gesetzesverschärfungen bezgl LEP und konvertierten 4mm Waffen, wenn sie nicht sogar Maßgeblich waren . Und da tauchte nicht eine auf..........da tauchten viele auf die lediglich " Spuren " eines Umbauens zeigten. Die Zahlen die damals genannt wurden bezgl der " umgebauten Waffen " führe ich hier nicht wieder auf, könnte die nicht belegen. Es ging da aber um ganze Lieferungen die aus Waffenbüchern verschwanden weil plötzlich " freie LEP Waffen "

Mir klar, da hat aber auch die Polizei nicht die Ermittlungen aus der Hand gegeben.

Was hier nun passierte wird man eh erst später erfahren oder auch nicht.

Gehe mal ev. von ordnungsrechtlichen, steuerrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Möglichkeiten aus.

 

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vor 2 Stunden schrieb PetMan:

Auch das waren Verstösse gegen das Waffengesetz und zwar keine unerheblichen. Die führten im Nachgang mit zu den Gesetzesverschärfungen bezgl LEP und konvertierten 4mm Waffen, wenn sie nicht sogar Maßgeblich waren . Und da tauchte nicht eine auf..........da tauchten viele auf die lediglich " Spuren " eines Umbauens zeigten. Die Zahlen die damals genannt wurden bezgl der " umgebauten Waffen " führe ich hier nicht wieder auf, könnte die nicht belegen. Es ging da aber um ganze Lieferungen die aus Waffenbüchern verschwanden weil plötzlich " freie LEP Waffen "

Ist das wirklich sinnvoll wenn hier süffisant und nach Bildzeitungsmanier ein

Behördlicher Rundumschlag gegen einen Händler breitgetreten wird?

 

"Sich am Unglück Anderer zu erfreuen,

hilft das eigene Glück zu neuen"

 

Lassen wir die Beteiligten doch lieber in Ruhe, die haben schon Probleme genug

und sind sicherlich nicht scharf darauf dass die Sache im meistgelesenen Fachforum

für Waffen erst richtig verbreitet wird.

 

Ich könnte das noch halbwegs verstehen wenn das ehemalige Kunden machen würden

die von dem betroffenen Händler irgendwann mal angeschi$$en worden sind.

Aber diesbezüglich wurde hier nichts geschrieben und branchenmäßig ist

zumindest mir auch nichts in der Richtung bekannt.

 

Sorry, aber wer was und wie verbockt hat steht doch erst fest wenn alles

rechtskräftig abgeurteilt ist.

 

oswald

 

  

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vor 25 Minuten schrieb Merkava3:

 

Sorry, aber wer was und wie verbockt hat steht doch erst fest wenn alles

rechtskräftig abgeurteilt ist.

 

oswald

 

  

..."rechtskräftig abgeurteilt" würde ich nicht sagen. Aber ich weiß, was Du meinst. Und bis feststeht, was womöglich wirklich nicht sauber gelaufen ist, wird es halt wohl dauern.

 

Ich kann meine Einschätzung nur wiederholen: ich kann mir nicht vorstellen, daß hier wirklich schwerwiegende Verstöße (wie auch immer diese zu definieren sind) und diese auch noch bewußt durch den BüMa begangen wurden.

 

Gruß

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vor einer Stunde schrieb swh006:

 

 

Ich kann meine Einschätzung nur wiederholen: ich kann mir nicht vorstellen, daß hier wirklich schwerwiegende Verstöße (wie auch immer diese zu definieren sind) und diese auch noch bewußt durch den BüMa begangen wurden.

 

Gruß

Wenn sich deine Einschätzung bewahrheitet, dann kann man dies den Beteiligten nur wünschen!

 

Eigentlich habe ich nur gemeint dass man die Sache hier im Forum in diesem doch noch sehr frühen

Stadium insgesamt ruhen lassen sollte.

 

oswald

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Finde es lustig, dass immer wieder darauf abgestellt wird, dass "die Behörde ja nicht ihr Geld ausgibt". Sicher tut sie das. Klar generiert sich das aus Steuern und klar, kann ich die Kassen durch Steuererhöhungen wieder füllen, aber die Kasse ist erstmal leer...

Außerdem schießt sich der Kreis wirtschaftlich doppelt, dreifach oder sogar vierfach ins Knie.

Kosten für den Einsatz.

Kosten für die nachträgliche Bearbeitung.

Kosten im eventuellen Regressverfahren.

Und Einnahmen bringt ein geschlossener Betrieb auch nicht mehr.

 

Abarbeiten muss die Behörde das insgesamt auch alleine. Sie kann beim LKA mal anrufen und fragen, wenn sie was nicht kennen. Auch eventuelle Strafverfahren geben sie natürlich ab. Aber das müssen sie erstmal erkennen. Und die ganze Zuordnung etc. bleibt bestimmt schön bei einem armen Schwein im Kreis hängen, der ein bisschen Ahnung hat.

 

Aber das Saarland ist, wie bereits festgestellt wurde, ein Dorf. Vielleicht hört ja jemand was näheres. Bei Waffenrecht haben Zeitungen nämlich noch wenig Ahnung als Behörde.  

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vor 4 Minuten schrieb hellbert:

Und die ganze Zuordnung etc. bleibt bestimmt schön bei einem armen Schwein im Kreis hängen, der ein bisschen Ahnung hat.

Dann muß der sich halt versetzen lassen. Ausländerbehörde, was mit Asylanten, Blitzer. Ist bestimmt alles besser.

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vor 10 Stunden schrieb erstezw:

Vor ein paar Jahren haben sie doch den Bellmann in so einer Kommandoaktion lahmgelegt wenn ich mich nicht irren. 

Nachdem der wieder im Geschäft ist ja offenbar auch mal ohne dass etwas war.

Hat das im Saarland Tradition? Ich habe ja eigentlich gedacht nach der Ära des Rotlichtbruderwaffenbeschaffers wäre da Normalität eingekehrt?

 

Vielleicht ist das die dortige Normalität? Wenn ich sehe, wie Anträge auf eine Rote WBK im Saarland von "Fleischbrühe" vollzogen werden ....

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vor 10 Stunden schrieb uwewittenburg:

....

Erinnere mal an eine etwas länger zurückliegende Geschichte mit den LEP Waffen(ich meine umgebaute scharfe Waffen), wo eine von einem Waffenhändler angeblich umgebaute Waffe in Berlin auftauchte, aber eben ohne Umbauspuren.

 

 

Tja, der Veranrwortliche dafür hat vor dem Richter auf die Tränendrüse gedrückt und ist mit 59 Tagessätzen davongekommen (und konnte den Jagdschein behalten). Soviel zu der ach so bösen Obrigkeit.

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War das im Kern nicht ein ganz normaler und legaler Vorgang? Bis auf die Tatsache, dass man den "Umbau" sehr leicht "Rückbauen" konnte.

Und bei allem, was man so über der Herrn munkelt, war die Nummer schon fast eine der "harmloseren".

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