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IGNORED

EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.


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Geschrieben

Vor Allem ist es lächerlich, bereits ohne Verhandlungen Positionen Preis zu geben. :gaga:

Diese angestrebte Verschärfung wird ähnlich laufen, wie sonst auch. Ganz im Stil der "Slap in the Face"-Compliancetechnik, werden maximale Verbotsforderungen gestellt. Entsteht Widerstand, dann werden bei (Schein-)Verhandlungen einige der überzogenen Forderungen aufgegeben, die man ohnehin nicht wirklich umsetzen wollte (hier z.B. vielleicht Kat. "C" für Schreckschusswaffen oder die Gutachten bei Wiederbeantragung von Erlaubnissen), damit man den Rest, um den es eigentlich geht (hier vermutlich die Befristung der Erlaubnisse und die Halbautomaten mit möglicher hoher Magazinkapazität) ohne reellen Widerstand durch bekommt. Die aus verhandlungstaktischen Gründen aufgegebenen, eigentlich nie ernst gemeinten Punkte, werden sich dann die sog. Interessenvertreter der LWB als großen Erfolg ihrer Bemühungen auf ihre Fahnen schreiben. :sad:

Euer

Mausebaer :closedeyes:

Ja, warum nicht vom Gegner lernen. Angriff ist die beste Verteidigung!

"Slap in the face" können wir auch.

Machen wir z.B. eine Petition und fordern, dass die Waffenscheine bzw. Waffentragbewilligungen EU-weit großzügiger geregelt werden - Vorbild Israel - um Terroranschläge in Zukunft wirksam verhindern oder zumindest in ihrer Auswirkung erheblich begrenzen zu können. Tischen wir zahlen auf. Die Polizei kann nicht überall sein, siehe Paris (die "Tour" wurde ja viel zu spät von Polizeikräften bemerkt/angegangen). Veröffentlichen wir Expertenmeinungen, wie groß die Chance gewesen wäre, wenn wir nur 1% legale Waffenträger im Bataclan (1500 Besucher, davon 15 mit einer Pistole) gehabt hätten. Der einzigst im Bataclan erschossene Terrorist wurde ja auch von einer normalen Polizeipistole erwischt. Usw.

Dann rotieren "Censilia" Malström und Co., kommen in die Defensive. Denn: Die Politik hat per Pressemeldungen schon in Reaktion auf die Pariser Ereignisse eingeräumt, man könne die Bürger gar nicht ausreichend vor solchen Attacken schützen.

Statt Sportschützenhalbautomaten zu verbieten, obwohl inzwischen erwiesenermaßen die AKs aus jugoslawischen Militärlagern stammten, müssten Malmström und Co. dann erstmal erklären, warum der Ansatz in Israel in Europa nicht funktioniert, aber das Sportschützenwaffen-HA-Verbot in Europa dagegen funktioniert. Da wird die Dame ganz schön alt aussehen!

Also: Unsere Lobby könnte, wenn sie denn wollte, richtig was reissen.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Wollte Herr Gepperth nicht am heutigen Sonntag noch etwas mehr dazu posten oder habe ich was verpasst?

Würde mich doch interessieren wie die Stimmungslage ist.

Darauf warte ich auch schon den ganzen Sonntag abend!

Geschrieben (bearbeitet)
Vorbild Israel

Hallo Schwarzwälder! Ich weiß natürlich, was du meinst, allerdings sollten wir mit Israel besser etwas vorsichtig sein, wenn wir dieses Land als Argumentationsstütze heranziehen wollen. Waffentragscheine haben dort bislang nur ehemalige Soldaten, die mindestens x Jahre im Rang eines Hauptmanns oder eines Stabusunteroffiziers bei den Streitkräften gedient haben, erhalten. Außerdem Siedler in als "besonders gefährdet" eingestuften Gebieten auf Sonderbewilligung des Innenministers in Tel Aviv hin. Für Wachdienste, Polizisten und bestimmte Geheimdienstmitarbeiter sowieso, aber das ist ja in DE nicht anders.

Die kürzlich vom Innenministerium in Tel Aviv erlassenen Erleichterungen sehen ungefähr so aus, daß man ab sofort nicht mehr x, sondern nur noch y<x Jahre gedient haben muß, und zwar "nur" noch als entweder Leutnant oder aber Unteroffizier. Zudem wurde verfügt, daß in einigen "besonders gefährdeten" Siedlungsgebieten die lokalen Behörden direkt über die Ausstellung eines Waffentragscheins entscheiden dürfen.

Als ich kürzlich in Jerusalem war, sah ich eigentlich keine bewaffneten Zivilisten, von unseren Wachmännern vor dem Hoteleingang mal abgesehen, und gerade diese Stadt könnte wirklich bedeutend mehr zivile Waffenträger gebrauchen. Dafür stellen sie dann in "heißen" Nächten Soldaten an jede Bushaltestelle.

Montana, (vor allem) Wyoming, (vor allem) Vermont, usw. sind da um Lichtjahre liberaler. Ich weiß, ich weiß, wenn man damit den Leuten ankommt, haben dann alle Angst vor - den meisten völlig unbekannten, wenig Ahnung, dafür viel Meinung! - "amerikanischen Zuständen". Die waren halt noch nie in Marxachussetts oder D.C.

Schönes Restwochenende,

Julius

Bearbeitet von Julius Corrino
Geschrieben

Darauf warte ich auch schon den ganzen Sonntag abend!

Der vorgestrige BDT ging bis in die späte Nacht, für einige bestimmt auch bis in den frühen Morgen. Und wenn die führenden Köpfe im Verband an einem Ort versammelt sind haben die bestimmt noch einiges zu besprechen. WO ist nicht der Nabel der Welt.

Geschrieben

Hallo Schwarzwälder! Ich weiß natürlich, was du meinst, allerdings sollten wir mit Israel besser etwas vorsichtig sein, wenn wir dieses Land als Argumentationsstütze heranziehen wollen. Waffentragscheine haben dort bislang nur ehemalige Soldaten, die mindestens x Jahre im Rang eines Hauptmanns oder eines Stabusunteroffiziers bei den Streitkräften gedient haben, erhalten. Außerdem Siedler in als "besonders gefährdet" eingestuften Gebieten auf Sonderbewilligung des Innenministers in Tel Aviv hin. Für Wachdienste, Polizisten und bestimmte Geheimdienstmitarbeiter sowieso, aber das ist ja in DE nicht anders.

Die kürzlich vom Innenministerium in Tel Aviv erlassenen Erleichterungen sehen ungefähr so aus, daß man ab sofort nicht mehr x, sondern nur noch y<x Jahre gedient haben muß, und zwar "nur" noch als entweder Leutnant oder aber Unteroffizier. Zudem wurde verfügt, daß in einigen "besonders gefährdeten" Siedlungsgebieten die lokalen Behörden direkt über die Ausstellung eines Waffentragscheins entscheiden dürfen. ...

Hallo Julius,

super Info, vielen Dank.

Gut, bisher hat man das halt immer von den Siedlern gehört, aber genaueste Details wie von Dir gepostet waren mir so nicht bekannt.

Man kann Malmström und Co. natürlich auch mit dem Modell "Vermont" vor sich hertreiben. Aber Israel hat eben mit einer realen Terrorbedrohung zu tun, liegt viel näher und ist nicht ganz ein so rotes Tuch wie die USA.

Auch wenn Waffenscheine wie in Israel nur an ehemalige Militärs (ab Zeitsoldaten/Uffze aufwärts, macht "den Bund" als heimlicher Nebeneffekt bei/für manchen interessanter), ehemalige Polizeibeamte, und großzügig(!!) an bedrohte Personen oder aber besonders ausgebildete Personen (z.B. 1-Wochenkurs für Legalwaffenbesitzer) EU-weit ausgegeben würden, wären Situationen wie im Bataclan für Terroristen nicht mehr ganz so gut kalkulierbar und selbst wenn nicht nur 10 solcher Waffenträger dort gewesen wären (0,66% der Bevölkerung), hätte das Morden dort ein sehr wahrscheinlich nicht so fatales Ende genommen. "Amerikanische Verhältnisse" hätten wir dann noch lange nicht, aber es wäre ein Einstieg.

Draufsatteln kann man ja immer - AUCH von unserer Seite ;-)

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Malmström und Co.

Junge, nun streich doch endlich mal diesen Namen von Deiner Hass-Liste!

Die Malmström ist schon seit April weg vom Fenster und das aktuelle EU-Pamphlet trägt die Unterschrift von Frau Bienkowski (oder so ähnlich).

Die politischen Ansichten dieser polnischen Matrone sind so dermaßen neben der Spur, dass sie in ihrem Heimatland mittlerweile ein Einreiseverbot hat.

btw: den drittgrößten Stimmanteil bei der Gegen-Petition haben unsere Freunde aus Polen! Das lässt tief blicken.

CM

Geschrieben

...und das aktuelle EU-Pamphlet trägt die Unterschrift von Frau Bienkowski (oder so ähnlich).

Die politischen Ansichten dieser polnischen Matrone sind so dermaßen neben der Spur, dass sie in ihrem Heimatland mittlerweile ein Einreiseverbot hat.

Elżbieta Bieńkowska

https://de.wikipedia.org/wiki/El%C5%BCbieta_Bie%C5%84kowska

Studium der Persischen Philologie.

Das läßt tief blicken, obwohl das Foto MHO eine recht attraktive Frau zeigt.

Ist wohl ähnlich wie mit unserer Sahra. Hat ja auch persische Wurzeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Frau Kommissarin* Bienkowska, die für den Bereich Handel, Industrie und (paradoxerweise) Unternehmertum "verantwortlich" ist, ist in unrühmlicher Weise während des innerpolnischen Abhörskandal im vergangenen Sommer aufgefallen. Da meinte sie - damals noch Vizepremier der polnischen Regierung - unter anderem bei launigen Diskussionen unter ihresgleichen (d.h. anderen hochrangigen politischen Gaunern und Zentralbankern) in einem Warschauer Edelfreßtempel, daß nur "Idioten" für mickrige 6.000 Zloty (knapp 1.500 € oder das Doppelte des polnischen Durchschnittsverdienstes) arbeiten würden. Daß über diese Frau seit ihrer Entsorgung nach Brüssel ein Einreiseverbot für Polen verhängt worden sein soll, gerade als Mitglied*In des Rates der Volkskommissare SOWNARKOM, wäre mir neu.

Gibt es dafür irgendeine Quelle?

*Bemerkenswerterweise kannte vor allem die Sowjetuntion im politischen Bereich diese überaus gewichtige Amtsbezeichnung (siehe obigen Link).

Bearbeitet von Julius Corrino
Geschrieben

Daß über diese Frau ... ein Einreiseverbot für Polen verhängt worden sein soll ... wäre mir neu.

Gibt es dafür irgendeine Quelle?

Das war auch nur eine launige Phrase um zu verdeutlichen, dass diese Frau auch in weiten Teilen der polnischen Bevölkerung kein besonders gutes Ansehen geniesst.

CM

Geschrieben

Junge, nun streich doch endlich mal diesen Namen von Deiner Hass-Liste!

Die Malmström ist schon seit April weg vom Fenster und das aktuelle EU-Pamphlet trägt die Unterschrift von Frau Bienkowski (oder so ähnlich).

Ich habe keine Hass-Liste. Ich habe auch nichts persönlich gegen Bienkowska, Avramopoulos, Malmström und Co. Nur deren politische Agenda mag ich nicht. Und ich glaube, da unterscheiden/unterschieden sich die 3 Personen kaum. Trotzdem danke für deinen Hinweis.
Geschrieben

Ah! Und ich dachte schon.

Aber generell wäre das schon ein interessanter Ansatzpunkt, mit härteren Bandagen kämpfen, die nächste Eskalationsstufe anstreben. So richtig schön ekelhaften Dreck aus der Vergangenheit der hauptschuldigen Akteure ausgraben und den dann publikumswirksam, ähem, vermarkten.

"Schaut's her, liebe Leute, das ist die Sorte Gauner, die euch einen vom Pferd über Recht und Gesetz erzählen wollen."

Geschrieben

Hallo Schwarzwälder! Ich weiß natürlich, was du meinst, allerdings sollten wir mit Israel besser etwas vorsichtig sein, wenn wir dieses Land als Argumentationsstütze heranziehen wollen. Waffentragscheine haben dort bislang nur ehemalige Soldaten, die mindestens x Jahre im Rang eines Hauptmanns oder eines Stabusunteroffiziers bei den Streitkräften gedient haben, erhalten. Außerdem Siedler in als "besonders gefährdet" eingestuften Gebieten auf Sonderbewilligung des Innenministers in Tel Aviv hin. Für Wachdienste, Polizisten und bestimmte Geheimdienstmitarbeiter sowieso, aber das ist ja in DE nicht anders.

Die kürzlich vom Innenministerium in Tel Aviv erlassenen Erleichterungen sehen ungefähr so aus, daß man ab sofort nicht mehr x, sondern nur noch y<x Jahre gedient haben muß, und zwar "nur" noch als entweder Leutnant oder aber Unteroffizier. Zudem wurde verfügt, daß in einigen "besonders gefährdeten" Siedlungsgebieten die lokalen Behörden direkt über die Ausstellung eines Waffentragscheins entscheiden dürfen.

Als ich kürzlich in Jerusalem war, sah ich eigentlich keine bewaffneten Zivilisten, von unseren Wachmännern vor dem Hoteleingang mal abgesehen, und gerade diese Stadt könnte wirklich bedeutend mehr zivile Waffenträger gebrauchen. Dafür stellen sie dann in "heißen" Nächten Soldaten an jede Bushaltestelle.

Montana, (vor allem) Wyoming, (vor allem) Vermont, usw. sind da um Lichtjahre liberaler. Ich weiß, ich weiß, wenn man damit den Leuten ankommt, haben dann alle Angst vor - den meisten völlig unbekannten, wenig Ahnung, dafür viel Meinung! - "amerikanischen Zuständen". Die waren halt noch nie in Marxachussetts oder D.C.

Schönes Restwochenende,

Julius

Ich nehme dafür in Online-Kommentaren und "bösen" Briefen :sorry: lieber den INTERPOL Ex-Chef Ronald Noble als Autorität, der bereits nach dem Terroranschlag auf das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi von 2013 mehr bewaffnete Zivilisten forderte. Da kann man dann auch gleichzeitig noch gefährliche Untätigkeit unseren Politikern und politischen Beamten mit vorwerfen. :teu38::bud::teu38:

http://abcnews.go.com/Blotter/exclusive-westgate-interpol-chief-ponders-armed-citizenry/story

Euer

Mausebaer :dirol:

Geschrieben (bearbeitet)

Machen wir z.B. eine Petition und fordern, dass die Waffenscheine bzw. Waffentragbewilligungen EU-weit großzügiger geregelt werden - Vorbild Israel - um Terroranschläge in Zukunft wirksam verhindern oder zumindest in ihrer Auswirkung erheblich begrenzen zu können.

Vorbild Tschechei wäre auch schon ein Fortschritt und ist wohl eher vergleichbar als ein Land, das von Feinden umzingelt ist und in dem praktisch jeder (die Debatte um Ultrareligiöse lassen wir mal weg) Soldat ist.

Die Tschechen haben in den letzten zwanzig Jahren eine Verdoppelung der Waffen im Umlauf und eine Halbierung der Mordrate gesehen. Klar, das ist kein 1:1 Zusammenhang von Ursache und Wirkung, spricht aber zumindest dafür, daß nicht gerade der Himmel über einem zusammenfällt, wenn Bürger auch zum Selbstschutz Feuerwaffen besitzen und tragen dürfen.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben

Vorbild Tschechei wäre auch schon ein Fortschritt und ist wohl eher vergleichbar als ein Land, das von Feinden umzingelt ist und in dem praktisch jeder (die Debatte um Ultrareligiöse lassen wir mal weg) Soldat ist.

Die Tschechen haben in den letzten zwanzig Jahren eine Verdoppelung der Waffen im Umlauf und eine Halbierung der Mordrate gesehen. Klar, das ist kein 1:1 Zusammenhang von Ursache und Wirkung, spricht aber zumindest dafür, daß nicht gerade der Himmel über einem zusammenfällt, wenn Bürger auch zum Selbstschutz Feuerwaffen besitzen und tragen dürfen.

Im Paniksender N-TV gerade das Gegenteil: Deutsche rüsten auf bla bla, gefährlich blabla. Kein Sicherheitsgewinn bla bla.

Von den Medien werden die Tatsachen so umgedreht und die Leute verarscht - nicht zu glauben.

Grüße

Geschrieben

Ja, warum nicht vom Gegner lernen. Angriff ist die beste Verteidigung!

"Slap in the face" können wir auch.

Machen wir z.B. eine Petition und fordern, dass die Waffenscheine bzw. Waffentragbewilligungen EU-weit großzügiger geregelt werden - Vorbild Israel - um Terroranschläge in Zukunft wirksam verhindern oder zumindest in ihrer Auswirkung erheblich begrenzen zu können. Tischen wir zahlen auf. Die Polizei kann nicht überall sein, siehe Paris (die "Tour" wurde ja viel zu spät von Polizeikräften bemerkt/angegangen). Veröffentlichen wir Expertenmeinungen, wie groß die Chance gewesen wäre, wenn wir nur 1% legale Waffenträger im Bataclan (1500 Besucher, davon 15 mit einer Pistole) gehabt hätten. Der einzigst im Bataclan erschossene Terrorist wurde ja auch von einer normalen Polizeipistole erwischt. Usw.

Dann rotieren "Censilia" Malström und Co., kommen in die Defensive. Denn: Die Politik hat per Pressemeldungen schon in Reaktion auf die Pariser Ereignisse eingeräumt, man könne die Bürger gar nicht ausreichend vor solchen Attacken schützen.

Statt Sportschützenhalbautomaten zu verbieten, obwohl inzwischen erwiesenermaßen die AKs aus jugoslawischen Militärlagern stammten, müssten Malmström und Co. dann erstmal erklären, warum der Ansatz in Israel in Europa nicht funktioniert, aber das Sportschützenwaffen-HA-Verbot in Europa dagegen funktioniert. Da wird die Dame ganz schön alt aussehen!

Also: Unsere Lobby könnte, wenn sie denn wollte, richtig was reissen.

Grüße

Schwarzwälder

Nur so wäre es gegangen! Vergangenheitsform, wohl gemerkt, und Konjunktiv!

Jetzt ist es dazu zu spät, wie ich an anderer Stelle dargelegt habe.

Wenn nachts meine Wohnungstür aufgebrochen wird, rufe ich auch nicht den Schlüsseldienst an, um mich zu informieren, wie man Türen einbruchssicherer machen kann...

Geschrieben

Wie sieht es dann mit dem SKS Simonow und dem Tokarew SVT40 aus? Beide Waffen fallen hier in D nicht mehr unter das KWKG, sehen aber militärisch aus

Interessante Frage.

Was ist (sowohl im Bereich der "scharfen" HA, als auch im Deko-Bereich) eigentlich mit den ganzen "Alten", vor 1.1.1945, die formal in D gar keine "Kriegswaffen" im o.g. Sinn mehr sind?

Liest man die EU-Kommissions-"proposals", die da nicht differenzieren, wären die doch auch weg

(wobei allerdings fraglich ist, ob die "puren" HA, die nie etwas anderes waren, überhaupt darunter fallen können, siehe SVT40).

Geschrieben

Nur so wäre es gegangen! Vergangenheitsform, wohl gemerkt, und Konjunktiv!

Jetzt ist es dazu zu spät, wie ich an anderer Stelle dargelegt habe.

Wenn nachts meine Wohnungstür aufgebrochen wird, rufe ich auch nicht den Schlüsseldienst an, um mich zu informieren, wie man Türen einbruchssicherer machen kann...

Jetzt geht's darum, daß der Kommissionsvorschlag wegkommt. Wenn das dazu beitragen sollte, daß die europäischen Waffenbesitzer ihre Ärsche hochkriegen, dann könnte man als nächstes auch zur Gegenaktion ausholen. Ich werde mich gerne finanziell, mit Zeit und mit meiner Wählerstimme beteiligen (und habe auch schon all meine politischen Kontakte und ein paar, die ich nicht kenne, abgeklappert). Wenn allerdings auch das die Mehrzahl der europäischen Waffenbesitzer nicht interessiert ("Mein KK-Gewehr/Jagdgewehr/das jährliche Vogelschießen etc. berührt es ja nicht, IPSC sind eh halbe Terroristen, etc."), obwohl diese Kommissionsvorlage mehr als alles der letzten zwanzig Jahre Anlaß gibt, sich zusammenzutun, dann ist den europäischen Waffenbesitzern schlichtweg nicht mehr zu helfen.

Geschrieben

Hört doch bitte mal auf, ständig nach einer NRA incl. NRA Aktionen zu fragen und zu fordern "Druck aufzubauen", Bitte...

Die NRA hat 4.2 Mio. Mitglieder, was bei einem durchschnittlichen Jahresbeitrag von ca. 20 US$ eine Jahreskasse von mind. 84 Mio. US$ generiert. Zudem gibt es den http://www.nragive.com "Ring of Freedom", da kommen noch mal ein paar Millionen zusammen, zusätzlich kriegen die noch eine 8-stellige Summe p.a. von der Industrie. Jedweder Vergleich hinkt gewaltig!

Von was wollt Ihr denn Eure "Profi-Lobbyisten" bezahlen? Da kostet ein anständiger Anwalt pro Jahr mehr, als das FWR an jährlichen Einnahmen generiert. Bei uns in Deutschland machen das viele für deutlich weniger bzw. ehrenamtlich - oder eben für mehrere Verbände auf einmal.

In den meisten anderen EU Ländern gibt es überhaupt keine Organisation in der Art.

Geschrieben

Ich denke es ist wichtig in Zukunft nur noch Parteien zu wählen die der EU sehr kritisch gegenüber stehen. Nur dann kann man den Plan der Junckers dieses Kontinents, auf dem Gebiet der EU einen Polizeistaat zu errichten etwas entgegensetzen.

Ich hoffe auch sehr die Franzosen wachen auf und wählen Madame Le Pen statt einen der anderen Clowns in den Eliseepalast.

Die Utopie eines Herrn Juncker lehne ich ab. Die EU-KOMMISSION muss entmachtet und abgeschafft werden. Ersatzlos.

Geschrieben

Was die Antis aufstellen ist auch Utopie - und die schämen sich nichtmal.

Du vergisst nur etwas wichtiges.

Die Antis müssen nichts belegen oder widerlegen, es reicht generell eine einfache Behauptung oder Forderung um etwas in gang zu setzen.

Die Presse steht auf der Seite der Antis, das ist offensichtlich.

Es gibt unzählige "Anti-Gunner" in den div. Parlamenten und auch ganze Parteien die "Anti" sind, das muss die Gegenseite nicht wirklich Überzeugungsarbeit leisten.

Somit ist der Bedarf an finanziellen Mitteln, die durch die Antis gebraucht werden, eher gering bis minimal.

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