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"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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Am 5.10.2016 um 21:11 schrieb micky123:

 

Ich will mein G 3 zurück, mit ner Optik, scheiß aufs Gewicht oder das die Mun schwerer war... 

 

 

Es ging und geht aber nicht um dich, sondern um das, was die Bw wollte.

 

Und ein grundsätzliches "Fass" zur Munitionsfrage aufzumachen, ist auch etwas daneben... Sieh' dir an, worauf man sich im NATO-Rahmen abgestimmt hat.

Die 5,56x45 mm wird noch für längere Zeit da sein. 

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vor 13 Stunden schrieb schiiter:

Man hat z.B viel zu wenig Munition dabei. Die Kampfentfernung liegt 200m unter der des G36. Die Treffleistung der Soldaten war damit miserabel. Man schiesst -und trifft- damit entscheidend langsamer ("Drills").Wird insgesamt langsamer in der Bewegung. Ermüdet schneller. Der Rollenverschluss ist problembehaftet. Wer nur ein G3 hatte und nie Gefechtsanzug mit SK4 tragen musste, hat leicht reden über Gewicht....

 

Das die Kampfentfernung beim G3 bei 100m liegen soll wäre mir neu. Kimme/Korn haben wir auf 150 und 250m (Keine Ahnung, warum wir auf diese schrägen Entfernungen schießen mußten) geschossen und auch getroffen. Meine Meinung rührt evtl. auch daher, das ich in einer Verteidigungsarmee gedient hatte. Wollte mich ursprünglich auch weiterverpflichten doch dann kam Joschka Fischer's Farbbeutelattacke und die Einsatzarmee.

 

Was das Gewicht angeht; ca. alle ein- zwei Monate renn ich fürn Wochenende mit dem ganzen Gerödel auf Events herum (siehe meine Signatur 1.Eintrag). All inklusive: Plate Carrier, sandgefüllten Dummyplatten, Trinkblase (Ich weiß, ich bin bescheuert) und die 7,5J Waffe HK416D wiegt je nach Setup locker 4-5Kg. Darum sagte ich ja, ich persönlich hätte kein Problem damit mehr Gewicht in Munition mitzuschleppen.

Ein paar unterschiede zur realen Situationen gibts schon: Die Bohnen fliegen nicht sehr weit und machen im höchstfall blaue Flecken. Dafür kann man danach zusammen noch'en paar Bierchen zischen.:s75: 

 

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vor 2 Minuten schrieb joker_ch:

Und schon wieder diese Kaliber Disskussion von Leuten die keine Ahnung von Aussenballistik haben und glauben weil es 2mm breiter wirkt es wunder.

 

Na, da hast du aber ein bisschen zu viel in die Vollen gegriffen ;-) Macht aber nichts, ich bin ja nicht nachtragend.

 

Der Grund, warum ich denke, dass die .300 AAC Blackout für diesen spezifischen Anwendungsfall besser geeignet ist, liegt insbesondere in ihrer Ballistik - sowohl Aussen- als auch Zielballistik. Schau dir mal das Verhalten des schwereren Geschosses in gängigen Zielmedien an. Darüber hinaus bringt sie auch gute Leistung aus einer PDW, unter anderem wegen des größeren Geschossgewicht, das auch bei kleinerer V0 noch Wirkung zeigt.

 

Sie lässt sich problemlos aus gängigen 5.56er Waffen mit minimalen Änderungen an diesen Waffen verwenden. Logististisch ebenso wie Ballistisch eine gute Wahl für das breite Anwendungsspektrum, das in Streitkräften wie der BW durchschnittlich (und das ist das Schlüsselwort!) benötigt wird.

 

Peter

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? Ist es übertrieben wenn man jetzt sagt:

H&K ist rehabilitiert, die Schmutzkampagne aus dem Verteidigungsministerium gescheitert.

http://www.finanztreff.de/news/roundup-von-der-leyen-akzeptiert-g36-urteil-kein-schadenersatz/11574144

 

Zitat

ROUNDUP/Von der Leyen akzeptiert G36-Urteil: Kein Schadenersatz
04.10.2016 - 16:12 | Quelle: dpa-AFX
BERLIN (dpa-AFX) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gibt sich im Rechtsstreit gegen das Rüstungsunternehmen Heckler & Koch um die Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36 geschlagen. Ihr Ministerium wird das Urteil des Landgerichts Koblenz, nach dem die Standardwaffe der Bundeswehr gemessen an den vertraglichen Anforderungen keine Mängel aufweist, nicht anfechten. Damit muss die Waffenschmiede aus dem baden-württembergischen Obernhof am Neckar keinen Schadenersatz zahlen.
Das Ministerium verzichtet auf eine Berufung, obwohl es das Urteil für nicht sachgerecht hält. Das Landgericht habe nicht alle möglichen Rechtsgrundlagen herangezogen, hieß es am Dienstag aus dem Ministerium. Trotzdem werde man den Rechtsstreit "mit Blick auf das besondere Prozessrisiko in einem tatsächlich und rechtlich sehr aufwendigen Verfahren" nicht fortsetzen. ...

:eclipsee_gold_cup:

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PS:

http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail/article/frankreich-entscheidet-sich-fuer-das-hk416-als-neues-sturmgewehr.html

Zitat

 

Großauftrag aus Frankreich. Heckler & Koch stellt künftiges Sturmgewehr der Franzosen

28.09.2016
Heckler & Koch hat am 22. September 2016 von der Beschaffungsbehörde "Direction Générale de l’Armement (DGA)" des französischen Verteidigungsministeriums einen Großauftrag zur Lieferung des neuen französischen Standard-Sturmgewehrs HK416F erhalten. Nach über 30-jähriger Nutzung des altgedienten FAMAS-Sturmgewehrs der französischen Armee, tritt Heckler & Koch mit dem modernen HK416F als "Arme Individuelle Future (AIF)" dessen Nachfolge an. ...

 

 
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vor 42 Minuten schrieb Peter P.:

 

Na, da hast du aber ein bisschen zu viel in die Vollen gegriffen ;-) Macht aber nichts, ich bin ja nicht nachtragend.

 

Der Grund, warum ich denke, dass die .300 AAC Blackout für diesen spezifischen Anwendungsfall besser geeignet ist, liegt insbesondere in ihrer Ballistik - sowohl Aussen- als auch Zielballistik. Schau dir mal das Verhalten des schwereren Geschosses in gängigen Zielmedien an. Darüber hinaus bringt sie auch gute Leistung aus einer PDW, unter anderem wegen des größeren Geschossgewicht, das auch bei kleinerer V0 noch Wirkung zeigt.

 

Sie lässt sich problemlos aus gängigen 5.56er Waffen mit minimalen Änderungen an diesen Waffen verwenden. Logististisch ebenso wie Ballistisch eine gute Wahl für das breite Anwendungsspektrum, das in Streitkräften wie der BW durchschnittlich (und das ist das Schlüsselwort!) benötigt wird.

 

Peter

Betraf dich nicht die.300 AAC und die leise Variante haben ihre Berechtigung....

Und was die Zielballistik betrifft ist Frage er ob man ein Fahrzeug oder Zweibeine beschiesst.

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vor 13 Stunden schrieb schiiter:

Ich kann mir auch kein geeigneteres Kaliber für das Anwendungsspektrum vorstellen.

 

Etwas mit mehr Reserven wäre nicht schlecht. Oder eine Patrone die sowohl die 5,56 als auch die 7,62mm ersetzt, wie die 7x46mm, so was wie die 6x35 KAC, die auf kürzere Läufe optimiert ist als Patrone für nen MP-Nachfolger bis 200m und die .338 Lapua für das MG auf Lafette und die SSG´s.

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Vor allem mit ihrer "überlegenen" Reichweite.

Es hat Gründe, warum weder .300AAC noch 6,8SPC eingeschlagen haben.

Es sind sehr spezielle Patronen die eben nur in bestimmten Spezifika Vorteile bieten, mit eben auch den entsprechenden Nachteilen.

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vor 1 Minute schrieb Direwolf:

 

Etwas mit mehr Reserven wäre nicht schlecht. Oder eine Patrone die sowohl die 5,56 als auch die 7,62mm ersetzt, wie die 7x46mm, so was wie die 6x35 KAC, die auf kürzere Läufe optimiert ist als Patrone für nen MP-Nachfolger bis 200m und die .338 Lapua für das MG auf Lafette und die SSG´s.

Seit Jahrzehnten such man alternativen bei Strumgewehren und Munition. Am Ende hat man keine Verbesserungen gefunden, die den Aufwand rechtfertigen würden.

Die "ideale" Patrone ist sicher zwischen 6,5 und 7mm anzusiedeln. Mit der .280 gabs ja schon lange rechnerisch Alternativen. Es reicht halt nicht.

 

Welches mehr an Reserve fehlt denn der .223?

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vor einer Stunde schrieb horidoman:

? Ist es übertrieben wenn man jetzt sagt:

H&K ist rehabilitiert, die Schmutzkampagne aus dem Verteidigungsministerium gescheitert.

http://www.finanztreff.de/news/roundup-von-der-leyen-akzeptiert-g36-urteil-kein-schadenersatz/11574144

 

:eclipsee_gold_cup:

Rehabilitation wäre zu hoch gegriffen. Die Mängel sind ja unbestritten. Es ging nur um Schadensersatz. Nach Gericht, hat man die Mängel in Kauf zu nehmen, da so bestellt.

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Außen- und Zielballistisch so ca. 1000 Joule. Vor allem wenn es darum geht Deckungen zu durchschlagen, ohne gleich auf Sondergeschosse zurückzugreifen. Da ist die 5,56mm schon am oberen Limit. Ach ja: Disclaimer: Ich streite ab, dass diese Kaliberdiskussion eine praktische Relevanz hat. Falls die 5,56mm wegen zunehmend eingesetzter Körperpanzerung mal nimmer langt, wird man gleich auf 7,62x51mm umstellen.

Bearbeitet von Direwolf
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vor 4 Minuten schrieb schiiter:

. Die Mängel sind ja unbestritten. Es ging nur um Schadensersatz. Nach Gericht, hat man die Mängel in Kauf zu nehmen, da so bestellt.

 

Ist das so?

Es fehlt bereits an einem Mangel, sofern die gelieferte Ware der bestellten entspricht. 

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vor 25 Minuten schrieb Direwolf:

Außen- und Zielballistisch so ca. 1000 Joule. Vor allem wenn es darum geht Deckungen zu durchschlagen, ohne gleich auf Sondergeschosse zurückzugreifen. Da ist die 5,56mm schon am oberen Limit. Ach ja: Disclaimer: Ich streite ab, dass diese Kaliberdiskussion eine praktische Relevanz hat. Falls die 5,56mm wegen zunehmend eingesetzter Körperpanzerung mal nimmer langt, wird man gleich auf 7,62x51mm umstellen.

1000Joule mehr werden kaum etwas verändern. Ihrem Einsatzzweck ist die 5,56 meines Erachtens nach hervorragend gewachsen. Sinnvolle Ergänzungen sind dazu vorhanden.

Auch bei der Schutzausstattung ist die 7,62x51 bereits abgedeckt-bringt also dadurch auch keinen Vorteil.

 

P.S.: Zur Unterhaltung (keine Wissenschaft

 

Bearbeitet von Gast
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Nun ja, wo ich eine 5,56mm einigermaßen problemlos* stoppen kann bringt mich eine 7,62x51mm in arge Bedrängnis.

 

Von der MEN Homepage:

 

7,62 mm x 51 (.308 Win.) AP DM151: Durchschlägt ballistische Schutzwesten der Klasse 4 auf 400 m

 

5,56 mm x 45 (.223 Rem.) DM31 AP: Durchschlägt ballistische Schutzwesten der Klasse 4 auf 100 m

 

Man darf ja nicht vergessen, dass besonders die FMJ Munition im 7,62mm Kaliber auf dem Niveau der amerikanischen M80 aus den 1960ern stagniert. Da kann man schon noch einiges rausholen. Ob es superleichte Geschosse wie das bleifreie EPR der Amis sein muss wage ich zu bezweifeln, aber wenn man die 147 Grain Klasse nach oben verlassen würde, könnte man die Patrone noch bemerkbar leistungsfähiger machen, besonders wenn man die Verwendung aus dem MG im Auge hat.

 

*alles ist relativ... :)

Bearbeitet von Direwolf
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vor 12 Minuten schrieb Direwolf:

Nun ja, wo ich eine 5,56mm einigermaßen problemlos* stoppen kann bringt mich eine 7,62x51mm in arge Bedrängnis.

 

Von der MEN Homepage:

 

7,62 mm x 51 (.308 Win.) AP DM151: Durchschlägt ballistische Schutzwesten der Klasse 4 auf 400 m

 

5,56 mm x 45 (.223 Rem.) DM31 AP: Durchschlägt ballistische Schutzwesten der Klasse 4 auf 100 m

*alles ist relativ... :)

Dann bewegen wir uns doch auf ganz anderem Boden, als der Kaliberfrage. Es geht da doch eher um das Geschoss. Und da muss man sagen, dass die .223 eine ganz hervorragende Wirkung hat, wenn man die richtige Patrone wählt. Am Kaliber gibt's da wenig zu bemängeln.

Das verwechseln aber viele, wie du sicher auch in diesem Faden erkannt hast.

 

Bleibt man bei Volmantel durchschlägt auch eine .223 manchmal mehr als eine .308, weil die Kraft auf eine kleinere Fläche wirkt (siehe Video).

Bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb joker_ch:

Betraf dich nicht die.300 AAC und die leise Variante haben ihre Berechtigung....

Und was die Zielballistik betrifft ist Frage er ob man ein Fahrzeug oder Zweibeine beschiesst.

 

Auf jeden Fall! Beide Kandidaten sind für Fahrzeuge (selbst ungepanzert) nicht wirklich geeignet... Die kleinen Geschosse sind zu leicht und zu fragil, die Großen haben zwar genug Gewicht und Stabilität, aber nicht genug Geschwindigkeit. Weichziele mit minimaler Körperpanzerung sind nunmal das Primärziel für den Durchschnittsschützen, für alles andere gibt es dann den richtigen Mann im Trupp.

 

Peter

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vor 53 Minuten schrieb karlyman:

 

Also, diese Patrone hört sich wirklich total massenkompatibel bzw. nach logistikfreundlichem "NATO-Einheitskaliber" an.

 

Deswegen wird uns die 5.56 ja auch noch eine Weile erhalten bleiben. Aber das Ersetzen des aktuellen NATO Standards stand ja auch nicht zur Diskussion.

 

Peter

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