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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


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Geschrieben

Die Bundeswehr hat ein Problem mit einer simplen Handfeuerwaffe. Die Bundeswehr und zwei große Universitäten und eine WTD für Waffen.

Über die Ausstattung, die Finanzmittel, und die Kooperationen mit führenden Firmen aus der ganzen Welt können andere Leute nur neidisch sein.

Warum ist die Bundeswehr nicht in der Lage nach Lösungen an der vorhandenen Waffe zu suchen?

Lösungsansätze von XXXXX gibt es doch bereits.

Geschrieben

Nur wäre es bei HK eine offensichtliche Ausrede und bei der Finanzkrise gut dokumentiert.

Wenn nicht bald eine massive Beschaffungsmaßnahme nicht nur ausgeschrieben, sondern auch umgesetzt wird, wird es klar, dass der ganze Wirbel um das G36 vor allem ablenken soll. Dann will man gar keine Lösung für das G36-Problem finden, weil das G36-Problem die Lösung ist. :hi:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Das Problem ist doch, das es immer was besonderes und eigenes sein muss, sicher hängen vllt Arbeitsplätze dran, aber man könnte ja auch Verträge machen das man in Lizenz fertien darf. Son blödes Gewehr ist doch echt Peanuts!

HK 416 ist da. Eurofighter? Guckt mal wie viele geile Kampfflugzeuge es beim Ami gibt. Wo über die Beschaffung diskutiert wurde flogen wir mit ner ollen Phantom durch die Gegend. Da wäre die F16 schon eine Verbesserung gewesen.

Kampfhubschrauber das selbe spiel. Transportflugzeuge etc. Bei uns werden Milliarden verbrannt für irgend einen Scheiss da träumt der F......er von!

Ich glaub das einzig gescheite was hier entwickelt worden ist sind Panzer, der Leo2 ganz vorne. Das ist glaub ich das einzige wo vor sich der Russe danals in die Hose gemacht hätte und heute die Taliban, aber da darf er ja nicht mit. Sieht ja zu Kriegstreiberisch aus, lassen wir lieber nen paar Landser.drauf gehen!

P.S. Und U Boote, das können wir auch.

Geschrieben

Es gibt eigentlich sogar eine zügig umsetzbare Nachbesserungsmöglichkeit, nicht perfekt aber besser.

Im 19. Jhdt., und noch bis in die 1930er Jahre hinein, wäre nachbessern/modifizieren genau das gewesen, was man in der Situation - und zügig - gemacht hätte. Das war meist von Kostenüberlegungen geprägt... "weggeschmissen" wurde in der Regel nichts.

Stichworte technische Anpassung auf neue Zündsysteme, neue Kaliber, Konversionen/Aptierungen... Es sind (zumindest für die Zeit) teilweise nicht die schlechtesten Lösungen dabei herausgekommen.

Geschrieben

@ Bulldog

Es sei denn, die Zentralbanken reduzierten die Geldmengen. Callahan44er meinte wohl auch nicht Geld sondern Gemeinschaftsvermögen, das durch fragwürdiges Verhalten von Politikern und politischen Beamten reduziert wurde.

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

Im 19. Jhdt., und noch bis in die 1930er Jahre hinein, wäre nachbessern/modifizieren genau das gewesen, was man in der Situation - und zügig - gemacht hätte. Das war meist von Kostenüberlegungen geprägt... "weggeschmissen" wurde in der Regel nichts.

Stichworte technische Anpassung auf neue Zündsysteme, neue Kaliber, Konversionen/Aptierungen... Es sind (zumindest für die Zeit) teilweise nicht die schlechtesten Lösungen dabei herausgekommen.

Nur das man sich für den Preis eines "Umrüstkits" von HK vermutlich auch gleich ein neues Gewehr kaufen könnte.

Ich plädiere ja immer für das G28 als neue Standardwaffe.

Nie wieder Krieg, das Trumm trägt keiner über die Landesgrenzen. 😀

Bearbeitet von Gruger
Geschrieben (bearbeitet)

Es sei denn, die Zentralbanken reduzierten die Geldmengen.

Wann haben die das gemacht und wie kann man sich das vorstellen? Geld schreddern werden sie wohl nicht. Geht wohl eher elektronisch vor sich durch drücken von paar Tasten. Auf welchen Konten werden die Stände verringert?

Bearbeitet von mwe
Geschrieben (bearbeitet)

Nie wieder Krieg, das Trumm trägt keiner über die Landesgrenzen.

Womit man eigentlich fast nahtlos ins nächste Problem übergehen könnten. Aber besser wir lassen das.

Gruß

Makalu

Bearbeitet von Makalu
Geschrieben

@ Bulldog

Es sei denn, die Zentralbanken reduzierten die Geldmengen. Callahan44er meinte wohl auch nicht Geld sondern Gemeinschaftsvermögen, das durch fragwürdiges Verhalten von Politikern und politischen Beamten reduziert wurde.

Dein

Mausebaer

Über Zentralbanken kann ich nichts sagen, da kenne ich mich zu wenig aus.

Aber wenn ich, bleiben wir bei Deiner Wortwahl, "Gemeinschaftsvermögen" von einer Besitzergruppe zu einer neuen Besitzergruppe (lassen wir die kleine Schnittmenge mal weg) transferiere, dann ist das Geld doch nicht "verbrannt", sondern für einen nicht der Realität entsprechenden Gegenwert getauscht. Und das passiert schon gar nicht aus der von uns oft fälschlicherweise angenommenen Dummheit der "Tauschbewilliger" (Schnittmenge) heraus.

Wenn in Deiner Bank mal ein Blödel gebraucht wird, sag einfach.... ...ich will mich beruflich eh verändern.

Geschrieben

Sowohl bei Rommel als auch bei Patton diente das der PR, auch gerade der PR nach innen, wobei Patton wohl etwas risikofreudiger war. Ob beide militärisch effektiver gewesen wären, wenn sie mehr am Tisch geführt als geposed hätten, wäre Spekulation. Rommels Verhalten im Frankreichfeldzug war zumindest problematisch und dass er Montgomery in Nordafrika voll in die Falle gegangen war, dürfte bekannt sein.

Euer

Mausebaer

Guido Knopp, bist du es? Als wären die Charaktere Patton und Rommel und die Ereignisse um sie herum so einfach zu erklären... Und wo ist Rommel Montgomery "in die Falle" gegangen?

Sicherlich, die Selbstdarstellung und -iszenierung war bei beiden ausgeprägt, aber deren Agieren kein Produkt der PR. Beide hatten eine Landsknecht-Mentalität; Krieg war für sie Handwerk.

Patton hat darüber hinaus auch Mut gezeigt und sich gegen den politischen Mainstream gestellt - für Rommel war die Situation da schwieriger - und hier kann ich jetzt den Bogen zum eigentlichen Thema spannen:

Wo ist ein oder der General, der Soldat geblieben und nicht zum Politiker mutiert ist. In erster Linie hat sich ein General vor die Truppe zu stellen und für deren Belange zu kämpfen und nicht für die der Politik. Flachbildschirme, Sofas, Kitas - aber das eigentliche Gerät für nichts zu gebrauchen. Wollen uns hier die politisch Verantwortlichen verarschen oder ist das ein genialer Bluff, um etwaige Gegner zu täuschen?

Auch im zivilen Bereich bekommen unsere "Volksvertreter" (ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger, ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen - was verkauft ein Volksvertreter?) nichts mehr auf die Reihe. Und für das Abnicken von Vorgaben der EU und der "Verbündeten" brauchen wir kein teures Parlament - da reicht die "Augsburger Puppenkiste" mit der Aufführung "Neues aus Schilda".

Geschrieben

Hast Du eine Statistik?

nur HK Waffen ... und will nie mehr was anderes haben.

Nö, was bin ich, Waffentester ? Aber in einer 5h-Session jedes 2. Magazin mind. einen Klemmer produziert, weiß ich nicht, ob ich dafür 3k € ausgeben will. Da macht das Schmeisser UM in der Truppe weniger Probleme und trifft auch noch besser.^^

Und na ja, typischer Fanboy halt... so was nehme ich nicht ernst, egal in welcher Uniform er steckt. Und gerade bei Amis muss man da vorsichtig sein, da ist alles, was nicht domestic ist, erst mal awesome. Besonders dort gilt der Prophet im eigenen Land am wenigsten.

Geschrieben

eigentlich ist es das Fach, wo wir immer noch ganz groß sind und uns keiner was vormacht, jedenfalls nicht in der EU

Der Homo Überheblicus lebt aber auch in Dland. Als ob GIAT oder FN oder BAE keine Rüstung könnten. Diese Selbstüberschätzung hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind.

Geschrieben

Und gerade bei Amis muss man da vorsichtig sein, da ist alles, was nicht domestic ist, erst mal awesome.

Mit "awesome" oder nicht hat es aber nichts zu tun, dass HK 416 und FN Scar bei den 2007er-US-Zuverlässigkeitstests schlicht besser (= mit weniger Störungen) abgeschnitten haben als das M4.

Beim M4 (das sicherlich keine schlechte Waffe ist) hat das wieder spezifische Gründe, Makalu hat's schon mal beschrieben.

Geschrieben

Nur das man sich für den Preis eines "Umrüstkits" von HK vermutlich auch gleich ein neues Gewehr kaufen könnte.

...

Zu "Nachbesserungszeiten" waren sowohl die Waffen anders gebaut als auch der relative Anteilswert der Arbeit (Lohn/Stück-Kosten) etwas anders. Heute liefe das auf eine reine Weiternutzbarkeit von Zubehör und Anbauteile hinaus.

Auch wenn das HK 416 hier viele Fans hat, so sollte man sich nicht wirklich bei der Standdartwaffe an einem Design der 50er Jahre mit einem noch deutlich älteren Gassystem orientieren. Interessanter wären da noch die Produkte, die ~ zeitgleich mit dem G36 entwickelt wurden; z.B. AN-94, Tarvor (TAR-21) oder auch FN F2000 (um nur die Großen zu nennen). Da das AN-94 nicht exportiert wird und eh von den bösen Russen ist, blieben faktisch das TAR-21 und das F2000. Da auch wieder neue Patronen politisch akzeptiert werden (5,7x28, 4,6x30) könnte auch angedacht werden das G11-Konzept zu reaktivieren.

Aber warten wir erst einmal ab, ob überhaupt im großen Stil etwas Neues geordert werden soll. :rolleyes:

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Diese Selbstüberschätzung hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind.

Das ist Deine Meinung. Sie sei Dir belassen.

Auf alle Fälle ist es keine mainstreamgerechte Selbstgeißelung, die uns da hin gebracht hat, wo wir heute sind.

Und das mit dem Wort "Fanboy" aus Deinem Munde... ...sind wir nicht alle... ...oder fällt das nur mir auf?

Geschrieben (bearbeitet)

Guido Knopp, bist du es? Als wären die Charaktere Patton und Rommel und die Ereignisse um sie herum so einfach zu erklären... Und wo ist Rommel Montgomery "in die Falle" gegangen?

Sicherlich, die Selbstdarstellung und -iszenierung war bei beiden ausgeprägt, aber deren Agieren kein Produkt der PR. Beide hatten eine Landsknecht-Mentalität; Krieg war für sie Handwerk.

Patton hat darüber hinaus auch Mut gezeigt und sich gegen den politischen Mainstream gestellt - für Rommel war die Situation da schwieriger - und hier kann ich jetzt den Bogen zum eigentlichen Thema spannen:

Wo ist ein oder der General, der Soldat geblieben und nicht zum Politiker mutiert ist. In erster Linie hat sich ein General vor die Truppe zu stellen und für deren Belange zu kämpfen und nicht für die der Politik. ...

Ein General hat vor allem die Vorgaben der Politik umzusetzen und die Politik bei ihren Vorhaben zu beraten.

Bei Rommel war viel der PR von der NS-Propaganda getragen. Aber Rommel ließ sich wohl auch sehr lange gerne von dieser tragen.

Durch die Qattara-Senke ließ sich die Gegend um El Alamein nicht kleinräumig umgehen. Also baue ich dort meine massiven Stellungen und verleite den Feind mir bei meinem Rückzug dahin zu folgen. Da die Achsenmächte die Versorgung nur über die Meerenge zwischen Tunesien und Italien darstellen konnten, kann ich mir auch sicher sein, dass meine Stellungen bei El Alamein nicht amphibisch umgangen werden können. Also lasse ich den Feind sich den Kopf dort an meinen massiven Stellungen einrennen und nutze anschließend meine Luftüberlegenheit um seinen ewig lang herangeführten Nachschub zu minimieren.

Bei Patton stand wohl mehr Selbstinzinierung im Vordergrund. Ihm wurden auch entsprechende politische Ambitionen nachgesagt. Dafür war sein Verhalten natürlich hilfreicher als z.B. das von Bradley

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben

Wann haben die das gemacht und wie kann man sich das vorstellen? Geld schreddern werden sie wohl nicht. Geht wohl eher elektronisch vor sich durch drücken von paar Tasten. Auf welchen Konten werden die Stände verringert?

In den letzten Jahren habe sie das viel zu wenig gemacht. Sie haben nur bei jeder neuen Krise die Geldmenge noch weiter ausgeweitet und dann deren Rückführung unterlassen, weil die Politiker Angst um Arbeitsplätze und damit um ihre Wählerstimmen hatten.

Das "Wie" ist technisch ganz einfach. Die Kreditvergaben an Banken werden reduziert (Bilanzverkürzung bei den Zentralbanken), Mindestreserven werden erhöht (Vorschriftenänderung) und angekauftes Vermögen wird wieder verkauft (z.B. Anleihen, Devisen, Gold; also auch eine Bilanzverkürzung). Der Multiplikator der Giralgeldschöpfung funktioniert auch gut in die andere Richtung als Giralgeldvernichtung.

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

Ein General hat vor allem die Vorgaben der Politik umzusetzen und die Politik bei ihren Vorhaben zu beraten.

AUWIEA! Sowas darf man aber nicht sagen. Ein Genaral hat mit im Schützengraben zu liegen und Hierarchie mit unterschiedlichen Aufgaben oder gar Logistik braucht man auch nicht-nur Obergefreite die schießen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Da auch wieder neue Patronen politisch akzeptiert werden (5,7x28, 4,6x30) könnte auch angedacht werden das G11-Konzept zu reaktivieren.

Ist ernsthaft in nächster Zeit damit zu rechnen, dass man vom NATO-Standardkaliber weg (und zu solchen Neu-Kalibern) geht?

Da habe ich große Zweifel.

Und diesbezügliche, nationale Alleingänge sind in Zeiten, wo in der NATO, besonders aber in den europ. Streitkräften immer mehr integriert werden soll, fehl am Platze.

Geschrieben

Es wäre möglich und eines der größten Geschäfte überhaupt.

Mittlerweile sind doch alle am gleichen Punkt angekommen. Altes Gerät, das ausgetauscht werden könnte.

Wer da den entscheidende Fortschritt macht, könnte einen Umschwung herbeiführen. Ob aber tatsächlich eine Kaliberfrage besteht?

Die letzten Entwicklungen an StG gehen alle nur in Richtung leichter Modifikationen. Ein Durchbruch ist am Markt nicht erkennbar.

Es gab historisch ja ausreichend richtige Herangehensweisen. Anforderungen nennen und Komplettentwicklung, sprich Munition und Waffe. Aber auch diese sind immer anders ausgegangen. Am Ende entscheidet ein Unbeteiligter (meist Politiker) was gekauft wird - und das war nie der "Testsieger".

Geschrieben

Und das mit dem Wort "Fanboy" aus Deinem Munde...

Ich bin nicht marken-affin, in meinem Bestand finden sich alle möglichen Hersteller und denen, welche ich nicht habe, spreche ich trotzdem ihre Tauglichkeit nicht ab. Also was willst du mir jetzt mitteilen ? Und ja, das ist meine Meinung, der Deutsche neigte schon immer schwer zur Überheblichkeit und endet dann oft im Arsch, frage doch mal ehemalige Nazi-Soldaten, wie denen dann die Augen geöffnet wurden, als die unfähigen Amis oder russischen Untermenschen ihnen den Arsch aufgerissen haben. Und so waren wir schon immer. Ein wenig mehr Selbstreflexion und Selbstkritik täte uns manchmal sehr gut, mit Selbstgeiselung hat das nichts zu tun, so reden nur Leute, die nur in Sw/Ws Denken. Wie sagt Churchill einst, "den Deutschen hat man entweder am Hals oder auf den Knien". Man kennt in Germany eben nur Extreme.

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