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IGNORED

KW bei einem Freund lagern?


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Geschrieben

Hoplophobie ist weder eine Krankheit noch sonst irgendwie anerkannt.

Ganz richtig. Es ist eine blöde Überspanntheit im Hirn mancher Leute.

Auslagerung bringt auf Dauer nix, die Alte des Threadstartes wird sich noch positiv bestärkt fühlen, dass sie mit ihrem Gezicke durchkam.

Beim nächsten Anlass - der muss gar nicht waffenbezogen sein - probiert sie es todsicher wieder.

Da würde ich die Reissleine ziehen und mich von ihr trennen.

Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Ich schreibe das aus Erfahrung.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Sache klingt spaßig, aber ich habe selbst einen, naja, Freund, der zwar schon Interesse an Waffen besitzt und auch gerne mal mit auf den Stand geht, aber über den Kauf einer SSW (und schon dafür bedurfte es der besagten Eier in der Hose) hinaus nichts darf und verzichtet, um keinen Riesenkrach und vielleicht sogar eine Schneidung zu provozieren. Mit einer insofern toleranten Gattin gesegnet sagt es sich zwar leicht, daß man darüber reden, das ganze diskutieren solle, zumal solche Ablehnung in der Tat schon bar jeder Rationalität und pathologisch sind ist, man über den Verlust einer solchen Gattin froh sein solle usw. usw. - aber wenn die betreffende Dame ansonsten o.k. ist, nur eben an diesem Punkt irrational und absolut unkooperativ erscheint die Auslagerung wirklich als das kleinere Übel. Wenngleich man sich natürlich zu recht fragen kann, wie das einhergehen kann: Ohne Möglichkeit der Diskussion etc. die Aufbewahrung der Waffen zuhause strilt ablehnen aber deren Benutzung auf dem Stand tolerieren.

Geschrieben

Weil die Ablehnung auf irrationalen Ängsten beruht. Da hätte ich schon keinen Bock drauf... Ist aber ein Unterschied was zuerst da war: Beziehung oder Wummen. Weil was man nicht kennt, vermisst man ja auch nicht:).

Geschrieben

Ich finde es einfach nur lächerlich. Jede Beziehung lebt doch vom Miteinander und ein "das erlaube ich dir nicht" ist da prinzipiell Gift.

Da aus irrationalen Gründen, aus einem "Wahn" heraus jemandem einfach etwas zu verbieten mit der Begründung "Angst", wäre mir zu lasch.

Andere Argumente wie "zu teuer" oder so könnte ich durchaus verstehen, aber diese würden dann ja Spielraum für eine vernünftige Lösung lassen (Summe separat ansparen).

Wie gesagt: Würde mir meine Frau damit kommen, würde ich einfach laut lachen und das Thema wäre damit erledigt.

Geschrieben

Hallo Daytripper,

Deine anfangs gestellte Frage ist nun schon lange beantwortet.

Darüber hinaus hast Du viele Bemerkungen zu Deiner Frau bekommen.

Einige durchaus sachlich, weitere im üblichen Forumston - mit denen Du rechnen musstest.

Ein paar andere Kommentare wären nicht nötig gewesen....

Nun denn, wenn Du und Dein Freund mit der Lagerung bei ihm so leben könnt, dann ist das O.K..

Wenn Du einen Zweitschlüssel hast ( zum Blumengiessen, bei seiner Abwesenheit ), umso besser.

Ich habe früher ( vor 1994 ) auch mal gelegentlich geschossen. Eigene Waffen hatte ich keine.

Als ich dann zwecks Heirat in die Schweiz gezogen bin, ist das Schiessen genau aus dem von Dir beschriebenen Grund "eingeschlafen".

Meine Frau äusserte sich wohl vergleichbar zu Deiner mit einem klaren "NoGo"!

Ich vermute, dass Du - wie ich selber auch - unter Berücksichtigung der Gesamtsituation Dich dazu entschieden hast, keine Konfrontation zu suchen.

Die Partnerschaft/Familie bringt ja auch eine Menge schöner und nützlicher Dinge mit sich, die im Gesamtbild wichtiger sind, als einzelne persönliche Wünsche. Kompromisse gehören da ja immer dazu. Wenn die Wunschliste grösser als das Budget ist, muss man ja auch aushandeln, wo die Prioritäten liegen.

Also habe ich damals auf Schusswaffen generell verzichtet. Du verzichtest darauf, diese daheim zu haben. Ist auch gut.

Die von "Delgado" vorgeschlagene Aufklärungsarbeit im Sinne von "Alzi", der von

[...]

... und dann passiert auch nix, selbst wenn die Waffen mal rumliegen sollten....vor Allem, wenn die Kinder damit aufwachsen, dass das was ganz normales ist und die wissen wie gefährlich das sein kann, wenn man damit rumspielt!

sind die Kinder dafür sensibilisiert und wachsen sie mit den Bewußsein auf.......ist das alles kein Problem!

...so lernt man Verantwortung!!!

[...]

schreibt, kannst Du ja im Auge behalten. Vielleicht kannst Du ja auch etwas Veränderung bewirken.

Falls Dein Freund nicht mehr zur Verfügung steht ( WarumAuchImmer ), musst Du ja auch eine Alternative parat haben, oder?

Gruss Jens

P.S.:

Seit Trennung/Scheidung kann ich alten Neigungen wieder nachgehen und besitze/benutze mittlerweile diverse Schusswaffen.

Ich ärgere mich dabei nicht darüber, solange auf das Schiessen oder den Waffenbesitz verzichtet zu haben, sondern dass ich aus anderen Gründen meine Ehe "verseppelt" habe.

Der Schiesssport ist nun allerdings ein willkommenes Hobby, mit dem ich optimistisch in die zu Zukunft blicken kann.

Geschrieben

man kann im Fall des Threadstarters argumentieren das der schießsport nur en Hobby ist. Andere verzichten für die Frau auf Fußball, andere halt auf Schusswaffen zum Sport.

Ich bin persönlich schon froh ,dass mir der Staat ein Bedürfnis für den Besitz von Waffen der Kat B nur zum Zwecke der Bereithaltung zur SV gesetzlich zusichert. Das erleichtert die Argumentation bei der Frau schon sehr :rofl:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Medizinische Phobien vor Schusswaffen gibt es, aber das ist nicht die Hoplophobie wie Cooper sie gemeint hat.

Mit ICD kenne ich mich nicht so aus, aber nach DSM könnte das in manchen Fällen für eine spezifische Phobie durchaus hinkommen. Eines der Kriterien ist, daß die Phobie die Lebensqualität beeinträchtigt. Das wäre bei einem Grünwähler, der nie mit Waffen zu tun hat, nicht der Fall, aber wenn die Sache so weit geht, in Angst vor oder um den eigenen Ehepartner oder die eigenen Kinder zu leben, dann ist die Lebensqualität schon beeinträchtigt, und die der Familie auch. Ein anderes Kriterium ist, daß der Patient selber einsehen muß, daß die Angst weit übertrieben ist. Das liegt in manchen Fällen sicher vor, wenn auch in vielen der Fälle, die Cooper gemeint hat, gerade nicht--da müsste man, will man jede Blödheit medizinisch umschreiben, eher an andere Diagnosen denken, mit denen man aber vorsichtig sein sollte, denn z.B. politische Einstellungen zu psychiatrisieren hat ungute Konsequenzen, auch wenn es in der Sache manchmal gar nicht falsch sein mag.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

so hab jetzt die KW bei meinem Freund in meinem Schrank gelagert.

Hab nochmal mit meinen SB gesprochen und ihm den den Vertrag den ich aufgesetzt habe vorgelegt.

Er war mit der Sachlage und dem Vertrag den mein Freund und Ich unterschrieben haben einverstanden.

Thema erledigt.

Danke fuer eure Tips.

Geschrieben

Und ich würde die Rolle Alufolie dafür sponsern...

Kennst Du nicht?

Dann lies nochmal:

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie

stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war

schon da.

Das ist jetzt 12 Jahre her.

Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug

nur schwarze Shirts und Jeans, Bikerstiefel und ich

hatte lange Haare.

Für besondere Anlässe hatte ich besondere Klamotten:

Sauberes schwarzes Shirt und Jeans sowie weiße

Turnschuhe.

Hausarbeit war mir ein Übel, dem ich immer wenn

möglich, aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben.

So also lernte sie mich kennen.

'Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so

verwegen und so frei'

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir

beschlossen hatten, zu heiraten.

Warum auch nicht: Ich war männlich, verwegen, fast frei

und hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich

sie sagen: 'Schatz du könntest ruhig vorher zum

Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur

Trauung.'

Stunden - nein Tage später und endlose Tränen weiter,

gab ich nach und lies mir eine modische Kurzhaarfrisur

verpassen, denn schließlich liebte ich sie und was

soll's, ich war männlich, verwegen, fast frei und

es zog auf meinem Kopf.

Und ich war soooo lieb.

'Schatz ich liebe dich so wie du bist'

hauchte sie.

Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf meinem Kopf

etwas kühl war.

Dann war es eine zeitlang sehr schön. Bis meine Frau

mit einen Tüte vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen

Pullunder (welch grausig Wort) und eine neue Hose

hervor und sagte: 'Probier das bitte mal

an.'

Tage - Wochen - nein Monate und endlose

Papiertaschentücher später gab ich nach und trug

Hemden, Pullunder und Stoffhosen.

Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und

Designermäntel.

Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf

meinem Kopf.

Dann folgte der größte Kampf - Der Kampf um das

Motorrad.

Allerdings dauerte der nicht lange, denn im schwarzen

Anzug, der ständig kneift und zwickt, lässt es sich

nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die

Lackschuhe, was mich auch mürbe machte.

Aber was sollst, ich war männlich, spießig, fast frei,

fuhr einen Kombi und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt

in einem Meer von Tränen verlor.

Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte deutsche

Schlager auswendig, trank Rotwein und ging Sonntags

spazieren.

Was soll's, dachte ich, ich war ein Weichei, war

gefangen, fühlte mich S******e und es zog auf meiner

Birne.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten

Koffern vor mir und sagte:

'Ich verlasse Dich'

Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.

'Ich liebe dich nicht mehr, denn du hast dich so

verändert. Du bist nicht mehr der Mann, den ich mal

kennen gelernt habe.'

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr 'NEUER'

ist ein langhaariger Biker mit schwarzen Jeans und

TShirt, Tätowierungen und Bikerstiefel, der mich

mitleidig ansah.

Mhh ich glaube, ich werde ihm eine Mütze schenken.

Geschrieben

Hallo zusammen,

so hab jetzt die KW bei meinem Freund in meinem Schrank gelagert.

Hab nochmal mit meinen SB gesprochen und ihm den den Vertrag den ich aufgesetzt habe vorgelegt.

Er war mit der Sachlage und dem Vertrag den mein Freund und Ich unterschrieben haben einverstanden.

Thema erledigt.

Danke fuer eure Tips.

Hast du deine Eier daneben gelagert?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Relevantes Gerichtsurteil: http://openjur.de/u/537876.html

"Es ist indes weder in § 36 WaffG noch in § 13 AWaffV ausdrücklich die Pflicht von Waffenbesitzern normiert, dass die Waffen in der eigenen Wohnung oder zumindest in deren Nähe (wobei es insoweit einer genauen Definition bedürfte) verwahrt werden müssen."

Mein SB hatte auch kein Problem damit, ging alles ganz unkompliziert, wurde nur notiert wo mein Schrank steht und wie der Vereinkamerad heißt

Mal ne Frage , angenommen man einigt sich auf einen externen Ort bei Freund Xy Büma Xy Verein XY .

Wenn man nun seine Waffe benötigt für Match xy und das läge in entgegengesetzter Richtung zum Aufbewahrungsort aber zufälliger

weise ist man am Vortag am Aufbewahrungsort und könnte die Waffe praktischerweise mitnehmen dann bräuchte man zuhause doch wieder

n Tresor für den 1/2 Tag bzw. übernacht zuhause ?

Würde man vom Aufbewahrungsort direkt zum Match fahren zB ein Tage lang mit Tempo 30 oder eben im Hotel nächtigen dann braucht man ja

keinen Tresor. Wie sieht das dann mit nem Leihschein aus, muß man für seine eigene aber outgesource Kniffe die bei XY lagert so etwas verwenden ?

Ist das überhaupt ökonomisch zu betreiben oder bindet man sich mit solchen externen Lagerunsvereinbarungen ein Pferd ans Bein ?

Bearbeitet von Gonzzo
Geschrieben

... Wie sieht das dann mit nem Leihschein aus, muß man für seine eigene aber outgesource Kniffe die bei XY lagert so etwas verwenden ? ...

die entscheidende Frage ist .................. was lernen die Leute eigentlich in der Sachkundeschulung?

oder...................wie ist es um das Denkvermögen sachkundiger Personen in D bestellt?

auf was für Fragen manche Leute kommen...................2 Sekunden nachgedacht und dann solche Fragen einfach NICHT gestellt!!

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