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IGNORED

Ärger mit dem Zoll


Recondo

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Beamte trauen den Auskünften von Verdächtigen grundsätzlich nicht.

Das würde ich als Beamter (ich bin keiner) in so einer Situation auch nicht. Aber wenn auf dem mitgebrachten Papier die Quelle steht, hat es der Beamte leichter mit dem Nachprüfen. Hat mir schon mal in einer Situation geholfen.

Klaas

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Das würde ich als Beamter (ich bin keiner) in so einer Situation auch nicht. Aber wenn auf dem mitgebrachten Papier die Quelle steht, hat es der Beamte leichter mit dem Nachprüfen. Hat mir schon mal in einer Situation geholfen.

Ich habe dem Zoll damals angeboten, dass ich selbst mit meinem Handy meinen zuständigen Sachbearbeiter auf der Behörde anrufe, damit er mit ihm die Sache klären kann. Da war die Antwort vom Zoll nur "Der hat jetzt Mittagspause."

Wenn es bei dir mit Papierbelgen getan war, dann sei froh. Erwarten braucht man das nicht.

bye knight

Edit:

Der Zoll hat bei mir danach nicht (nur) meinen Sachbearbeiter selbst gefragt, sondern gleich beim BKA angeklopft. Ich stelle mir das so vor, dass die das BKA eben nicht in der Mittagspause sondern beim 16:00-Uhr-Tee gestört erreicht haben, denn danach gab es so wie ich dann später erfahren habe beim Zoll eine Schulung zu Waffenthemen.

Bearbeitet von knight
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Es hat mich halt nur geärgert das der Zollamtmann so etwas nicht weiß, bzw. keiner der vier anwesenden Beamten und der mir dann quasi auch noch unterstellt verbotene Dinge einzuführen.

Außerdem hätte man das halt innerhalb von Minuten nachsehen können im Netz.

Beamte trauen den Auskünften von Verdächtigen grundsätzlich nicht.

Beamte werden nicht fürs Glauben sondern Wissen bezahlt.

Aber auch die können nicht alles wissen und machen sich - im Zweifelsfall - dann sachkundig. Der Einführer ist dann gut beraten, entsprechende Dokumente für die Zollabfertigung mitzubringen oder sich in Geduld zu üben.

Man darf sich halt nicht über deren Misstrauen wundern, wenn - wie mir zu Ohren gekommen ist - ein paar Experten aus Schützenkreisen versuchen den Zoll mit getürkten Rechnungen übers Ohr zu hauen.

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War das in Lohne beim Zoll, kommt mir nämlich bekannt vor!?! Für 'nen reinen Holzschaft haben die auch so'n Theater gemacht...

Eine kleine, dienstliche Waffen-Sachkundeschulung wäre da sicher mal heilsam und informativ, was "wesentliche oder "unwesentliche Teile" nach deutschem Waffenrecht angeht.

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Der Einführer ist dann gut beraten, entsprechende Dokumente für die Zollabfertigung mitzubringen ...

Watt???

Wenn ich einen in DE frei handelbaren, in DE frei zu erwerbenden, in DE nicht altersbeschränkten und in DE nicht mit gesetzlichen Restriktionen belegten Gegenstand einführe, welche Dokumente soll ich dann zum Teufel dieser Dumpfbacke von staatlich legitimiertem Steuereintreiber vorlegen?????

Und wenn der Warensendung ein Rechnungsbeleg des Versenders beigefügt ist, dann hat der Finanzbüttel diesen gefälligst als korrekte Grundlage für die Abgabenberechnung zu akzeptieren und nicht die Richtigkeit des Rechnungsbeleges in Zweifel zu ziehen!

Okay, 'ne neue ROLEX Submariner, natürlich 'ne echte, kein Fake, für US$4.80 und dann auch noch versandkostenfrei würde mich an seiner Stelle wohl auch etwas nachdenklich machen.

CM

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Dafür ist das Thema Waffen/Waffenzubehör wohl zu unbedeutend!

Dass der "Kundschaft" damit aber ein ums andere Mal Unannehmlichkeiten, um nicht zu sagen Ärger, bereitet wird, und auch fürs eigene Personal wiederholt Aufreger produziert werden - alles vermeidbar durch bessere Information -, das ist einfach hinzunehmen?

Seltsame Berufs- bzw. Dienstauffassung.

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Dass der "Kundschaft" damit aber ein ums andere Mal Unannehmlichkeiten, um nicht zu sagen Ärger, bereitet wird, und auch fürs eigene Personal wiederholt Aufreger produziert werden - alles vermeidbar durch bessere Information -, das ist einfach hinzunehmen?

Seltsame Berufs- bzw. Dienstauffassung.

Evtl. ist der Prozentsatz der Kundschaft mit "irgendwas, was mit Waffen zu tun haben könnte" auch verschwindend gering im Vergleich zu "Markenware, die gar keine ist" oder "Medikamente, die schädlich sind" oder ....

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Ich denke, auf dem einen wie dem anderen Gebiet haben Fortbildungen und Sachkundeschulungen noch niemandem geschadet.

Und wenn man da (siehe berichtete Sachverhalte) ein ums andere Mal unbegründet, aber hochaufgeregt mit der Annahme "strafbarer Handlungen" den Blutdruck der Kundschaft sowie ggf. der eigenen Leute erhöht, dann böte es sich doch an, sich diesbezüglich mal etwas fortzubilden. Entspannt sicherlich beide Seiten.

Bearbeitet von karlyman
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Und bei der Gelegenheit gleich gefragt wie man am besten eine Kirchensteuer einführt :rotfl2:

die wurde erst später eingeführt

So begann 1827 in Lippe-Detmold die Einführung der Kirchensteuer, nachdem sie 1808 in Preußen noch gescheitert war. Es folgten 1831 Oldenburg, 1835 die preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen durch die rheinisch-westfälische Kirchenordnung, 1838 Königreich Sachsen, 1875 Großherzogtum Hessen, 1888 Baden, 1892 Königreich Bayern. In Preußen wurde im Zuge des Kulturkampfes nach dem Brotkorbgesetz gegen den ausdrücklichen Willen der katholischen Kirche am 20. Juni 1875 das Gesetz über die Vermögensverwaltung in den katholischen Kirchengemeinden erlassen. Es sah in § 21 Abs. 7[6] vor, dass der Kirchenvorstand sich mit Zustimmung der Gemeindevertretung die zu „den kirchlichen Bedürfnissen erforderlichen Geldmittel oder Leistungen“ von den Kirchenmitgliedern beschaffen dürfe. Diese Abkehr von der bis dahin gültigen Finanzierung aus den auch von Andersgläubigen bezahlten Steuermitteln wird mitunter als erstmalige Erwähnung einer Kirchensteuer im preußischen Gesetz angesehen. Die tatsächliche Kirchensteuer im heutigen Sinn führte Preußen jedoch erst mit dem Gesetz, betreffend die Erhebung von Kirchensteuern in den katholischen Kirchengemeinden und Gesamtverbänden vom 14. Juli 1905 flächendeckend ein, sowie für die evangelischen Gemeinden mit ähnlichen Gesetzen in den Jahren 1905 und 1906.

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"Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.

Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch. Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?"

Unglaublich, mit welchem Pack sich der Gründer der katholischen Religion damals abgegeben hat... :rofl:

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... oder wegen der festgestellten völligen Inkompetenz des Zollbediensteten eine Fachaufsichtsbeschwerde unmittelbar an das Bundesfinanzministerium richten.

CM

Ach, jetzt lass doch mal die Kirche im Dorf. Waffenrecht ist für den Zoll halt nur ein kleines Randthema. Niemand kann alles alles wissen.

Ist doch nur richtig, dass die sich dann informieren und erst selber ermitteln müssen, worum es sich genau handelt. Ist zwar ärgerlich, aber auch nur menschlich.

Für uns Schützen ist das mit dem Waffenrecht natürlich alles ganz klar und präsent, aber wenn man damit privat nichts zu tun, und beruflich nur am Rande zu tun hat, ist das schon etwas komplizierter...

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Ach, jetzt lass doch mal die Kirche im Dorf. Waffenrecht ist für den Zoll halt nur ein kleines Randthema. Niemand kann alles alles wissen.

Was passiert denn umgekehrt, wenn der Bürger zum Zoll sagt: "Ach komm, jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Man kann ja schließlich nicht alles wissen!"

Ich habe ja durchaus Verständnis für diese Haltung. Aber diese Haltung wird ja nur als Einbahnstraße eingefordert.

Und letztlich bleibe ich dabei: Selbst wenn hier nicht jeder alles wissen kann, dann heißt das nicht, dass man sich nicht besser organisieren könnte. Da muss nicht ewig ermittelt werden. Da baut man eine interne Hotline auf, die man anrufen kann und mit Artikelnummer, Rechnung und ein paar Fotos vom Gegenstand sollte das in einer halben Stunde geklärt sein.

bye knight

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Und letztlich bleibe ich dabei: Selbst wenn hier nicht jeder alles wissen kann, dann heißt das nicht, dass man sich nicht besser organisieren könnte. Da muss nicht ewig ermittelt werden. Da baut man eine interne Hotline auf, die man anrufen kann und mit Artikelnummer, Rechnung und ein paar Fotos vom Gegenstand sollte das in einer halben Stunde geklärt sein.

bye knight

Wenn es denn gewollt ist.

Das Waffenregister ist doch schon ein Weg dorthin, nur ob jede Dienststelle den Zugriff erhält und Geld für die Software hat?

Die Waffentabelle vom LKA Ns ist doch auch Spitze und lässt sich von jedem dienstinternen Rechner aufrufen, wenn man die Seite denn überhaupt kennt.

Gibt auch Dienststellen die behaupten dass ihre Unterlagen angeblich besser sind, obwohl schlecht darauf zugegriffen werden kann.

Das Waffenrecht ist eben ein "Stiefkind" und unbeliebt.

Wegnehmen ist eben erst einmal einfacher (weil nicht bestraft) als etwas durchgehen lassen (was dann bestraft werden kann, ev. Strafvereitelung im Amt).

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Für uns Schützen ist das mit dem Waffenrecht natürlich alles ganz klar und präsent, aber wenn man damit privat nichts zu tun, und beruflich nur am Rande zu tun hat, ist das schon etwas komplizierter...

Beim Import muss man aber nicht nur Waffenrecht sondern auch Aussenhandelsrecht beachten.

Geschosse sind beispielsweise laut Waffenrecht nicht reguliert aber laut Aussenhandelsrecht sehr wohl.

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Hättest du da bitte einen Link?

BBF

Frag bei der Bafa nach.

Ich hatte mir mal Geschosse aus USA bestellt. Gingen wieder retour weil man dafür Ein- und Ausfuhrgenehmigungen braucht. Seit dem unterlasse ich solche Sparspiele und bestell beim Händler.

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Kurze Frage:

Ich möchte ein Magazin für eine Repetierbüchse importieren. Warenwert inkl. Transportkosten >22 EUR und <150 EUR.

Nach meinem Verständnis fällt hierfür nur 19% Einfuhrumsatzsteuer an, Zoll entfällt.

Bekomme ich das Ding jetzt nach Hause geliefert mit einer Rechnung vom Zoll über die zu entrichtende Steuer, oder wird es im nächstgelegenen Zollamt gelagert wo ich es "auslösen" muss?

Mfg

RKDB

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Kurze Frage:

Ich möchte ein Magazin für eine Repetierbüchse importieren. Warenwert inkl. Transportkosten >22 EUR und <150 EUR.

Nach meinem Verständnis fällt hierfür nur 19% Einfuhrumsatzsteuer an, Zoll entfällt.

Bekomme ich das Ding jetzt nach Hause geliefert mit einer Rechnung vom Zoll über die zu entrichtende Steuer, oder wird es im nächstgelegenen Zollamt gelagert wo ich es "auslösen" muss?

kommt drauf an ob:

- außen dran eine Rechnung hängt und die Post/der Paketrdienst dann in Vorlage geht

- ob das als Gegenstand gesehen wird der überprüft werden muss -->Zollamt

- oder das ganze wieder Retoure geht weil ein Zöllner der Meinung das darfst Du nicht

und und und

prinzipiell sollte das aufs Zollamt gehen, aber aber aber aber

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