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IGNORED

LKZ Artikel "Besucher mit der schweren Weste"


PeterS

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Das ist eine einfache militärische Lagebeurteilung. Dabei ist es nicht wichtig, was der Gegner (sic!) will, sondern was er kann.

Und jetzt führe bitte einmal eine entsprechende Lagebeurteilung aus Sicht des Waffen- und Hausbesitzers durch.

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Und jetzt führe bitte einmal eine entsprechende Lagebeurteilung aus Sicht des Waffen- und Hausbesitzers durch.

Gewaltsam eindringende Personen mit Waffen und Schutzwesten.... Mozambique Dill üben oder Sprengfalle legen? Oder sich erstmal wundern warum der Staat einen als feindlichen Kombattanten behandelt nur weil man ein Privilleg genießt?

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Und jetzt führe bitte einmal eine entsprechende Lagebeurteilung aus Sicht des Waffen- und Hausbesitzers durch.

Das Hausrecht sagt, dass mit Schutzwaffen ausgerüstete Besucher das Haus nicht betreten dürfen.

Das wird'n lustiger Prozess vor Gericht. Ich will ihn nicht durchstreiten müssen, wäre aber mal gespannt auf das Ergebnis. Wäre zu klären, ob es geeignet und verhältnismäßig ist, solche Kontrollen in martialischer Kampfmontur durchzuführen.

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Das ist eine einfache militärische Lagebeurteilung. D

Nö, ist es ebenen nicht.........

Hier wird verfahren: "Wir behandeln alle gleich, ausser die sowiso, die soundso usw........."

Professionell ist das übrigens auch nicht.

Nicht dass es heißt man würde über das Ziel herausschießen. Ggf. Personengruppen vorverurteilen.

Also bitte eine sachliche und fachliche Stellungnahme erbitten.

Inst

Das mit dem Hausrecht finde ich sehr gut......... mit Schuhen läuft auch keiner durch meine Wohnung.

Bearbeitungsgrund: vielleicht war ich etwas unsachlich.........Korrektur war notwendig.

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Das ist eine einfache militärische Lagebeurteilung. Dabei ist es nicht wichtig, was der Gegner (sic!) will, sondern was er kann. Und mit Waffen kann man das staatliche Gewaltmonopol eben ernsthaft in Frage stellen. Ich selber fühle mich durch professionelles Auftreten keineswegs unter Generalverdacht gestellt. Dafür habe ich schon zu viele Spinner kennengelernt und mußte als Vereinsvorsitzender das Ordnungamt bitten, KEINE WBK auszustellen, nachdem ich nur die regelmäßige Teilnahme bestätigen konnte. Ordnungsamt sagte: da können wir auch nichts machen.

Wenn das stimmt, das müsste die SKIIIa Schutzweste für jeden Bürger Pflicht sein, man muss dann es auch bis zu ende denken. Ich fühle immer so ein Bedürfnis meine Schutzweste an zu ziehen wenn ich einen Bewaffneten Polizisten sehen. Und überhaupt bei den ganzen illageln Waffen weiss man ja nie.

Das man nur annähernd so einen Schwachsinn auch nur befürworten kann entzieht sich meinem Verstehungsvermögen.

Wenn ich denke das die bei mir vorbei schauen ob ich meine VA richtig gelagert habe ohne Schutweste. Und liegen gefüllte Magazine rum, Munition und vielleicht ist ja die eine oder andere Waffe geladen man weiss nie.

Mal so als Tipp an diese Esel die Kontrollen mit der Schutzweste durchführen vor angst geladener Waffe und das diese dann von selbst sich entladen.

Es gibt die vier Sicherheitsregeln beim Umgang mit Schusswaffen, also bevor man unterbelichtet Gestalten auf den Bürger mit Schutzweste loslässt, den mal das Waffen 1x1 beibringen dann passiert auch nichts. Bei der geballten Kompetenz wäre ich derjenige der mit Schutzweste und Kevlarhelm auftauchen würde.

Joker

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Zumal ja die Handwerker, der Schornsteinfeger, der Postbote und viele andere auch weiterhin bei den Waffenbesitzern ohne Schutzweste auftauchen ;)

Nicht das diese durch ihre Leichtsinnigkeit noch ihren Versicherungsschutz verlieren.

Also hier sollte man mal ganz sensibel die Verantwortlichen auf ihre Dämlichkeit hinweisen. Der Wähler wird auch mal seinen Politiker antexten dürfen ob einige Leute noch alle Latten am Zaun haben.

Ich vermute ebenfalls, dass eine Vilzahl der angeblichen Verstöße Unkenntnis der Behörden sind. Diese Stelle im Artikel sehe ich mal als exemplarisches Beispiel.

Zum anderen bemerkt Kögele sofort, dass sich auch Munition zusammen mit einer Pistole im kleinen Waffenfach des Schrankes befindet. Das gefällt dem Beamten gar nicht und so muss der Besitzer die Pistole ins große Fach zu den Jagdwaffen legen, damit dem Gesetz Genüge getan ist.

Wahrscheinlich ein Jägerschrank und soweit also korrekt. In jedem Fall aber in der Mängelabstellung falsch.

P.S.: Ein wenig witzig ist es allerdings auch für Gäste eine Schutzweste auszugeben. Beispielsweise wenn die Klassenlehrerin zum Hausbesuch vorbeikommt. Die öffentlich Angestellten halten dies offenbar für nötig. Die Polizisten laufen auf der Straße aber ohne Weste herum.

Ich glaube es ist doch für alle besser, wenn das SEK gleich selbst zur Kontrolle kommt. Das ist dann auch vom Unterhaltungswert her eher die 70 € wert.

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Während wir gespannt auf EBRs Lagebeurteilung aus Sicht des Hausbesitzers warten, vertreiben wir uns doch die Zeit mit etwas Literatur:

Beängstigend ist die Art, in der Begriffe und Dinge oft über Nacht ihr Gesicht wechseln und andere Folgen zeitigen als die erwarteten. Das ist ein Zeichen der Anarchie. Betrachten wir etwa die Freiheiten und Rechte des Einzelnen in ihrem Verhältnis zur Autorität. Sie werden durch die Verfassung bestimmt. Freilich wird man immer wieder und leider wohl auch noch für längere Zeit mit der Verletzung dieser Rechte rechnen müssen, sei es durch den Staat, sei es durch eine Partei, die sich des Staates bemächtigt, sei es durch einen fremden Eindringling oder durch kombinierte Zugriffe.

Man kann wohl sagen, daß sich die Massen, wenigstens bei uns zulande, in einem Zustand befinden, in dem sie Verfassungsverletzungen kaum noch wahrnehmen. Wo dieses Bewußtsein einmal verloren gegangen ist, wird es künstlich nicht wieder hergestellt. Die Rechtsverletzung kann auch legalen Anstrich tragen, etwa dadurch, daß die herrschende Partei eine verfassungsändernde Mehrheit bewirkt. Die Mehrheit kann zugleich recht haben und Unrecht tun: der Widerspruch geht in einfache Köpfe nicht hinein.

Bereits bei den Abstimmungen läßt sich oft schwer entscheiden, wo das Recht aufhört und die Gewalt beginnt. Die Übergriffe können sich allmählich verschärfen und gegen bestimmte Gruppen als reine Untat auftreten. Wer solche vom Massenbeifall unterstützten Akte beobachten konnte, der weiß, daß dagegen mit hergebrachten Mitteln wenig zu unternehmen ist. Ein ethischer Selbstmord läßt sich nicht jedem zumuten, vor allem nicht, wenn er ihm vom Ausland her empfohlen wird. In Deutschland ist oder wenigstens war ein offener Widerstand gegen die Obrigkeit besonders schwierig, weil sich noch aus den Zeiten der legitimen Monarchie dem Staat gegenüber eine Ehrfurcht erhalten hat, die neben ihren Schattenseiten auch Vorzüge besitzt. Es fiel dem Einzelnen daher schwer, zu begreifen, daß er nach dem Einzug der siegreichen Mächte für seinen mangelnden Widerstand nicht nur generell, als Kollektivschuldiger, sondern auch individuell belangt wurde — etwa dafür, daß er als Beamter oder als Kapellmeister auch weiterhin seinen Beruf besorgt hatte.

Wir dürfen diesen Vorwurf, obwohl er groteske Blüten trieb, nicht als Kuriosum auffassen. Es handelt sich vielmehr um einen neuen Zug unserer Welt, und es kann nur empfohlen werden, ihn immer im Auge zu behalten in Zeiten, wo an öffentlichem Unrecht nie Mangel herrscht. Hier kann man durch Okkupanten in den Geruch des Kollaborateurs geraten, dort durch Parteien in den des Mitläufers. Auf diese Weise entstehen Lagen, in denen der Einzelne zwischen Scylla und Charybdis gerät; es droht ihm Liquidierung sowohl wegen Beteiligung als auch wegen Nichtbeteiligung. Es wird also vom Einzelnen ein hoher Mut erwartet; man verlangt von ihm, daß er allein, auch gegen die Macht des Staates, dem Recht handhafte Hilfe leiht. Man wird bezweifeln, daß solche Menschen zu finden sind. Indes, sie werden auftauchen und sind dann Waldgänger.

Auch unfreiwillig wird dieser Typus in das Geschichtsbild treten, denn es gibt Formen des Zwanges, die keine Wahl lassen. Freilich muß Eignung hinzukommen. Auch Wilhelm Tell geriet wider seinen Willen in den Konflikt. Dann aber bewies er sich als Waldgänger, als Einzelner, in dem das Volk sich seiner Urkraft dem Zwingherrn gegenüber bewußt wurde. Das ist ein seltsames Bild: ein Einzelner oder auch viele Einzelne, die sich dem Leviathan gegenüber zur Wehr setzen. Und doch erweisen sich gerade hier die Stellen, an denen der Koloß gefährdet ist. Man muß nämlich wissen, daß selbst eine winzige Zahl von Menschen, die wirklich entschlossen sind, nicht nur moralisch, sondern auch tatsächlich bedrohlich werden kann. In ruhigen Zeiten wird man das nur an den Verbrechern sehen. Immer wieder wird man erleben, daß zwei, drei Apachen ganze Großstadtviertel in Aufruhr versetzen und langwierige Belagerungen verursachen.

Wenn sich nun das Verhältnis umkehrt, indem die Behörde kriminell wird und rechtliche Menschen sich zur Wehr setzen, können sie unvergleichlich größere Wirkungen auslösen. Man kennt die Bestürzung, in die Napoleon durch den Aufstand von Mallet, eines einzelnen, aber unbeugsamen Menschen, versetzt wurde. Wir wollen annehmen, daß in einer Stadt, in einem Staate noch eine gewisse, wenn auch geringe Anzahl von wirklich freien Männern lebt.

In diesem Falle würde der Verfassungsbruch von einem starken Risiko begleitet sein. Insofern ließe sich die Theorie der Kollektivschuld stützen: die Möglichkeit der Rechtsverletzung steht im genauen Verhältnis zur Freiheit, auf die sie stößt. Ein Angriff gegen die Unverletzbarkeit, ja Heiligkeit der Wohnung zum Beispiel wäre im alten Island unmöglich gewesen in jenen Formen, wie er im Berlin von 1933 inmitten einer Millionenbevölkerung als reine Verwaltungsmaßnahme möglich war. Als rühmliche Ausnahme verdient ein junger Sozialdemokrat Erwähnung, der im Hausflur seiner Mietwohnung ein halbes Dutzend sogenannter Hilfspolizisten erschoß. Der war noch der substantiellen, der altgermanischen Freiheit teilhaftig, die seine Gegner theoretisch feierten. Das hatte er natürlich auch nicht aus seinem Parteiprogramm gelernt. Jedenfalls gehörte er nicht zu jenen, von denen Léon Bloy sagt, daß sie zum Rechtsanwalt laufen, während ihre Mutter vergewaltigt wird.

Wenn wir nun ferner annehmen wollen, daß in jeder Berliner Straße auch nur mit einem solchen Falle zu rechnen gewesen wäre, dann hätten die Dinge anders ausgesehen. Lange Zeiten der Ruhe begünstigen gewisse optische Täuschungen. Zu ihnen gehört die Annahme, daß sich die Unverletzbarkeit der Wohnung auf die Verfassung gründe, durch sie gesichert sei. In Wirklichkeit gründet sie sich auf den Familienvater, der, von seinen Söhnen begleitet, mit der Axt in der Tür erscheint. Nur wird diese Wahrheit nicht immer sichtbar und soll auch keinen Einwand gegen Verfassungen abgeben. Es gilt das alte Wort: »Der Mann steht für den Eid, nicht aber der Eid für den Mann.« Hier liegt einer der Gründe, aus denen die neue Legislatur im Volke auf so geringe Anteilnahme stößt. Das mit der Wohnung liest sich nicht übel, nur leben wir in Zeiten, in denen ein Beamter dem anderen die Klinke in die Hand drückt.

Man hat dem Deutschen den Vorwurf gemacht, der amtlichen Gewalttat nicht genügend Widerstand entgegengesetzt zu haben, vielleicht mit Recht. Er kannte die Spielregeln noch nicht und fühlte sich auch von anderen Zonen her bedroht, in denen weder jetzt noch jemals vorher von Grundrechten die Rede war. Die Mittellage kennt immer zwei Bedrohungen: Sie hat den Vorteil, aber auch den Nachteil des Sowohl-Als-auch. Noch werden jene, die inzwischen in aussichtsloser Lage, ja unbewaffnet, bei der Verteidigung ihrer Frauen und Kinder fielen, kaum gesehen. Auch ihr einsamer Untergang wird bekannt werden. Er ist ein Gewicht in der Waagschale. Wir haben darauf zu sinnen, daß sich das Schauspiel des Zwanges, der keine Antwort findet, nicht wiederholt.

Aus: Ernst Jünger, Der Waldgang
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Während wir gespannt auf EBRs Lagebeurteilung aus Sicht des Hausbesitzers warten, vertreiben wir uns doch die Zeit mit etwas Literatur:

Na gut, dann versuch ichs mal: Es klingelt, ich öffne und sehe mich 2 Personen gegenüber, welche eine Schutzweste tragen und Einlaß nach § xy zur Aufbewahrungskontrolle begehren.1. Auswertung des Auftrages: Mein Auftrag ist, meine Waffen sicher und gesetzeskonform aufzubewahren.2. Beurteilung des Geländes: Mein Haus und dessen Besonderheiten sind mir bestens bekannt. Feind kennt das Haus und eventuelle Gefahrenpunkte nicht. Folgerung für Feind: vermutlich Angst da unbekanntes Terrain. Folgerung für mich: Art 13 GG schützt die Wohnung.3. Beurteilung der Feindlage: vermutete Absicht: Feind will die gesetzeskonforme Aufbewahrung meiner Legalwaffen überprüfen. Vermutete weitere Gefechtsführung: Die werden ihren Auftrag unter allen Umständen auch gegen meinen Willen mit Unterstützung der Polizei durchsetzen.Folgerung: Geordneter Rückzug, Feind eine Tasse Kaffee anbieten, Lage deeskalieren.(Weiter Überlegung: bei nächtlichen Fahrzeug Routinekontrollen tragen die Beamten auch Schutzausrüstung ohne jemand in Generalverdacht zu stellen) 4. Beurteilung der eigenen Lage: im Augenblick zwar waffentechnische Überlegenheit, da die Waffen aber ordnungsgemäß verwahrt sind ist das irrelevant. Einschränkung der eigenen Handlungsfreiheit: Jeder Widerstand gegen Vollzugsbeamte ist strafbewehrt und führt zu empfindlichen finanziellen Einbußen. Möglichkeiten des eigenen Handelns:a. Zutritt ins Haus verweigern. b. Hinhalten bis Verstärkung in Form meines Rechtsanwalts eintrifft. c. Rückzug, aufgeben der eigenen unhaltbaren Position, Zutritt gewähren. 5. Kräftevergleich: Eigene waffentechnische Überlegenheit, bekanntes Gelände, hoher adrenalingepowerter Gefechtswert. Feind ist momentan waffentechnisch unterlegen, hat aber das Gesetz auf seiner Seite. ( da kommt der Gedanke: Feind? wieso Feind?, das sind Beamte der Exekutive, die nur ihren Job machen. Mit einem von ihnen bin ich im gleichen Schützenverein. Die haben die Gesetze nicht gemacht, gewissermaßen den Krieg angefangen, sondern sie führen nur aus. Und haben offensichtlich eine Scheißangst dabei.) 6. Möglichkeiten des Handelns: anfangs wäre Widerstand, in welcher Form auch immer, erfolgreich und würde mein Ego kitzeln. Eigen Verstärkung (Rechtsanwalt) fragt mich, ob ich eine Vollmeise habe, ihn um die Uhrzeit anzurufen und fällt damit aus. Mittelfristig würde die herbeigerufenen Verstärkung des feindes die Oberhand gewinnen und ihren Auftrag erfolgreich durchsetzen. Langfristig hätte ich eine Verfahren wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt am Hals, eventuell auch wegen Nötigung und Bedrohung. Meine Waffen würden noch am gleichen Tag ersatzlos eingezogen und vernichtet. Mein Arbeitgeber würde mich fragen, ob ich noch alle Latten am Zaun habe und mich in die Personalabteilung bitten. Meine Frau will mit so einem selbstgerechten Idioten wie mir nichts mehr zu tun haben und die Scheidung einreichen sowie den Hund mitnehmen. 7. Entschluß: Kapitulation. Ich bitte die Beamten des Ordnungsamtes höflich herein, biete Kaffee und Kekse an, amüsiere mich innerlich über den Aufwand und freue mich auf meinen nächsten Stammtisch.
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Jeder Widerstand gegen Vollzugsbeamte ........ führt zu empfindlichen finanziellen Einbußen.

Sollte so sein, kenne ich aber auch anders...........

Dennoch, auch bei einem klugen und geordneten " Rückzug" kann eine höfliche Frage warum das Aufgebot und nach welchen Maßstäben nicht schaden. Man beschwehrt sich ja nicht, man fragt halt nur nach.....

Im Übrigen tragen uniformierte Polizeibeamte in der Regel im Dienst die Weste unter der Uniform; von entsprechenden Gefährdungslagen und höherer Schutzklasse mal abgesehen.

Was ich nicht sehe, bringt mich nicht unbedingt zum nachdenken und suggeriert meiner Umgebung auch nicht, dass ich potentiell eine Gefahr darstelle.

Inst

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Das sehe ich leider deutlich anders. Es reicht nicht, solche Eingriffe einfach nur abzulehnen, weil sie einen selber betreffen und man sie doof findet. Das interessiert ausser "uns" keinen, und wenn wir damit nach "außen" Leute vollabern, dann nehmen die nur (richtigerweise) wahr, dass da eine Lobby ihre Partikularinteressen verteidigt. Warum sollte sich jemand, der nicht betroffen ist, dafür interessieren oder sich gar für unsere Belange einsetzen?

Solche Übergriffe der Staatsmacht gegenüber "Unbeteiligten" als die Ungeheuerlichkeit bloßzustellen, die sie sind, dazu gehört schon ein bisschen mehr Verständnis und Abstraktionsvermögen, und daran hapert es vielen von "uns" doch leider sehr. So lange das so ist, brauchen wir keine neue Interessenvertretung oder gar Partei zu gründen, die dann mangels Verständnis keiner unterstützt. Erst muss die Nachfrage geschaffen werden, dann kommt das Angebot von selbst.

Das hat mit "doof finden" erstmal wenig zu tun, da finde ich (in meinem Alltag) so manch andere Gesetzeslage weit "doofer".

Die Frage ist auch nicht, ob sich "jemand" für unsere Belange einsetzt.

Die Frage würde sich stellen, wenn (nachdem) wir uns für unsere Belange einsetzen.

Das tun "wir" aber nicht.

"Wir", das sind min. 1.5Mio.! Das würde (Kopfzahlmäßig) für weit mehr ausreichen, als weitere Verschärfungen zu vermeiden...für weit mehr...

Man muss nur leider feststellen, dass "Wir" nicht in der Lage sind, uns zu organisieren...

Klingt blöd, ist aber (offensichtlich) so...

Nicht mal unter den (50? 150? 200?) aktiven Usern hier, wirst du, nur über einen minimal Konsens, Einigkeit erzielen.

Das "wir", in irgendeiner Form, Einigkeit erzielen, wäre aber zwingende Voraussetzung dafür, überhaupt irgendwen "draußen" zu erreichen...

"Jemand" wird das aber nicht für uns machen...

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"Einigkeit" alleine ist ja kein Selbstzweck. Wenn alle zusammen losrennen, aber in die falsche Richtung, ist auch nichts gewonnen. "Wir" haben durchaus Interessenvertretungen (am Hals), die Vertreten aber halt ihre Interessen. Die müssen nicht unbedingt mit "unseren" identisch sein, und sind es in wichtigen Kernpunkten nicht.

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"Einigkeit" alleine ist ja kein Selbstzweck. Wenn alle zusammen losrennen, aber in die falsche Richtung, ist auch nichts gewonnen. "Wir" haben durchaus Interessenvertretungen (am Hals), die Vertreten aber halt ihre Interessen. Die müssen nicht unbedingt mit "unseren" identisch sein, und sind es in wichtigen Kernpunkten nicht.

Das ist natürlich richtig....

Wobei ich bis auf die Jagtverbände und den BSB keine, öffentlich wahrnehmbare, "Vereinigung" feststellen kann.

Nach allen anderen (Pro Legal, FvlW...etc) muss der Laie schon gezielt suchen.

Somit existiert also nichts, was einer Interessenvertretung aller LWB auch nur nahe käme.

Alle Ansätze hierzu gingen in internen Schlammschlachten bzw. Grabenkämpfen unter...

Oder anders gesagt:

Kanickelzüchter, Kleingärtner oder Kunstturner, sind in der Lage geneinsame Forderungen zu formulieren.

Windparkbetreiber, Hotelbetreiber, Apotheker...haben eine Lobby....

Bei den 1,5Mio LWB´s (den aktiven) wird vermutlich über die Einigung bzgl. des Namens die erste Spaltung stattfinden...

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Oder anders gesagt:

Kanickelzüchter, Kleingärtner oder Kunstturner, sind in der Lage geneinsame Forderungen zu formulieren.

Windparkbetreiber, Hotelbetreiber, Apotheker...haben eine Lobby....

Bei den 1,5Mio LWB´s (den aktiven) wird vermutlich über die Einigung bzgl. des Namens die erste Spaltung stattfinden...

Da hast Du leider recht. Das Elend geht ja schon damit los, dass sich die "Legalwaffenbesitzer" nicht mal gemeinsam über das Thema Waffenbesitz definieren, sondern die ganze Zeit damit beschäftigt sind, zu betonen, dass es ihnen gar nicht um Waffen geht, sondern um Konzentrationsförderung der Jugend durch Sport oder um Dienst an der Kulturlandschaft durch Jagd und ähnliche Ausreden. Man will ja nicht für Waffennarren gehalten werden, braucht die Dinger aber leider doch irgendwie für sein Hobby. Drüber reden will man aber so wenig wie möglich.

Ich sage doch, dass die bestehenden Verbände Teil des Problems sind und nicht der Lösung. Das muss man den Leuten aber erst mal klar machen, bevor sich irgendeine neue Organisation bilden kann.

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Der Artikel ist tendenziös und transportiert genau das was er transportiern soll, Waffen sind böse und gefährlich ....

Der unbedarfte Leser erfährt gar nicht, dass es sich hier um Sportgeräte handelt. Wie Senne es gesagt hat, es rächt sich jetzt

30 Jahre lang so getan zu haben, als hätten wir gar keine Waffen.

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Die größte Frechheit an dem ganzen Vorgang ist doch, das wir mit unseren Steuern das Gehalt dieser Personen die uns als potentiellen Verbrecher ansehen, bezahlen und sie sich dann noch so geben als würden sie die Welt retten. Da ist auch der Einwand, der macht auch nur seine Arbeit absoluter Blödsinn, so ein Auftritt ist einfach nur eine riesige Unverschämtheit gegenüber dem Bürger.

Wenn eine Gefahr auftritt, ist es die Aufgabe der Polizei und nicht irgendeines Möchtegern Kaspers der sich wichtig machen will.

Ich habe es bei unserem Amt auch schon gesehen das LWB bei Fragen ihre Waffen mitgebracht haben und der hat auch kein SEK gerufen oder sich irgendwie bedroht oder gefährdet gefühlt sondern er hat die Fragen der Bürger mit ihnen geklärt, lag vielleicht auch daran das er selbst Schütze war.

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Es wird sich an einem Begriff erzürnt, der gar keine Rolle spielt. Im Forum biegt man sich alles solange zu Recht, bis es in die eigene Gefühlslage passt.

Wenn hier jemand "uns" sagt umfasst das unter 200 Leute. Dieses "uns" interessiert tatsächlich keinen.

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Wobei (das fällt mir erst jetzt auf...), was nützt dem Kontrolleur seine Weste????

Wenn der böse, meuchelnde LWB hinter der Tür lauert...mit "schweren" Waffen und unendlich Munition...???

Schiesst der halt 2x oder in den Kopf, wir befinden uns schließlich auf engstem Raum...

Naja...ist O.T....aber die Frage ist schon interessant...

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Es ist und bleibt einfach Blödsinn. Mehr muss man dazu gar nicht sagen. Vielleicht fühlt sich der Büromensch einfach auch ein bisschen mehr Rambo mit der Weste. So oft darf er ja auch nicht raus und dazu noch physisch etwas "kontrollieren". Das hebt schonmal die Gefühle.

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Wobei (das fällt mir erst jetzt auf...), was nützt dem Kontrolleur seine Weste????

Wenn der böse, meuchelnde LWB hinter der Tür lauert...mit "schweren" Waffen und unendlich Munition...???

Oder zum Messer, Basseballschläger, Eisenstange etc. greift?

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Das mit der Weste ist doch prima und je nach Gegend und Tageszeit empfehlenswert. Wenn der Kontrolleur dann sicher und unversehrt den Ort der Kontrolle erreicht hat, kann man für die Schutzkleidung ja einen Platz an der Garderobe anbieten. Denn ab jetzt befindet sich der Kontrolleur bei jemand , der unbescholten und zuverlässig ist. Der Kontrolleur ist endlich in Sicherheit! Man sollte unbedingt darauf achten, dass der Kontrolleur beim Verlassen die Weste nicht an der Garderobe vergisst, sondern wieder anzieht. Denn draußen ist er durchaus wieder mit Leuten konfrontiert, die nicht unbescholten und nicht zuverlässig sind. Und das Problem illegaler Waffen stellt sich auch erst draußen wieder...

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Leute, der Kontrolleur will eben etwas Besonderes sein und das auch durch sein äußeres Erscheiningsbild darstellen. Mit so einer Weste fühlt es sich eben etwas aufgepimpt. Außerdem stützt die möglicherweise auch das Rückgrat. Etwas was bei den meisten seiner "Auftraggeber" nicht vorhanden ist.

Bei anderen Berufsgruppen regen wir uns doch auch nicht über die Arbeitskleidung auf, ob das der Schonsteinfeger in seinem schwarzen Anzug ist, der Müllmann in seiner signalfarbenen Arbeitskleidung oder die Dame in der Table-Dance-Bar in einem Wasauchimmer.

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Dann sollen 'se denen halt neonpinke Warnwesten mit der Aufschrift "Waffenaufbewahrungskontrolle" in Kambodscha fertigen lassen! B) Das ist immer noch günstiger und gesünder als sich mit 'ner ballistischen Schutzweste abzuplagen. :)

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