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IGNORED

LKZ Artikel "Besucher mit der schweren Weste"


PeterS

Empfohlene Beiträge

Was ich mich immer Fragen, wenn Kontrollen/Nachschauen schon mit Weste durchgeführt werden, wie würden die Entsprechenden Kontrolleure reagieren, wenn man sie erst an der Tür bittet kurz zu warten. Sich dann selbst eine Schutzsicherweste anzieht (am besten noch so eine schöne schwere SK4 Überziehweste) und dann erst die Kontrolleure rein lässt.

Gerade wenn auch Polizisten dabei sind, weil könnte ja sein, dass man auch die mit geladenen Waffen antrifft. Und ist ja nur zur eigenen Sicherheit ^^

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Da wurde soviel Hysterie um die Sportschützen herum aufgebaut, dass es schon fast verständlich ist, wenn der Kontrolleur hinter jeder Tür einen potentielen Killer vermutet. Andererseits zeigt das Verhalten, dass die absolut keinen Schimmer von der polizeilichen Krimminalstatistik haben. Wenn man es genau nimmt, ist das schon recht diffamierend.

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Goil auch: Bis auf ein paar Ausnahmen hilft die Weste vermutlich nichts gegen die exemplarisch gezeigten Waffen. Was ein Wildschwein zuverlässig beruhigt durchschlägt auch auf die im "Häuserkampf" üblichen Entfernungen die üblichen Polizeiwesten. Sollte sich da tatsächlich mal ein Schuss lösen, dann darf der Chirurg erst mal einige Meter Kevlar-Fasern aus dem bedauernswerten Amtsmann rausfummeln bevor er das vermutlich riesige Loch irgendwie zunähen kann.

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Tut mir leid, ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Fahrt um Waffenbesitzer ist um ein vielfaches gefährlicher als die Kontrolle selbst. Ich hoffe nur das dieser SB mit seiner schweren Weste nicht einst auf einer engen Kellertreppe ins straucheln kommt und sich ernsthaft verletzt. Es wird wohl das beste sein ich lasse den SB nur durch den Garten rein, da kann er das Haus ebenerdig betreten.

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...und beim nächsten Mal mit Helm?

  • aufblasbarer Strap On
  • Spielzeuge für Water Play
  • aufblasbare Puppen
  • in Strapse und mit AR-15 in der Hand
  • ...

Es gibt so viele Möglichkeiten...

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aufblasbarer Strap On

Ich kann deinen Frust verstehen. Die Situation ist an vielen Fronten für uns alle nicht befriedigend. Und ich glaube dir, dass du fachlich einiges auf dem Kasten hast.

Ich möchte dich trotzdem bitten nicht jeden Thread bei jeder Gelegenheit gleich nach unten zu ziehen.

Danke!

bye knight

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Die Situation ist an vielen Fronten für uns alle nicht befriedigend.

Das ist jetzt aber äußerst zweideutig in diesem Kontext. *g*

Ich möchte dich trotzdem bitten nicht jeden Thread bei jeder Gelegenheit gleich nach unten zu ziehen.

Ganz ehrlich, was soll man da noch nach unten ziehen, wenn Grundrechtsbrecher auch noch mit Schutzwesten widerrechtlich in unsere Häuser und Wohnungen kommen. Wenn sie Schutzwesten tragen, dann zeigt das doch explizit, daß sie um die Widerrechtlichkeit ihres Handelns wissen und daher mit Notwehrhandlungen der bedrängten Individuen rechnen. Da eine solche Notwehr für die meisten wohl als Handlungsoption ausscheidet, bleiben eben nur andere Handlungsansätze, die zumindest das Gefühl der Falschheit ihres Handelns bei den Rechtsbrechern steigern und sie peinlichen Situationen preis gibt. Meine Aufzählung war daher durchaus ernst gemeint.

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Hetzt mal ohne Rot:

Botschaft ist das was ankommt.

Du kannst deinen Standpunkt so rüber bringen, dass man dein Posting mit Interesse liest und es für den Leser eine gewisse Bereicherung bietet. Oder du kannst das so rüber bringen, dass dem Leser die Lust am Thema vergeht. Handwerklich traue ich dir ersteres zu und deine Posts waren ja (früher) auch in dieser Kategorie.

bye knight

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Was ich besonders befremdlich finde ist die Tatsache, dass selbst Gerichte meinen, dass die Kontrollettis zur Eigensicherung und zu Beweissicherungsgründen immer zu zweit die Kontrolle machen müssten. Das angebliche Eigensicherungsbedürfnis ist es ja auch, weshalb Schutzwesten angezogen werden.

So etwas gibt es sonst in keinem anderen Bereich. Bezirksschornsteinfeger, die oft mit renitenten "Kunden" zu rechnen haben, kommen i.d.R. auch alleine. Ebenso der Gerichtsvollzieher, der oft zu Leuten muss, die in die Enge getrieben und in wirtschaftlicher Not sind, um denen ihr letztes Hemd zu nehmen. Schließlich kommt auch der Mann, der den Stromzähler abliest alleine, obwohl es Streitigkeiten geben kann, ob der Wert richtig abgelesen wurde. Auch bei der Feuerstättenschau des Bezirksschornsteinfegers kann es Beweisschwierigkeiten geben.

Wenn der legale Waffenbesitzer anders behandelt wird, dann kann dies eigentlich nur auf folgenden Annahmen beruhen:

  • Waffenbesitzer verwenden ihre Waffen per se missbräuchlich und leichtfertig gegen jede Amtsperson, die Zutritt begehrt und es besteht per se die konkrete Gefahr von Fremdgefährdungen
  • Waffenbesitzer verwahren per se ihre Waffen nicht sorgfältig und werden deshalb die nicht in ihrem Sinne liegenden Kontrollergebnisse leugnen und in einem möglichen Prozess lügen

Wenn diese Annahmen aber stimmen würden, wieso hat man dann denen überhaupt die WBK erteilt? Denn wenn Tatsachen obige Annahme(n) rechtfertigen, bestehen Versagungsgründe nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a und b sowie § 6 Abs. 1 Nr. 3 WaffG. Das ist doch irgendwie ein widersprüchliches Verhalten!

Selbst wenn man davon ausginge, dass die Schutzwesten lediglich davor schützen sollen, dass ein Altbesitzer oder Erbe, der sich nicht auskennt und mit einer versehentlich noch geladenen Waffe beim Vorzeigen aus Versehen einen Kontrolleur erschießt, würden die Schutzwesten ihren Zweck nicht erfüllen. Denn wie bereits von fehl-x geschrieben, dürfte nahezu jede Langwaffe (ausgenommen KK, Flobert und Zimmerstutzen) die SK1 oder SK2-Schutzwesten der Konktrollettis durchschlagen (vgl. dazu auch die Anforderungen in der TR Ballistische Schutzwesten Stand 2008).

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Botschaft ist das was ankommt.

Ganz genau, und was "ankommt", sind in diesem Fall zwei Büttel mit Schutzwesten, die sich unter impliziter Androhung von Gewalt Zugang zum Haus von Waffenbesitzern verschaffen und den dann auch noch dafür zur Kasse bitten.

Und was auch ankommt, ist die Botschaft, dass die "Legalwaffenbsitzer" in ihrer schweigenden Mehrheit, samt ihrer "Interessenvertreter", das eigentlich nicht weiter schlimm finden. Wäre es anders, würden die deutlichen Wortmeldungen nicht die Ausnahme darstellen sondern die (organisierte) Regel.

Wir hatten bzw. haben hier einige langjährige User, denen ein durchaus breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung steht, die aber offenbar die Hoffnung verloren haben, dass die stilistisch hochwertige "Bereicherung" solcher Themen noch irgendetwas fruchtet.

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2nd_Amendment spricht mir aus dem Herzen.........

Grundsätzlich spreche ich niemandem eine geeignete Schutzkleidung ab. Wenn dies jedoch derart medial aufgebauscht wird, halte ich das schon für diskreminierend. Siehe Ausführungen von 2nd_Amendment.

Mann stelle sich vor, ein Behördenvertreter würde im Papierschutzanzug eine Unterkunft für Flüchtlinge aufsuchen.........aus präventiven Gründen....... medienwirksam.............natürlich nicht zum Schutz gegen die Menschen, aber vielleicht hat jemand etwas eingeschleppt........und mann möchte sich nicht infizieren...........

Grundsätzlich ist es mir egal ob da einer eine Weste trägt oder nicht, aber zu unterstellen, dass dies notwendig sei.......... :bad:

Inst

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Was soll denn auch fruchten?

Unter "uns", in unserem weitgehend geschlossenen Forum, müssen wir uns nicht gegenseitig belehren, dass Waffenkontrollen "Kaka" sind....das wissen wir schon.

Gesagt bzw. transportiert werden müsste es nach "außen".

Das wäre Aufgabe einer "Interessenvertretung" oder einer "Organisation".

Die gibt es in der Form aber nicht!

Warum es sie nicht gibt und warum "wir" offenbar nicht in der Lage sind, eine solche zu schaffen, wäre Thema eines eigenen Threads.

Dieser Thread wäre allerdings schon nach 15 Beiträgen tot, weil sich die (5-8) Diskutanten nicht mal auf einen minimal-Konsens, bzgl. einer "Interessenvertretung" einigen könnten....

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Unter "uns", in unserem weitgehend geschlossenen Forum, müssen wir uns nicht gegenseitig belehren, dass Waffenkontrollen "Kaka" sind....das wissen wir schon.

Gesagt bzw. transportiert werden müsste es nach "außen".

Das sehe ich leider deutlich anders. Es reicht nicht, solche Eingriffe einfach nur abzulehnen, weil sie einen selber betreffen und man sie doof findet. Das interessiert ausser "uns" keinen, und wenn wir damit nach "außen" Leute vollabern, dann nehmen die nur (richtigerweise) wahr, dass da eine Lobby ihre Partikularinteressen verteidigt. Warum sollte sich jemand, der nicht betroffen ist, dafür interessieren oder sich gar für unsere Belange einsetzen?

Solche Übergriffe der Staatsmacht gegenüber "Unbeteiligten" als die Ungeheuerlichkeit bloßzustellen, die sie sind, dazu gehört schon ein bisschen mehr Verständnis und Abstraktionsvermögen, und daran hapert es vielen von "uns" doch leider sehr. So lange das so ist, brauchen wir keine neue Interessenvertretung oder gar Partei zu gründen, die dann mangels Verständnis keiner unterstützt. Erst muss die Nachfrage geschaffen werden, dann kommt das Angebot von selbst.

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Vielleicht sollte ein Betroffener einmal an geeigneter Stelle anfragen, warum ausgerechnet ein derartiger Schutzaufwand bei ihm / ihr getrieben wird. Eine Schutzweste kann mann ja auch bei Bedarf an- oder ausziehen.

Nicht umsonst werden bei vermutlichen oder tatsächlichen Gefährdungslagen anstelle der Schutzpolizei die Spezialeinsatzkräfte bemüht.

Und eine plötzliche Kontrolle, die für die kontrollierenden Personen vollkommen überraschend auftritt.........???

Ein genereller präventiver Schutz ist Quatsch, denn dann müssten die Personen auch Sicherheitsschuhe, Gehörschutz und Schutzbrille tragen; könnte ja ein Nagel auf dem Boden liegen.

Ergo sollte in der zu kontrollierenden Person eine potentielle Gefährdung begründete sein, z.B. aus mangelnder Sachkenntnis, damit sich ein derartiger Schutzaufwand rechtfertigt. Dann wären aber vor der Kontrolle bereits andere Maßnahmen zu ergreifen.

Ich glaube Legalwaffenbesitzer werden generel unter Verdacht gestellt, unsicher oder rechtsmißbräuchlich mit Schußwaffen umzugehen.

Im selben Atemzug müssten die Mitarbeiter des Ornungsamt die bezügl. der Hundeverordnung tätig werden, künftig mit entsprechender Schutzkleidung auftreten.........

Sofern der Waffenbesiztzer auch einen Hund hat............ wäre doch ein schönes Bild wenn ein "Michelinmännchen" mit Schutzweste Einlas begehrt...........

Ne, mal im Ernst. Eine höflich formulierte Frage, warum ein socher Aufwand betrieben wurde, kostet nichts. Bringt vieleicht auch nichts. Aber man hat etwas in der Hand um ggf. künftig auch präventiv einen Schutz einzufordern von wegen Selbstbindung der Verwaltung. Kommt halt auf die Antwort an........

Inst

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Das ist eine einfache militärische Lagebeurteilung. Dabei ist es nicht wichtig, was der Gegner (sic!) will, sondern was er kann. Und mit Waffen kann man das staatliche Gewaltmonopol eben ernsthaft in Frage stellen. Ich selber fühle mich durch professionelles Auftreten keineswegs unter Generalverdacht gestellt. Dafür habe ich schon zu viele Spinner kennengelernt und mußte als Vereinsvorsitzender das Ordnungamt bitten, KEINE WBK auszustellen, nachdem ich nur die regelmäßige Teilnahme bestätigen konnte. Ordnungsamt sagte: da können wir auch nichts machen.

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Ich glaube Legalwaffenbesitzer werden generel unter Verdacht gestellt, unsicher oder rechtsmißbräuchlich mit Schußwaffen umzugehen.

Äh, ja?

Wenn man nur von ihnen wissen wollte, ob und was für einen Schrank sie haben, müsste man keine Hausbesuche machen. Das könnte man mit einer Kopie des Kaufbelegs, einem Fotos des Schranks oder ähnlichem genausogut nachweisen.

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