Schrot dürfte in der Tat vergelichsweise harmlos sein (warum man dieses auch jagdlich für Schüsse ohne Kugelfang einsetzt). Im diskutiertn Fall dürfte es kaum "indirektes Feuer" gewesen sein, sonder ien direkter, wenn auch unbeabsichtigter, Schuss Posten. Zu den Büchsenpatronene:
"38 Menschen starben allein im Großraum Los Angeles zwischen 1985 und 1992 durch herabfallende Gewehrkugeln, meist bei ausgelassenen Feiern zum Unabhängigkeitstag oder an Silvester. Die Physik dahinter: Die Kugel verlässt die Mündung mit einer Geschwindigkeit von etwa 3000 Kilometern pro Stunde und kann bis zu drei Kilometer hoch in die Luft steigen. Die Austrittsgeschwindigkeit ist aber für die Wirkung letztlich nicht relevant. Denn beim Herunterfallen beschleunigt das Projektil so, als hätte man es aus dieser Höhe fallen lassen. Der Luftwiderstand sorgt dafür, dass die Kugel nach einiger Zeit nicht mehr schneller wird und eine konstante Endgeschwindigkeit erreicht. Nach Berechnung der amerikanischen Schusswaffenlobby NRA (und die kennt sich wohl aus) beträgt diese Geschwindigkeit zwischen 300 und 500 km/h. Schon ab 200 km/h kann ein Geschoss die menschliche Schädeldecke durchschlagen."
http://www.zeit.de/2001/43/200143_stimmts_freudens.xml
Ach ja, die Moralkeule am Ende des Artikel häät er sich sparen können...
http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2010/0207/gewehrkugel.jsp :
"Kopfball macht das Experiment mit einer Kugel vom Kaliber 7,62 mm und schießt sie mit dem Gewehr G3 in einem Winkel von 70° schräg in die Luft. Die Kugel fliegt etwa 2300 Meter hoch und fast genauso weit. Nach 47 Sekunden trifft sie mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit auf dem Boden auf: Mehr als 525 km/h konnten die Experten messen."