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IGNORED

Bewaffnete Hilfs-/Hobby-Polizisten?


fehl-x

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Auf der anderen Seite macht es mir Freude, Mitbürgern nicht nur ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln, sondern sie auch tatsächlich im Bedarfsfall zu schützen.

Dein Amt in Ehren (ich bitte um Beachtung des Wortspiels ;) ), aber ich persönlich versuche immer möglichst schnell zu verschwinden, wenn ich das Unsicherheitspersonal verschiedenster Farben sehe. Denn mir vermitteln voll aufgerödelte Polizisten mit MPs, breitschultrige Schlägertypen in schwarzen Bahn-Uniformen mit großen CS-Gas-Sprays am Gürtel oder andere "Securities" vor allem eins: hier droht Gefahr, hier rechnet man mit Ärger, hier ist sowas nötig um meine Sicherheit zu garantieren. Das schmälert nicht meinen Respekt vor Deiner Freizeitbeschäftigung, aber ein Gefühl von Sicherheit kann sich nur dort einstellen, wo solche Leute nicht zu finden sind... weil sie dort nicht gebraucht werden.

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Denn mir vermitteln voll aufgerödelte Polizisten mit MPs, breitschultrige Schlägertypen in schwarzen Bahn-Uniformen mit großen CS-Gas-Sprays am Gürtel oder andere "Securities" vor allem eins: hier droht Gefahr, hier rechnet man mit Ärger, hier ist sowas nötig um meine Sicherheit zu garantieren.

Nein, Du siehst da was falsch. Wenn Sicherheitsdienste so auftauchen, dann sind sie nur dazu da, die wirtschaftlichen Interessen ihres Auftraggebers zu gewaehrleisten. Deine persoenliche Unversehrtheit ist ihnen egal, ausser Du bringst ihrem Arbeitsgeber Geld. Genauso verhaelt es sich auch mit der Polizei. Die sichern auch nur selten den einzelnen Buerger, sie sind dazu da den Staat aufrecht zu erhalten.

Wenn ich solch eine Truppe sehe, egal ob im Dienst des Staates oder der Privatwirtschaft, dann mach ich mir eher Gedanken, von welcher Seite es eins draufgeben koennte.

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Du hast es doch so gelobt und da wollte ich wissen, ob dies Internettheorie

oder Praxiserfahrung ist.

Nein, ich wurde zum Glück noch nie in die Situation versetzt einen Notruf wirklich absetzen zu müssen, weder hier noch dort. Selbst die hier getätigten Anrufe erfolgten nur mangels Kenntnis einer Revier-Tel.-Nr. fälschlicherweise über die 110, siehe "mein" Bienenproblem. Und gelobt habe ich nichts, ich habe seine Vorteile genannt, wenn es diese mangels technischer Umsetzung oder nicht vorhandener High-Tech nicht vollends ausspielen kann, ist das nicht Schuld des Konzepts, sondern seiner Umsetzung. Das ist ein kleiner aber feiner und für Leute ohne wissenschaftlich-technischen Hintergrund uU nicht verständlicher Unterschied. Ist wie mit dem LWB und der Hobby-Lobby, Konzept und Umsetzung.

PS: Ich bin mir sicher, wenn da einer auf Spanisch antwortet, dann bequatschen die den nicht weiter auf Englisch.

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zumal Gefahrenabwehr ureigenste Aufgabe des Adressaten Deines Anrufes ist.

War ihm an dem Tag aber egal... vlt. hat der gute Mann auch von Bienen keine Ahnung gehabt und war der Meinung so ein schwärmendes Volk stellt keine größere Gefahr dar.

Erklärung: Tut es im Prinzip ja auch nicht, solange man ihm nicht zu nahe kommt oder es irgendwie attackiert. Da wir etwa 15 Jahre lang einen Imker als Gartennachbar hatten, kenn ich das Sumsen und bin als Kind öfters gerannt, um mich im Schuppen zu verstecken, wenn es los ging dumpfer zu werden.

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Ich weiß nicht, wie DU Dir das erklärst, woher hast du denn die Info? Von Leuten aus der Praxis sicherlich nicht.

Ähäm, alles hochoffiziell, die Amis lieben Statistiken:

Einmal für die Feuerwehr: http://www.nyc.gov/html/fdny/pdf/stats/2012/fire/cw/fire_cwsum_cy12.pdf

Einmal für den Rettungsdienst: http://www.nyc.gov/html/fdny/pdf/stats/2012/ems/cw/ems_cwsum_cy12.pdf

Und jetzt sage nicht, das ist deswegen so, weil NY eine Kleinstadt ist. Und die Firefighter liegen im Schnitt sogar unter den 5 min.

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.. vlt. hat der gute Mann auch von Bienen keine Ahnung gehabt und war der Meinung so ein schwärmendes Volk stellt keine größere Gefahr dar..

Haette er Ahnung von Bienen dann waere am Ende des Gespraeches klar, das ein schwaermendes Bienenvolk keine Gefahr darstellt.... ausser wenn 2 Imker das gleichzeitig mitbekommen und sich drum kloppen. Bisschen Wasser, 'nen Pappkarton und man hat den Bien eingefangen und nach ein paar Tagen Dunkelhaft kann man sie sogar als hauseigene Honigproduzenten nutzen.

Daran siehst Du aber, das die Aufgabe der Polizei eben nicht die Abwendung von Gefahren vom Einzelnen ist sondern eben die Durchsetzung von Gesetzen die das Monopol des Staates in vielen Bereichen aufrechterhalten. Sehr schoen sieht man es z.B. daran, das man eben keine Regressansprueche gegen die Polizei hat, wenn sie beim Schutz der Buerger grob fahrlaessig versagt. Ein privater Sicherheitsdienst ist bei grober Fahrlaessigkeit eben in der Haftung, der deutsche Staat mit dem Sicherheitsdienstleister Polizei nimmt sich da aber aus der Haftung und hat dies auch gerichtlich bestaetigt bekommen.

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Haette er Ahnung von Bienen dann waere am Ende des Gespraeches klar, das ein schwaermendes Bienenvolk keine Gefahr darstellt...

Das sage mal den gestochenen Anaphylaktikern... oder wie die heissen... Ich kenne das aus der Nähe, wenn man die reizt, dann werden die itzig. Und Kinder (Schule ums Eck) wollen bekanntlich mit allem spielen... "gucke mal, Bienis, wollen wir spielen..." nene, für jeden Normalbürger ist das nicht so ohne... aber du hast schon Recht, der Staat war dadurch nicht in Gefahr, also kein Grund Kaffee und Mohnkuchen mal für ein paar Minuten wegzustellen.

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Was haben diese schlimmen Kiffer denn eigentlich getan, ausser dass sie zu faul waren, zusätzlich zur Kippe auch noch mit der anderen Hand eine Flasche zu halten, um sich zuzudröhnen?

ACK, die Heldentat Kiffer zu drangsalieren auch noch öffentlich zur Verteidigung dieses 'Amtes' und des eigenen Engagements anzuführen, finde ich schon arm. Als Polizist würde ich mich schon schämen, wenn ich aufgrund des Legalitätsprinzips dazu gezwungen wäre, auf Steuerzahlerkosten so menschenverachtenden und freiheitsfeindlichen Irrsinn zu praktizieren.

Wobei ich andererseits Polizei-Dokus gesehen habe, wo Polizisten trotz laufender Kamera sogar Junkies, die gerade beim Fixen waren, nur aufgefordert haben, das doch bitte nicht mitten in der Öffentlichkeit zu tun und über den offenkundigen BTM-Besitz hinweggesehen haben.

Kranke Menschen kann man eben nicht mit Strafen heilen und außer Steuermittelverschwendung und Justizüberlastung kommt dabei nichts rum. Wahrscheinlich müsste man unsere Gefängnisse aufstocken und Drehtüren einbauen, wenn Polizisten gerade im BTM-Bereich nicht oft ein Auge zudrücken würden. Bzgl. sog. Druckräume wurde das Prinzip des Wegschauens ja sogar schon gesetzlich verankert (§ 10a BtMG). Schätze in spätestens 20 Jahren hat es sich mit der Prohibition ganz erledigt.

Ansonsten finde ich aber, dass bewaffnete Bürger, die auf der Straße für Sicherheit sorgen, eigentlich eine gute Sache sind. Wobei es besser wäre, wenn das neben dieser Hilfssheriff-Geschichte auch in Form von nur mit der Polizei kooperierenden, aber unabhängig organisierten Bürgerwehren / Milizen nach amerikanischem Vorbild stattfinden würde und generell alle rechtstreuen mündigen Bürger Waffen führen dürften.

Bei dem in .de praktizierten Modell besteht sonst wirklich die Gefahr, dass sich das in ein polizeigesteuertes Büttel- und Blockwartsystem auswächst. Aber auf der anderen Seite ist es eben schon eine prima Chance, in der Praxis zu beweisen, dass man Bürgern auch ohne großartige Ausbildung Waffen, sogar zum Führen, anvertrauen kann, ohne dass es in Mord und Totschlag ausartet.

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1. Ist wohl länderabhängig, ich kam bei den 2 Notrufen bisher immer auf dem nächsten Revier raus, zumindest laut Adresse in der Wortmeldung. Und wenn es kombiniert ist, warum dann nicht eine einheitlich Rufnummer ? Weil es doch nicht einheitlich ist ?

Nein, es ist Kreisabhängig, Manch Landkreise haben eine kombinierte Leitstelle, andere nicht. Manche tun sich mit anderen Landkreisen zusammen, andere mit der nächsten Kreisfreien Stadt manche kombinieren Rettung mit Polizei, andere trennen alles und jeder für sich.

Feuerwehr und Polizei unterscheiden sich in ihren Befehlsstrukturen grundlegend. Der Polizist bekommt seinen Befehl über Funk, der Feuerwehrmann bringt seinen Einsatzleiter mit. Das alles zu kombinieren ist nicht immer ganz einfach.

Seit gefühlten 100 Jahren versucht man dem Bürger die Notrufnummern einzutrichtern. 110 für Polizei, 112 für Rettung und Feuerwehr. So schwierig ist das nicht, das kann man sich merken. Jetzt möchtest Du das wieder über den Haufen schmeißen. Reicht es nicht jetzt schon das die Leutchen beim Herzinfakt versuchen ihren Hausarzt im Urlaub zu erreichen oder nach eifrigen Studium amerikanischer Billigserien die 911 anrufen.

Mit dem Handynotruf erreichst Du eh nur die Polizei, zumindest war das mal so. Das ist aber nicht schlimm, die wissen wie es weitergeht, auch wenn ein Auto im Graben liegt oder der Rote Hahn im Dachstuhl sitzt.

Eine akute Gefahr, die von schwärmenden Bienen ausgeht kann ich auch nicht erkennen. Klar, Bienen können stechen. für die meißten doof, für solche mit passender Alergie schlimm. Bienen sind aber, oder sollten es zumindest sein, teil unseres Alltags. Eine Gefahr sehe ich auch nur dann wenn zwei Imker gleichzeitig um die Ecke biegen.

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...

Es ist genau dieses Klientel, das bei uns im Bahnhofsbereich Diebstähle und Überfälle begeht, um sich ihre Sucht zu finanzieren.

Von den tatsächlich - auch auf Spielplätzen - herumliegenden Einwegspritzen ganz zu schweigen.

Ich will die Süchtigen nicht "heilen", ich will die Öffentlichkeit vor ihnen schützen.

Als "Irrsinn" bezeichne ich es daher, zu kapitulieren und diesen Typen keine Grenzen aufzuzeigen.

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Unversehrtheit anderer beeinträchtigt.

LG

Tasha

Dann denke aber bitte auch ein wenig weiter! :rolleyes:

Ich mag da durch mein Erststudium beeinflußt sein, aber der Schlüssel ist der Profit. :hi:

Auch in Deutschland ist die ganz normale Umwelt voller Subtanzen, die geeignet sind, Rauschzustände zu erzeugen, und keinerlei rechtlichen und wirtschaftlichen Restriktionen unterliegen. Außer von ein paar experimentierfreudigen Jugendlichen werden diese Resourcen jedoch nicht von den Süchtigen genutzt. Der klassische Kiffer und Junkie konsumiert Rauschgifte, die sowohl überwiegend importiert als als auch rechtlich verboten sind. Dämmert's? Hier geht es ums Geschäft. Ein Geschäft, das davon lebt, dass der Besitz der Subtanzen illegal ist und mit Ausnahmen nicht von Jederman einfach so hier produziert werden können. Die die Illegalisierung und Verfolgung des Besitzes und Imports dieser Substanzen, erschwert den Marktzutritt für weitere und neue Anbieter. Dieses hält die Preise und Profite hoch. Gleichzeitig stürzen diese hohen Preise die Konsumenten in wirtschaftliche Zwangslagen, die zu ungewollter Prostitution und Beschaffungskriminalität führen.

Es werden die Drogen konsumiert, an deren Vertrieb und an deren Folgen kräftig vertdient werden kann, und der Staat sorgt mit der strafrechtlichen Verfolgung dafür, dass die Profite stimmen. Würden die als süchtig erkannten Personen vom Staat zum Selbstkostenpreis mit den Drogen versorgt, wäre dieses der brutalst mögliche Schlag gegen die OK im Drogenbereich und darum herum (Zwangsprostition, Hehlerei etc.). :teu38:

Dein

Mausebaer

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Dann denke aber bitte auch ein wenig weiter! :rolleyes:

...

Es werden die Drogen konsumiert, an deren Vertrieb und an deren Folgen kräftig vertdient werden kann, und der Staat sorgt mit der strafrechtlichen Verfolgung dafür, dass die Profite stimmen. Würden die als süchtig erkannten Personen vom Staat zum Selbstkostenpreis mit den Drogen versorgt, wäre dieses der brutalst mögliche Schlag gegen die OK im Drogenbereich und darum herum (Zwangsprostition, Hehlerei etc.). :teu38:

...

Jup, außerdem erinnere ich mal dran, dass du dich in D jederzeit zusaufen kannst bis der Arzt kommt. Du kannst irgendwann auch deine tägliche Kalorienaufnahme voll auf Alk umstellen, rechtlich wird es keinen Interessieren. Aber es hängt ja auch eine ganze Industrie dran, etwas Steuer wird ja ebenfalls daran verdient.

Ich finde das Kiffen und Spritzen ebenso gefährlich wie das Saufen, insofern sollte man nicht mit der Moralkeule fuchteln.

Irgendwie ist das wie die Unterscheidung zwischen guten und bösen Schusswaffen, nämlich völlig hanebüchen.

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Und "DIE KINDER!" können sich an den Scherben von nächtlichen Gelagen auf den Spielplätzen infektiöse Schnittwunden holen.

Tja, wenn man danach geht, dann haben wir bald die Vollkaskogesellschaft und wir duerfen "DIE KINDER" gar nicht mehr unbeaufsichtigt irgendwo spielen lassen..... wenn wir sie ueberhaupt irgendwo spielen lassen duerfen.

Aber wieder schon wieder eine interessante Diskussion. Was ist denn die Intention der Hilfspolizei - sicherlich, sie wollen die Gesellschaft sicherer machen. Leider tun sie das wieder einmal nicht anhand der tatsaechlichen Bedrohung sondern es werden wieder selektiv ein paar wenige Gesetze durchgesetzt, die die betreffende Person fuer wichtig haelt. Entschuldigt bitte, aber das sagt mir nur, das der freiwillige Polizeidienst noch gefaehrlicher ist als bisher angenommen denn nichts ist schlimmer als Personen mit "guten Absichten" und subjektiver Macht oder Autoritaet.

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Aber die, die ihn saufen, werden in Ruhe gelassen, so lange sie nicht anfangen zu randalieren. Warum?

Die gängigsten Gründe für das WARUM sind m.E.n.

  1. es fehlt eine Rechtsgrundlage, um Alkoholkonsumenten zu scheuchen und
  2. es fehlt den Scheuchern die Kenntnis der Rechtsgrundlagen, um Alkoholkonsumenten zu scheuchen

I.d.R. ist es "2.". :closedeyes: Wären den Massen die nicht seltenen rechtlich fragwürdigen Verbotsorgien gerade auch in den öffentlichen Satzungen bekannt, dächten viele, dass wir in einem Zustand permanenten zivilen Ungehorsams lebten. ;) Was passiert, wenn einer diesen Verbotsirrsinn auch nur partiell mal beim Wort nimmt, kennt man von Ostrerodes Knöllchen-Horst. :shok:

Euer

Mausebaer

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Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Unversehrtheit anderer beeinträchtigt.

Genau.

Und WIE sich dann Einer seine Rauchwaren beschafft,geht ertmal keinem was an.

Alk + Tabak sind auch teuer.

Leute mit Alk können bekanntlich auch höchstgefährlich sein.

Leute,die nicht rechtzeitig an ihren Alk / Tabak rankommen,können ebenso wie Kiffer auch alles kurz u. klein schlagen,

muß man alles selbst gesehen haben.

Also was soll das alles ?

Wers braucht,soll sich seinen Scheiß von mir aus aus einem "Health Center" holen. http://www.harborsidehealthcenter.com/

Nicht bloß immer die Freiheit in der Glotze auf DMAX zum angeilen zeigen,sondern ermöglichen !

Erwachsene sind keine Kinder (nur manchmal).

Mittellose Härtefälle kostenlos,unter medizinischer Aufsicht.

Auch das gehört zur Freiheit,auch wenns nicht Jedem passt !

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1. Seit gefühlten 100 Jahren versucht man dem Bürger die Notrufnummern einzutrichtern.

1a. So schwierig ist das nicht, das kann man sich merken.

2. Jetzt möchtest Du das wieder über den Haufen schmeißen.

3. reicht es nicht jetzt schon das die Leutchen beim Herzinfakt versuchen ihren Hausarzt im Urlaub zu erreichen

4. oder nach eifrigen Studium amerikanischer Billigserien die 911 anrufen.

1. Und damit begründest du was ? Das Leben ist veränderung und wenn man den Leuten ab Stichtag X dann nur noch EINE Nummer eintrichtern müsste, wäre das jetzt viel schlimmer ?

1a. Kann man, man kann auch laufen, muss man aber nicht, denn es gibt Autos. Wenn es nur noch 112 gebe, für alle und jeden Notfall für Leib und Leben und zB 113 für alle nicht solche, zB Bienen auf der Strasse oder Waschbär im Dach, ala 911 und 912 in USA. Bedenke, das Bessere ist immer des Guten Feind. Vlt. ich auch diese Einstellung ein Grund, warum Schland in Sachen Innovation von den Anglos schon vor Jahrzehnten abgehängt wurde.

2. Ja, weil es Schmarrn ist, früher gab es sogar noch die 115 für den Sanka. Möchtest du das nicht wieder haben, kann man sich doch auch merken.

3. Selber Schuld, aber das ist Darwin, wer denkt, dass er so besser fährt, soll dies tun, der tut das aber auch mit einer oder auch 2 oder 3 Notrufnummern, weil der einfach blöd ist.

4. Ist ja auch eine leicht zu merkende und dort auf jedem Streifenwagen stehende Nummer, was man übrigens mit der 112 inzwischen bei der Feuerwehr hier nachmacht... welche Billigserie (die nebenbei pro Folge oft so teuer sind wie bei Cobra 11 die ganze Staffel) haben die denn wohl studiert ?

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Wenn es nur noch 112 gebe, für alle und jeden Notfall für Leib und Leben und zB 113 für alle nicht solche, zB Bienen auf der Strasse oder Waschbär im Dach, ala 911 und 912 in USA.

113 für alle nichtnotfälle wie Bienen, Waschbären oder das Gurkenglas geht nicht auf? Vielleicht noch ne 114 damit mir jemand über die Straße hilft, ich hab ja schon einige graue Haare. Und wer soll die Behörde zahlen die sich um meinen Privatsch... kümmert.

2. Ja, weil es Schmarrn ist, früher gab es sogar noch die 115 für den Sanka.

Sorry, den Sanka kenn ich nicht, war wohl vor meiner Zeit.

4.welche Billigserie (die nebenbei pro Folge oft so teuer sind wie bei Cobra 11 die ganze Staffel) haben die denn wohl studiert ?

Sorry, da hast Du mich voll erwischt. Seit meine Röhrenglotze bunte Streifen zaubert hab ich sie nicht mehr eingeschaltet. Schön das Du mich daran erinnerst, wann ist doch gleich der nächste Sperrmüll.

Da Du mit Cobra vermutlich weder die Schlange noch die Pariser Expressionisten meinst würde ich Dir die Notrufnummer 133 empfehlen, allerdings nur in Österreich.

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der Konsum von Drogen ist straffrei, der Besitz hingegen nicht.

Nur weil etwas Gesetz ist, ist es noch lange nicht legitim. Ich denke in unserem Waffenrecht finden sich dazu auch genug Beispiele.

Es ist genau dieses Klientel, das bei uns im Bahnhofsbereich Diebstähle und Überfälle begeht, um sich ihre Sucht zu finanzieren.

Was nicht nötig wäre, wenn die Preise aufgrund der Prohibition nicht jenseits von Gut und Böse wären. Hanf und Schlafmohn wachsen bei uns wie Unkraut, wurden z.T. bis vor ein paar Jahrzehnten im industriellen Stil angebaut (insb. noch in der DDR).

Selbst hoch versteuert müsste der Dauerkonsum bei Cannabis, Heroin, aber dank Pharmaindustrie auch bei allen anderen geläufigen Drogen nicht teurer sein als eine Tabak/Alkoholabhängigkeit. Bzw. würden sich gerade bei Cannabis sicher viele ihre Pflanzen zum Eigenbedarf selber ziehen, wenn es erlaubt wäre.

Ich will die Süchtigen nicht "heilen", ich will die Öffentlichkeit vor ihnen schützen

Auch das funktioniert auf dem repressiven Weg nicht, nach 100 Jahren immer härterer und teurerer Prohibitionspolitik bei gleichzeitig steigender Drogenproduktion (Afghanistan hatte heuer Rekordernte), besserer Verfügbarkeit und Stoffreinheit sollte das klar sein. Es ist sogar so weit gekommen, dass es für Kinder- und Jugendliche oft einfacher ist, illegale Drogen zu kaufen, als an Tabak und Alkohol heran zu kommen. Dealer fragen eben nicht nach dem Ausweis, der staatlich überwachte Einzelhandel dagegen schon.

Als "Irrsinn" bezeichne ich es daher, zu kapitulieren und diesen Typen keine Grenzen aufzuzeigen.

Ich halte es für Irrsinn, einen offensichtlich nicht zu gewinnenden Krieg ('war on drugs') gegen die eigene Bevölkerung zu führen und dabei insbesondere 100 Jahre lang ohne Erfolge dieselbe Strategie beizubehalten. Bei jungen Erwachsenen liegt die Rate derer, die Erfahrung mit Cannabis haben, schon bei 30% und steigt kontinuierlich, 2 Millionen Deutsche konsumieren regelmäßig Cannabis, mehrere Hunderttausend sind opiatabhängig und auf andere illegalisierte Drogen dürften auch noch mal einige Hunderttausend kommen, dazu 1,5 Mio. Medikamentenabhängige, wo die verschreibenden Ärzte auch gegen das Gesetz verstoßen, dazu noch 2 Mio. Alkoholabhängige, wo ein Teil vielleicht zu weniger schädlichen Drogen umsuchten würde, wenn sie nicht illegal wären. Umgekehrt werden jedenfalls Opiat-Konsumenten oft zu Alkoholikern, wenn sie Verfolgungsdruck und Szene-Stress nicht mehr aushalten; da ist für die Gesellschaft auch nichts gewonnen.

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Unversehrtheit anderer beeinträchtigt.

Die Prohibition drängt diese Leute doch in Bereiche wie unüberwachte Grünanlagen, Bahnhofsecken etc. Die würden sicher auch lieber in einem gemütlichen Coffeeshop, einer Kneipe oder sonstigem Konsumraum sitzen und da legal ohne Verfolgungsdruck zechen, oder sich den Stoff in der nächsten Apotheke holen und zu Hause konsumieren, ohne irgendwen zu stören.

Wenn jemand seine Zigaretten- oder Joint-Kippe, seine Alk-Flasche oder Einweg-Spritze unsachgemäß/gemeinschädlich entsorgt, kann das ja ruhig saftig bestraft werden; aber inwieweit jemand sein Bewusstsein beeinflusst und welche Substanzen er dazu in der Hosentasche hat, geht den Staat IMHO grundsätzlich nichts an.

Aber wir schweifen hier ab.

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....ich persönlich versuche immer möglichst schnell zu verschwinden, wenn ich das Unsicherheitspersonal verschiedenster Farben sehe. Denn mir vermitteln voll aufgerödelte Polizisten....vor allem eins: hier droht Gefahr, hier rechnet man mit Ärger...

Seltsam, solche Empfindungen habe ich noch nie gehabt.

Vielleicht kommt das aus der größeren "Nähe" zu den PVB, vielleicht hat's andere Gründe. Aber das Problem kenne ich eben nicht.

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