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IGNORED

Bewaffnete Hilfs-/Hobby-Polizisten?


fehl-x

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Der Einwand ist prinzipiell richtig.

Aber - nur am Rande - speziell beim Bw-Soldaten/Reservisten mit "Einhandmesser" am Mann passt das Beispiel nicht.

Der Soldat/Reservist darf nämlich (auch auf dem "privaten" Weg vom und zum Dienst das Taschenmesser Bw (neuere Version = Einhandmesser) als Teil des Feldanzugs mitführen, selbstverständlich auch zugriffsbereit. Das wurde (wir sind ja in Absurdistan) tatsächlich mal hinterfragt, ist aber inzwischen durch ausdrücklichen Erlass des Verteidigungsministeriums klargestellt.

Wobei der Reservist ja auch auf dem Weg Vom/Zum Beorderungsort, quasi "im Dienst" ist, also versichert, mit UTE usw. In dem Moment (und natürlich im Dienst) unterscheidet er sich, dahingehend, nicht von einem Zeit-/Berufssoldaten.

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Da ich (auch ganz persönlich) andere Erfahrungen gemacht habe, bin ich auf dein Beispiel gespannt.

Es braucht da jetzt kein Einzelbeispiel von mir, es gibt genug Fachliteratur dazu. Von mir auf die schnelle gefunden : http://www.jura.uni-...ssoziologie.pdf

Ich vermute mal Deine Erfahrungen beziehen sich auf das Arbeitsgerichtsverfahren, da geht es natürlich schon deshalb entspannter zu, weil einer der Laienrichter schon aus der Natur seiner Rolle heraus ja nahezu immer der Einschätzung des Berufrichters folgt.

Interesant würde es ja erst werden, wenn beide dem Berufsrichter widersprechen (müssten - aus Objektiven Gründen), ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das auch in Deinem Erfahrungsbereich (als Laienrichter?) noch nicht vorgekommen ist und auch nicht vorkommen wird!

Und weil das nicht vorkommen wird, sind die Laienrichter bestenfalls schlicht überflüssige Statisten, die eine scheindemokratische Rolle zu spielen haben.

Bürgerschaftliches Engagement bedeutet schon, sich mit der Materie zu beschäftigen, ggf. nachzuhaken und sich "einzumischen".

Dazu gehört auch, mal den "Rücken gerade" zu machen.

Hier stimme ich Dir uneingeschränkt zu und ich würde mir wünschen, dass das mehr Menschen wenigstens ein oder zweimal im Leben schaffen würden.

Für den einen ist es bürgerschaftliches Engagement, für den anderen eben "lächerlich" und er muss "kräftig lachen"...

Kräftig lachen muss ich erst, wenn einer über sein Engagement noch nicht ernsthaft nachgedacht hat, darüber was er eigentlich für eine Rolle übernommen hat und ob diese Rolle ernst zu nehmen ist. Und wenn er diese Rolle dann noch in naivster Weise überschätzt. Ich sage mal nur *huch*

Nennt sich "Schöffen" und die können (im Extremfall) sogar den Hauptamtlichen Richter überstimmen...*huch*

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Es braucht da jetzt kein Einzelbeispiel von mir, es gibt genug Fachliteratur dazu. Von mir auf die schnelle gefunden : http://www.jura.uni-...ssoziologie.pdf

Ich vermute mal Deine Erfahrungen beziehen sich auf das Arbeitsgerichtsverfahren, da geht es natürlich schon deshalb entspannter zu, weil einer der Laienrichter schon aus der Natur seiner Rolle ja nahezu immer der Einschätzung des Berufrichters folgt.

Interesant würde es ja erst werden, wenn beide dem Berufsrichter widersprechen (müssten - aus Objektiven Gründen), ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das auch in Deinem Erfahrungsbereich (als Laienrichter?) noch nicht vorgekommen ist und auch nicht vorkommen wird!

Und weil das nicht vorkommen wird, sind die Laienrichter schlicht überflüssige Statisten, die eine scheindemokratische Rolle spielen.

Aus deiner "Fachliteratur" kann ich deine Behauptungen nicht herauslesen, eher im Gegenteil.

Das Gegenteil ist der Fall. Aus neuerer Zeit liegt zwar nur die Untersuchung zu den Schöffen von

Machura, aber dieses stimmt mit allem überein, was man von anderen Laienrichtern auch hört. Die

Laienrichter fühlen sich überwiegend akzeptiert.

Ich bin kein Schöffe, war aber bereits an unzähligen Arbeitsgerichtsprozessen (als Partei). Hier habe ich erlebt, dass Schöffen durchaus ihren Einfluss geltend machen. Ich habe nicht erlebt, dass Richter überstimmt wurden. Ich habe aber öfter erlebt, dass Schöffen, gerade durch ihren nicht-professionellen Blickwinkel, andere Fragen stellten.

In einem Prozess hat beispielsweise ein Malermeister (Schöffe) einen Zeugen durch gezielte Fragen so "in die Ecke" gedrängt, dass dieser schließlich seine Falschaussage zugab. Ein "Profi"-Richter hätte dies mangels handwerklicher Kenntnisse nicht so gekonnt. Lebenserfahrung, "aus dem Leben" mag hier auch eine Rolle gespielt haben.

Sehr oft habe ich interessiertere Nachfragen durch Schöffen erlebt und auch oft offenen Widerspruch. Natürlich können Schöffen niemals einen Berufsrichter ersetzen, wohl aber ergänzen.

HilfPol. werden auch nie die "richtige" Polizei ersetzen können, Reservisten ersetzen keine Armee.

Ich bin (nebenbei) Gast-Dozent an einer privaten Hochschule, die ich (vor langer Zeit) auch selber mal besuchte. Gast-Dozenten haben dort eine lange Tradition, sie haben zwar (meist) weniger akademischen Hintergrund, als die "richtigen", dafür aber unmittelbares Praxiswissen.

Mündliche Prüfungen werden schon allein durch die "andere" Art der Fragestellung maßgeblich beeinflusst. Aber auch bei der Notenfindung spielen die "GastDoz" eine gleichberechtigte Rolle.

Nun hat man natürlich, als "semi-Profi" immer die Tendenz, im Zweifel dem Profi zu folgen, das ist nur natürlich und überall anders wohl genau so...

Dennoch lasse ich mich nicht auf eine Note ein, die ich so überhaupt nicht sehe. Wenn ein Student , für mich, eine klare 2 abgeliefert hat, lasse ich mich nicht auf eine 4 ein.

Manchmal muss man eben "stehen". Auch auf das Risiko, in Zukunft nicht wieder als "GastDoz" eingeladen zu werden....mich laden sie dennoch immer wieder ein...

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Ich bin (nebenbei) Gast-Dozent an einer privaten Hochschule, die ich (vor langer Zeit) auch selber mal besuchte. Gast-Dozenten haben dort eine lange Tradition, sie haben zwar (meist) weniger akademischen Hintergrund, als die "richtigen", dafür aber unmittelbares Praxiswissen.

Mündliche Prüfungen werden schon allein durch die "andere" Art der Fragestellung maßgeblich beeinflusst. Aber auch bei der Notenfindung spielen die "GastDoz" eine gleichberechtigte Rolle.

Nun hat man natürlich, als "semi-Profi" immer die Tendenz, im Zweifel dem Profi zu folgen, das ist nur natürlich und überall anders wohl genau so...

Dennoch lasse ich mich nicht auf eine Note ein, die ich so überhaupt nicht sehe. Wenn ein Student , für mich, eine klare 2 abgeliefert hat, lasse ich mich nicht auf eine 4 ein.

Manchmal muss man eben "stehen". Auch auf das Risiko, in Zukunft nicht wieder als "GastDoz" eingeladen zu werden....mich laden sie dennoch immer wieder ein...

Für ein solches Engagement hast Du durchaus meinen Respekt!

Aus deiner "Fachliteratur" kann ich deine Behauptungen nicht herauslesen, eher im Gegenteil.

Du hättest weiter Lesen sollen, weshalb fühlen sich viele Laienrichter akzeptiert, weil sie nicht widersprechen und warum widersprechen sie nicht?!

Für die Erklärung der hohen Integration von Laienrichtertum in eine im wesentlichen von Professionellen beherrschten Institution ist auch

daran zu erinnern, dass die Gruppe der von Machura befragten Schöffen nach Alter, Beruf und Einkommen ähnliche Eigenschaften aufwies wie die

Berufsrichter, mit denen sie zusammen arbeiteten. Das Ergebnis sät also noch einmal Zweifel ................

http://www.jura.uni-...ssoziologie.pdf

Ich bin kein Schöffe, war aber bereits an unzähligen Arbeitsgerichtsprozessen (als Partei). Hier habe ich erlebt, dass Schöffen durchaus ihren Einfluss geltend machen. Ich habe nicht erlebt, dass Richter überstimmt wurden. Ich habe aber öfter erlebt, dass Schöffen, gerade durch ihren nicht-professionellen Blickwinkel, andere Fragen stellten.

In einem Prozess hat beispielsweise ein Malermeister (Schöffe) einen Zeugen durch gezielte Fragen so "in die Ecke" gedrängt, dass dieser schließlich seine Falschaussage zugab. Ein "Profi"-Richter hätte dies mangels handwerklicher Kenntnisse nicht so gekonnt. Lebenserfahrung, "aus dem Leben" mag hier auch eine Rolle gespielt haben.

Vor einem Zivilgericht wie dem Arbeitsgericht wäre das die Aufgabe des gegnerischen Anwalts und eines Sachverständigen gewesen. (Beibringungsgrundsatz) http://de.wikipedia....dlungsgrundsatz

Natürlich können Schöffen niemals einen Berufsrichter ersetzen, wohl aber ergänzen.

Wozu?
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Doch auch wir, die Bürger, haben diejenigen, die die Gesetze machen....letztendlich gewählt.

Auch wenn, z.B. das Thema "Waffenrecht" uns sehr sauer aufstößt, so scheine es doch (leider) eine gewisse Mehrheit in der Bevölkerung zu geben, die der Meinung ist, dass das Thema so zu handhaben sein, wie es gerade geschieht.

Dass diese gewisse Masse an Bevölkerung nicht versteht, dass damit auch eigene Freiheiten bedroht sind und dass (beispielsweise) von Sportschützen keine statistisch nachweisbare Gefahr ausgeht, das ist nicht das Problem des Gesetzgebers.

Dass wir (wir alle, Jäger, KKler, GKler, Ipscler....) nicht in der Lage sind, eine schlagkräftige Lobbyorganisation zu bilden, die sich diese Aufklärung zur Aufgabe macht....das ist auch schlicht nicht das Verschulden des Gesetzgebers.

Es gibt keine Kollektivschuld von "uns Bürgern". Abgesehen davon ist es völlig egal, was die Mehrheit will, es wird dadurch nicht richtig oder falsch. Ich muss jetzt glaube ich keine geschichtlichen Beispiele rauskramen, was "die Mehrheit" schon alles befürwortet hat.

Schon Grundschüler hören auf die Ausrede "Das haben aber doch alle gemacht!" regelmäßig die Erwiderung "Und wenn alle aus dem Fenster springen, springst Du dann auch hinterher?". Eine zutiefst undemokratische Lektion, die sich mancher Erwachsene nochmal durch den Kopf gehen lassen sollte.

Nach deinem Gesellschaftsverständnis hast Du keine Rechte, sondern musst dir Privilegien mit aufwendiger Lobbyarbeit und Propaganda erstreiten oder erhalten. Ist das wirklich deine Vision eines Staates, wo man dauernd mit hohem Aufwand anderen Leuten propagandistisch hinterhersteigen muss, um einfach nur in Ruhe gelassen zu werden?

Erstrecht kann der Polizist nichts dafür, der solche Gesetze umsetzten muss.

Bei Ihm (und um das Thema Pol./HilfsPol. ging es hier nunmal) ist jede Meckerei über Einhandmesser etc... nun wirklich an der falschen Stelle...

Die Ausrede "Ich habe nur Befehle befolgt" zieht nicht. Der Polizist hat sich seinen Job ausgesucht, niemand hat ihn dazu gezwungen. Er lässt sich dafür bezahlen, diese Gesetze gegen andere durchzusetzen. Der Hilfspolizist macht das sogar kostenlos. Ich weiss zwar nicht, was gegebenenfalls verwerflicher ist, aber keiner von beiden kann sich einfach so aus der Verantwortung stehlen.

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Willkommen in der Wirklichkeit!

In dieser Wirklichkeit ringen "Produzenten" um die Zustimmung möglichst vieler.

Das können Hersteller von Konsumartikeln sein, oder auch politische Strömungen.

Und die Strömung, die das nicht kann (oder das Produkt, das nicht vermarktet wird) wird eben nicht bestehen.

Es gab schon Hersteller durchaus genialer Produkte (Saab z.b.), die trotzdem niemand kaufte und es gab (gibt) Hersteller eher durchschnittlicher Produkte, die genial vermarktet werden (Apple z.B.). Das Resultat liegt auf der Hand.

Umgemünzt auf unser "Problem" bedeutet dass, das wir (obwohl wir viele sind) gegen organisierte Strukturen schlecht aussehen. Und das tun wir ja auch...

Da nützt jetzt dein Ausflug in die Welt der Grundschüler auch nichts.

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...

Du hättest weiter Lesen sollen, weshalb fühlen sich viele Laienrichter akzeptiert, weil sie nicht widersprechen und warum widersprechen sie nicht?!

Jedenfalls nicht, weil sie eingeschüchtert wären, oder (wie von dir ausgeführt) niedergemacht werden, wenn sie "aufmucken".

Da sagt deine Quelle etwas anderes....

Vor einem Zivilgericht wie dem Arbeitsgericht wäre das die Aufgabe des gegnerischen Anwalts und eines Sachverständigen gewesen. (Beibringungsgrundsatz) http://de.wikipedia....dlungsgrundsatz

Ja,klar. Es soll nur tatsächlich mitdenkende Richter geben, die von sich aus mitdenken und ein Interesse an der Wahrheitsfindung haben. Und wenn ein Laienrichter den Zeugen der Gegenseite befragt und dabei etwas herauskommt, dass meine Position stützt, werde weder ich, noch mein Anwalt hier Wikipedia zitieren und den Malermeister bremsen... Zumal der (die) Richter jederzeit das Recht hat, einen Zeugen oder eine Partei zu befragen.

Der Sachverständige hingegen kann und darf keine Investigativen Fragen an irgendeine Partei stellen. Er darf und soll sich ausschließlich zum Sachverhalt und auch hier nur zu den gestellten Fragen äußern, so sieht es jedenfalls die ZPO vor...

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Willkommen in der Wirklichkeit!

In dieser Wirklichkeit ringen "Produzenten" um die Zustimmung möglichst vieler.

Das können Hersteller von Konsumartikeln sein, oder auch politische Strömungen.

Dein Vergleich hinkt. Realistisch betrachtet ringen in unserer Wirklichkeit verschiedene Parteien (nicht nur, aber auch im Sinne politischer Parteien) um die gewaltsame Herrschaft über andere. Das läuft zwar heute oberflächlich betrachtet ziviler ab als früher ("ballots instead of bullets"), das Prinzip ist aber immer noch das eines Eroberungskrieges und nicht das eines Marktplatzes.

Auf dem Konsumgütermarkt kann man auch gar nichts kaufen, ohne dass der Hersteller des Produkts, das man nicht gekauft hat, einen mit einer Waffe bedroht. Allein diese Wirklichkeit als das zu erkennen, was sie ist, wäre schon der erste Schritt zu positiven Veränderungen. Genau diese Idee versuche ich hier zu "vermarkten". Dass Du das nicht begreifst ist Beweis genug, dass mein "Marketing" verbesserungsfähig ist. Aber deine eigene geistige Unbeweglichkeit als "unmündiger Kunde" als Beweis dafür heranzuziehen, dass mein "Produkt" nichts taugt, entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie.

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Dein Vergleich hinkt. Realistisch betrachtet ringen in unserer Wirklichkeit verschiedene Parteien (nicht nur, aber auch im Sinne politischer Parteien) um die gewaltsame Herrschaft über andere. Das läuft zwar heute oberflächlich betrachtet ziviler ab als früher ("ballots instead of bullets"), das Prinzip ist aber immer noch das eines Eroberungskrieges und nicht das eines Marktplatzes.

Auf dem Konsumgütermarkt kann man auch gar nichts kaufen, ohne dass der Hersteller des Produkts, das man nicht gekauft hat, einen mit einer Waffe bedroht. Allein diese Wirklichkeit als das zu erkennen, was sie ist, wäre schon der erste Schritt zu positiven Veränderungen. Genau diese Idee versuche ich hier zu "vermarkten". Dass Du das nicht begreifst ist Beweis genug, dass mein "Marketing" verbesserungsfähig ist. Aber deine eigene geistige Unbeweglichkeit als "unmündiger Kunde" als Beweis dafür heranzuziehen, dass mein "Produkt" nichts taugt, entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie.

Ein klares NEIN!

Denn mein "Produkt" ist ganz ähnlich wie deines. Und das "Produkt" ist prima.

Nur sind wir (und da schließ ich mich nicht aus) offenbar nicht in der Lage unseres zu "vermarkten".

Es gibt wie viele LWB in D.? Und welche Lobby haben sie?

Wie setzen sie sich (gemeinsam) für ihre Interessen ein?

Der "Kunde" in diesem Fall der wahlberechtigte Bürger, ist durchaus mündig. Nur ist ihm (in der Masse) unser Anliegen gänzlich unbekannt. Und selbst wenn es das nicht wäre...

Welche Partei sollte der "mündige pro LWB-Bürger" denn wählen?

Nicht mal darin herrscht hier, unter den 100? 200? aktiven Usern Einigkeit.

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Der "Bürger in Uniform" bringt seine privaten und beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten mit in seinen "Dienst". Die "Durchmischung" von Hauptberuflichen und quasi "Ehrenamtlichen" bringt frischen Wind und hilft Perspektiven zu ändern bzw. zu überprüfen.

Naja.... Das ist ja das gleiche Argument wie bei der Wehrpflicht. Ich kann mich aus meiner Zeit nicht daran erinnern, dass es auch nur irgendwo für einen Wehrpflichtigen eine Möglichkeit für all das gegeben hätte.

Mein Angebot hier: Ich bringe freiwillig meine privaten und beruflichen Kenntnisse als Ehrenamtlicher im Bundestag ein und bringe dann mal frischen Wind in die Politik und helfe Perspektiven zu ändern bzw. zu überprüfen.

bye knight

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Naja.... Das ist ja das gleiche Argument wie bei der Wehrpflicht. Ich kann mich aus meiner Zeit nicht daran erinnern, dass es auch nur irgendwo für einen Wehrpflichtigen eine Möglichkeit für all das gegeben hätte.

Mein Angebot hier: Ich bringe freiwillig meine privaten und beruflichen Kenntnisse als Ehrenamtlicher im Bundestag ein und bringe dann mal frischen Wind in die Politik und helfe Perspektiven zu ändern bzw. zu überprüfen.

bye knight

Nuja, bei der Wehrpflicht reden wir über (meist) recht junge Leute, ohne oder mit gerade abgeschlossener Berufsausbildung.

Dennoch war es (zumindest zu meiner Zeit) so, dass Kfz-Mechaniker eher in der Inst. landeten, als Betonbauer.

Zu deinem "Angebot":

Das ist überhaupt kein Problem, du kannst das sogar "Hauptamtlich" machen...du brauchst nur genug Leute, die für dich ein Kreuzchen machen....

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Was die Gerichtsdiskussion angeht, ich persönlich finde das Anglo-System wesentlich effizienter und rechtlich auf festerem Boden als das Deutsche. Und ein Richter, ob nun professionell oder Laie, hat in einer Verhandlung prizipiell erst einmal gar nichts zu fragen, dies obliegt den Anwälten der Streitparteien. Der Richter ist nur der Schiedsmann, der für die Einhaltung der Spielregeln zu sorgen hat, das spielen an sich obliegt den beiden Mannschaften.

Und einen Arbeitsrechtsstreit kann man nicht zB mit eine Strafverhandlung oder Zivilstreit vergleichen. Dort gelten ganz andere Regeln.

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Arbeitsrecht IST Zivilrecht

Nöö, es ist Arbeitsrecht, deswegen heisst es ja so, mit eigenen Regeln und sogar Gerichten. Ich war dort auch schon, nennt sich dann ARBEITSgericht und beim Schadensersatzstreit mit einer unfähigen Kfz-Fachwerkstatt waren wir beim AMTSgericht für den ZIVILstreit.

Und was sollte ein Richter denn fragen müssen, was nicht auch die beiden Anwälte vorbringen können ? Schon mal so ansatzweise eine Verhandlung nach anglo-amerikanischer Manier gesehen ? Der Richter stellt keine Fragen, wozu auch ? Tellerrand mein Bester, Tellerrand...

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Wir sind aber nicht in den USA. Und auch dort darf der Richter Fragen stellen.

Bloß weil das in Fernsehen nicht so ist.....ach, lassen wir das....

Ja, Arbeitsrecht ist Zivilrecht.

Wir unterscheiden in Strafrecht = Staat(sanwalt) gegen Bürger.

Und Zivilrecht = Bürger gegen Bürger (oder Amt gegen Bürger, Oder Firma gegen Bürger.....etc..)

Im Wesendlichen also ein Verfahren zwischen zwei gleichgestellten Rechtssubjekten.

(Man könnte jetzt noch öffentliches Recht anfügen, aber das lassen wir lieben...)

Arbeitsrecht ist (wie Mietrecht, oder Familienrecht) sicherlich ein großes Rechtsgebiet, trotzdem gehört es zum Zivilrecht. Das Spezialisierungen zu Arbeitsgerichten oder Familiengerichten geführt haben, ändert daran nichts.

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Wir sind aber nicht in den USA. Und auch dort darf der Richter Fragen stellen.

Zw. dürfen und bei Bedarf einhaken und es zu forderst vehement und federührend tun, erkenne ich zumindest einen kleinen aber feinen Unterschied. Und das wir nicht in USA sind, du wirst staunen, das habe ich mitbekommen, sonst würde es hier nicht von Zeit zu Zeit so verrückt an manchem Gericht zugehen. Ein wenig gutes ales Common-Law würde manch Deutschen (nicht nur Superjuristen und Richter) mal wieder auf den Boden der Realität holen.

Aber ja, der Tellerrand, ich weiss, es gibt eben den Deuschen, dem es sehr schwer fällt, da mal drüber raus zu gucken... ach lassen wir das...

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Zw. dürfen und bei Bedarf einhaken und es zu forderst vehement und federührend tun, erkenne ich zumindest einen kleinen aber feinen Unterschied. Und das wir nicht in USA sind, du wirst staunen, das habe ich mitbekommen, sonst würde es hier nicht von Zeit zu Zeit so verrückt an manchem Gericht zugehen. Ein wenig gutes ales Common-Law würde manch Deutschen (nicht nur Superjuristen und Richter) mal wieder auf den Boden der Realität holen.

Aber ja, der Tellerrand, ich weiss, es gibt eben den Deuschen, dem es sehr schwer fällt, da mal drüber raus zu gucken... ach lassen wir das...

...und in den USA haken sie auch nach (wobei es "in den USA" natürlich nicht gibt....).

Zwar nicht bei Quincy, wo ja auch der Sachverständige investigativ tätig wird...*hust*

Aber in realiter... und warum auch nicht? Bzw. wie stellst du dir das vor, wenn ein Richter, der im 08/15 Zivilverfahren (davon hat er einige am Tag) garantiert nicht jeden Schriftsatz im Kopf hat, einen Sachverhalt nicht komplett erfasst hat???

Soll der "auf blauen Dunst" urteilen?

Du machst mir Spaß!

Deine Kenntnisse über amerik. Gerichtsverfahren stammt aus dem Fernsehen und am deutschen äußerst du Kritik. Was an sich nicht verkehrt ist, aber wer nichtmal weiss, was ein Zivilverfahren ist....der möchte hier Vorträge über "Common-Law" halten....???

Googel den Begriff erstmal...der hat mit "Geschworenen" nichts zu tun...

Über den Tellerrand zu schauen macht immer Sinn...Nur sollte man dafür wissen, was überhaupt ein Teller ist...

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Den Sachverhalt, tragen die Anwälte vor, dafür wurden sie angestellt/engagiert. Und das "auch in den USA" in deinem ersten Satz, sagt mir, du hast meinen ersten Satz gar nicht verstanden.

Ich weiss nicht, wo du deine Kenntnisse her hast, aber so manches mal täte dir ein wenig NBC, CNN oder CNBC Fernsehen nicht schaden. Die bringen bisweilen recht interessantes auch von in USA gerade aktuellen Prozessen und Verhandlungen, zT auch live.

Der Richter ist hier lediglich der Spielregler, das was du hier postulierst, ist Sache der Anwälte, sie tragen vor, sie befragen, sie plädieren, NICHT der Richter. Der gute Mann hakt nur ein, wenn einer der Anwälte aus der Reihe tanzt (Einspruch...) oder wenn etwas aus dem Ruder läuft (der Hr. Anwalt postuliert, anstatt zu fragen) oder er etwas genauer wissen will oder Details erörtert haben möchte. Er ist nicht zuständig für die EINVERNEHMUNG der Zeugen. Wer den Unterschied schon nicht schnallt, der sollte sich nicht über andere lustig machen und schon gar nich den Besserwisser raus hängen lassen, aber wie ich auch in deinem Bremsenfred gesehen habe, kannst du das und andere als doof hinstellen ja besonders toll...

Und wenn Arbeitsrecht Zivilrecht ist, dann ist auch Strafrecht und Verwaltungsrecht und Steuerrecht Zivilrecht, weil es da auch um den Bürger (zumindest auf der einen Seite) geht, im Prinzip wäre also alles Zivilrecht und alles könnte vor dem Amtsgericht abgehalten werden, also schaffen wir sie ab, die Arbeitsgerichte, die Sozialgerichte, die Finanzgerichte, die Verwaöltungsgerichte... schicken wir sie alle zum Amtsgericht. Nein, es hat einen Grund, warum man das zerlegt. Aber du weisst das sicher wieder alles besser, wie gewöhnlich.

PS: Das was du Gandalf in dem Bremsenfred geschrieben hast, ist nebenbei an Selbsgefälligkeit kaum zu überbieten, was rauskommt, wenn man VW-Fachwerkstätten an Autos lässt, hier kann man es nachlesen: http://www.sciroccof...Werkstattbesuch

PPS: DEr Begriff Common-Law fiel bei mir auch nicht im Zusammenhang mit dem Geschworenen-Prozess, nur weil es in einem Satz erwähnt wurde. Auch hier: Lesen, 6, Setzen...

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Den Sachverhalt ...

Natürlich ist es die Hauptaufgabe der Parteien, Argumente vorzubringen.

Den "Sachverhalt" sehen Parteien übrigens im Zivilprozess meist konträr....

Aber weder hier, noch in den USA kann es irgendwer (erst recht nicht du) den Richtern verbieten Nachfragen zu stellen. Auch hartnäckig...und das ist auch gut so.

Und weder im deutschen, noch im angloamerikanischen Prozessrecht, ist der Richter eine art "Moderator", zu dem du ihn hier machen willst, er ist Entscheider und hat daher alles Recht, jederzeit nachzuhaken. In den USA noch viel mehr, als hier (Common Law).

Da du weder von dem einen, noch von dem anderen Ahnung hast, wird zwar dies auch wieder "verpuffen", aber:

Nein, auf CNN, NSBC, etc.. wird das "normale" angelsächsische Rechtssytem in etwa so abgebildet, wie bei uns "Richter Alexander Hold" oder "Barbara Salesch" die Wirklichkeit abbilden.

Und ja, ich war schon mal (öfter) in den USA und ja, ich habe dort mal einem Zivilprozess beigewohnt (aus Interesse).

Da du deine Kenntnisse wohl überwiegend aus Nachmittagssendungen ziehst, ist es möglicherweise sinnlos...aber ich fordere dich trotzdem einfach mal auf, den Begriff "Zivilrecht" mal zu gooogeln...dann wirst du (für dich) Erstaunliches finden, z.B. sowas wie die Definition...

versuch es mal...schreib dich nicht ab...

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@uwewittenburg:

Was mich an der Sache stört ist, dass hier Zivilisten vom Staat mit Waffen ausgestattet werden, nach einem kurzen Kurs, um dann Strafzettel zu verteilen. Alles wo man unmittelbaren Zwang anwenden müsste dürfen die doch gar nicht... bekommen als Insignien der Macht eine Waffe, die allen anderen verwehrt bleibt.

Gegen ehrenamtlichen Einsatz habe ich gar nichts. Aber Ehrenamt mit Waffe?

Evtl. würde die Zahl der Hilfssheriffs drastisch sinken wenn man denen die Kanone abnimmt.

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Natürlich ist es die Hauptaufgabe der Parteien, Argumente vorzubringen.

Den "Sachverhalt" sehen Parteien übrigens im Zivilprozess meist konträr....

Aber weder hier, noch in den USA kann es irgendwer (erst recht nicht du) den Richtern verbieten Nachfragen zu stellen.

ist der Richter eine art "Moderator", ... er ist Entscheider und hat daher alles Recht, jederzeit nachzuhaken.

Und ja, ich war schon mal (öfter) in den USA und ja, ich habe dort mal einem Zivilprozess beigewohnt (aus Interesse).

Ok, mal langsam:

1. Echt, das kann doch nicht sein, gerade noch vorher waren Anwälte völlig unnütz, weil der Richter doch schon alles fertig im Kopp haben muss.

2. Oh, welch Überraschung und nicht nur dort, es wird vermutet, bei den meisten Rechtsstreiten läuft da auf verschiedene Sichtweisen heraus.

3. Wenn du mir einmal bitte das Wort "Verbot", "verbieten" oder "verboten" in einem meiner letzten beiträge ziegen würdest, danke. Lesen, 6, setzen...

4. Er ist weder der Entscheider, das sind in 99,99% der Fälle die Geschworenen, noch ist er Moderator, er ist, gefühlt zum 1000. Mal, der Spielregler... Und dieser greift immer nur dann ein, wenn eine der Mannschaften foult. Läuft alles nach Plan, wird der sich im Normalfall nie einmischen. Deswegen DARF er, und MUSS nicht und VERBOTEN ist es auch nicht, also nochmal die EINVERNEHMUNG ist NICHT sein Job, aber wollen wir wetten, du verstehst das wieder nicht.

5. In deinen Träumen vielleicht, in den selben Träumen in denen du meinst, etwas von Autos zu wissen und zu verstehen. Sonst würdest du nicht so geduckt hinterm Tellerrand daherkommen...

Deine Verständnis der deutschen Sprache fasziniert mich immer wieder. Wieso muss man die Unterschiede in den Bedeutungen mancher Worte immer erklären ? Schlage es nach: Können, müssen, wollen, dürfen, brauchen, sollen, denn wer redet hier von "es ist ihm verboten" ? Und gegen Besserwisser zu argumnetieren, ist eh vertane Zeit.

PS: Wie bitte soll denn CNN eine LIVE (du weisst, was das ist ?) Übertrageung aus dem Gericht zu einer Soap-Opera umarbeiten ? Der Turner ist nicht doof, aber das dürfte auch ihm schwer fallen... aber Hauptsache selbstgefällig geschwallert... und den anderen als doof hingestellt...

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Also, ob der Richter jetzt darf oder nicht, entweder man hat den richtigen Anwalt oder man ist angeschissen.

Interessant wäre, obs in Amiland sowas wie Rechtschutz gibt

Fakt dürfte sein, daß wenn alles ordnungsgemäß bezahlt würde, was jetzt Ehrenamtler machen, keine Milliarden für Bankenrettung etc. übrig wären. Die ganzen Tafeln, THWler, DRKler, HiPos... um mal n Bisl aufs Ursprungsthema zu kommen.

Wie finden die eigentlich die Hipos? Per Annonce in der Zeitung?

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