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IGNORED

BW: Waffen mit schwerwiegenden Mängeln beschafft?


Merkava3

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Da muss man mir mal eins erklären die Franzosen benutzen erfolgreich in Afrika seit Jahrzehnten das Milan in wiedrigen Umgebungen ohne bedeutende Probleme. Selbst die vor Ort belieferten Fraktionen können damit umgehen.

Wo liegt das Problem?

Joker

Dazu habe ich eine Erklärung, wenn auch nur aus 2. Hand, für mich aber glaubwürdig.

Man hatte bei der Bundeswehr vor ca. 20 Jahren festgestellt, daß die Milan z. B. nicht durch Feuer geschossen werden konnte und auch nicht über Wasser.

Darufhin wurde eine Kampfwertsteigerung/Überarbeitung durchgeführt.

Die verbündeten wurden daraufhin mit der verbesserten Milan ausgerüstet, die Bw mußte aus Kostengründen ihren alten Schrott behalten.

lg Rüdiger:-)

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Blackhusar, auch im fremden Heer Ost gab es mächtig Ärger, wenn du einfach so aus eigener Machtvollkommenheit hinter ein Gebäude gegangen bist um nach dem Justieren Kontrollschüsse abzugeben. Das hätte sicher den einen oder anderen OvWa auf den Plan gerufen. Und eben DAS war unser Problem. Du kannst in einem Camp nicht mal eben eine 25m Bahn aufmachen und schießen. Es gilt der Grundsatz: wo Deutsche sind gelten deutsches Recht und Vorschriften. Punkt. Und wenn du dann noch Vorgesetzte ohne Rückrad hast dann geht schon mal garnichts. All die Shopping Mall Ninjas stellen sich das so einfach vor. Jetzt komm ich , ich bin der Äxbärde und alles hört auf mein Kommando. Vorsätzliches Nichtbefolgen von Vorschriften ist ein Dienstvergehen, im Einsatz eine Straftat. Da hast du sofort den Staatsanwalt an den Hacken. Also kommt mal wieder runter. Wir haben das Justieren ja schlieslich hin gekriegt und bis auf einige Stabsheinis, die sich für UK hielten, haben alle eine angeschossene Waffe gehabt.

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Du kannst in einem Camp nicht mal eben eine 25m Bahn aufmachen und schießen.

Wenn man wollte schon...

Es gilt der Grundsatz: wo Deutsche sind gelten deutsches Recht und Vorschriften. Punkt. Und wenn du dann noch Vorgesetzte ohne Rückrad hast dann geht schon mal garnichts. All die Shopping Mall Ninjas stellen sich das so einfach vor. Jetzt komm ich , ich bin der Äxbärde und alles hört auf mein Kommando. Vorsätzliches Nichtbefolgen von Vorschriften ist ein Dienstvergehen, im Einsatz eine Straftat. Da hast du sofort den Staatsanwalt an den Hacken. Also kommt mal wieder runter. Wir haben das Justieren ja schlieslich hin gekriegt und bis auf einige Stabsheinis, die sich für UK hielten, haben alle eine angeschossene Waffe gehabt.

Das man sich den Befehlen einfach so wiedersetzt glaube ich auch nicht.

Aber wie gesagt hausgemachtes Problem.

Joker

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Ich gehe davon aus, dass es um die höhere Durchschlagsleistung der VM-Geschosse geht.

Der Grundsatz "verwunden statt töten, bindet mehr Gegnerkräfte" war mir bekannt. Das spricht aber nicht für Vollmantel, sondern für Teilmantel.

Es gibt einige Vollmantelgeschoße, die ähnlich TM-geshosse wirken. Stichwort taumeln, drehen, Heck voran, durchbrechen, zersplittern... etc. Auch ein VM geschoss kann einen sehr dünnen Mantel haben, sodaß nur dem Papier nach der Genver Konvetion entsprochen wird. Speziel die älteren Jugoslawischen Geschosse sind dafür bekannt.

TT

P.S. wenn unnötiges Leiden vermieden werden soll, dann spricht doch nichts dagegen, flächendeckend .50BMG einzuführen :dirol:

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"Jetzt hast Du mich aber echt beleidigt". :) G36 besser als die Kaschi ? :gaga:

Hatte viele Jahre berufsmäßig die AK47 technisch zu betreuen (da ging nie was kaputt oder hat sich verstellt) und bin auch gefechtsmäßig mit diesem edlen Stück durchs Gelände gerobbt. Wenn ich noch mal in einen Kampfeinsatz gehen müsste, dann nur mit der AK.

Mag sein das das G36 einen etwas besseren Streukreis hat, was hauptsächlich an einer gut justierten optischen Zielhilfe liegt. Das ist aber auch schon alles und ist nicht entscheidend. Die offene Visierung der AK über Kimme und Korn hat im Gefecht (z.B. wenn es schnell gehen muss) entscheidende Vorteile. Ehe ich durch ein Loch bzw. Optik einen Gegner richtig erfasse, da bin ich über Kimme und Korn schon lange im Ziel und habe abgedrückt. Mein Sohn erzählte mir auch, das z.B. bei schlechten Wetterverhältnissen die Optiken des G36 manchmal angelaufen und so gar kein Zielen möglich war. Die G36 werden ungenügend gewartet bzw. angeschossen oder justiert. Bei der Schießausbildung meines Sohnes wurde ein schlecht treffendes G36 nicht etwa aus dem Verkehr gezogen und neu justiert, man korrigierte über die Trefferanzeige wo die Soldaten hinzielen sollen. Über die Laufeinbettung in Kunststoff kann man eher schweigen, das passt einfach nicht zusammen. Und einige Argumentationen für das G36, das ja in Friedenszeiten kaum geschossen wird, ist absurrt.

Was die technische Zuverlässigkeit und Robustheit der Kalaschnikow angeht, hier gibt es nichts besseres. Die AK funktioniert unter extremsten Wetterbedingungen. Übrigens, einen brennenden AK-Handschutz habe ich auch noch nicht gesehen, nicht mal in einem Hollywood-Film.

Sicher hat jeder so seine Erfahrungen gemacht bzw. hatte auch nicht die Möglichkeit gehabt, mit der anderen Waffe zu schießen. Jedenfalls ist die AK nicht ohne Grund das meist produzierte und verbreitete Sturmgewehr der Welt. :aug:

Mein Sohn erzählte mir....

und wenn robustes Gewehr mit Blechprägetechnik (die AK´s wurden bis 59 aus den vollen gefräst weil man für Blechprägung zu doof war) und offene Visierung dann wenigstens das Orginal:

STG44

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@EBR ... muß net runterkommen ... nehme nämlich Blutdrucksenker und war garnet "aufgeregt".

Die von Dir geschilderte Lage -> Camp/Lager ist mir einleuchtend. Da waren wir hinsichtlich unserer Schießplätze etwas verwöhnt.

Was A-Stan betrifft so scheint das ein Land der extremen Gegensätze zu sein. Zum einen Soldaten welche in ihren Camps "festgenagelt" sind und wo Dein geschildertes Problem sicher zutrifft, zum anderen aber auch ein weites Land wo auch einmal ganz schnell eine improvisierte "Schießbahn" eingerichtet und geschossen wird. Freund von mir (Ex-SSchtze BuWe)hat da Gigabyte an Fotos wo man (im Verbund mit diversen "Verbündeten")diverse Waffen schießt und ausprobiert.

Da ich selbst Scharfschütze und Schießausbilder war ist das Justieren, auch "Notjustieren" unter Feldmäßigen Bedingungen", für mich eigentlich kein Problem. Das "Grundjustieren" ist notdürftig zum Teil sogar ohne scharfen Schuß möglich. Wenn, so wie ich Dich verstanden habe, das Anschießen der Waffen (aus Sicherheitsgründen) nicht gestattet wird, ist dies "nicht nett". Als "Infanterist" und "Schütze" ist mir allerdings die Vorstellung einer nicht- bzw. dejustierten Waffe dermaßen "zuwieder" daß ich (wie oben erwähnt) den manisch-pathologischen Trieb hätte dies unbedingt abzustellen.

Ich bin soweit unten daß ich die von Dir geschilderte dienstlich verordnete "Zwangslage" erkenne.Bei Camps in bewohnten Gegenden und auf fremden Hoheitsgebiet durchaus einleuchtend/verständlich. Irgendwo "wild" durch die Gegend ballern durften wir auch nicht. Det ging bei uns streng nach preußisch-deutschen Dienstvorschriften. Wobei es eben da auch Vorschriften/Anleitungen für das Justieren von Waffen unter "feldmäßigen Bedingungen" gab. Als Fossil einer Zeit und Armee wo die Einsatzbereitschaft/Gefechtsbereitschaft der Waffe vor den menschlichen Bedürfnissen regierte bin ich bei dem Thema aber etwas voreingenommen. Nicht justierte (somit nicht 100%ig gefechtsbereite)Waffen hätten bei uns früher zu schwerer Bestrafung wegen "Gefährdung der Gefechtsbereitschaft" geführt.Da verstanden unsere "Obrigkeiten" weder Spaß noch kannten sie Gnade.

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Blackhusar, ich bin auch ein Infanterist mit Blutdrucksenker :good: Insofern sind wir uns wirklich nahe. :crazy: . Ich neige auch eher zum zielführenden Ungehorsam und deswegen mußte ich auch gelegentlich bei meinem Kommandeur auf der Matte antreten. Da ich meinen Enddienstgrad als Reservist schon erreicht hatte life das aber ziemlich entspannt ab. Wie gesagt, ich konnte alle G36 ( bin immer noch Fan davon) anschießen lassen und alle meine 135 peoples in einem Stück und senkrecht nach Hause bringen. Was will man mehr. Die Aufforderungen zur Stellungnahme zu einer WDB kamen dann die Jahre danach durch diverse WBVs.

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Schon mal was von Planwirtschaft gehört? "Bundeswehr ist Sozialismus im Kleinen", so wurden damals (ist schon 20 Jahre her) immer unsere Einwände abgebürstet.

"Die Bundeswehr ist dazu da, den Feind an der Grenze aufzuhalten, bis Militär kommt." (Volker Pispers)- vor 20 Jahren hiess es bei uns gerade, man wolle jetzt endlich eine richtige Armee werden ("Kriesenreaktionskraft" oder so ähnlich), offenbar ist man nicht weit gekommen...

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@EBR ... Deine Haltung, insbesondere das Verantwortungsbewußtsein für Deine Männer, ehrt Dich ! ... Mir tut es leid um jeden unserer Soldaten welcher in den Wüsten dieser Welt (auf Befehl unserer Politiker) in den Sand beißt. ... Nun mag ich über den Sinn bzw. Unsinn mancher Einsätze so meine Meinung haben. Aber gegenüber den Soldaten (aller Dienstgradgruppen), welche dort ihre Dienstpflicht erfüllen, empfinde ich Respekt, Hochachtung und kameradschaftliche Gefühle. Deshalb bin ich auch (trotz vorgerückten Alters und inzwischen "Dick und Gemütlich) immer noch böse darauf was manche Beschaffer, DV-Schreiber und andere "Sesselpupser" in den "oberen Etagen", welche "weitab vom Schuß" sind, so auf Kosten der Truppe veranstalten.

Genauso muß und sollte man auch das Geschmiere diverser Jounaillen, welche diverse "Skandale" hochschreiben, hinterfragen. Und da habe ich durchaus das Gefühl daß der über bestimmte "Skandal-Waffen" schreibende Schmierfink eine solche noch nie in der Hand hatte, geschweige denn Ahnung hätte von was er da eigentlich wirklich schreibt.

Allerdings muß man auch den Entwicklern und Beschaffern Vorwürfe machen. Bestimmte monierte Schwächen des G-36 wären (mMn) durchaus im Vorfeld abbiegbar gewesen, hätte man richtige "Truppenschweine" aus den Kampfeinheiten der Panzergrenadiere und Jäger (mot.,Fj, GebJ) hinzugezogen, welche das G-36 am "rüdesten" nutzen.

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Allerdings muß man auch den Entwicklern und Beschaffern Vorwürfe machen. Bestimmte monierte Schwächen des G-36 wären (mMn) durchaus im Vorfeld abbiegbar gewesen, hätte man richtige "Truppenschweine" aus den Kampfeinheiten der Panzergrenadiere und Jäger (mot.,Fj, GebJ) hinzugezogen, welche das G-36 am "rüdesten" nutzen.

Zu Zeiten der G36-Planung/Entwicklung/Einführung gab es keine "rüde" Benutzung von Schußwaffen bei der Bundeswehr.. die Knarre dient nur dazu herum getragen und gereinigt zu werden.. und evtl. mal ein paar Platzpatronen oder scharfe daraus zu verschießen!

Zum rum tragen und putzen ist das G36 optimal.. Handlich und Pflegeleicht! Zudem trifft damit so gut wie jeder!

Das die Knarre irgendwann mal zusammen mit dem Soldaten in Kriegsähnliche Zustände verwickelt wird war nicht geplant und auch nicht zu erwarten!

Aber abgeshen davon ist die ganze Debatte um das G36 so oder so eine Zeitverschwendung weil die Knarre nun mal da ist und in absehbarer Zeit auch nicht ersetzt werden wird!

Gruß

Hunter

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Am dickeren Rohr kanns nicht klemmen, das gabs ja von H&K schon so. Mir stellt sich nur die Frage ob nicht, wie es manche hier im Thread schon festgestellt haben, das Problem zu einem größeren gemacht wird als es tatsächlich ist... Es macht zumindest den Eindruck. Wenn die Laufhaltebuchse im Kunststoff mit eingespritzt ist, wäre es auch kein Problem diese thermisch günstiger zu gestalten, sofern der umgebende Kunststoff das zulässt. Da wäre dann max. die Aufnahme in der Spritzform zu ändern. Pillepalle wenn man sich die sonst hier schon genannten Summen anschaut.

Wenn H&K auf ihrer Internetseite den von der Presse suggerierten Sachverhalt schon offiziell dementiert wird das mit Sicherheit rechtlich hieb- & stichfest sein, darum dürfte sich die Rechtsabteilung gekümmert haben. Eine nachträgliche Änderung wäre somit auch nicht als Schuldeingeständnis zu sehen, sondern als technische Verbesserung im Zuge der Serienproduktion. Das dies alles noch nicht erfolgt ist lässt den Schluß zu das es entweder keine derart suggerierten Probleme gibt und/oder keiner an einer Änderung der derzeitigen Situation interessiert ist.

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Wenn die BW wirklich interessiert wäre, diesen objektiv vorhandenen Mangel zu beseitigen,

dann hätten Ersatzwaffen mit einem Waffengehäuse aus einem wärmebeständigeren Material

bestellt werden müssen.

Aber das Thema wird offensichtlich beim Bedarfsträger (BW) UND beim Hersteller totgewschwiegen.

Man hätte sonst zugeben müssen, dass dieses Gewehr zwar für den Kasernenhof, aber

nicht für einen tatsächlichen Kriegseinsatz taugt. Eine reine Ausbildungswaffe halt.

Eine Fehlbeschaffung wie einst der HS 30 Panzer

Und wenn das Thema G36 durch die aktuellen Berichte in den Medien der

Öffentlichkeit bekannt wurde, dann ist das gut so.

Beim G36 liegt das Kind halt schon im Brunnen. Aber vielleicht gibt

man sich beim Nachfolgemodell dann etwas mehr Mühe.

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Mir ist der angebliche Fehler bekannt. Vielleicht wiederhole ich mich und stelle unangenehme Fragen, aber wo ist den der Fehler dokumentiert? Wo sind die Bilder der schadhaften Gehäuse? Es interessiert mich brennend. Kann mir keiner erzählen das in der heutigen Zeit, in der bald jede Armbanduhr Fotos machen kann, noch niemand auf die Idee gekommen ist das zu fotografieren.

Wenn die Waffe so geliefert wurde wie bestellt hat einzig und alleine die Bundeswehr bzw. die zuständigen Stellen für Beschaffung diesen Fehler zu tragen. Mich irritiert es bei der gesamten Berichterstattung in höchsten Maße das man versucht H&K irgendwo eine Schuld anzudichten. Wenn die Waffe zur Zeit der Beschaffung den Kritierien entsprochen hat und heute eben nicht, weil einige Politiker meinen man müsste den Samariter raushängen lassen (aber dazu nun nichts mehr meinerseits), ist das kein Problem des Herstellers sondern des Pflichtenheftes.

Ich kann nicht heute eine E-Klasse bestellen und mich 5 Jahre später über die schlechte Geländegängigkeit von dem Karren auslassen. Irgendwas passt da nicht zusammen. Für mich machen die meisten dieser "Berichte" den Eindruck als wolle man dem Ruf von H&K schaden. Klar, gutes Ziel, die produzieren schliesslich in Deutschland und deutsche Familien verdienen dort ihr Brot. Mit Waffen auch noch. Da muss man einfach mal den H&K-Hater aussen vor lassen und sich fragen was das eigentliche Ziel dieser Berichterei ist. Für mich hat es jedenfalls ein "Gschmäckle".

Wie weiter oben bereits geschrieben, H&K hätte ein erprobtes und funktionsfähiges Modell mit dem HK33 in .223/5.56 im Regal gehabt. Das G41 war ja auch fertig konzeptioniert und funktionsfähig. Was stand im Pflichtenheft das gegen die erprobte und den Technikern bei der BW bereits bekannte System gesprochen hat? Was sprach für das Plastik und das ganze andere Gefräs das nun angeblich nix taugt? Irgendwie geht mir das ganze noch nicht wirklich in die Birne. Das G41 hätte zumindest die M16/M4/AR15-Magazine aufgenommen, mehr A...lecken geht ja wohl kaum.

Was viele auch immer vergessen ist der Preis. Es ist ganz toll das es "bessere" oder "genauere" Systeme gibt wie das von (setze hier irgend einen Hersteller ein). Aber zb. das HK33, das G3, das CETME, das StG45 haben gar nicht "besser als wie XXX" sein sollen. Die sind einfach billig zu produzieren und tun das was sie sollen: Peng machen. Trifft das auf das G36 vielleicht auch zu?

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Es ist schon interessant, welche Erfahrungen jeder so mit "seinem" Gewehr gemacht hat und auf welcher Seite man gedient hatte, was unschwer zu erkennen ist.

Fakt ist, ein Soldat muss sich auf seine "Zweite Braut" absolut verlassen können. Das trifft auf die zuverlässige technische Funktion und natürlich auf die Treffgenauigkeit zu. Wenn es nicht so ist, kann man sich gleich als Kanonenfutter fühlen oder lieber in Gefangenschaft begeben. Argumente, dass das G36 für Friedenszeiten konzipiert wurde, kann man nicht zählen lassen. Da hätte dann auch eine Armbrust für jeden ausgereicht. Eine Gewehr das nicht 100% kriegstauglich ist gehört nie und nimmer in einen Armeebestand. Es scheint wie immer ein deutsches Problem zu sein, Entscheidungen werden nicht von denen getroffen, die sich mit der Materie auskennen, sondern von Schreibtischtätern, die aus Kostengründen gezwungen sind, Abstriche zu machen. Dazu kommt der Drang der Obrigkeit, immer etwas neu und besser machen zu müssen. Oft wird das ganze Gegenteil erreicht, was sich bewährt und funktioniert hat wird ignoriert und beseitigt. Das Fahrrad wird sozusagen ständig neu erfunden. Alte deutsche Wertarbeit gibt es kaum noch.

Das Lustige in der heutigen Zeit ist, dass der Deutsche immer erst zu spät erkennt, wie blöd er war. So muss ich mich z.B. ständig an den Film "Idiocracy" (USA 2006) erinnern.

Aber ! Das Gute am G36 ist, es lässt sich zum Putzen einfach auseinander nehmen und natürlich zusammensetzen. Das ist doch schon was...worauf man stolz sein kann. :victory:

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Mir ist der angebliche Fehler bekannt. Vielleicht wiederhole ich mich und stelle unangenehme Fragen, aber wo ist den der Fehler dokumentiert? Wo sind die Bilder der schadhaften Gehäuse? Es interessiert mich brennend. Kann mir keiner erzählen das in der heutigen Zeit, in der bald jede Armbanduhr Fotos machen kann, noch niemand auf die Idee gekommen ist das zu fotografieren.

...

Du wirst keine Bilder solcher Waffen finden und auch keine bekommen weil es keine gibt! Lies den Beitrag 123 von Bulldog.. der kennt sich aus und beschreibt die Situation genau so wie sie ist!

Gruß

Hunter

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Fakt ist, ein Soldat muss sich auf seine "Zweite Braut" absolut verlassen können. Das trifft auf die zuverlässige technische Funktion und natürlich auf die Treffgenauigkeit zu.

...

Welche der heute in wirklichen Kriegen eingesetzten Gewehre wären dann geeignet? Dem M16/M4 wird von den Internetwaffenspezialisten seit Jahren die Unzuverlässigkeit attestiert.. von der Briten-Gun braucht man nicht erst zu reden.. die Uralten und ausgenudelten AK's, G3's und G1 die irgendwo in Afrika eingesetzt werden dürften auch nicht mehr 100% Zuverlässig sein, von Treffgenauigkeit redet da sowieso keiner mehr.. was bleibt dann noch übrieg? Ein paar hoch gelobte Modelle die nie in einem echten Krieg waren :glare:

Gruß

Hunter

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Hallo Airgunner,

das Problem bezüglich von fehlenden Fotos ist vermutlich der Tatsache geschuldet,

dass das G36 eine reine Behördenwaffe ist und die entsprechenden "Beweisfotos"

folglich nur von Staatsbediensteten gemacht und veröfffentlicht werden können.

Nachdem die BW offensichtlich kein Interesse hat dass derartige Fehler der

Öffentlichkeit präsentiert werden, haben die Insider verm. berechtigte Angst

vor Ärger jedweder Art.

Und nein, ich glaube nicht dass diese Diskussion von HK-hatern befeuert wird.

Was meine Person anbetrifft, bin ich ein bekennender Liebhaber von Waffen

aus dieser Schmiede. Meine erste GK Pistole war eine VP70 Z und meine

persönliche Lieblingspistole ist meine P7M13.

Heckler & Koch ist ein weltweit renommierter Hersteller. umso weniger

kann ich verstehen, wie dann solch ein Ausrutscher wie das G36

passieren kann.

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...

Heckler & Koch ist ein weltweit renommierter Hersteller. umso weniger

kann ich verstehen, wie dann solch ein Ausrutscher wie das G36

passieren kann.

HK hat genau das geliefert was die BW im Pflichtenheft verlangt hat. Was anderes wurde vermutlich auch nicht getestet und wenn auch war es nicht relevant.

Immerhin wenn ein Fabrikant die Spezifikationen einhält die man ihm auferlegt hat ist es nicht dessen Schuld wenn der Auftraggeber nicht genau wusste was er braucht.

Joker

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Welche der heute in wirklichen Kriegen eingesetzten Gewehre wären dann geeignet? Dem M16/M4 wird von den Internetwaffenspezialisten seit Jahren die Unzuverlässigkeit attestiert.. von der Briten-Gun braucht man nicht erst zu reden.. die Uralten und ausgenudelten AK's, G3's und G1 die irgendwo in Afrika eingesetzt werden dürften auch nicht mehr 100% Zuverlässig sein, von Treffgenauigkeit redet da sowieso keiner mehr.. was bleibt dann noch übrieg? Ein paar hoch gelobte Modelle die nie in einem echten Krieg waren :glare:

Das ist eine gute Frage. Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht und wird in seine Richtung argumentieren. Wenn ich mal von mir ausgehen darf, bin mit russischer Waffentechnik groß und ausgebildet worden. Da habe ich gute Erfahrungen z.B. LMG-D, RPG-7, AK-47, Dragunow, gemacht. Es kommt natürlich auf den Einsatzzweck an. Es ist nicht immer die absolute Präzision von Bedeutung. Was nützt ein Gewehr, das z.B. Ladehemmungen hat, weil es in den Schlamm gefallen ist oder bei starken Minusgraden klemmt, weil mechanische Teile zu passgenau sind oder wie beim G36 thermische Probleme die Geschosse sonst wohin fliegen lassen. Ständig werden neue Waffen entwickelt aber das Grundprinzip mit "Geschoß durch den Lauf" ist immer dasselbe. Die Waffen (gehe rein von Gewehren aus) sind eigentlich ausgereift, von opto-elektronischen Elementen (z.B. Zieleinrichtungen) mal abgesehen. Guter Indikator für ein beliebtes Sturmgewehr ist z.B. der Verbreitungsgrad in der Welt, wobei man beim Dazulernen auch mal auf den "Gegner" schauen sollte. Mein Favorit ist und bleibt die AK-47 bzw. AK-74. Man muss aber auch dazusagen, das es bei dieser Waffe Qualitätsunterschiede in der Herstellung gibt. Wenn ich manchmal einige Kalaschnikow-Clone auf den Schießständen sehe, möchte ich lieber Abstand halten.

Mir ist immer noch die erstklassige Qualität der DDR-Produktionen bekannt, da wurde Spitzenklasse produziert. Als LWB ziehe ich lieber das sehr präzise und solide gebaute SIG550/PE90 vor. Denn eine originale Kalaschnikow bekommt man ja nicht dank Waffengesetz (blödsinnige Hülsenlängenbegrenzung). Zum M16 kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, wobei es in den ersten Jahren wohl Probleme mit der Geschoßstabilisierung wegen zu wenig Drall gab. Zum Schluss könnte man meinen, jedem sein Gewehr, dem Deutschen sein G36, dem Russen seine AK-74, dem Ami sein M16, dem Schweizer sein PE90...usw. Vielleicht könnte man irgendwann dem Soldaten sein "Ding" selbst wählen lassen, ganz demokratisch. :yes:

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Die Waffen der Frau :chrisgrinst:

...um Himmels Willen, viel zu teuer und viel zu zickig. Außerdem in der Regel nicht einfach in der Bedienung.

Viel zu kompliziert konstruiert und kaum hat man sich für eine entschieden, gehen die Probleme damit los.

Bei vielen Exemplaren kommt einem das Tragegefühl mit der Zeit immer schwerer vor.

Außerdem sind die guten Exemplare auch da rar und gerne genommen bzw. schnell vergriffen.

BULLDOG

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Jedes Modell hat hal seine Vor- und Nachteile.

Wenn ich das mal mit Militärflugzeugen vergleiche:

C 130 Hercules. Langsam und gutmütig. Bewähtes Konzept.

Landet aber auf jeder Graspiste. Aber hohes Startgewicht.

Oder F16 Falcon: Schmell und sehr wendig. Gefährilcher Kampfjet,

den man beherrschen muss. Schlank und leicht.

Kann aber Flugbewegungen machen, die dem Piloten das Bewusstsein

nehmen würden.

Mit welchem "Flieger" man als Mann dann abstürtzt ist letztlich egal.

Hauptsache man ist schön geflogen und man kann schnell wieder

ins nächste Cockpit einsteigen.

Ich bin sozusagen schon mit der F16 abgestürzt, Fliege aber mittlerweile

FA18 Hornet. Im übertragenen Sinne

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