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IGNORED

Stg 44 bei Waffenvernichtungsaktion


Michael_He

Empfohlene Beiträge

Meine Mutter hatte meine Star Wars Figuren, auch aus der Erstauflage, einzeln an Kinder verschenkt, weil ich ja doch nicht mehr damit spielen würde ... :sad:

Menschliche Dummheit ist etwas Faszinierendes. :dirol: Interessanterweise tut immer nur die Dummheit anderer weh. :s84:

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Und?

Wenn ich aus dem Keller einem 77er Mouton-Rothschild Pauillac 1er Cru rauf hole, ist das auch nichts anderes.

Jeder soll mit seinem Zeugs machen was er will, solange einem anderen dadurch nix Schlimmes geschieht.

Und ...

Finally, credit where credit is due. Hats off to Officers Crabtree and Cavanna and the Hartford, CT Police Department for ensuring the survival of this rare example.

Gude. :rolleyes:

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Menschliche Dummheit ist etwas Faszinierendes. :dirol: Interessanterweise tut immer nur die Dummheit anderer weh. :s84:

Bei uns wäre vor einiger Zeit beinahe eine CH-Parabellum Prototyp in der Verschrottung gelandet bei einer Waffenabgabeaktion. Bei der Versteigerung dieser Waffe gab es dann 280'000 Franken für den Besitzer, soweit ich dies noch in richtiger Erinnerung habe. Will aber lieber nicht wissen, wieviele andere seltene teure Waffen oder Unikate schon bei den sog. Waffenabgabeaktionen der Kapo schlussendlich verschrottet wurden. :ninja:

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Kennt man, der Staat hat nach Übernahme der DDR massig Reservewaffen der ehemaligen Kampfgruppen und der NVA vernichtet, darunter auch StG44, Nullachten aus verschiedenen Fertigungen WK1, MPi40, MG42, PPSh41, DP28 usw.

Auch werden die von der BW in Afghanistan im Tausch gegen ein Huhn eingesammelten ehemaligen Kriegswaffen des WK1 und 2 und auch Aks ohne Ansehen vernichtet, obwohl der Bund selbst mit deaktivierten davon einen satten Gewinn einkassieren könnte.

So hat mir kürzlich ein involvierter Waffenwart der BW erzählt, der mit der Vernichtung vor Ort beauftragt war, der ist übrigens selber privat ein geschichtsinteressierter Sammler, also ich persönlich hätte den Befehl verweigert...was die da in den Shredder schmeißen, wollt ihr gar nicht wissen, ihr würdet allesamt die nächsten 5 Tage am Stück heulen.

Auch hat letztens ein LRA (ich glaub HN oder SHA wars) eine C96 der Erstserie komplett mit allem Zubehör in den Ofen schmeißen lassen, und dann jammern die Kommunen, das sie keine Kohle haben.

Na egal, stellen die dann eben paar Blitzkisten mehr hin. :peinlich:

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Auch hat letztens ein LRA (ich glaub HN oder SHA wars) eine C96 der Erstserie komplett mit allem Zubehör in den Ofen schmeißen lassen

Ideologisch motivierte Vernichtung von Kulturgut.

Ich will eigentlich noch Drastischeres über die behördlichen "Entscheider" in solchen Fällen schreiben, lasse es aber...

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Ideologisch motivierte Vernichtung von Kulturgut.

Bei uns wird gejammert, wenn Taliban mit lachenden Augen alte Buddha-Statuen zerstören... während wir selbst mit lachendem Auge unsere eigene (leidvolle) Geschichte in den Hochofen werfen. Wir sind kein Stück besser als die Taliban, was Kulturtoleranz angeht. Nur mit dem Unterschied, daß die Taliban "fremde" Geschichte vernichten, und wir unsere eigene.

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Es wurden fast 500k StGw44 hergestellt.

Wenn man davon nicht einen Großteil vernichtet hätte, wären die wohl kaum was wert.

Sicher man könnte auch die ganzen G3 der Bundeswehr in Konfliktgebiete verkaufen oder Landminen herstellen, oder Atombomben für den Iran produzieren, man muss aber nicht alles machen was Geld einbringt.

Warum regt ihr euch eigentlich nicht auf, wenn Bomben aus dem 2. Weltkrieg entschärft werden?

Oder wenn Chemiewaffen entsorgt werden?

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@Andi 08/15

Zumindest über die die 08´ten aus den ehemaligen DDR Beständen habe ich gehört, daß sie verkauft worden sind.

Diese Information habe ich mal vor mehreren Jahren irgendwo auf einer Messe aufgeschnappt. Quelle???

Letzte Woche hatte ich aber ein Gespräch mit Meister Werle der meinte, daß vor kurzen so um die 6.000 Stück

08´ten in Nordeuropa in den Ofen gewandert sind. So eine Schande. Könnte heulen. :traurig_16:

Hat das noch jemand gehört?

Gruß

Thosbi

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Eben.

Es würde sich hier ja auch niemand dagegen aussprechen, wenn geladene, gespannte und entsicherte Schusswaffen, die als noch funktionierende Bodenfunde in der Öffentlichkeit herumliegen, in einen sicheren Zustand und in eine sichere Umgebung überführt werden. :closedeyes:

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...die Waffenrechtsbehörden angewiesen worden seien, alle abgegebenen und endgültig eingezogene Waffen vernichten zu lassen.

Ein älterer, kurz vor der Pensionierung stehender Polizeibeamter, der die letzten Dienstjahre u.a. mit der Verwaltung der Asservaten verbrachte, erzählte, dass er eine Walter PPK mit Elfenbeingriffschalen und Gravuren mit Goldeinlagen bisher vor der Vernichtung bewahrte, indem er sie immer wieder "an das Ende der Schlange" verschob. Tat ihm einfach zu leid. Er war sich aber sicher, dass sein Nachfolger nicht so verfahren würde. Die PPK dürfte also inzwischen.......

Eine Schande ist das!

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...Sicher man könnte auch die ganzen G3 der Bundeswehr in Konfliktgebiete verkaufen oder ..., man muss aber nicht alles machen was Geld einbringt.

...

Ja, es wurden nach der "Wende" damals tatsächlich zigtausende von praktisch nagelneuen G3s aus den Arsenalen verschrottet, während die BW-Soldaten mit uralten abgenutzten Waffen desselben Modells weiter herumhantieren durften. Wir hatten welche, mit denen man 2m neben das Ziel und 1m darunter halten musste um es zu treffen. Trotzdem landeten etliche G3s aus BW-Beständen in Krisengebieten, allerdings nachdem sie zuerst an unsere diversen "Natofreunde" verschenkt worden waren, zusammen mit ein paar russischen Schützenpanzern und Hubschraubern, die wesentlich moderner und besser waren als unsere Uraltmodelle. Das ist besonders intelligent.

Man hätte die G3s ja auch auf Einzelfeuer umbauen und zu billigen Preisen an Zivilisten verkaufen können (gut, den Anscheinsparagraphen hätte man halt vorher streichen müssen). Das hätte jede Menge Geld eingebracht, wenig gekostet und praktisch keinem geschadet.

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Eine der größten Vernichtungskasernen war das Bundeswehrdepot bei Pfungstadt, dort wurden nicht nur Handfeuerwaffen in großen Mengen, sondern jegliches Militärgut bis zum Kampfpanzer zerlegt. Dies war eine Forderung aus den Abrüstungsverträgen und wurde immer wieder von einer nichtangemeldeten Kommision überprüft. Es durfte auch nichts ausgebaut werden zur Ersatzteilgewinnung. Hatte natürlich den Nachteil, weil die BW u.a. für VW-Fahrzeuge (Golf, T4-Bus) dann die Brocken teuer im Handel nachordern mußte!

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Es durfte auch nichts ausgebaut werden zur Ersatzteilgewinnung. Hatte natürlich den Nachteil, weil die BW u.a. für VW-Fahrzeuge (Golf, T4-Bus) dann die Brocken teuer im Handel nachordern mußte!

Ach, ist doch nur öffentliches Vermögen, das da sehenden Auges vernichtet wird... Der Steuerzahler hat's ja.

Ernsthaft:

Abrüstungsverträge, die solche hirnrissigen Details beinhalten (welche NULL zum Vertragszweck beitragen, da die Gesamtwaffen ja auch trotz Ersatzteilgewinnung reduziert würden) unterschreibt man so nicht.

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Mein Bruder hat in seiner Einheit die Umstellung von G3 auf G36 miterlebt.

Der Big-Boss entschied dann, daß keine unbenutzte Waffe verschrottet werden darf. also wurden die nagelneuen G3 aus dem Arsenal geholt, aus dem Wachspapier gewickelt, ein Magazin im Dauerfeuer durchgeblasen und dann kam es in den Schrottcontainer. Echt schade drum, gegen geringes Geld hätte man die auf Halbauto umbauen und für viel Geld an Privatleute verkaufen können. Wenn man gedurft hätte.

Die Verschrottung beschlagnahmter Waffen ist übrigens rechtswidrig, eine Behörde muß alles zu Geld machen, was sie zu Geld machen kann. Bei Waffen wird aber aus ideologischen Gründen eine Ausnahme gemacht...

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Wir hatten jahrelang zu den Gelöbnissen in der Kaserne seitens unserer RAG eine Waffenausstellung organisiert, vom Vorderlader bis zum G36.

Vor einigen Jahren hatte uns die BW dafür ein G3 zur Verfügung gestellt, welches in einem hervorragendem Zustand war, im Gegensatz zu den ausgelutschten Bräuten, die man als Rekrut gewohnt war. Die einzigen Kratzer auf dem Gehäuse waren im Bereich der ZF-Aufnahme von der Stanag-Montage...

Wir waren total begeistert von soch einem schönen Gewehr, und sagten der aktiven Truppe, dass sie so ein gutes Stück bloss in Ehren halten sollen.

Die Bundis meinten nur: "Kuschelt noch mal alle mit ihr, nächste Woche soll sie in die Presse." :o

Seitdem bringen wir zur Waffenausstellung ein HK41 oder SLG95 mit der alten Holzschäftung mit, und erzählen dazu diese Geschichte.

Erst verschrotten sie die meisten G3´s, dann stellen sie fest, dass die G36 zu wenig Rumms auf Distanz haben und erklären die verbliebenen G3´s per Handauflegen zur DMR...

Aufgrund von Ideologischer Verblendung wird Kulturgut bzw. verwertungsfähiges Material vernichtet.

Gut erhaltene G3 hätten nach einer HA-Umrüstung einen zweiten Frühling als Sportwaffe feiern können und der BW bzw. dem Fiskus gutes Geld gebracht. Man hätte die Weiternutzung durch fragwürdige "Endkunden" weitgehend ausschließen können; niemand ist so gut durchleuchtet wie wir...

Bei den NVA-Kaschis wäre es genauso gewesen, würde erklären, warum bei militärisch aussehenden HA eine Hülsenlänge von mindestens 40 mm (7,62 x 39 mm bzw. 5,45 x 39 mm) verlangt wird.

Aber diesen Verbotsfaschisten steht der Sinn nach Vernichtung von allem, was ihrer Ideologie zuwider läuft.

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