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IGNORED

Warum überhaupt (Schuss)Waffen?


Terz

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Lass den Waffenschein bleiben und schick deine Kollegen mit der Dienstwaffe vor.

Oder ruf gleich das SEK ist ja heutzutag ganz groß in Mode bei jedem Mäuseschiss gleich die Tür einzutreten und Haustiere zu erschiessen.

Was willst du von uns hören? Frag bei deinem Vorgesetzten oder deiner zuständigen Stelle nach, wie es mit regelmäßigem Training aussieht,

wenn du dich nicht wohl damit fühlst lass es einfach bleiben.

Geschrieben
Wieviel Streifenpolizisten hast du schon getroffen die vom WaffG völlig unbeleckt waren oder soviel wußten wie der Schreiberling vom örtlichen Käseblatt - Waffenschein und so?

Vom TE wissen wir ja nicht einmal ob er Beamter ist.

Wenn Du als "unbeleckter" Sportschütze einen Waffensachkundlehrgang besuchen mußt, dann lernst Du das.

Ich würde das für einen angehenden "Streifenpolizisten" als Voraussetzung sehen.

Ansonsten frage ich mich, wer hier die Sachkunde benötigt?

Geschrieben

In einer dienstlichen Ausbildung an Handwaffen muss auch ausgebildet werden wann diese eingesetzt werden.

Einfach in der Ausbildung aufpassen und schon werden Deine Fragen beantwortet. Falls nicht, ist das ein Versäumnis Deines Ausbilders und Du musst fragen.

Wie schon beschrieben, geht es in diesem Forum um die sportliche Nutzung.

Hier haben wir schon zu viele schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht, die Informationen suchten, um uns in ein schlechtes Licht zu stellen.

Aus diesem Grund wird Dir vermutlich niemand auf Deine Frage eine vernünftige Antwort geben.

Geschrieben
[...]

Ich würde das für einen angehenden "Streifenpolizisten" als Voraussetzung sehen. [...]

Bei Behörden arbeiten auch Angestellte, insbesondere im Bereich IT.

Bei der Polizei gibt es Beamte die keine Vollzugsbeamten ("Polizist") sind.

Polizeivollzugsbeamte brauchen keinen Sachkunde-Lehrgang und keine Sachkunde-Prüfung. Sachbearbeiter für Waffenrecht übrigens auch nicht.

Geschrieben
In einer Gefahrensituation müsste ich die Sicherung des Holsters öffnen, die Waffe rausholen, diese entsichern, zielen, schießen und hoffen dass der Schuss dort hingeht, wo ich es will. Und genau letzteres schien bei dem Kurs nicht nur mein Problem zu sein.

Das schaffen Profis in deutlich weniger als 2 Sekunden im Nahbereich. Man muss das halt solange üben, bis die Abläufe im motorischen Gedächtnis gespeichert sind und sie damit auch unter Stress funktionieren. Das ist in der waffenlosen SV eigentlich nicht viel anders.

Leider hat der Trainer sich nicht auf den Vergleich eingelassen, aber ich könnte mit ihm fast wetten, dass wir 10m weit auseinander stehen, er gegen mich keine Chance hat. Er (wohlgemerkt als Trainer) wird unbewaffnet auf dem Boden landen. Und die Leute mit denen wir es in unserem Job zutun haben, die evtl. eine scharfe Waffe haben, sind nicht ausgebildet. Die halten die Waffe vielleicht das erste Mal in den Händen.

Mag sein, dass du die Entwaffnungstechniken gut drauf hast, nur bringt dir das im Ernstfall relativ wenig. Bis du die Situation erkannt und beurteilt hast, hat dein Gegenüber die Waffe bereits im Anschlag gebracht.

Momentan bin ich davon überzeugt, dass eine Schusswaffe mir keine Sicherheit bietet.

Das kann man sehen, wie man möchte. In GB haben die meisten Polizisten auch keine Dienstwaffe dabei und es geht (meistens) gut. Nur in einigen, glücklicherweise seltenen Fällen, kann eine Pistole doch ein Rettungsanker sein.

Es gibt einige Firmen, die ein Waffentraining anbieten.

Geschrieben
Aus diesem Grund wird Dir vermutlich niemand auf Deine Frage eine vernünftige Antwort geben.

Naja, ich finde die Antworten von vielen hier im Forum eigentlich schon sehr vernünftig. Einige hier kennen sich auch schon aus, mit verschiedenen Hintergründen, von den Ausländern kommen oft auch die handfestesten Hinweise. Als Normalo-User hier ist man Jäger/Sportschütze und kann wenig beitragen. Und die Angst, daß jede Antwort herumgedreht wird, geistert dann auch durch die Postings, bis hin zum Hinweis, daß man ja nicht zu dem Thema beitragen sollte.

Ich find's ja auch OK, daß der TE hier die Frage stellt, fundiert zu antworten fällt vielen hier schwer, auch mir, zumindest aus eigener Erfahrung. Aber wenn man mal verallgemeinert: SchussWaffen sind potentiell so gefährlich, daß der Staat seine Ordnungsmacht damit ausstattet. Das hat sich bewährt, offenbar und daher ist die Ausbildung an der Waffe offenbar zweckdienlich. Kampfsport braucht mehr Zeit zur Ausbildung und zum Erhalt der Fähigkeiten und leider ist der Ausgleichs-Effekt nicht so groß. Eine Dame mit 5.Dan und 40kg ist einem 100kg Schläger nicht notwendigerweise überlegen. Dieselbe Dame mit Schusswaffe ist für denselben Schläger aber eine viel größere Gefahr. Darauf setzt eben unser Staat bei der Bewaffnung seiner Beamten.

Wir beschäftigen uns im Forum meistens sehr ausführlich mit den Grenzen, die derselbe Staat uns Privatleuten zur Nutzung unserer privaten Waffen setzt, das gehört aber wohl nicht hierher in diesen Thread.

@TE: Du hast bemerkt, daß eine Schusswaffe allein nicht Zauberkräfte hat. Training im Gebrauch von Waffen macht dann den Beamten sowohl "gefährlicher" für einen eventuellen Gegner als auch "sicherer" im Umgang. Mach also mal mit, Dir als Beamten stehen ja andere Trainingsmöglichkeiten offen als Privatleuten.

Geschrieben
Da gebe ich dir sicher Recht. Da muss ich aber mal tatsächlich fragen: Wo kann ich den Umgang mit der Waffe wirklich gut lernen? Der Kurs geht jetzt bis Freitag bei mir. Danach ist es mit der Praxis erstmal vorbei. Dann kann ich höchstens auf dem Schießstand - wie es die Vorredner bereits geschrieben haben - Löcher ins Papier stanzen. Nur.... ein Stück Pappe läuft weder weg noch wehrt es sich.

Kampfsportarten betreibe ich hingegen seit 19 Jahren, 5-8 Stunden die Woche.

Wenn Du anfängst zu trainieren, z.B. IPSC und das 19 Jahre lang machst mit 5-8 Stunden die Woche, bin ich mir sicher, daß Du die Waffe nicht mehr missen möchtest.

Umgekehrt, wenn ich jetzt zwei Stunden an Deinem Kampfsport teilnehmen würde und sagen würde "das bringt doch nichts", oder noch schlimmer: "WTF", was würdest Du dann von mir denken?

Jedenfalls ist mir meine Kurzwaffe unabdingbar, wenn ich Sauen im Wald nachsuchen gehe. Mag sein, daß sie mir nicht immer hilft, erscheint mir momentan trotzdem der beste (mir verfügbare) Plan.

Die Wette mit den 10Metern würde ich übrigens eingehen.

Geschrieben
Naja, ich finde die Antworten von vielen hier im Forum eigentlich schon sehr vernünftig. Einige hier kennen sich auch schon aus, mit verschiedenen Hintergründen, von den Ausländern kommen oft auch die handfestesten Hinweise. Als Normalo-User hier ist man Jäger/Sportschütze und kann wenig beitragen. Und die Angst, daß jede Antwort herumgedreht wird, geistert dann auch durch die Postings, bis hin zum Hinweis, daß man ja nicht zu dem Thema beitragen sollte.

Ich find's ja auch OK, daß der TE hier die Frage stellt, fundiert zu antworten fällt vielen hier schwer, auch mir, zumindest aus eigener Erfahrung. Aber wenn man mal verallgemeinert: SchussWaffen sind potentiell so gefährlich, daß der Staat seine Ordnungsmacht damit ausstattet. Das hat sich bewährt, offenbar und daher ist die Ausbildung an der Waffe offenbar zweckdienlich. Kampfsport braucht mehr Zeit zur Ausbildung und zum Erhalt der Fähigkeiten und leider ist der Ausgleichs-Effekt nicht so groß. Eine Dame mit 5.Dan und 40kg ist einem 100kg Schläger nicht notwendigerweise überlegen. Dieselbe Dame mit Schusswaffe ist für denselben Schläger aber eine viel größere Gefahr. Darauf setzt eben unser Staat bei der Bewaffnung seiner Beamten.

Wir beschäftigen uns im Forum meistens sehr ausführlich mit den Grenzen, die derselbe Staat uns Privatleuten zur Nutzung unserer privaten Waffen setzt, das gehört aber wohl nicht hierher in diesen Thread.

@TE: Du hast bemerkt, daß eine Schusswaffe allein nicht Zauberkräfte hat. Training im Gebrauch von Waffen macht dann den Beamten sowohl "gefährlicher" für einen eventuellen Gegner als auch "sicherer" im Umgang. Mach also mal mit, Dir als Beamten stehen ja andere Trainingsmöglichkeiten offen als Privatleuten.

Der TE ist aber kein Beamter, sondern Angestellter! Keine Vereidigung, keine Laufbahnprüfung oder sonstige polizeiliche Ausbildung !!!

Er ist ITler und durchforstet wahrscheinlich bereits eure Festplatten :grin:

Geschrieben
Nur.... ein Stück Pappe läuft weder weg noch wehrt es sich.

Über den zweiten Teil des Satzes bin ich sehr froh, denn sonst brächten mich keine 10 Pferde auf die Schießbahn :rolleyes:

Geschrieben
Da gebe ich dir sicher Recht. Da muss ich aber mal tatsächlich fragen: Wo kann ich den Umgang mit der Waffe wirklich gut lernen? Der Kurs geht jetzt bis Freitag bei mir. Danach ist es mit der Praxis erstmal vorbei. Dann kann ich höchstens auf dem Schießstand - wie es die Vorredner bereits geschrieben haben - Löcher ins Papier stanzen. Nur.... ein Stück Pappe läuft weder weg noch wehrt es sich.

Kampfsportarten betreibe ich hingegen seit 19 Jahren, 5-8 Stunden die Woche.

Nun ja weder Kampfsport noch Sportschiessen sei es IPSC ist eine gute Vorbereitung auf einen Kampf. Kein normaler Gegner kommt mit offenen Messer auf einen zu (ausser er will nur imponieren) und keine Schusswaffenbesitzer lässt einen nahe genug ran um ihn zu entwaffnen. Und sowieso beschränken sich die skills bei einem Puls von 200 auf sehr primitive Techniken.

Normalerweise kann man in einer Woche genug lernen um in 95% aller Situationen mit einer Schusswaffe gut zu überleben ob der Kursgeber auch das entsprechende Programm kann ich nicht beurteilen. Wenn nicht gibt es Ecken selbst in D wo man gut dazu lernen kann.

Wenn man weiss wie, kann man auch auf Pappe im Stand sich trainieren.

Für das FoF benutzt man eh keine wirklichen Schusswaffen (ausser man hat zuviel Geld und simunition) und fährt gut mit Blueguns oder Softair und dies ist in D erlaubt.

Gründe einfach einen Fightclub mit Softair wo man realitätsnah übt. So als Ansatz:

http://shivworks.com/ Southnarc ist spitze aber unbezahlbar aber ECQC ist wirklich sein Geld wert : http://vimeo.com/4271788

Und mal als tip: Das beste ziehen einer Waffe ist sie schon in der Hand zu haben... Mal nachdenken

...

Die Wette mit den 10Metern würde ich übrigens eingehen.

Und würdest verlieren, wenn ich ein Messer habe...

Ausser...aber da ist in D verboten für den normalo.

Joker

Geschrieben
Wieso habe ich das Gefühl, dass der Threadstarter 12 Jahre alt ist, viel vorm PC abhängt und gerne NCIS guckt? :confused:

Glaube ich nicht, wieso würde er sich diese Mühsal auf sich nehmen? In dem Alter hat man gewöhnlich ja besseres zu tun als hier so ein recht umfassendes Anfangsposting zu schreiben. :rolleyes: Nein ich glaube eher, es wäre allenfalls besser gewesen, hätte der Threadstarter zuerst einmal ohne Stresssituation im ruhigen Rahmen "stinknormal" Löcher in die Pappe via Sportschiessen machen sollen und erst danach das polizeiliche Schiessen mitmachen sollen, was sich ja doch ein wenig unterscheidet. Wäre vielleicht besser gewesen aber im Nachhinein ist man immer klüger.

Geschrieben

Also jungs, mal ganz ehrlich:

Wenn einige unbedarfte hier abfahren würde, würde ich mir nichts bei denken, aber wenn sogar mühli, und Joker auf den Käse mit der Sicherung und so reinfallen, dann ist es mit unseren Schweizern wirklich nicht mehr weit her und ein absoluter Ansehensverlust für die Eidgenossen wohl gerechtfertigt

Don’t ….

Geschrieben
aber wenn sogar mühli, und Joker auf den Käse mit der Sicherung und so reinfallen,

Ich persönlich habe keinen Bezug zur Sicherung oder ähnliches gemacht. :confused: Zugegeben das Threadstarterposting ist etwas ungewöhnlich aber eigentlich fast zu gut und durchdacht für einen Troll. Klar könnte der Threadstarter uns alle an der Nase herumführen aber was hat er davon? Ich denke er hat das was er geschrieben hat, auch wirklich so erlebt und will es auch uns so wiedergeben bzw. mitteilen. Gut es wäre nicht das erste Mal wenn ich mich da hinsichtlich täuschen würde. Da kommen Erinnerungen an einen User namens waffenlos auf-mea culpa :blush: aber ich hoffe dem ist in diesem Fall nicht so.

Geschrieben
Hallo Leute,

Ich bin 29 Jahre alt und arbeite für ein LKA.

Mich wundert schon das du als LKA-Mann solche Fragen in einem Waffenforum stellst das sich doch in erster Linie

an Sportschützen weniger an Beherrschung von Polizeilichen Einsatztaktiken richtet.

Es sollte doch bestimmt am LKA eine Stelle geben die sich mit Ausbildungsfragen auskennt?

Und unterschätze nicht dein Gegenüber ! Das ist das schlimmste was man tun kann in 10 Meter Entfernung

hat er den Abzug mehrmals durchgekrümmt und wer sich von Kriminellen eine scharfe Waffe beschafft wird

diese womöglich auch schon mal wo ausprobiert haben.

Die Realität läuft nicht so ab wie in diesen Filmen ala Bruce Lee,Jackie Chan oder "Remo gefährlich und unbewaffnet".

Geschrieben
Mich wundert schon das du als LKA-Mann solche Fragen in einem Waffenforum stellst das sich doch in erster Linie

an Sportschützen weniger an Beherrschung von Polizeilichen Einsatztaktiken richtet.

Es sollte doch bestimmt am LKA eine Stelle geben die sich mit Ausbildungsfragen auskennt?

Ich würde mal tippen (falls der Thread-Ersteller es ernst meint), dass er nicht unbedingt mit den speziellen Bedingungen des Waffenbesitzes und der LWBs (Bedürfnis, Sportschütze, Jäger etc.) in D vertraut ist.

Er wird wohl eher nach einem deutschsprachigen Forum mit dem Thema Waffen gesucht haben. Das es hier v.a. Löchlestanzer gibt, ist nicht jedermann automatisch bekannt, auch einem LKAler vielleicht nicht.

Wa das Thema angeht:

Mir geht es genau anders als dem Threadersteller: Schusswaffen schienen vom ersten Tag an (Jagdausbildung) in meine Hand gewachsen zu sein, die schnelle Bedienung und sichere Handhabung war nie ein Problem für mich. Ganz anders beim Kampfsport: Ich tue mir schwer, Bewegungen von "Gegnern" vorherzusehen, kann mir anatomische Grundlagen, Bewegungsabläufe, Hebel und ähnliches nur sehr schwer vorstellen. Deswegen brauche ich bei Kampfsport immer eine Ecke länger als andere. Du anscheinend mit der Waffe.

Es gibt in Amiland die sogenannte 21-Fuss-Regel: das ist die Distanz (ca. 7m), die ein Messerbewaffneter in 1,5Sek. überwinden und zustechen kann). Ein gut trainierter Schütze kriegt derweil seine Waffe gezogen und mehrere Kugeln los. Wenn du natürlich Angst kriegst oder untrainiert bist, kann das anders sein.

Ein Kampfsporttrainer hat mir einmal gesagt: wenn dich (unbewaffnet) einer mir dem Messer angeht, RENN! Alle Entwaffnungstechniken, die auf Youtube recht schön aussehen, sind in der Realität meist Kappes. Für einen Angreifer mit Schusswaffe gilt diese Regel noch viel mehr.

Viele Grüße

Mike

Geschrieben

Ja Schusswaffen bringen überhaupt keine Sicherheit für den Träger. Es passiert viel eher, dass man (vor allem Polizisten) vor Aufregung in einer Stresssituation nicht den Lauf, sondern den Boden des Griffstücks auf den Angreifer richtet und sich dann in den Fuß schießt! Durch den sog. Eiweißschock stirbt mann dann auch recht schnell.

Geschrieben

Wenn der TE wirklich bei einer Behörde beschäftigt ist, egal ob als Beamter oder Angestellter, dann gibt es dort auch eine Stelle, wo er sich entsprechende Auskünfte holen kann. Das ist nicht immer ganz einfach herauszufinden wo und bei wem aber es sollte möglich sein.

Ich halte jedoch, ob der ganzen Angaben, einen U-Boot-Alarm für nicht ganz unangebracht. In U-Boot-verseuchten Gewässern ist ein wachsamer Blick nicht falsch...

Zu mir hat mal ein Ausbilder gesagt: "Wenn der eine Waffe auf Dich richtet, gib ihm in allem Recht, denn der ist am Drücker und versuch bloß nicht so eine Jackie Chan Nummer! Das geht nur im Kino gut aus."

Geschrieben

Vielleicht schießen sich deshalb soviele Dienstwaffenträger selbst ins Bein, weil der "Bezug" zur Waffe fehlt.

Wer Jäger, Sportschütze, oder Waffensammler ist, hat Freude und Interesse an der Materie...

IMI

Geschrieben
Wa das Thema angeht:

Mir geht es genau anders als dem Threadersteller: Schusswaffen schienen vom ersten Tag an (Jagdausbildung) in meine Hand gewachsen zu sein, die schnelle Bedienung und sichere Handhabung war nie ein Problem für mich. Ganz anders beim Kampfsport: Ich tue mir schwer, Bewegungen von "Gegnern" vorherzusehen, kann mir anatomische Grundlagen, Bewegungsabläufe, Hebel und ähnliches nur sehr schwer vorstellen. Deswegen brauche ich bei Kampfsport immer eine Ecke länger als andere. Du anscheinend mit der Waffe.

Kampfsport ist sport genau wie Sportschiessen. Es gibt Regeln und der Angreifer ist in Grenzen vorhersehbar und genau deswegen nicht unbedingt eine Vorbereitung auf einen wirklichen Angriff. Das man mich nicht falsch versteht, ein gut trainierter Boxer wird einen sehr guten und effektiven Faustschlag haben wenn er ihn landen kann. Desgleichen wenn man sich mit einem MMA Spezialisten einlässt im Ring zieht man den kürzeren. Nur wenn man in das Dojo geht sich den Feuerlöscher schnappt den Champion einnebelt und danach im den Kopf zu Muss schlägt mit dem Feuerlöscher ist das genau was in der Wirklichkeit passiert. Kein Angreifer (ausser in Rituellen Handlungen) gibt dem Verteidiger die Möglichkeit seine Fähigkeiten an zu wenden.

Kommt dazu das im Kampf Microfähigkeiten völlig verloren gehen.

Und wenn ich lese Hebel, komplizierte Abläufe usw.. Weiss man im voraus das es nur ein netter Sport ist.

Es gibt in Amiland die sogenannte 21-Fuss-Regel: das ist die Distanz (ca. 7m), die ein Messerbewaffneter in 1,5Sek. überwinden und zustechen kann). Ein gut trainierter Schütze kriegt derweil seine Waffe gezogen und mehrere Kugeln los. Wenn du natürlich Angst kriegst oder untrainiert bist, kann das anders sein.

Nein wirst du nicht schaffen, ist wieder dieser Sport Irtum. Im richtigen Leben stehst du nicht ruhig da, wartend das der Beeper Beep macht. Sondern eine Situation entwickelt sich plötzlich sehr schlecht. Ausserdem selbst wenn du triffst, heisst es noch lange nicht das der Angreifer seinen Angriff beendet.

Die 7m Regel heisst einfach, wenn man nicht sicher hat man schon die Waffe in der Hand und lässt den potentiellen Angreifer nicht näher ran.

Kampfschiessen ist wenig ballern und viel kommunizieren, beobachten und sich selbst günstig platzieren.

Ein Kampfsporttrainer hat mir einmal gesagt: wenn dich (unbewaffnet) einer mir dem Messer angeht, RENN! Alle Entwaffnungstechniken, die auf Youtube recht schön aussehen, sind in der Realität meist Kappes. Für einen Angreifer mit Schusswaffe gilt diese Regel noch viel mehr.

Es gibt nie absolute Regeln, denn das klappt nur wenn du schneller rennst. Weisst du das im voraus ????? Es gibt genug -Videos in youtube die zeigen was in solchen Fällen passiert. Und wenn das jemand einer Frau vorschlägt, würde ich ihr erstmals raten die Stöckelschuhe für etwas passenderes auszutauschen.

Das Thema ist komplex und kann nicht in schwarz-weiss eingeteilt werden.

Joker

Ja Schusswaffen bringen überhaupt keine Sicherheit für den Träger. Es passiert viel eher, dass man (vor allem Polizisten) vor Aufregung in einer Stresssituation nicht den Lauf, sondern den Boden des Griffstücks auf den Angreifer richtet und sich dann in den Fuß schießt! Durch den sog. Eiweißschock stirbt mann dann auch recht schnell.

Kannst du mir sagen was du rauchst, ist echt gut..

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