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IGNORED

Antrag in der PIRATEN-Partei


zielvier

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Warum noch zusätzliche Gesundheitsrisiken einführen, wenn die bestehenden (Alkohol, Nikotin) schon großen Schaden errichten?

Das anderes auch schlimm ist, kann ja wohl kaum das Argumente für weitere Krankmacher sein.

Ähhh - die "illegalen Drogen" werden doch sowieso längst genommen (Unsere Kokser im Bundestag sind da ein Paradebeispiel). Da ist ein großer weiterer Anstieg nach einer Freigabe kaum zu befürchten. Äquivalent ... glaubst Du, dass nach einer großzügigen und freiheitlichen Reform des Waffengesetzes die Mordzahlen in den Himmel schießen - oder auch nur signifikant zunehmen? Ich nicht ;)

BTW: Zehntausende von friedlichen Kiffern wurden durch das BTM über Nacht zu Verbrechern gestempelt. Wenn Drogen freigegeben werden, dann ist die Beschaffungskriminalität weg und dem organisierten Verbrechen ein Teil seines Einkommens entzogen. Dass DrogenMISSBRAUCH jeder Art und Waffenbesitz nicht zusammengehören, sollte selbstverständlich sein.

BTT:

Die Piraten sind derzeit die einzige wirklich freiheitlich/libertäre Partei die es gibt. Wenn die Zuwachszahlen weiter steigen und nicht nur den Protestwählern geschuldet sind, dann könnten sie eine ernstzunehmende Größe werden. Auch die Grünen waren mal eine Ein-Thema-Nischen-Partei, die sehr unkonventionell daherkam. Inzwischen sind sie genau so verlogen und autoritär wie alle anderen "großen" Parteien auch.

Die Piraten wissen, dass Macht korrumpiert. Wie lange sie es schaffen, sich dagegen zu stemmen? Mal sehen ...

@sapeur

So was wird's immer geben. Mal mit positiven - mal mit negativen Auswirkungen. Die Piraten gucken sich ihre Kandidaten inzwischen sehr viel genauer an. Aber das ist eine junge Partei ohne Politprofis - was gleichzeitig ein Vorteil und ein Nachteil ist. Mal sehen, was sie draus machen.

lg

SF

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Die Piraten sind derzeit die einzige wirklich freiheitlich/libertäre Partei die es gibt.

Die Liste der libertären Parteien würde ich noch um die PDV (Partei der Vernunft) ergänzen. Ebenfalls eine sehr junge Partei, auf die ich bei der Recherche nach - als Sportschütze - wählbaren Parteien gestoßen bin.

Und im Gegensatz zu den Piraten scheint man dort wenigstens teilweise Ahnung von Politik zu haben.

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Eben bei den Piraten Gelesen:

" In Portugal sind ja seit 2001 alle Drogen erlaubt bzw. ist ihr Besitz bis zu einer gewissen Menge nicht mehr strafbar. Glaubt ihr, die positiven Entwicklungen, die dort eingetreten sind, würden sich auch in Deutschland einstellen?"

Stimmt das????

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Eben bei den Piraten Gelesen:

" In Portugal sind ja seit 2001 alle Drogen erlaubt bzw. ist ihr Besitz bis zu einer gewissen Menge nicht mehr strafbar. Glaubt ihr, die positiven Entwicklungen, die dort eingetreten sind, würden sich auch in Deutschland einstellen?"

Stimmt das????

Handel und Missbrauch illegaler Drogen sind in Portugal nach wie vor verboten, nur der Besitz kleiner Mengen für den Eigenbedarf wird nicht mehr strafrechtlich verfolgt. So viel anders ist es in Deutschland aber auch jetzt schon nicht. Der Besitz geringfügiger Mengen illegaler Drogen führt in Deutschland zwar zur Anzeige, eine Anklage wird es aber in der Regel nicht geben. Das Ermittlungsverfahren wird dann regelmäßig eingestellt, wenn es nur um geringe Mengen für den Eigenbedarf (ca. bis zu 3 Tagesdosen) geht. Auch in anderen Ländern (z.B. Kanada, Brasilien) wird man bei Besitz geringer Mengen von Drogen nicht bestraft, der Handel ist aber strafbar.

Ach ja, wenig Probleme mit Drogenkriminalität wie mit Kriminalität überhaupt hat Singapur. Die Singapurer gehen da einen ganz anderen Weg als die Europäer.

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Ach ja, wenig Probleme mit Drogenkriminalität wie mit Kriminalität überhaupt hat Singapur. Die Singapurer gehen da einen ganz anderen Weg als die Europäer.

200 Gramm Hasch oder 30 Gramm Morphin oder auch 250 g Amphetamine = automatisch Tod durch Erhängen. Dem steht unser Grundgesetz mit §102 expressis verbis entgegen und via §1 GG sogar mit Ewigkeitsgarantie. Von daher bin ich einmal mehr überrascht, welche Lösungen Du als großer FDP-Anhänger hier den Lesern unterschieben willst. Zumal die drakonischen Strafen in Singapur (die Delikte, für die Tod durch Erhängen praktiziert wird umfassen ja nicht nur Drogen und Mord; 2009 wurde z.B. lt. Singapore Statistiken einer wegen "Firearms" gehenkt) und die Blockwartmentalität ("Neighborhood Watch Zones" etc., keine unangemeldeten Versammlungen > 5 Personen, keine offene Kritik der Regierung...) trotz alledem eben kein Wahnsinnserfolg sind - die Mordrate in D entspricht mit knapp 1 pro 100.000 Einwohnern etwa ziemlich exakt derjenigen von Singapur.

Nein, die Todesstrafe ist keine GG-konforme Lösung.

@Gottfried Tabor:

Es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, auch mit CDU und SPD wieder zu versuchen, ins Gespräch zu kommen. Wenn man dann allerdings in unser WO-Unterforum Politik blickt, wird man die letzten Jahre schon eine klare Tendenz erkennen, was man dort von "linken" CDU-Politikern und der SPD so insgesamt denkt: so ungefähr geht das in Richtung Kommunístenschw... und dabei differenziert dann nicht jeder Mod so freundlich wie Du, dass das seine "eigene Meinung" ist. Aber keine Frage: Solange wir noch fast 2 Mio. Sportschützen in D haben, sind auch die Volksparteien offen - am besten via DSB. Nur muss der dann auch seine GK-Schützen engagierter verteidigen.

Grüße

Schwarzwälder

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Drogenkriminalität hin oder her, Sie machen abhängig. Auch Gras! Wer was anderes glaubt, ist nur zu faul, seine Augen richtig aufzumachen. Ich habe mehrfach erlebt, wie Mitarbeiter mit einem Joint nach Feierabend angefangen haben, dann zwischendurch schon einen reingezogen haben, und schlußendlich permanent "drauf" waren. Das Problem ist nicht unbedingt die körperliche Abhängigkeit, sondern eher der Teufelskreis aus Ärger mit jemand (z.B. Chef), der Bewältigung dessen mit einem Joint, neuer Ärger wegen der Wirkung des Joints (alles wird egal), und wieder ein Joint, um den neuen Ärger zu bewältigen, usw. Irgendwann geht`s nicht mehr ohne. Mag bei vielen nicht so sein, bei vielen ist es aber so, dass sie die Grenzen nicht mehr merken. Eine Legalisierung würde den Anschein der Harmlosigkeit untermauern.

Ich werde aber wahrscheinlich trotzdem Piraten wählen, weil sie eine gute Protestpartei sind.

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... so ungefähr geht das in Richtung Kommunístenschw... und dabei differenziert dann nicht jeder Mod so freundlich wie Du, dass das seine "eigene Meinung" ist.

Na mit dem Differenzieren hat auch so manch anderer seine Probleme - mit der Diskussion anhand von sachlichen Fakten auch.

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Drogenkriminalität hin oder her, Sie machen abhängig. Auch Gras! Wer was anderes glaubt, ist nur zu faul, seine Augen richtig aufzumachen. ...

1) Abhängig machen kann alles auch Komputerspiele, Kaffeetrinken oder was weiss ich. Die Möglichkeit einer psychischen Abhängigkeit besteht immer und hängt wohl von der Persönlichkeit der entsprechenden Person ab. Was die körperliche Abhängigkeit angeht, ist das Potenzial gerade bei Alkohol und Nikoton besonders stark ausgeprägt, während unter Fachleuten immer noch umstritten ist, ob es z. B. bei Haschisch und Kokain überhaupt eine solche gibt.

2) Irreparable Schäden am Organismus sind bei wenigen illegalen Drogen zu verzeichnen, sofern die Dosierung und die Qualität stimmt, dagegen sind solche irreparablen Schädigungen des Körpers bei Alkoholkonsum und beim Rauchen sehr stark ausgeprägt, selbst schon in relativ geringer Dosierung. Trotzdem sehe ich es nicht als dramatisch an, wenn einer ab und zu mal ein Bier oder ein Glas Wein oder auch einen Schnaps drinkt oder gelegentlich in Gesellschaft eine Zugarette raucht.

3) Alles ist eine Frage der Menge und jeder sollte selbst wissen, was er seinem Körper zumuten kann und an welchen Tod er im Zweifelsfall sterben will. Der Staat kann uns die Entscheidung nicht abnehmen. Sterben müssen wir sowieso alle eines Tages.

Für mich ist deshalb die Frage des Drogenkonsums eine Frage der Eigenverantwortung erwachsener Menschen. Verbote bringen da nichts. Der Staat verschwendet mit dem aussichtslosen Kampf gegen die Drogen nur seine Resourcen. Er sollte sich vielmehr darauf konzentrieren, die Kinder und Jugendlichen davor zu schützen und Aufklärungsarbeit zu betreiben um das Bewusstsein der Menschen insgesamt zu schärfen.

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Von daher bin ich einmal mehr überrascht, welche Lösungen Du als großer FDP-Anhänger hier den Lesern unterschieben willst.

Ja, so sieht eine differenzierte Darstellung eines Beitrags eines anderen Nutzers aus. Hut ab!

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Für mich ist deshalb die Frage des Drogenkonsums eine Frage der Eigenverantwortung erwachsener Menschen.

Die Betonung liegt auf erwachsener! Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25) sind aber meist noch dabei, sich zu finden, und da könnte die Legalisierung leicht zur Einstellung führen, daß der Konsum von Drogen deshalb auch ungefährlich ist. Alkohol und Zigaretten unterliegen wenigstens einer gewissen Altersbegrenzung. Auch wenn diese relativ nutzlos ist, ist doch ein Signal. Ich habe selbst 2 (erwachsene) Kinder, die glücklicherweise weder trinken noch rauchen. Vielleicht, weil ich selbst kaum was trinke, und nie geraucht habe, wobei ich weder das eine noch das andere strikt verurteile. Aber jeder, der seine Kinder unter Mühen großgezogen hat, wird einen Haß auf Drogen bekommen, wenn er sie dadurch verliert.

Aber wie schon Paracelsus sagte: Die Dosis macht das Gift! Und das gilt für Drogen ebenso, wie für Alkohol, Nikotin und Medikamente. Allerdings machen einige Drogen schon nach dem ersten Konsum abhängig, und das ist definitiv weder bei Alkohol, Nikotin, oder Tabletten der Fall!

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Es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, auch mit CDU und SPD wieder zu versuchen, ins Gespräch zu kommen.

Wenn die zuhören und die gehöhrten Fackten auch verinnerlichen würden, wehre diese Lösung in der Tat die Beste!

Das wird aber erst dann passeiren, wenn die entsprechende Partei vor der 5% Marke steht! Aber von unten! Und dann haben sie nichts mehr mit polietischen Entscheidungen zu tuhen!

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Die Betonung liegt auf erwachsener! Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25) sind aber meist noch dabei, sich zu finden, und da könnte die Legalisierung leicht zur Einstellung führen, daß der Konsum von Drogen deshalb auch ungefährlich ist. ...

Ich habe nichts gegen eine sinnvolle Altersbegrenzung. Den Leute bis 25 allerdings generell verminderte Zurechnungsfähigkeit zu unterstellen, halte ich für einen schlechten Witz. Nach der Argumentation müsste man ihnen auch das Wahlrecht verwehren, sie dürften keine Autos fahren, keine Waffen besitzen, nicht rauchen, keine alkoholischen Getränke zu sich nehmen, keine Spielhallen besuchen, etc.

Mal ehrlich: Der "Selbstfindungsprozess" ist erst mit dem Tod beendet, aber man sollte es ja nicht übertreiben mit der Bevormundung. In der vorindustriellen Gesellschaft galten die Leute mit 15 J als volljährig, konnten in den Gemeinden Ämter übernehmen, Familien gründen, als Soldat in den Krieg ziehen, u.s.w. Dafür sind dann die meisten damals auch im Alter zwischen 40 und 50 Jahren gestorben. Klar hat sich unsere Gesellschaft verändert, aber die Leute bis 25 als unmündig zu betrachten, ist in der Tat übertrieben.

...Allerdings machen einige Drogen schon nach dem ersten Konsum abhängig, und das ist definitiv weder bei Alkohol, Nikotin, oder Tabletten der Fall!

Bei Haschisch und Kokain aber auch nicht! Da ist es generell umstritten, ob sie überhaupt körperliche Abhängigkeit bewirken können. Praktisch alle wissenschaftlichen Untersuchungen deuten darauf hin, dass das nicht der Fall ist.

Bei den Drogen, die schon nach einmaligem Genuss zu körperlicher Abhängigkeit führen können, könnte ein Verbot sinnvoll sein. Es sind aber nicht sehr viele, die in diese Kathegorie fallen. Die potenziellen Konsumenten würden dann vielleicht überwiegend auf die legalen ausweichen. Dieser Effekt fällt aber weg, wenn alles verboten wird. Das ist beim Waffenrecht genau dasselbe: Wenn die Restriktionen zu stark, bzw. die Hürden für den legalen Besitz zu hoch sind, dann findet man alles praktisch an der nächsten Ecke auf dem Schwarzmarkt. Wenn dagegen nur bestimmte Waffenmodelle verboten sind, alles andere aber für die Masse der Bevölkerung legal zugänglich, dann reduziert sich der Zugang zum Schwarzmarkt im Wesentlichen auf die Berufsverbrecher.

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Mal ehrlich: Der "Selbstfindungsprozess" ist erst mit dem Tod beendet, aber man sollte es ja nicht übertreiben mit der Bevormundung. In der vorindustriellen Gesellschaft galten die Leute mit 15 J als volljährig, konnten in den Gemeinden Ämter übernehmen, Familien gründen, als Soldat in den Krieg ziehen, u.s.w.

So ganz ohne weiteres auch wieder nicht. Oftmals war die Volljährigkeit erst spät gegeben und bis dahin stand man unter der Aufsicht der Eltern, eines Lehrherrn, usw.

Wenn z.B. das Führen von Waffen aktuell würde hätte nichts gegen eine Altersbeschränkung auf 21 oder 25 oder z.B. besonders strenge Regeln in bezug auf Alkohol und Waffen unter diesem Alter. Natürlich sind die allermeisten jungen Leute verantwortungsbewusst und benehmen sich korrekt, aber ein großer Teil der Minderheit, die Probleme macht, sind halt junge Männer--wenn man die für ein paar Jahre davon abhalten kann, Mist zu bauen, ist das vielleicht kein Fehler, solange daraus kein Modell für die ganze Gesellschaft wird.

Bei Drogen sind allerdings solche Beschränkungen wenig sinnvoll wie man am Beispiel der Länder mit hohen Altersbeschränkungen für Alkohol sehen kann. Das führt nämlich erfahrungsgemäß nicht so sehr dazu, daß weniger getrunken wird, sondern dazu, daß das Trinken stärker konzentriert in aufsichtsfreien Räumen stattfindet. Anstatt in der Disko drei oder vier Bier zu trinken und im Lokal ein Glas Wein zu bestellen kippen sich die jungen Amis oder auch die jungen Skandinavier halt alle zwei Wochen die volle Dröhnung rein, oft in einem Keller ohne jede vernünftige erwachsene Aufsicht. Das gleiche gilt übrigens für Sex: Abstinenzprogramme, bei denen junge Leute feierlich versprechen, keinen vorehelichen Sex zu haben, haben den ganz erstaunlichen Effekt, daß die Häufigkeit von Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten zunimmt: vielleicht wird zwar weniger gepoppt, aber gepoppt wird trotzdem, und wenn dann gepoppt wird sind weder Kondome zur Hand noch die Pille genommen.

Am wirksamsten dürfte sein, den Leuten zutreffende und vertrauenswürdige Informationen zu geben. Man kann sich z.B. leicht davon überzeugen, daß Amphetamine auf der einen Seite sehr gefährliche Schäden verursachen können, auf der anderen Seite aber auch, daß sie nützliche Wirkungen haben können und bestimmt nicht jeden Nutzer gleich zum Junkie machen--zahllose Grundschüler bekommen die Diskodrogen auf Rezept und ein gewisser Teil davon wird auch ohne Schwierigkeiten von den Eltern abgezweigt... Wenn man jetzt aber aus Angst vor "Verharmlosung" solche Geschichten wie die sofortige Abhängigkeit nach der ersten Einnahme verbreitet, dann stellen die Jugendlichen schnell fest, daß das gar nicht stimmt. Das führt dann logischerweise dazu, daß sie auch den Informationen, die tatsächlich stimmen, keinen Glauben schenken.

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Ach ja, wenig Probleme mit Drogenkriminalität wie mit Kriminalität überhaupt hat Singapur. Die Singapurer gehen da einen ganz anderen Weg als die Europäer.

Die Verlagerung von Kriminalität vom Privatsektor auf den staatlichen Sektor hatten wir in Deutschland schon zu Genüge. Danke. Ich setze mich, wenn ich mich schon mit Kriminellen auseinandersetzen muß, dann doch noch lieber mit dem Lustmörder auseinander, gegen den ich vielleicht noch eine faire Chance habe, als mit einem Mörder, der den ganzen Staatsapparat kontrolliert. Kriminalität ist so ziemlich das einzige, was effektiver wird wenn man es verstaatlicht.

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Statt der Legaliserung und einer neuen Subvention wäre das Geld sicherlich besser in konsequentere Entzugsmethoden und Einrichtungen aufgehoben, um die Republik endlich mal drogenfrei zu bekommen. Das hilft allen Betroffenen wesentlich mehr. Nur Junkies fordern ein liberales Drogenrecht. Auch wenn man das nun aufs Waffenrecht ummünzen kann, so bleibt es eben festzuhalten das Drogen weitaus gefährlicher sind, wundert mich eigentlich das dies nicht auch von Rot/Grün bekämpft wird. Aber gut, was erwarte ich auch - ist halt Bio.^^

grüße,

zykez

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.... um die Republik endlich mal drogenfrei zu bekommen.

Ganz ehrlich: Denkst du, daß so etwas geht?

Nur Junkies fordern ein liberales Drogenrecht.

Naja und ziemliche viele Leute, die SXE sind.

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Den Leute bis 25 allerdings generell verminderte Zurechnungsfähigkeit zu unterstellen, halte ich für einen schlechten Witz.

Den Leuten bis 25 allerdings generell genug Verantwortungsbewustsein für sich und andere zu unterstellen, halte ich für einen schlechten Witz.

Es gibt immer Argumente für die Legalisierung gewisser Sachen, und dagegen.

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Den Leuten bis 25 allerdings generell genug Verantwortungsbewustsein für sich und andere zu unterstellen, halte ich für einen schlechten Witz.

Grundsätzlich gibt es nur eine Korrelation zwischen Lebensalter und Fähigkeiten wie Verantwortungsbewußtsein. Und R² ist deutlich kleiner als 1.

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Legalisierung ist nicht gleich Legalisierung...

In der Schweiz gibt es staatlich kontrollierte Ausgabestellen, wo Heroinsüchtige ihre Drogen legal konsumieren können. Dies hat dazu geführt, dass viele Süchtige ein normales Leben und einen Job haben. Die schweren Straftaten um die Drogen herum sind verschwunden. Zudem gibt es keine Erkrankungen durch verunreinigte Drogen oder Nadeln....

Drogen aller Art generell zu legalisieren und frei verkäuflich zu machen ist natürlich Schwachsinn. Viele, vor allem junge Leute die dafür argumentieren führen ursprüngliche Gesellschaften einiger Naturvölker an, da wären auch schwere Drogen zugänglich und würden keine Probleme machen. Das stimmt natürlich nicht. Diese Drogen werden in streng geregelten Ritualen konsumiert und in kleinen Mengen an die Konsumenten gegeben. Der Konsument hat auch hier keinen freien Zugriff. Es gibt einen Indiostamm, die Suruahà, bei denen in der Vergangenheit die Schamanen und Traditionen durch Eingriff des "modernen Menschen" verschwunden sind, die Drogen aber geblieben. Kaum ein Stammesmitglied ist seit dem eines natürlichen Todes gestorben, fast alle die noch leben haben schon einen Selbstmordversuch hinter sich. Unkontrollierter Drogenkonsum funkioniert auch in ursprünglichen Gesellschaften nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Zuruahã

Außerdem werden in modernen Gesellschaften Drogen nicht konsumiert um irgendwelche Geister der Vorfahren zu Gesicht zu bekommen, sondern um Realitätsflucht zu begehen. Daher kann ein freier Zugriff auf alle Drogen niemals funktionieren.

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Wenn z.B. das Führen von Waffen aktuell würde hätte nichts gegen eine Altersbeschränkung auf 21 oder 25...

Du meinst also, dass ein 18jaehriger die erforderliche Reife aufweist, um in Afghanistan fuer die Schnapsideen unserer Politiker in den Krieg zu ziehen, man ihm aber zuhause keine Waffe anvertrauen sollte? Wenn man Deine Idee konsequent umsetzt (daran erkennt man dann die Tauglichkeit eines Gedankens), sollte man ihm auch im Kriegsgebiet erst nach Erreichen eines bestimmten Alters eine Waffe bereitstellen.

SchwarzerKrauser

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...Drogen aller Art generell zu legalisieren und frei verkäuflich zu machen ist natürlich Schwachsinn. Viele, vor allem junge Leute die dafür argumentieren führen ursprüngliche Gesellschaften einiger Naturvölker an, da wären auch schwere Drogen zugänglich und würden keine Probleme machen. Das stimmt natürlich nicht. ...

Die "Naturvölker" des alten Europas vor 1914 hatten damit jedenfalls keine großen Probleme, übrigens auch nicht mit dem freien Verkauf von Waffen aller Art, und nicht mal damit, dass deren Besitzer sie auch in der Öffentlichkeit spazieren trugen, ganz ohne staatliche Erlaubnis! Und das sogar, obwohl damals mehr Leute als heute von der Weltrevolution träumten und ganz offen den gewaltsamen Sturz des Systems forderten!

Lang lang ist´s her. Wie sehr sich doch die Zeiten ändern. Scheinbar hatten die Monarchen der alten Zeit weniger Bedenken hinsichtlich der Zurechnungsfähigkeit ihrer Untertanen, als unsere Oberdemokraten heute.

Na ja, vielleicht sagen die sich ja, "wenn jemand so bescheuert ist uns zu wählen, dann kann er nicht recht im Kopf sein und muss unbedingt beobachtet und bevormundet werden." :rotfl2:

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