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StarFire

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  1. Das "Mean Green" von FoxLabs ist so ziemlich das fieseste, was ich jemals in den Händen hatte - und ich habe schon einiges ausprobiert. Der Schaum oder Gel haften zwar gut, brauchen aber länger zum wirken als das mit Sprühstrahl. Beim Spray mit dem Sprühstrahl kommt man auch besser in Mund, Nase und hinter eine evtl. getragene Brille. Wie jedes andere Pfefferspray oder CS-Gas braucht's halt ein paar Sekunden bis es wirkt. Das ist die Zeit, die ein Angreifer hat um seine Absichten unter Umständen weiterzuführen. Und dann gibt es immer noch das Problem, daß bei aggressiven Angreifern die auf Adrenalin sind, unter Drogen oder Alkohol stehen, die Wirksamkeit oft begrenzt ist. Ich habe auch schon Fälle gehabt, bei denen selbst schärfste Wirkstoffe überhaupt keine Wirkung gezeigt haben. Sprühtechnik: Auf die Brust zielen, abdrücken und dabei hochziehen. So erwischt man eher das, was man treffen will und Unbeteiligte bleiben weitgehend verschont. Trotzdem ... wer schon mal gesehen hat, wie der Inhalt von Frauenhandtaschen in der Regel "organisiert" ist, der muß bezweifeln, daß so ein Spray im Notfall rechtzeitig zur Hand ist ...
  2. Da gibt's noch einen schönen TED-Vortrag von Steven Pinker, der sauber begründet, warum die Menschen heutzutage weit weniger gewalttätig sind, als in früheren Zeiten: https://www.ted.com/talks/steven_pinker_on_the_myth_of_violence Deutsche Untertitel sind verfügbar, sobald man das Video gestartet hat.
  3. Ich hab' meinen Leatherman ALX mal einem höheren Polizisten gezeigt. Der meinte, wenn er mich damit erwischt, während ich an einer Demo vorbeilaufe, dann nimmt er ihn mir weg. Ansonsten wär's ihm egal. Hätt' ich das Ding im Rucksack und nicht in der Hosentasche wär's ihm auch egal. Das Gesetz ist schwammig, die Auslegung durch die Gesetzeshüter ebenfalls. Ein anderer Polizist meinte "Einhandmesser dran - also Führverbot". Wieder ein anderer meinte "Multitool" und das Einhandmesser das dran ist ... da würde er ein Auge zudrücken ... Es bleibt schwierig.
  4. BTT Es gibt 2 größere deutschsprachige Prepperforen: http://www.human-survival-project.de http://www.survivalforum.ch Hatte ich vor ca. 2 Jahren schon mal gepostet.
  5. Oh, ein toter Thread! *ausbuddel* Wer sich in Sachen längerfristiger Stromausfall mal einen gepflegten Schauer über den Rücken rieseln lassen will, dem empfehle ich "Blackout" von Mark Elsberg. Ist zwar ein Roman, aber das was Elsberg schreibt, liegt viel zu nah an der Realität, als daß man mit einem Schulterzucken drüber weggehen sollte. Das letzte Viertel vom Buch ist zwar eher unwahrscheinlich, aber die ersten 3/4 könnten, so wie beschrieben, durchaus passieren. Außerdem hat der Autor exzellent recherchiert und sich an Fakten gehalten, statt zu viel mit der Phantasie zu spielen. Die Studie "Technikfolgenabschätzung Stromausfall" vom Bundestag wurde am Anfang des Threads schon mal genannt und ich würde empfehlen, die mal zu lesen. Da kriegt man dann nämlich die wissenschaftliche Bestätigung für die Romanhandlung. In Deutschland hatte es bis vor kurzem ganze 4 Tankstellen mit eigener Stromversorgung und die Behördentankstellen (Polizei, THW, usw.) werden sukzessive abgebaut. http://www.tanknotst...nknotstrom.html Deutschland hat das Problem, daß durch viel Wind- und Solarstrom die Netze starken Lastschwankungen unterliegen, was teilweise nur schwer ausgeglichen werden kann. Da die Nord-Süd-Stromtrassen (teilweise durch "grüne" Bürgerinitiativen, aber auch durch die Stromfirmen selbst) noch nicht gebaut wurden, muß überschüssiger Strom irgendwo anders hin. Der geht dann über Polen, Niederlande, Tschechien, Dänemark und stört die dortigen Netze massiv. Ein europaweiter Stromausfall liegt also durchaus im Bereich des möglichen. Einige Länder denken schon laut über "Sperrwerke" nach um den deutschen Strom auszusperren, wenn die Lastschwankungen nicht mehr aufgefangen werden können. 1-2 Tage bundesweiter Stromausfall wären schlimm, aber keine Großkatastrophe. Nach 2 Tagen hat's vielleicht ein paar 100 Tote, viele Brände, verdorbene Tiefkühlnahrung, in einigen Bereichen Einbrüche und Plünderungen. Die Industrie wird auch ein paar Probleme haben. Vor allem Chemiebetriebe, Raffinerien, usw. Da könnte es zu fiesen Unfällen und Austritten von giftigen Stoffen kommen. Ab 3 Tage ohne Strom wird es allerdings kritisch. Die Jahreszeit ist dabei gar nicht so wichtig. - Abwasserentsorgung und Hebewerke funktionieren nicht mehr. Seuchengefahr! - Notstormdieselversorgung der Krankenhäuser ist alle. - Notstromdieselversorgung für die Kühlung der Abklingbehälter in AKWs schwierig. - "Just-in-Time" Versorgung der Supermärkte ist nicht mehr gewährleistet. - Wasserversorgung kritisch - vor allem in Großstädten. - Bis der Kat-Schutz in die Gänge kommt, dauert es und der ist auf lokale und regionale Fälle eingerichtet. Nicht auf bundesweite. - Wenn in D der Strom weg ist, dann gilt das auch für einen großen Teil des europäischen Netzverbundes. - Hilfe von Außen unwahrscheinlich - die haben alle dasselbe Problem Weitere Infos gibt's hier: http://www.power-blackout.info Ach ja, Diesel und Heizöl haben nicht mehr so viel gemeinsam, wie noch in den 70ern. Wer seinen Generator nicht kaputt machen will, sollte sich vorher informieren, bevor er ihn mit Heizöl betreibt.
  6. Ein Problem gibt's schon noch: Die Kraftwerkssteuerungen und die Steuerung von Umspannwerken und vor allem der Netz-Lastausgleich läuft heutzutage komplett über Computer. Da die Netzlast immer ausgeglichen sein muss, wird jede starke Über- oder Unterspannung, das Stromnetz zum Zusammenbruch bringen, wenn nicht mehr ausgeglichen werden kann, weil die Steuersysteme zusammengebrochen sind. Überkapazitäten und Unterkapazitäten mag unser Stromnetz nämlich gar nicht. Damit so was nicht passiert, gibt es den Netzregelverbund der Übertragungsnetzbetreiber. Die einfachen elektrischen Geräte werden oft noch funktionieren, wenn sie nicht grade einen Steuerchip drin haben - und sogar Küchengeräte, wie z.B. Mixer haben heutzutage Computerelektronik drin, viele Toaster übrigens auch. Aber das nützt trotzdem nix, weil auch ein partieller NEMP durchaus in der Lage ist das Netz zu überlasten und dann zusammenbrechen zu lassen, weil die Steuergeräte heutzutage nun mal alle über Computer laufen. Blitzschläge ins Stromnetz können meist einigermaßen abgefedert werden. Da haut es dann halt in bis zu 2 km Umkreis die Sicherungen und Fehlerstromschalter raus - meist nachdem empfindliche Endverbraucher schon einen tödlichen Schlag gekriegt haben. Wenn durch einen direkten Einschlag mal ein Umspannwerk ausfällt, dann ist das auch kein Beinbruch. Aber ein NEMP ist ein ganz anderes Kaliber. Angenommen, Frankreich wäre mit einem Schlag einfach vom Netz. Keine Stromerzeugung, keine Lastausgleichssteuerung, etc. Dann würde das auch Teile des restlichen funktionierenden europäischen Stromnetzes mitnehmen. In den USA, die ein eher marodes Leitungsnetz und eine weniger ausgefeilte Infrastruktur haben, ist das schon des öfteren, sogar bundesstaatenübergreifend, vorgekommen Kleinere überregionale Lastprobleme hatten wir schon oft, wenn z.B. zu viel Wind- und Sonnenenergie erzeugt wird und der Lastausgleich nicht rechtzeitig erfolgt, bzw. der Ökostrom schnell runtergefahren wird, weil sich AKWs und Kohlekraftwerke nun mal nicht eben abschalten lassen. Dann kommt es zur Überlast, in den Umspannwerken fliegen die Sicherungen raus oder in Extremfällen zerreisst es ein paar Isolatoren (wenn man Pech hat einen Großisolator oder Großtransformator - die wachsen nicht einfach so auf Bäumen) und dann sind ganze Landstriche für länger oder sogar dauerhaft vom Netz. Ich bin jetzt nicht der Experte und kann nur das wiedergeben, was mir ein Siemens Energietechniker mal erklärt hat. Jedenfalls ist das ein klassischer WTSHTF-Fall, wenn die Lastausgleichssteuerung großflächig versagt - und das würde sie bei einem HEMP. lg SF
  7. NEMP-Simulation live und in Farbe als Video: Modellhubschrauber + (echtes) Auto http://dsc.discovery.com/videos/future-weapons-emp-bomb.html Simple Elektrik geht hinterher oft noch - Elektronik wird geröstet. In dem Video wird ein NEMP simuliert. Breitbandig, aber mit wesentlich geringerer Leistung als eine Wasserstoffbombe und dicht am Boden. LEMP ist lokal sehr begrenzt und nicht besonders stark. In einem Umkreis von einigen Metern (abhänig von der Stärke des Blitzes) wird jegliche Elektronik geröstet. Ist nicht so extrem breitbandig wie ein NEMP. NEMP ist extrem stark und breitbandig. Die Frequenzen zwischen Mikrowellenstrahlung und Langwelle werden komplett abgedeckt. Eine starke Wasserstoffbombe in der Höhe von ca 400-500 km gezündet (dann nennt man das HEMP=High Altitude EMP. SEMP=Surface EMP) macht Europa komplett dunkel. Alle Elektronik, die nicht besonders geschirmt (hardened circuits = selten und teuer) wird geröstet. EMP-Protection How to Harden Against an EMP Attack lg SF
  8. Ihr Leichenfledderer ... war aber lustig, das mal wieder zu lesen. lg SF
  9. Wegen dem Parteibuch von einem Verfassungsrichter mache ich mir weniger Sorgen. Die Richter sind in den allermeisten Fällen ausgesprochen unabhängig und - wie man an den vielen kassierten Gesetzen der jeweiligen Regierung (egal ob von Schwarz-Gelb oder Rot-Grün) sieht - durchaus sehr an der Verfassung orientiert. Abwarten und Tee trinken ... lg SF
  10. StarFire

    Jagd und Survival!

    Ufff - jetzt hab' ich den Thread durch. Ich bin ja Tech-Admin in so einem WTSHTF-Forum und ärgere mich immer wieder über die wilde Phantasie so mancher Apokalyptiker. Gut zu wissen, daß in unseren Breiten die .22lfB für einen guten Schützen mit Jagderfahrung durchaus taugen kann - im Survivalfall wohlgemerkt. Danke für Eure Gedanken und Infos. Ist halt alles stark szenarioabhängig, aber Leute mit ausgeprägten TEOTWAWKI-Phantasien gibt es häufig. lg SF
  11. Neee, aber ich hab' noch eine optische Achse. 5 Meter lang, 2 cm Durchmesser, VA-Stahl. Die müssen die Fotografen-Azubis bei Außenaufnahmen immer mitschleppen. Vielleicht kann man das Ding auf Seelenachse umarbeiten? lg SF
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