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IGNORED

Welche Strategie für die Bundestagswahl 2013


Schwarzwälder

Wie sollen unsere Interessenverbände für 2013 verfahren?  

164 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Strategie sagt Dir am ehesten zu?

    • Die FDP ist die einzig unterstützenswerte Partei für Legalwaffenbesitzer. An Ihr muss festgehalten werden, auch wenn sie zeitweise mal <5% kommen sollte.
      20
    • Offiziell sollten wir bis 2013 der FDP die Treue halten. Ich bin aber sehr für geheime Sondierungsgespräche mit der Piratenpartei.
      8
    • Mehrgleisige Strategie: Neben weiterer Unterstützung für die FDP sollten wir auch enge Kontakte zu den beiden Volksparteien (Union+SPD) pflegen. Kontakte oder gar Unterstützung für andere Parteien lohnt sich nicht.
      68
    • Die Piratenpartei hat als zentrales Thema die Bürgerrechte. Wir sollten auf deren Angebot, zur Meinungsfindung beim Waffenrecht beizutragen, intensiv eingehen und die Partei mitformen und schon für 2013 voll unterstützen
      49
    • Das Projekt "Aktive Wähler" muss wiederbelebt werden! Nur eine eigene Partei für uns LWB verschafft uns langfristig das nötige Gehör in Berlin.
      12
    • Unsere Interessenverbände sollten sich aus der Wahl ganz raushalten. Das gefährdet nur eine spätere gute sachliche Zusammenarbeit mit der gewählten Regierung.
      7


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

So, die Halbzeit der jetzigen Regierung ist um. Zeit, durchzuatmen, die Lage zu sondieren und zu überlegen, mit wem wir wie für die Bundestagswahl 2013 ins Rennen gehen.

Eingleisig, mehrgleisig, passiv-unterstützend oder aktiv-das Parteiprogramm mitgestaltend, offene Bekenntnisse oder nur geheime Verhandlungen - mit den 6 Auswahlmöglichkeiten habe ich mal das zusammengetragen, was so an Hauptmeinungslinien (so in etwa) bei WO in den Diskussionsbeiträgen zu finden ist. Welche Strategie soll das Rennen machen?

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Die zur Abstimmung gestellten Fragen sind nur sehr schwer auseinander zu halten...die meissten werden sicherlich ALLE ersten 4 Aussagen irgendwie unterstützen können...das hängt aber von vielen kleineren Faktoren ab, die man zur Zeit nur schwer abschätzen kann.

Ich halte mich daher aus der Abstimmung raus.

EDIT: Man muss der FDP aber zugestehen, dass sie als derzeit amtierende Regierungspartei tatsächlich reale Politik macht (und zwar unter erschwerten Bedingungen!), während alle anderen nur Versprechen abgeben können!

Geschrieben
Die zur Abstimmung gestellten Fragen sind nur sehr schwer auseinander zu halten...die meissten werden sicherlich ALLE ersten 4 Aussagen irgendwie unterstützen können...das hängt aber von vielen kleineren Faktoren ab, die man zur Zeit nur schwer abschätzen kann.

Ich halte mich daher aus der Abstimmung raus.

Überschneidungen gibt es natürlich und daher lautet die Frage auch, welche der Strategien einem "am ehesten" zusagen.

Es geht hier um das Finden einer groben Richtung. Gerade die Diskussionen zur Piratenpartei seit 2,5 Jahren bei WO zeigen aber schon recht extreme Differenzen unter den WO-Usern, insofern gibt es da wohl kaum welche, die bei allen ersten 4 Antworten gleich gut mitgehen können.

Zum Kritik "Zeitpunkt":

Es wirkt sicher nicht sehr professionell, wenn man erst 3-4 Wochen vor der Wahl getrieben von Umfragewerten dann "umschwenkt". Dann ist man kein verlässlicher Partner mehr. Im Moment werden doch allmählich die Weichen gestellt. Allzumal auch eine verkürzte Legislaturperiode und vorgezogene Wahlen nicht mehr völlig undenkbar sind. Es ist Zeit, sich ganz langsam in Position zu bringen - nur in welche?

Also nochmals:

Man kann in keiner Umfrage jede WO-Einzelmeinung akkurat als Antwortoption anbieten. Kreuzt einfach an, was euch "am ehesten" anspricht.

Geschrieben

Wie gesagt, ich finde es im Moment etwas verfrüht, hier eine endgültige Meinung zu haben.

Die FDP muss im Moment reale Politik machen, während die anderen ja eigentlich nur Versprechungen machen...und wie sich Parteien plötzlich nach einer Wahl wieder ändern können (wenn sie das versprochenen tatsächlich in reale Politik umsetzen müssen) dass habt ihr ja alle schon erleben können.

Insoweit sollte man hier von den anderen Parteien keine Wunder erwarten!

Ich werde daher der FDP bis zum letzten Tag Zeit geben, ihre versprochene Politik umzusetzen (zur Not auch noch für eine 2. Amtszeit).

Politik ist nunmal ein lanwieriges Unterfangen und man darf hier seine Meinung nicht von einem Tag zum anderen ändern.

Geschrieben

Wahrscheinlich wär es am sinnvollsten CDU zu wählen und auf eine große Koalition mit der SPD zu spekulieren.

Wenn die FDP sich nochmal auf ein koalitionsfähiges Niveau erhohlen sollte, wär das das zwar schön, halte ich aber für unrealistisch.

Geschrieben

Die Piratenpartei hat die Waffenbefürworter dazu eingeladen am

Prozess der Meinungsfindung teilzunehmen.

Das kam sonst so früh, noch von keiner Partei.

Die FREIHEIT ist erst auf uns zu gekommen, als sie schon vermuteten, dass

es mit der Wahl in Berlin nichts werden wird; Um wenigstens noch ein paar

Stimmen zu bekommen.

Ich bin der Meinung, dass wir im Interesse der Bürgerrechte die Piraten über

den positiven Sinn und Zweck, von Waffen im Volk informieren sollen.

Geschrieben

Keine Sozialisten wählen!

Damit scheiden aus:

SPD, GRÜNE, SED, PIRATEN, weite Teile von CDU/CSU und ein Teil der FDP.

Geschrieben
Die Piratenpartei hat die Waffenbefürworter dazu eingeladen am

Prozess der Meinungsfindung teilzunehmen.

Das kam sonst so früh, noch von keiner Partei.

Die FREIHEIT ist erst auf uns zu gekommen, als sie schon vermuteten, dass

es mit der Wahl in Berlin nichts werden wird; Um wenigstens noch ein paar

Stimmen zu bekommen.

Für mich ist die Antwort 4 noch am ehesten zutreffent.

Man sollte aber bedenken, das der Uhrsprung der Piraten Grün/Lings ist. Das Gesprächsangebot sollte man in jedem Fall annehmen! (Wie im übrigen solche angebote aus ALLEN Richtungen, so sie denn kommen!) Nur mache ich mir da nicht allzugroße Hoffnungen.

Geschrieben

Die Umfrage vermischt sehr verschiedene Themenfelder.

- Was soll der LWB wählen, wenn es keine anderen Themen gibt ?

- Sollen die organisierten Waffenbesitzer in FWR bis DSU Lobby-Arbeit auf bestimmte Parteien begrenzen oder konzentrieren ? (Mal abgesehen von dem Umfang, Form und Inhalt der Lobby-Arbeit)

- Sollen die Organisationen Wahlempfehlungen aussprechen ? Wenn ja, für wen ?

In dem Schema Deiner Umfrage @Schwarzwälder, komme ich nicht klar. Daher mal meine Antworten ohne Kreuzchen...

- Wenn es geht sollte der LWB bürgerliche Freiheiten unterstützen und den Staat so klein wie möglich halten. Solche Inhalte finden sich in den Parteiprogrammen der F.D.P. und der Piraten. Ob davon nach erfolgter Wahl tatsächlich etwas umgesetzt wird, ist eine weitere Frage. Aber das sind Parteien, die ich im Moment als Vertreter unserer allg. Handlungsfreiheit sehe.

- Die Organisierten sollten möglichst viel tun. Je mehr Ansprechpartner und Informationsfluss, desto besser. Aktive Unterstützung (mit Geld) will ich nicht fordern, das ist in Basisarbeit viel besser angelegt.

- Wahlempfehlung durch Verbände und Lobby-Organisationen: ja ! Die Argumente sind aber doch schon klar und die Linien der AUseinandersetzung bekannt. Kann aber nicht schaden, Wähler zu mobilisieren.

Geschrieben
...

nicht EIN Punkt dabei, bei dem ich mein Kreuz machen würde B)

:rolleyes: So sehe ich das auch... und abgesehen davon kann eine Lobby-Organisation keine Wahlempfehlung geben weil jeder Wähler andere Prioritäten setzten wird.. die Meinung einer Partei zum Waffenbesitz (sofern sie überhaupt eine haben) wird nur bei den wenigsten der Ausschlaggebende Punkt für die Stimme sein..

Was hilft mir ein optimales Waffenrecht wenn die Linken, Nazis oder irgend eine Clownpartei den Laden komplett in den Bach fahren?

Gruß

Hunter

Geschrieben
Die Umfrage vermischt sehr verschiedene Themenfelder.

- Was soll der LWB wählen, wenn es keine anderen Themen gibt ?

- Sollen die organisierten Waffenbesitzer in FWR bis DSU Lobby-Arbeit auf bestimmte Parteien begrenzen oder konzentrieren ? (Mal abgesehen von dem Umfang, Form und Inhalt der Lobby-Arbeit)

- Sollen die Organisationen Wahlempfehlungen aussprechen ? Wenn ja, für wen ?

In dem Schema Deiner Umfrage @Schwarzwälder, komme ich nicht klar.

Hallo Tyr13,

also für alle diejenigen, die der Meinung sind, Lobby-Arbeit nicht auf bestimmte Parteien zu begrenzen, sondern alle gleichmäßig zu unterstützen - das kommt im Endeffekt auf dasselbe raus, wie sich aus den Wahlen erstmal rauszuhalten und nachher eben mit den jeweiligen Entscheidern sachlich zusammenzuarbeiten. Für diese Leute sollte dann das Kreuzchen auf die letzte Alternative (Nr. 6) fallen.

Alle anderen, die meinen, dass man sich auf eine,2 oder höchstens 3 Parteien fokussieren sollte, für die gibt es ja dann die Auswahlen 1-5. Ich kann in einer Umfrage nicht unendlich viele dieser Alternativen auflisten, sondern habe mich dabei auf die in letzter Zeit am häufigsten bei WO diskutierten Parteien konzentriert. Vielleicht hätte ich noch unter einem Auswahlpunkt alle sonstigen Kleinparteien, mit denen einzelne bei WO mal liebäugeln, auflisten sollen.

@Hunter375: OK, den Punkt "CDU only" habe ich jetzt auch nicht extra aufgeführt. Allerdings gibt es ja nicht unbedingt eine Garantie, dass die CDU ab 2013 weiterregieren wird. Und dann müsste für Dich doch z.B. Option 3 die sein, die Du "am ehesten" vertreten kannst, oder verstehe ich Dich falsch?

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
...

@Hunter375: OK, den Punkt "CDU only" habe ich jetzt auch nicht extra aufgeführt. Allerdings gibt es ja nicht unbedingt eine Garantie, dass die CDU ab 2013 weiterregieren wird.

...

Grüße

Schwarzwälder

Ich gehe davon aus das die CDU ab 2013 weg vom Fenster ist.. bei dem was die heutige Regierung leistet wird und gehört sie abgewählt, die nächste Regierung wird eine Rot/Grüne Regierung sein..

Wenn wir sehr viel Glück haben zerstreiten sich Rot und Grün bereits vor der Wahl und es gibt eine Schwarz/Rote Regierung.. damit würde man Langfristig vermutlich noch am besten fahren und die Mehrheit des Volkes wäre vertreten..

Aber abgesehen davon ist eine Strategie für die Bundestagswahl 2013 kaum zu machen... erstens lehnt sich keine der Parteien für den LWB aus dem Fenster.. dazu ist das Thema ganz einfach zu Unwichtig!

Und zweitens spielt es so oder so keine Rolle was die Parteien heute zu dem Thema sagen, nach der Wahl interessiert das Geschwätz von "gestern" sowieso keine Sau mehr.. und im Falle einer Entscheidung muß die Meinung des Koalitionspartners berücksichtigt werden..

Gruß

Hunter

Geschrieben

Wieso warten bis andere Politik unserer Facon betreiben? Politik sollte von unten nach oben gestaltet werden, wird aber von oben nach unten diktiert! Viele Landesfürsten ignorieren das Gesetz und orientieren sich in ihrer Entscheidungsfindung an Meinungsumfragen, die angeblich die Meinung der Bevölkerung repräsentieren! Was für ein abgefu........ Sch......! Die sich zur Wahl stellenden Personen brauchen uns (Bundesbürger) gar nicht, die wollen gewählt werden und da sind alle Mittel recht!

Im Klartext:

Uns wird erzählt, dass wir etwas ändern / beeinflussen können, wenn wir wählen gehen. Ach ja? Können wir etwas VERHINDERN? NEIN! Das sollte schon ausreichen um klar zustellen, dass die deutsche Politik nur einen "Demokratischen" Anstrich verwendet. Wir werden VERWALTET und das war es auch schon. Wer Politik machen möchte, dann vor ORT ganz UNTEN in seinem Umfeld. Nichts kommt von heute auf morgen (siehe Piratenpartei) und deswegen finde ich es o.k., wenn es eine Partei gibt, die SICHTBAR die Interessen von Legalwaffenbesitzern vertritt - und das muss nicht unbedingt eine PARTEI sein, es geht auch wenn in jeder Stadt ein Büro auf ehrenamtlicher Basis existiert in dem sich LWB Rat und Information holen können wenn es um deren Interessen geht. Die CDU / CSU / SPD / LINKE / GRÜNE / FDP und was noch so alles im Politischen Universum herumfliegt, wird nur die Meinung vertreten, die in der Bevölkerung gewünscht ist.

Mein Wahlspruch für 2013: Sch..... auf Deine Regierung setz Dich ein für Dinge, die DU für wichtig hältst, jetzt und morgen! Da wo Du lebst und wirken kannst! MIKRO POLITIK VOR ORT!

just my 2 centavos

Geschrieben
Die sich zur Wahl stellenden Personen brauchen uns (Bundesbürger) gar nicht, die wollen gewählt werden und da sind alle Mittel recht!

:appl: :appl:

So isses !!!

Die Versprechungen unserer Politiker sind so groß wie der Zentralfriedhof von Peking aber doppelt so tot. B)

Ps: Spruch ist geklaut :lol:

Geschrieben

Meine Stimme 2013 wird fast ausschließlich von der Aussage einer Partei zum Waffenrecht bestimmt werden.

Die "großen" Parteien CDU/CSU und SPD machen vor den Wahlen alle möglichen Aussagen zu allen möglichen politischen Bereichen.

Aber wenn der Wind dreht, ändern sie auch ihre Meinung ungeachtet aller vorherigen Wahlversprechen.

Nur die Grünen versuchen ihre Wahlandrohungen auch tatsächlich zu verwirklichen.

Mein Hirn ist zu klein um verstehen zu können, wie man so eine Partei wählen kann.

Nur eine Partei die in der Regierung ist, hat die Möglichkeit Schlimmeres für uns LWB zu verhindern.

Eine Partei, die in der Opposition sitzt, hat dazu nur geringe Möglichkeiten.

Die FDP hat vor den letzten Wahlen nur gesagt, dass sie keine Notwendigkeit sieht, das WaffG weiter zu verschärfen.

Daran haben sie sich gehalten.

Was sollen wir aus unserer Sicht der FDP vorwerfen?

Meiner Meinung hat die FDP einen großen Teil ihres letzten Wahlerfolges uns LWB zu verdanken.

Die Piraten sind meiner Meinung noch nicht kalkulierbar.

Wenn der nächste Bundeskanzler einen türkischen Namen trägt, dann gute Nacht Deutschland.

Und dann auch das absolute AUS für alle LWB!!!!!!

Um das zu verhindern, sollten wir bis zu den Wahlen 2013 eine gemeinsame Richtung haben.

Wenn die FvLW 2013 wieder eindeutige Aussagen der Parteien zum Thema WaffG von den Parteien einholen kann,

und wir uns in eine Richtung orientieren können, sind wir durchaus in der Lage die FDP wieder in den Sattel zu heben.

Geschrieben
nicht EIN Punkt dabei, bei dem ich mein Kreuz machen würde B)

Dito,

was ist daran so schwer sich mit Vertretern einer jeden Partei mal an einen Tisch zu setzen und zu hoeren was die jeweilige Truppe denn anbietet und in welchem Rahmen Gespraechsbereitschaft besteht. Danach kann man seine Mitglieder ueber die Antworten informieren und fuer diejenigen, die sich nicht die Muehe machen wollen, vielleicht noch eine Empfehlung hinzufuegt. Warum muss denn immer alles "geheim" sein, oder warum muss man sich kuenstlich einschraenken.

Ich bin auch dafuer das sich eine Lobbyorganisation mal mit den Gruenen hinsetzt. Auch wenn wir feststellen, das wir keine Gemeinsamkeiten haben kann man immer noch wie zivilisierte Menschen miteinander reden und muss sich nicht dem Getöse "wir rede nicht mit Euch weil wir anderer Ansicht sind" hingeben. Und ja, auch den Grünen sollte man einen (wenn auch SEHR geduldigen) Ansprechpartner benennen.

Fest steht: ich waehle eine Partei wegen der Informationen die ich bekomme, nicht weil eine Lobbyorganisation sagt - waehl die!

Wenn das FWR, pro-legal, FvLW oder irgend jemand Anderes mit einer Partei zusammensetzt und ueber das Thema Waffenrecht redet und die Ergebnisse danach präsentiert ist das meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Schritt zur politischen Meinungsbildung und genau das wuerde ich von unseren Lobbyorganisationen erwarten.

edith sagt: Und wenn wir die Ressourcen nicht haben um alle Politischen Parteien zu befragen, dann sollte man sich auf die konzentrieren, die wahrscheinlich in die Naehe der 5% kommen. Wenn wir das Spektrum nicht abdecken koennen, sollten wir einpacken.

Geschrieben
Keine Sozialisten wählen!

Damit scheiden aus:

SPD, GRÜNE, SED, PIRATEN, weite Teile von CDU/CSU und ein Teil der FDP.

Sehe auch auch so! Daher "die Freiheit" oder als Bayer die Bayernpartei ;-))

Geschrieben

Eine Option fehlt auf der Liste:

Die Freien Wähler.

In Bayern haben diese auf kommunalpolitischer Ebene hohen Zuspruch und sind mittlerweile auch im Landtag vertreten.

Ich kenne die Situation an anderen Bundesländern nicht. Die FW-Bayern haben eine Beteiligung zur Bundestagswahl 2013 beschlossen:

http://www.fw-bayern.de/presse/archiv/2011...-fuer-den-bund/

Die haben auch die Chance über die 5% Hürde zu kommen und sind eine Option für Protestwähler und Nichtwähler aus dem bürgerlichen Lager.

Geschrieben

Na klasse...

Piraten

freie Wähler

die Freiheit

Das wären dann schon 3 Kleinstparteien, an die wir unsere Stimmen verteilen...und damit praktisch verschwenden!

Edit: Plus die aktiven Wähler wären dann schon 4 :confused:

Wie wärs noch mit der Taubenzüchterpartei...oder der Regenbogenpartei?

Ich bleibe dabei: Die FDP ist momentan die EINZIGE Partei mit Chancen auf Wiederwahl...die dazu im Moment als Regierungspartei sogar reale Politik in unserem Sinne macht. Vor allen Dingen scheint sie der kleinste gemeinsame Nenner zu sein, auf den wir uns hier alle irgendwie zur Not noch einigen könnten.

Sollten sich unsere Stimmen am Ende auf 5 oder sogar 10 Miniparteien mit Stimmenanteilen die jeweils im Promillebereich liegen aufteilen, na dann Prost Malzeit...

Geschrieben
Na klasse...

Piraten

... an die wir unsere Stimmen verteilen...und damit praktisch verschwenden!

...Ich bleibe dabei: Die FDP ist momentan die EINZIGE Partei mit Chancen auf Wiederwahl...die dazu im Moment als Regierungspartei sogar reale Politik in unserem Sinne macht. Vor allen Dingen scheint sie der kleinste gemeinsame Nenner zu sein, auf den wir uns hier alle irgendwie zur Not noch einigen könnten.

:confused: Hm, wer hat Dich da denn "auf Linie" gebracht? Vor 4-5 Tagen hattest Du noch eine deutlich andere Position:

Sehr gute Idee!

Wir haben jetzt schon soviel Zeit in unsere Überzeugungsarbeit investiert, da sollten wir hier erstrecht die Gelegenheit nutzen, um einer jungen Partei bei der Meinungfindung zu unterstützen. Am besten geschieht das natürlich durch unsere offiziellen Vetreter!

Selbst wenn die Piraten noch einen weiten Weg hin zur "Volkspartei" haben, so dürfte deren Einstellung zum Thema schon heute bei den anderen Parteien grossen Druck erzeugen.

Dann mal an die Arbeit:-)

Weder die aktuellen Umfrageergebnis mehrerer Institute:

jümgste bundesweite Meinungsumfragen:

FORSA vom 28.09.2011: FDP 2% PIRATEN 7%

EMNID vom 02.10.2011: FDP 4% PIRATEN 7%,

noch die real abgelaufene letzte Landtagswahl in D (Berlin):

PIRATEN 8,9% FDP 1,8%

belegen im übrigen Deine Aussage, "Die FDP ist momentan die EINZIGE Partei mit Chancen auf Wiederwahl". Und selbst wenn die FDP die 5%-Hürde knacken sollte, wäre dann die Frage, ob sie noch irgendwie mitregieren kann (bei 33-36% für schwarzgelb derzeit). Chancen haben alle und die Piratenpartei hat derzeit sogar SEHR GUTE. Aber das ist nicht Thema dieser Umfrage.

Was der "kleinste gemeinsame Nenner" für Legalwaffenbesitzer sein könnte, ist schon eher interessant, weil für die jetzige Strategie entscheidend. Eine Partei, die im wesentlichen "Bürgerrechte" als single issue fährt, tut sich leichter, Menschen aus sonst sehr unterschiedlichen politischen Strömungen auf sich zu vereinen, weil beim Thema Bürgerrechte (und da müssen wir den Waffenbesitz unterbringen) natürlich Rechte wie Linke, Konservative, Wirtschaftsliberale, Christliche, Ökologisch-grüne, usw. alle unter einen Hut zu kriegen sind als bei einer Partei, die sich in allem sehr eindeutig vorpositioniert hat und für viele damit "unwählbar" geworden ist.

Kann man z.B. den vielen Rentnern unter uns LWB eine Partei "verkaufen", die Lohnnebenkostensenkungen zum absoluten Dogma und Rentenabsenkungen zur ständigen Notwendigkeit erklärt? Oder den älteren Arbeitnehmern einimpft, "Rente mit 70", damit unsere Schützenbrüder sich schon jetzt ausrechnen können, ab wann sie in H4 rutschen und ihre Waffen+Hobby abgeben dürfen?

Wieviel meiner sonstigen politischen Überzeugungen muss ich aufgeben, nur um ein bisschen mehr Waffenrecht zu bekommen?

DAS sollte auch für unsere Interessenverbände eine vorab gut zu klärende Frage sein.

Grüße

Schwarzwälder

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