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IGNORED

Einfuhr von Hülsen lt. Zoll nur mit Erwerbserlaubnis


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ja - eigentlich (wenn man viel Zeit hat auf seine Ware zu warten) sollte man immer umgehend eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Unfähigkeit im Amt erlassen. Ein Beamter MUSS über jeden Zweifel erhaben sein, vor allem ist es SEINE AUFGABE sich entsprechend weiterzuschulen um solche PEINLICHEN Vorstellungen zu vermeiden. Auf der anderen Seite - es gibt ebenso viele Kunden die ohne Kenntnisse und entsprechende Dokumente Ihre Ware abholen wollen - und da sind die Beamten meistens auch behilflich. Also "Leben und Leben lassen"

just my 2 centavos

Geschrieben
Naja, man hätte die Dinger auch einfach in den Koffer schmeissen können

Hätte man.

Hätte aber nichts genutzt: Ausfuhr bleibt Ausfuhr

Geschrieben

Hi,

ich will mich zwar nicht schützend vor die Kollegen stellen, aber die können zu 98% nix dafür, weil die Ausbildung auf diesem Sektor ziemlich mies ist. :traurig_16:

Ich kenne mich auch nur ein wenig besser mit der Materie aus, da ich Sportschütze bin.

Viele der Kollegen vor Ort waren noch nie Waffenträger, somit keine Ahnung von der Materie.

Wenn es wirklich extrem wird bei der Einfuhr, lieber mal den Herrn nett auf die Sprünge helfen, evtl. mit zuhilfenahme von Internet. <_<

Grüße

Roland

Geschrieben
... und nur Magazine eben. Ende vom Lied: Er wurde ins Nebenräumchen gebracht, 30 Min nach seinen Intentionen gefragt, hat die Magazine abgenommen bekommen, eine nicht ganz unerhebliche Geldstrafe gezahlt und ihm wurde bis auf weiteres die Einreise in die USA verboten.

Naja, man hätte die Dinger auch einfach in den Koffer schmeissen können ^^

hi

dann haette sie ihn vermutlich aus dem flieger geholt

magazine fallen unter ITAR

sie duerfen weder ohne genehmigung exportiert, noch duerfen sie in den USA an einen non-resident verkauft werden

der haendler der ihm die verkauft hat hast sicher auch eine menge aerger bekommen ...

Geschrieben
Damit hatte ich das erste Mal auch bestimmt kein Problem.

Die Krönung war der Ausruf beim Anblick eines Schaftes: Herrje, jetzt importieren Sie ein Gewehr. Mag sein, daß die Ausbildung mies ist. Und die Bezahlung schlecht. Und die Dienste beschisen. Ich bin immer der Prügelknabe der Nation.Ich habe für alles Verständnis.

Aber: Ich sitze mit meinem Hintern auch eigentlich in einem ziemlich bequemen Sessel. Ich habe, sofern Beamter einen ziemlich sicheren Job.

Alles hat eine Kehrseite. Ich war selbst lang im ÖFD, habe bescheiden verdient und bin noch viel schlechter bezahlt worden. Aber wir hatten eine Fortbildungspflicht.

Wenn man nicht das Gefühl hätte, man würde gerade stören, wenn man als einziger Kunde durch die Tür platzt, wäre auch alles halb so schlimm.

Das letzte Mal habe ich mitgespielt und die durften meine WBK für eine Feder für ne 1911 kopieren. So langsam ist es genug.

Vor allem bei den Lobhudeleien wie 24 Stunden im Einsatz, wo sich die Herrschaften mit unmöglichem Auftreten und noch viel weniger Fachwissen rühmen (der Vorderladerrevolver ging als Spielzeug durch, "damit schießt heut eh keiner mehr) gehen einem da mächtig auf den zeiger. Das Schlimme: man sitzt am kurzen Ende des Hebels.

Hi,

Du darfst die "Versprechen" der Politiker nicht auf die Beamten umsetzen. Versprechen und Tun sind 2 Sachen.

Wie weit soll man sich fortbilden, ohne den Dienstbetrieb einzustellen.

Kleines Beispiel: Erstattungen für Waren aus der EU in ein Drittland: Wenn da ein Fehler gemacht wird, gibt´s eine Beschwerde einer "großen" Firma bei den ach so tollen Politikern in Brüssel, die gehen dann zum Ministerium, usw. nach unten. Gelackmeiert ist der Kleine Arsch am Schalter, weil er auch nur seinen Job machen kann und nicht eine Eierlegende Wollmilchsau.

Das man dann als Beamter am Schalter keinen Durchblick mehr hat, kein Wunder.

OK, ich geb auch zu, es gibt auch ein paar Luschen, die nur den Dienst absitzen, ist aber nicht die Regel.

Grüße Roland

Geschrieben
Moin

etwas merkwürdige Story heute beim Zollamt Bielefeld:

Hatte 2000 Hülsen in USA gekauft.

Bekam ganz normal Benachrichtigung zum Abholen. Also wie immer.

Paket aufmachen, reinschauen lassen, Paypalrechnung vorlegen.

e Gespräch ist nicht übertrieben:

Das folgend

Zollbeamter: "Ich brauche dann nur noch einen Beleg, das sie soetwas Besitzen dürfen"

hallo mopper,

wenn Du ganz sicher im Recht bist, könntest Du folgendes tun:

1. nach dem Zollamts-Vorsteher oder seiner Vertretung fragen. Falls es nicht in Deinem Sinn weitergeht,

2. Übergeordnete Stelle ist das Hauptzollmt (HZA)

dort an den Vertreter des " Vorstehers des HZA " wenden. Spätestens hier "werden Sie geholfen"

3. Bei ganz kniffligen Einfuhr-Bestimmungen eine "verbindliche Tarifauskunf" beantragen, ist zwar

kostenpflichtig, aber Du bist auf der sicheren Seite.

Gruß, Franz

Geschrieben

Hi,

ich hab bei dem Versuch 5 Pakete einer Sendung von SINCLAIR aus USA vom Zoll abzuholen am Anfang auch Ärger gehabt, weil die Dame vom Zoll mir auferlegen wollte, eine Anmeldung mit Produktnummern und deutschen Übersetzungen zumachen, damit Sie den Zolltarif festsetzen kann. Sie hat sich mit den - perfekt ausgefüllten Zollpapieren nicht auseinandergesetzt, weil ihr wohl nicht lar war, dass es EINE Sendung mit FÜNF Paketen war. Alternativ hätte ich den höchsten Zolltarif auf alle Waren bezahlen können.

Ich habe mich geärgert und ihr (sicher ziemlich unangenehm deutlich) gesagt, dass ich das nicht wolle. Nach einiger Zeit kam ein Herr aus dem Hintergrund und hat den Fall übernommen. Er hat sich mit großer Akribie und mit Verständnis und mit Interesse für die waffentechnischen Besonderheiten der Bestellung mit ca 80 Teilen angenommen. In ca 90 Minuten hat er alles aufgeschlüsselt und Zoll und Steuer ermittelt. Ich habe dann, obwohl nur 1 Paket da war, gleich alles bezahlt. Er hat dafür gesorgt, dass ich die Restpäckchen blitzschnell abholen konnte, nachdem er mich über den Eingang telefonisch informiete. Das letzte paket hat er mir dann noch hinterhergeschickt

Ich kauf wieder in USA. ur 3 Wochen Leiferzeit, duchschnittlich 7 % Zoll und die 19 % Ust sind ok; es ist nicht teurer als hier, aber es gibt dort Sachen, die es hier nicht gibt.

Ergebnis: Anfangs Ärger über den Zöllner, nun Respekt!

Geschrieben

Was in der Diskussion etwas verloren ging, war die vom Threadstarter neben der -teilweise - Ahnungslosigkeit bestimmter Zöllner bemängelte 10jährige Aufbewahrungspflicht der Verzollungsdokumente bei Internetbestellungen. Genau dies wurde meiner Frau diesen Monat nämlich auch so mitgeteilt - dass Internetbestellungen durchgegangen würden (woher haben die die Daten?) und kontrolliert werde - wer nicht verzollt hat, hat dann ein Problem; auch wer verzollt hat und die Dokumente nicht mehr vorweisen kann! 10 Jahre sind lang...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Woher will der Zoll denn wissen, ob durchgegangene Pakete zollpflichtige Inhalte hatten?

Und wie hätte ich meine verzollten Pakete bekommen können, ohne den Geldbeutel aufzumachen? Wollen die nach Jahren kontrollieren, ob sie selbst ihre Arbeit richtig gemacht haben?

Geschrieben

Zitat mister.45rf:

"1. nach dem Zollamts-Vorsteher oder seiner Vertretung fragen. Falls es nicht in Deinem Sinn weitergeht,

2. Übergeordnete Stelle ist das Hauptzollmt (HZA)

dort an den Vertreter des " Vorstehers des HZA " wenden. Spätestens hier "werden Sie geholfen"

3. Bei ganz kniffligen Einfuhr-Bestimmungen eine "verbindliche Tarifauskunf" beantragen, ist zwar

kostenpflichtig, aber Du bist auf der sicheren Seite"

Zu 1: es ging ja weiter, aber es kotzt mich an eine Institution zu bezahlen, die von Ahnungslosen besetzt ist

Zu 2: In Bielefeld ist es das HZA!

Zu 3: noch mehr bezahlen? Weil die Beamten dort ihren Job nicht beherrschen? Ich denke das ich das ganz bestimmt tun werde

Geschrieben
Ich warte auf eine Lieferung von Gunsprings.com, mal sehen wie das geliefert wird...

Sind gestern eingetroffen: "Zollamtlich abgefertigt" klebt drauf, das wars. Es steht auf dem aussen angeklebten Lieferschein das Waffenteile (Minor Gun Parts) enthalten sind.

Geöffnet wurde es nicht.

Wird immer bekloppter in diesem Land...

Geschrieben
Wird immer bekloppter in diesem Land...

Ich habe vor ein paar Tagen einen Umschlag aus den USA bekommen, der direkt von der DPD verzollt wurde. Bezahlung an der Haustür.

Warum das so war, weiß ich nicht. Sonst muss ich meine Sendungen immer im Zollamt abholen: Unnötiger Aufwand und sehr deprimierend zu sehen, wie ineffizient die Abläufe dort sind. Da werden handschriftlich irgendwelche Formulare in (gefühlt) zehnfacher Ausführung ausgefüllt.

Geschrieben

Ach Gott, manches sieht beim Zoll Anfangs dramatischer aus, alls es nachher ist.

Für mein Päckchen mit Wilsonmatrizen sollte ich lt. Schrieb auch meine sprengstoffrechtliche Erlaubnis mitbringen!! Bei der Anfahrt dann alle Szenarien mit entsprechenden Eskalationsstufen durchgespielt. Als ich mein Päckchen dann aufgemacht habe um den Inhalt zu zeigen kam von dem jungen Mädchen die Frage: "Was ist das denn?!" Antwort: "Werkzeug!" Frage: "Wofür braucht man das?

Antwort "Messing bearbeiten" Stirnrunzeln, " Ahja????" Und das wars dann. Bei der Berechnung hat Sie dann noch die Versandkosten vergessen und gut war. Alles planen war umsonst und die Aufregung vorher sinnlos.

So kanns auch gehen.

Gruß

Mats

Geschrieben

Wofür brauche ich denn bei der Einfuhr WBK, Waffen- oder Jagdschein? Nix was ich im Inland aufgrund dieser Dokumente erwerben könnte kann ich ohne Verbringungsgenehmigung nach §29 WaffG einführen.

Also ist die schleimige Unterwürfigkeitsgeste, diese Dokumente vorzulegen doch genauso dumm wie das Verlangen danach. Wer so ein Spiel mitmacht zählt IMHO selbst zu den Feinden unserer freiheitlichen Grundordnung.

Also, freundlich und sachlich bleiben, aber Rückgrat und nach vorne durch.

(Diese Aussage ist vorsätzlich nicht PC und auch nicht freundlich)

Geschrieben

Bin mal gespannt, was am Montag beim für mich zuständigen Zollamt abgeht.

Ich warte auf 2 Büchersendungen aus den USA; aus der am Freitag erhaltenen Benachrichtigung mit Aufforderung zur Vorlage der Rechnung "zweifach; allgemein verständliche Warenbezeichnung in deutscher Sprache"

geht nicht einmal der Absender hervor. Sinnvollerweise wurde der von den "Filzstiften" mit "Internat. Mail Service"

angegeben :eclipsee_gold_cup:

Beim öffnen der Sendung (wenn's denn die ist, die zuerst ankommen sollte) werden die Herrschaften angesichts der Titel wohl in Schnappatmung verfallen:

- Desperate Measures - The Last Ditch Weapons of the Nazi Volkssturm

- Hitler's Garands - German Self-Loading Rifles of World War II

Geschrieben
Ich habe vor ein paar Tagen einen Umschlag aus den USA bekommen, der direkt von der DPD verzollt wurde. Bezahlung an der Haustür.

Warum das so war, weiß ich nicht. Sonst muss ich meine Sendungen immer im Zollamt abholen: Unnötiger Aufwand und sehr deprimierend zu sehen, wie ineffizient die Abläufe dort sind. Da werden handschriftlich irgendwelche Formulare in (gefühlt) zehnfacher Ausführung ausgefüllt.

Ich hatte mal eine gößere Bestellung in Amiland getätigt. Das waren mehrere Pakete mit zusammen über 100 kg. Transport war über UPS. Die haben mich kurz bevor das ankam angerufen und am Telefon gefragt, ob sie die Verzollung für mich vornehmen sollen. Das haben die dann auch gemacht und ich musste den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer per Nachname bei der Lieferung zahlen. Das ist also ein Service, den der Spediteur anbietet. Ich fands es ok, denn ich hatte null Bock 100 kg Pakete vom Zoll zu schleppen. Allerdings hat UPS dafür auch gut die Hand aufgehalten. Die Rechnung kam dann später per Post. War zwar relativ teuer, aber im Vergleich zu der Alternative immer noch erträglich.

bye knight

Geschrieben

Auf meiner letzten Warensendung aus USA prangerte ein grüner Sticker mit der Aufschrift: Von der Zollamtlichen Behandlung ausgenommen ... so kann es auch gehen :rolleyes:

War ja auch nur ein Plastik Holster für meine Sig (Stand auch auf dem Päckchen)

Geschrieben

Ein Gruß in die Runde

verbunden mit der einen oder anderen Anmerkung zu Erlebnissen mit dem Zoll.

Ich beziehe seit nunmehr fast vierzig Jahren die verschiedensten Dinge aus der ganzen Welt und

die Erfindung des Internets hat da für mich vieles vereinfacht.

Kleine Sendungen wie Maxibriefe und sehr kleine Päckchen werden häufig beim Einfuhrzollamt am Flughafen als sog.

Freigut ausgesondert. Es gibt dafür seit Anfang letzten Jahres eine neue Wertgrenze, welche irgendwo bei 22 Euro liegt.

Diese Sendungen finde ich mit dem genannten grünen Aufkleber in meinem Briefkasten vor.

Sendungen, die auf dem Zollaufkleber für Päckchen und Briefe bzw. in der Zollerklärung des Absenders mit höheren

Werten vermerkt sind, muss ich beim für mich zuständigen Zollamt selber abholen. Ist immer eine Fahrt von 30 km (die

einfache Strecke).

Beim Zollamt werde ich meistens von den gleichen freundlichen Menschen zügig und kompetent abgefertigt. Ich

hatte da noch nie auch nur den geringsten Grund zur Klage. Diese Leute arbeiten da, weil es Gesetze gibt, die die

zollamtliche Abfertigung jeder aus dem Ausland (außer EU) in das Bundesgebiet eingeführten Sendung vorschreiben.

Die dazu erforderlichen Formulare werden diesen Leuten vorgeschrieben; sie denken sich diese nicht aus.

Am letzten Montag habe ich ein Luftpostpaket aus den USA dort abgeholt und verzollt. Üblich ist, dass in Anwesenheit

eines Mitarbeiters des Zollamtes die Sendung von mir geöffnet wird und der Inhalt mit der Rechnung verglichen wird.

Danach wird eine dreiseitige Zollanmeldung in zweifacher Ausfertigung ausgedruckt. Ein Exemplar bleibt mit einer

Rechnung aus den Begleitpapieren beim Zollamt; ein Exemplar erhalte ich zusammen mit einer Quittung über

die eingezahlten Beträge, welche noch von Hand ausgefüllt wird und natürlich auch einen Durchschlag hat, der ebenfalls

beim Zoll verbleibt. Nachdem ich dann gezahlt habe, kann ich mich mit meiner Sendung dann trollen.

Das Ganze dauert selten länger als zehn Minuten

meint der peashooter

der nicht beim Zoll arbeitet, dort auch noch nie gearbeitet hat

und einfach nur mal für etwas mehr Sachlichkeit im Umgang mit Leuten bitten möchte,

die dort nur die Arbeit machen, die man ihnen aufgegeben hat.

Geschrieben
.... einfach nur mal für etwas mehr Sachlichkeit im Umgang mit Leuten bitten möchte,

die dort nur die Arbeit machen, die man ihnen aufgegeben hat.

Einverstanden! Leider ist ein nicht geringer Teil aber mit der ordnungsgemäßen Erledigung - aus welchen Gründen auch immer- überfordert. Sonst würde es nicht diese Vielzahl von grotesken Beispielen geben. (Auch ich könnte leidvolle Erfahrungen beitragen.)

Geschrieben

Ich hatte noch nie das Vergnügen, in einem Zollamt aufschlagen zu müssen.

Trotzdem: Ich bringe ein gewisses Verständnis für die Zollbeamten auf. Es gibt schier eine unendliche Anzahl unterschiedlicher Waren, die importiert werden.

Selbst unter der Maßgabe, dass ein Beamter sich immer informieren sollte, wenn er Ware vor sich liegen hat, kann das niemals ganz hinhauen.

Ich weiß zwar nicht, wie viele Päckchen so ein Zollbeamter am Tag bearbeitet, aber würde er für alles nachschauen, wobei er sich nicht sicher ist,

würde er wohl am Tag 2 Stunden Päckchen ausgeben und 6 Stunden Recherche betreiben.

Ein Zollbeamter kann nunmal nicht ALLES wissen.

Wie hier die Waffenbesitzer bei Waffen(-zubehör/-teilen) schreien, könnten das auch andere Personengruppen. Nahrungsmittel, Medikamente, technischer Kram...

Wie gesagt, wie soll ein Zollbeamter alle Waren der Welt mit ihren Bestimmungen im Kopf haben?

Wenn er pampig wird, kann man immernoch den Vorgesetzten verlangen. Solange das mit einem kurzen Hinweis "erlaubnisfrei" oder dem Vorzeigen

eines Dokuments (WBK, WS, Wiederladeschein, etc.) getan ist: Wenig Aufwand, gewünschtes Ergebnis (nämlich die Ware). So what?

Geschrieben
und einfach nur mal für etwas mehr Sachlichkeit im Umgang mit Leuten bitten möchte,

die dort nur die Arbeit machen, die man ihnen aufgegeben hat.

Wenn alle Ämter so arbeiten würden dann gäbe es solche Themen nicht.Die(nicht alle) kennen oder wollen es nicht wahr haben was deren Aufgabe ist,und gehen den Leuten auf den S..k. Z.B mein SB hat sich geweigert ein einzellader KK Sportgewehr in die Gelbe einzutragen,weil ich keine Bescheinigung gehabt habe dass der DSB die entsprechende Disziplin dafür hat. Bin im WSB Verein. Name von dem SB? Bei mehreren Interessenten teile ich es hier mit.

Geschrieben

Also bei mir verliefen die Importformalitäten bisher recht problemlos. Meist kommen die Sendungen schon mit den Zollpapieren an und der Postscherge kassiert nur die Gebühren. Bei UPS habe ich mich mal beschwert, weil die zusätzlich noch 10 Teuro für den eigenen Aufwand berechnet haben. Diese Zahlung habe ich aber erfolgreich verweigert, da ich weder UPS gewählt noch diesen Service beauftragt hatte.

Einmal musste ich zum Zollamt wegen Abzugsteilen aus den USA.

Zollbeamter: "Was ist denn das in dem Paket"

Ich: "Abzugsteile für eine Glock"

ZB: "Dafür brauchen Sie eine Genehmigung"

Ich: "Nö brauche ich nicht"

ZB (sucht im Internet)......... "OK, brauchen sie nicht".

Dann macht er mir die Papiere fertig und schreibt als Deklaration "Abzugsteile für Luftgewehr". Ich meinte dann, er solle das bitte ändern, denn alle Beteiligten hätten sich ja nun geeinigt, dass es sich um Abzugsteile für eine scharfe Waffe handelt. Das hat er dann handschriftlich korrigiert.

Aber viel interessanter ist doch das angekündigte Vorgehen, nach vielen Jahren noch mal die Verzollung zu kontrollieren und ein Verfahren einzuleiten, wenn man die Beweisunterlagen nicht mehr vorweisen kann.

Ich dachte immer, in unserem (Rest-)Rechtsstaat müsste der Staat einem Täter nachweisen, dass er schuldig ist, und nicht umgekehrt. Aus der reinen Tatsache, dass der Steuerbürger eine Sendung aus dem Ausland erhalten hat, lässt sich IMHO noch kein Verstoß nachweisen. Wenn nun ein Verfahren eröffnet wird, nur wenn der Bürger nicht in der Lage (oder willens) ist, den Beleg über die korrekte Zahlung vorzulegen, dann ist diese Unschuldsvermutung doch komplett außer Kraft gesetzt. Das wäre ja so, als würde man einem Autofahrer sagen, dass er am Montag in Mainz unterwegs war, und er bekommt Punkte, wenn er nicht nachweisen kann, dass er nicht zu schnell war.

Würde mich mal interessieren, was unsere Rechtsgelehrten dazu sagen.

Geschrieben

Ich kann über meine Zollbehörde auch nichts negatives berichten. Wurde bisher immer korrekt und kompetent abgefertigt. Ein nettes Gespräch war auch meißt noch drin.

Geschrieben
...Wie gesagt, wie soll ein Zollbeamter alle Waren der Welt mit ihren Bestimmungen im Kopf haben?

...

Ich habe kein Problem, wenn er sich schlau machen muss, weil er etwas nicht kennt. "Hey Karl, der hat so Dinger, mit denen kann man Geschosse gießen...? - Kein Problem, die sind frei, kann er kistenweise einführen"

Live so erlebt und völlig korrekt. Aber für Hülsen eine Einfuhrerlaubnis zu verlangen? Warum sollte man dem nachgeben.

Als nächstes kommt eine Polizeikontrolle und die wollen 50€ von dir, mit dem Argument ein rotes Auto dürfte die Strasse von A nach B nur Donnerstags in ungeraden Wochen benutzen.... Und 50€ zahlen ist doch viel besser als Ärger mit der Polizei zu haben...

Wehret den Anfängen

Gruß

Erik

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