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IGNORED

Soldaten: Risiko Taschenmesser


Zeb Carter

Empfohlene Beiträge

Nein. Flintenweib hat nur dargelegt, dass in § 55 keine Unterscheidung getroffen wird. Dies ist zutreffend. Der Wehrpflichtige ist in seiner Freizeit (Weg nach HAuse??) NICHT die BW. Damit unterliegt er dem WaffG.

Wenn man jedoch den "sozialadäquaten" Quark heranzieht, dann sollte der Weg von und zur Arbeit doch darunter fallen.

Genau dieser sozialadäquate Quatsch müßte auf Soldaten, die sich auf dem Weg zur/von (der) Arbeit befinden, zutreffen.

Damit wird ab er auch deutlich, daß dieser unbestimmte Begriff auslegungsfähig ist. Ich könnte also der irrigen Meinung sein, daß ich das Messer zum Angeln mitnehmen darf, der Polizist ist dann der irrigen Meinung, ich darf das nicht.

Und schon haben wir wiedere zwei Irre mehr

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Aber Hauptsache in Afghanistan bleibt man weiter der "winken und lächeln" Strategie treu, egal wie viele von unseren Jungs im Zinksarg heim kommen. Ist ja kein Krieg, nur ein "robuster Friedenseinsatz".

Habe ich gestern im Weltspiegel gesehen. Komparsen trainieren die Marines in einem nachgebauten Theater-Dorf, damit sie auf den Krieg dort ( die nennen es richtigerweise Krieg ) vorbereitet sind. Sie sollen vor allem mit den Leuten reden, bekommen Dolmetscher an die Seite.

Und dann kam die nächste Szene: Marines unter Beschuß, im wirklichen dortigen Leben. Da war mit Reden nicht mehr so viel getan. Die Argumente hatten dann wohl das Format .308 o.ä.

Unsere Jungs sterben dort für eine Sache, die außer Herrn Jung und seinen Kumpels ,wohl niemand begreift. Ich habe jedenfalls noch keine Menschen getroffen, der es versteht. Und ich gehe nicht nur mit Senilen um.

Was mag in den Eltern dieser Soldaten vorgehen ? Man hat uns nicht den Krieg erklärt und wir haben dem Land nicht den Krieg erklärt. Aber unsere Söhne sterben im Krieg, sorry im Friedenseinsatz.

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Sorry wegen der beinahe schon blasphemischen Frage aber...warum muss ein Soldat in seiner Freizeit nochmal unbedingt ein Messer dabeihaben? Die Stelle hab ich irgendwie ueberlesen?! Geht es um "allzeit bereit", soll er im Nahkampf potentielle Terroristen ueberwaeltigen oder braucht er das, um sich im V-Fall schnell Pfeil und Bogen zu schnitzen? :confused:

Schoen, dass sich alle so doll ereifern und auf die boesen Polizisten schimpfen, aber warum genau das eine so furchtbare Einschraenkung der Lebensqualitaet fuer diejenigen Soldaten, die meinen, in Uniform rumfahren zu muessen, sein soll, wenn sie ihren Edelkorkenzieher in der Kaserne oder eben im Rucksack (nicht zugriffsbereit => kein Problem) lassen...

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Gast God of Hellfire
Sorry wegen der beinahe schon blasphemischen Frage aber...warum muss ein Soldat in seiner Freizeit nochmal unbedingt ein Messer dabeihaben? Die Stelle hab ich irgendwie ueberlesen?! Geht es um "allzeit bereit", soll er im Nahkampf potentielle Terroristen ueberwaeltigen oder braucht er das, um sich im V-Fall schnell Pfeil und Bogen zu schnitzen? :confused:

Schoen, dass sich alle so doll ereifern und auf die boesen Polizisten schimpfen, aber warum genau das eine so furchtbare Einschraenkung der Lebensqualitaet fuer diejenigen Soldaten, die meinen, in Uniform rumfahren zu muessen, sein soll, wenn sie ihren Edelkorkenzieher in der Kaserne oder eben im Rucksack (nicht zugriffsbereit => kein Problem) lassen...

Du hast aber schon mitbekommen, daß es um ein Taschenmesser und nicht eine 45cm Kampfmachete geht?

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Sorry wegen der beinahe schon blasphemischen Frage aber...warum muss ein Soldat in seiner Freizeit nochmal unbedingt ein Messer dabeihaben? Die Stelle hab ich irgendwie ueberlesen?!

Das Grundprinzip einer freien Gesellschaft war für mich schon immer, dass sich der Soldat in diesem Fall eben nicht rechtfertigen muss, warum er ein Messer dabei hat ( ebenso wie man sich nicht dafür rechtfertigen muss eine Waffe, ein schnelles Auto oder ein großes Haus zu besitzen, so lange man niemandem damit schadet ).

Vielmehr sollten die, die es ihm verbieten wollen, auch plausibel erklären warum er es nicht führen darf. Und da bin ich, wenn es um Soldaten die auf dem Nachhauseweg ihr Taschenmesser dabei haben, auf die Begründung gespannt.

Das unser Staat sich mehr und mehr von einer freien Gesellschaft entfernt, ist dabei ein anderes Thema

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An welchem Standort dient er denn? Die hier genannte Belehrung bedeutet, dass er zivil (also in seiner Freizeit) das Messer nicht führen darf. Das ist absolut korrekt (jedenfalls nach diesem dämlichen Gesetz) und dient der Fürsorge. Der Dienstherr stellt sicher, dass ein von ihm zur Verfügung gestellter Ausrüstungsgegenstand den Soldaten nicht unwissend in Schwierigkeiten bringt.

Der Weg von und zum Dienst ist in dieser Formulierung m.M.n. nicht gemeint. Das würde ich aber erst bei Vorliegen des korrekten Wortlauts interpretieren mögen.

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Genau dieser sozialadäquate Quatsch müßte auf Soldaten, die sich auf dem Weg zur/von (der) Arbeit befinden, zutreffen.

Damit wird ab er auch deutlich, daß dieser unbestimmte Begriff auslegungsfähig ist. Ich könnte also der irrigen Meinung sein, daß ich das Messer zum Angeln mitnehmen darf, der Polizist ist dann der irrigen Meinung, ich darf das nicht.

Und schon haben wir wiedere zwei Irre mehr

DAnn hast du mich doch richtig verstanden. Manchmal kommt eine meiner anderen Persönlichkeiten kurz raus, momentan ist es öfter Sakasti.

Nimms ihm nicht übelö - er will nur spielen, das lachen ist ihm vergangen :traurig_16:

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Du hast aber schon mitbekommen, daß es um ein Taschenmesser und nicht eine 45cm Kampfmachete geht?

Klar, und die Verschaerfung des WaffG an und fuer sich um das Fuehrverbot fuer die besagten Messer finde ich auch zutiefst laecherlich. Was mir aber nicht ganz einleuchten will, ist die Sonderstellung, die ein Soldat ausser Dienst auf dem Weg nach Hause haben soll. Warum hat der ein hoehres Beduerfnis, ein Taschenmesser zu fuehren, als ich z.B.? Verboten ist beides, wir werden uns wohl oder uebel beide dran halten muessen, insofern ist mir die Empoerung hier nicht ganz klar.

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Klar, und die Verschaerfung des WaffG an und fuer sich um das Fuehrverbot fuer die besagten Messer finde ich auch zutiefst laecherlich. Was mir aber nicht ganz einleuchten will, ist die Sonderstellung, die ein Soldat ausser Dienst auf dem Weg nach Hause haben soll. Warum hat der ein hoehres Beduerfnis, ein Taschenmesser zu fuehren, als ich z.B.? Verboten ist beides, wir werden uns wohl oder uebel beide dran halten muessen, insofern ist mir die Empoerung hier nicht ganz klar.

Es ist ein dienstlich geliefertes Messer und damit Bestandteil seiner Ausrüstung. Und wie der Begriff "Taschenmesser" verdeutlicht, trägt er diesen Ausrüstungsgegenstand in der Tasche.

Und wenn er meint, den Weg von und zur Arbeit in seiner Berufskleidung zurücklegen zu müssen und meint, dabei einige seiner Ausrüstungsgegenstände bei sich haben zu müssen, dies ihm aber zumindest in Teilen seiner Ausrüstung vom Gesetzgeber verboten wird, obwohl es eigentlich sozialadäquat und damit wieder erlaubt sein soll, es ihm aber dennoch bei einer Kontrolle abgenommen wird.....

Also, wer den letzten Satz nicht verstanden hat.... - - ich eigentlich auch nicht. Aber so geht es mir auch mit dem Gesetz

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Klar, und die Verschaerfung des WaffG an und fuer sich um das Fuehrverbot fuer die besagten Messer finde ich auch zutiefst laecherlich. Was mir aber nicht ganz einleuchten will, ist die Sonderstellung, die ein Soldat ausser Dienst auf dem Weg nach Hause haben soll. Warum hat der ein hoehres Beduerfnis, ein Taschenmesser zu fuehren, als ich z.B.? Verboten ist beides, wir werden uns wohl oder uebel beide dran halten muessen, insofern ist mir die Empoerung hier nicht ganz klar.

Hallo

Vielleicht hängt es auch ein wenig damit zusammen, dass man einem 21 jährigen während der Woche die Verantwortung über einen paar Millionen teueren Schützenpanzer mit einer 20 mm Maschinenkanone und ein paar Mitfahrern anvertraut und ihn am Wochende für so unmündig hält, dass er nicht einmal ein Taschenmesser in der Tasche haben darf.

VG

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Mir ist immer noch nichts über eine Einschränkung auf dem Weg vom/zum Dienst bekannt geworden. Wäre es so würden die Soldaten belehrt das Messer in der Dienststelle zu belassen und dieses müsste dann auch kontroliert werden. Bisherige hier veröffentlichte Aussagen lauten "in der Freizeit". Also eine Auslegung die so jeden Bürger betrifft.

Wir brauchen schon etwas mehr Informationen um in diese richtung zu diskutieren. Bislang müsste es heissen wenn das so wäre, ist das aber Sche:ße.

@SVI Fan

Es geht um den "Zusammenhang mit der Berufsausübung".

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Und es hängt damit zusammen, dass man über dieses Gesetz (und ähnliche) einst gesagt hat, es solle nicht den normalen Bürger betreffen sondern nur als Handhabe gegen ein bestimmtes Klientel dienen.

Ach, Du meinst den mündigen Bürger, der seine grundgesetzlichen, freiheitlichen Rechte haben soll?

Es gibt ja noch den mündigen Bürger in Uniform, der eben diese grundgesetzlichen, freiheitlichen Rechte mit der Waffe verteidigen soll.

Sollte ich hier eine Farbe vergessen haben, so tut es mir leid.

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Mir ist immer noch nichts über eine Einschränkung auf dem Weg vom/zum Dienst bekannt geworden. Wäre es so würden die Soldaten belehrt das Messer in der Dienststelle zu belassen und dieses müsste dann auch kontroliert werden. Bisherige hier veröffentlichte Aussagen lauten "in der Freizeit". Also eine Auslegung die so jeden Bürger betrifft.

Wir brauchen schon etwas mehr Informationen um in diese richtung zu diskutieren. Bislang müsste es heissen wenn das so wäre, ist das aber Sche:ße.

@SVI Fan

Es geht um den "Zusammenhang mit der Berufsausübung".

Wird zur Zeit auch im Forum des VdRBw diskutiert und dort soll demnächst ein derartiger Befehl eingestellt werden.

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Ich weiss nicht, was Du sagen willst. Aber ich habe das Gefühl, Du hast mich nicht verstanden.

Hallo

doch, doch, ich habe Dich ganz gut verstanden, wollte nur kurz nachfragen, ob wir den den gleichen Bürger meinen.

Ich habe gerade wieder etwas gelesen, worin es eben genau auf diese Aussage hinaus ging. "Dem mündigen Bürger und dem Handwerksmeister verbieten wir sicher nicht das Taschenmesser. Es geht um die jugendlichen Gewalttäter, die gefährliche Messer als Statussymbole mit sich tragen."

Und wie bei fast allen Waffengesetzen kümmert sich der Kriminelle nicht um die Gesetze, die zum Schutz von Bürgern vor seinem Tun erlassen wurden.

Vg

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Hallo

Vielleicht hängt es auch ein wenig damit zusammen, dass man einem 21 jährigen während der Woche die Verantwortung über einen paar Millionen teueren Schützenpanzer mit einer 20 mm Maschinenkanone und ein paar Mitfahrern anvertraut und ihn am Wochende für so unmündig hält, dass er nicht einmal ein Taschenmesser in der Tasche haben darf.

VG

Ich halte das ganze für sehr bedenklich, da wurden die BW-Soldaten einfach ohne

Grund durchsucht/gefilzt?

Oder gabs doch einen Anlass (Verdacht auf Straftat?) das ging aus dem Eingangsthread

nicht hervor.

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Un wen :confused: Bitteschön

In Afganistan bist du der Held!

In der Heimat ein Verbrecher!!

Armes Deutschland--- wo Mitbürger der Feind ist!

Muß jeder für sich entscheiden!

Hauptsache ist, dass erst einmal jeder hingeht, so dass sich einige Mehrheiten verlagern!

Stell Dir vor es würden nur noch "braune oder rote Anhänger" wählen gehen!

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Muß jeder für sich entscheiden!

Hauptsache ist, dass erst einmal jeder hingeht, so dass sich einige Mehrheiten verlagern!

Stell Dir vor es würden nur noch "braune oder rote Anhänger" wählen gehen!

Rot+Braun, was würde das eigentlich ergeben (Farbenlehre??) :confused:

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