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  1. Faxnummer: 089 / 32 16 8 Da herrscht immer Konjunktur.
  2. Auch interessant: "Um Ihre Bewerbungsunterlagen aussagekräftiger zu gestalten, können Sie Ihr Bewerbungsfoto und weitere Dokumente beifügen." Sind Bewerbungsphotos in Deutschland eigentlich noch üblich, einmal vorausgesetzt, man bewirbt sich nicht als Model oder Schauspieler? Dazu noch beim Staat. Bei uns würde das als vollkommen abseitig angesehen.
  3. Ein bei einer Vitrine in dieser Preisklasse mitgeliefertes Schloss dürfte auch vom Schutzwert her rein symbolisch sein. Natürlich: Wenn es um die Einhaltung einer Vorschrift geht, dann kann ein symbolisches Schloss genau das sein, was man braucht. Aber wer irgendwie Schlösser aufmachen kann, wird die meisten derartigen Schlösser nahezu sofort öffnen können. Wer es nicht kann, darunter die meisten Kriminellen, wendet einfach Gewalt an. Ein transparentes Behältnis, das einen Schutz bietet, der über das psychologische Hindernis für weitgehend ehrliche Leute hinausgeht, wird sich zu diesem Preis schwer finden oder herstellen lassen.
  4. Sehr schön finde ich Faesers Satz: „Wer psychisch auffällig ist oder sich offensichtlich radikalisiert hat, darf keine Waffen besitzen, erst recht nicht legal“ (meine Hervorhebung). Das muss man dann noch in Verbindung mit einem Verfassungsschutzbericht lesen, den diese Frau vorgestellt hat, der bereits den Hinweis darauf, dass jemand einen Amtseid geschworen hat, als eine solche "offensichtliche Radikalisierung" ansieht, wobei die ganz extremistischen sich auch noch als Fluthelfer betätigen sollen.
  5. Wie stehen die eigentlich zu Gangsta Rap, der nach Ansicht mancher Leute ja der Gipfel afroamerikanischer Kultur sein soll?
  6. Du wartest doch nur darauf, bis es das als Zubehörteil zum Heinzelmann gibt.
  7. Sie sind auch in den seltensten Fällen zur Tatbegehung notwendig. Wenn ein Terrorist (im Fall Rohwedder) hinreichend geübt hat, um auf 60 Meter aufgelegt zu treffen, dann ist da so ein extrem seltenes Ereignis, dass man von einer Beteiligung ausländischer Dienste ausgeht. Viele Kriminelle wären vermutlich mit stumpfen Gegenständen, deren Bedienung sich einem sehr dummen Menschen intuitiver erschließt, nicht weniger sondern mehr wirksam. Die Distanzen der Wirkung unterschieden sich jedenfalls nicht. Man sieht daraus übrigens sehr gut, dass die "Waffennarretei", wenn man die als intensives Üben und Maximieren der Möglichkeiten von Feuerwaffen versteht, extrem stark antikorreliert mit der Begehung von Tötungsdelikten (staatlich veranstaltete einmal ausgenommen, aber Kriegsverbrechen und Schlimmeres wird man offensichtlich nicht durch Waffenrechtsverschärfungen adressieren). Eine Statistik wird es nicht geben, aber es würde mich nicht wundern, wenn noch keine einzige Person, die ein Ballistik-Buch von Bryan Litz besitzt oder einen ballistischen Rechner auf dem Smartphone installiert hat, ein (wieder: ziviles) Tötungsdelikt begangen hätte. Würden die das tun, dann würde man es auch merken, vermutlich mit Vermutungen über das Wirken russischer Schläfer oder so.
  8. Proud NRA Member

    Augenlasern

    Geld würde mich nicht stören. Wenn man für den Preis alle vier Jahre den Adlerblick ins Alter behalten könnte, sofort. Ist aber leider nicht so.
  9. Vermutlich nur so halb. Das wirklich zu leisten wäre technisch so schwierig, jedenfalls wenn man nicht die ganzen wirtschaftlichen Vorteile moderner Kommunikation aufgeben will, das ist nicht zu machen. Motivierte Kifi werden genauso weiter ihr Material bekommen wie motivierte Westfernsehgucker. Allerdings reicht auch schon ein schwach umgesetztes, vielleicht nicht einmal in allen Konstellationen strafbewehrtes, Verbot für die staatliche Definition der Schmuddelkinder und für eine gewisse Vorsicht der Leute, was man wem gegenüber erwähnt. Selbst die Zone hat ja mit der Entfernung der Westfernsehantennen mehr oder weniger aufgegeben, aber es war eben nicht unbedingt eine gute Idee, an gewissen Arbeitsplätzen, Schulen usw. zu erwähnen, was man da erfahren hatte. Nach diesem Prinzip funktioniert ja im Grunde schon das Waffenrecht. Man lässt Druck ab, in dem der Besitz einer Sportwaffe für den hinreichend tief getanzten Limbo als Gegenleistung schon erlaubt wird, ein paar Hundert Verrückte, die darauf stehen, dürfen sogar im Ausland tacticoole Matches mitmachen, aber man stellt alles in die sich selbst regulierende Schmuddelecke.
  10. Ist, glaube ich, nicht ganz vergleichbar. Mitglieder in K-Gruppen usw. haben sich offen gegen die FDGO gestellt und brutale Diktaturen als Vorbilder bewundert. Dagegen trifft z.B. der neue Phänomenbereich Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung nach eigener Darstellung des Verfassungsschutzberichts Leute, die sich nach ihren eigenen Aussagen gerade um die FDGO sorgen. Selbst wenn diese Sorgen verpeilt sein mögen, wäre das eben gerade keine prinzipielle Gegnerschaft. Ihnen wird auch nicht vorgeworfen, eine Scharnierfunktion zu Terrorgruppen zu belegen, sondern, z.B., dass sie sich als Fluthelfer betätigt hätten.
  11. Bei denen kommt noch dazu, dass einigermaßen erfolgversprechende Ansätze regelmäßig von Spinnern übernommen werden, und sich so selber erledigen. Die Republikaner hatten eigentlich eine super Marktlücke damit, dass FJS eben auf die bundesweite Ausdehnung der CSU nach Kreuth verzichtet hat, auch das Profil der CSU selber damit aufgeweicht hat. Es war eigentlich Platz für eine entschieden konservative, freiheitliche und transatlantische Partei mit vielleicht dem Größenpotential der FDP, damals noch mit Pünktchen. Am ursprünglichen Gründungsanlass der Republikaner, dass es schwer vermittelbar ist, der Zonenregierung einen Milliardenkredit einzufädeln, während die auf unsere eigenen Landsleute schießen lassen, ist auch absolut nichts rechtsradikal. Mit der genialen Idee, in einem Wahlwerbespot Ausländer zu zeigen, und dazu die (nur) im Deutschen als "Spiel mir das Lied vom Tod" bekannte Melodie zu spielen, hat sich die Partei auf einen Schlag erledigt. Bei der AfD so ähnlich. Der regelmäßige Verschleiß von Politikern des konservativen Honoratiorentypus zugunsten von Berufsprovokateuren war schlimm genug, aber mit Russland hat die Partei ihren Selbstzerstörungsknopf gefunden. Diese Parallele findet sich vermutlich auch außerhalb von Parteien speziell in Bezug auf das Waffenrecht. Es ist nicht nur die Anzahl von Leuten extrem klein, die vernünftig und sympathisch rüberkommen und ruhig erklären können, warum das Recht auf Waffen Bürgerrecht ist, warum es historische Tradition in freien Gesellschaften ist, usw. Es dürfte, wenn man durch und für solche Leute eine entsprechende Plattform aufbauen könnte, auch das reale Risiko bestehen, dass diese Plattform von der ebenfalls sehr kleinen, aber im Vergleich zur ersteren Gruppe größeren Gruppe von Schwätzern übernommen würde, die absolut nicht sympathisch und als Werbung für Waffenbesitz und -tragen rüberkommen. Das heißt nicht, dass man deshalb aufgeben sollte. Ich betätige mich selber hier und da publizistisch, und für Geld weit unterhalb des Stundensatzes bei McD ist das bestimmt nicht. Aber man sollte keine schnellen Erfolge erwarten, damit auch nicht enttäuscht sein, dass eine ingesamt doch eher kleine Spendenaktion für eine Klage oder eine Briefkampagne nicht bei ersten und auch nicht beim zweiten oder dritten Mal zum Erfolg führt. Selbst bei den Amis gingen den günstigen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen des einundzwanzigsten Jahrhunderts Jahrzehnte undankbarer und belächelter oder offen verachteter Arbeit voraus, bei doch viel günstigeren Ausgangsvoraussetzungen. Wenn heute der Oberste Gerichtshof für Recht erkennt, dass New York nicht analog der Regelung in Deutschland Waffenscheine auf politiknahe Bonzen beschränken darf, dann kommt das nicht als Geschenk des Himmels, sondern ist das Result von fünf Jahrzehnten Arbeit.
  12. Sig Sauer bewirbt die neue P322 mit dem 20-Schuss-Magazin als unterscheidendem Feature.
  13. Bei einem Keller wäre vielleicht eher der Gedanke, ob man nicht das Ding so weit abschirmen kann, dass sich ein Brand einfach nicht weiter ausbreitet. Die Erzeugung einer sauerstoffarmen Atmosphäre regelt sich durch Abbrand schon von alleine. Solange Wände, Türen, Fenster und Decken halten, ist ja im Grunde alles im grünen oder jedenfalls gelben Bereich.
  14. Für 100 Meter, dazu noch vermutlich in einem windgeschützten Bereich? Klar, kann man machen, aber wie viele Tage hast Du auf Deinem Stand, wo die was bringen würden? Ich würde mir auch gerne eine Kanone in einem Supermaximalkaliber für Reichweiten jenseits derer meiner Creedmoor kaufen, aber diesseits des Mississippi sieht's einfach mit Ständen, wo man die sinnvoll ausreizen kann, ziemlich mau aus. In so sechs Stunden Fahrtentfernung wüsste ich einen, aber die lassen aus nachvollziehbaren Gründen (Häuser dahinter) Gäste nicht auf lange Distanzen schießen, so dass ich eher langwierig da Mitglied werden müsste.
  15. Ist der besonders? Außer, dass es, wie alles dort, nicht billig ist, sind mir keine Schilder usw. aufgefallen.
  16. Da ging es wohl, wie bei manchen Schusswaffenverboten, um den bösen Anschein. Eigentlich sind das ja alles Arbeitsmesser, die man als Kampfmesser eher nicht nehmen möchte, die aber sehr praktisch für alles vom Paketöffnen bis zu Fischerei oder gar Störungsbehebung bei Feuerwaffen sind. Für einen Kampf auf Leben und Tod nimmt der intelligente Mensch ein Messer mit feststehender Klinge, bei dem er sich nicht auf einen wackeligen Mechanismus verlassen muss. Es haben wohl allerlei Teenager ganz cool mit ihren Schmetterlingsmessern oder Springsmesser gespielt, und dann musste das aus der Öffentlichkeit weg. Selbstverständlich ohne Maß und Ziel, denn eigentlich hätte es ja für diese Zielsetzung ein Verbot des bedrohenden Vorzeigens getan. Ist auch nicht besser erklärbar als warum ein 9mm-Karabiner nicht nach systemnotwendig völlig willkürlichen und absurden* Kriterien wie eine böse Kriegswaffe aussehen darf, ein Karabiner in .223 und einer für Airsoft aber schon. * Systemnotwendig ist die Absurdität, weil die Öffentlichkeit, um deren Eindruck es ja gehen soll, gar keine Unterscheidungskriterien hat. Wer sich auskennt würde z.B. bei wesentlich vergrößerten Bedienelementen und einer fiesen Bremse eine offensichtliche Sportwaffe sehen, aber bei einem kriminellen Missbrauch wird das Opfer das nicht bemerken. Umgekehrt wäre eine offensichtliche Kennzeichnung, dass es keine Militärwaffe ist, einmal Cerakote in Schweinchenrosa über alles, aber das hat der Gesetzgeber wohl auch nicht gemeint. Damit bleibt dann eigentlich den bedauernswerten BKA-Mitarbeitern nur, mehr oder weniger zufällig irgendwelche Teile, die mit Kriegswaffe oder nicht rein nichts zu tun haben, als böse aussehend einzustufen.
  17. Das ist eigentlich sogar dringend notwendig. Sicher, darin kann unfundierte einfache Unzufriedenheit ohne weiteren Gehalt enthalten sein. Gleichzeitig ist es aber gerade, aber keineswegs nur, beim Waffenrecht eine Versuchung für viele Gerichte , ein Unwohlsein beim Gedanken an den Gegenstand des entsprechenden Vorschriften in bisweilen abenteuerliche und absurde Auslegungen einfließen zu lassen. Der Richter darf urteilen, aber der Bürger, egal ob der berühmteste Juraprofessor in einer Fachzeitschrift oder der Maurer am Stammtisch, darf sich auch seine Gedanken dazu machen und äußern. Beim Waffenrecht sollte man theoretisch sogar eine besonders einfache Nachvollziehbarkeit von Vorschriften erhoffen dürfen, denn es richtet sich nicht an einen eng begrenzten Personenkreis, der entsprechende Anwälte fest gebucht hat, sondern an alle möglichen Bürger aller möglichen Hintergründe. Es stört weiter nicht, wenn der Maurer am Stammtisch auch mit intensivem Blick ins Gesetz nicht feststellen kann, wie eine Option mit asiatischem Verfallsmechanismus zu bilanzieren ist, wenn der Verfallszeitraum den Bilanzstichtag überdeckt. Es stört schon, wenn der Maurer nicht herausfinden kann, unter welchen Bedingungen er ein ziemlich beliebtes Hobby ausüben darf.
  18. Tut es nicht, aber die Einstellungen zum Waffenrecht haben sich als exzellenter Test für das Menschen- und Gesellschaftsbild einer Person herausgestellt. Es gibt z.B. eine ziemlich gute Korrelation zwischen den Ansichten von Personen oder Gruppen zum Waffenrecht und ihren Ansichten zur Meinungs- und Redefreiheit. Laut Carl Schmitt ist ja jede politische Grundsatzfrage im Kern eine religiöse Frage. Die religiöse Frage, an der das Waffenrecht hängt, ist die: Ist der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen, mit seiner eigenen Würde, fehlbar, aber doch in der Lage, meistens ganz gut zu handeln? Oder ist der Mensch im Grunde seines Herzens böse und braucht deshalb einen Zwingherrn?--wobei letztere Position das Problem hat, warum die Menschen, die sich zum Zwingherrn aufschwingen wollen, nicht auch böse seien oder es durch ihren Machtrausch noch viel mehr werden.
  19. Schon das Wort hat einen Beigeschmack, ein wenig wie die boulevardjournalistische Verwendung des Wortes "Thesen". Dinge, die zu Nachfragen einladen, sie in einem Forum ja eigentlich ganz gut aufgehoben.
  20. Wobei das eigentliche Trauerspiel ist, dass selbst unter "Sonstige" sich keine Partei irgendeiner Bedeutung verbirgt, die man mit einem freiheitlichen Konservatismus oder sogar nur mit dem berühmten "Keine Experimente!" ohne großartigen Prinzipien in Verbindung bringen könnte. Wohl gibt es bei C(D/S)U, FDP und AfD Leute, die dafür stehen, aber die Parteien als solche tun es nicht oder nicht mehr. Ein prinzipienorientierter freiheitlicher Konservatismus als Parteiplattform hatte es in Deutschland zugegebenermaßen schon immer schwer. (Vor der Bedeutung von Parteien, so grob vor der Reichsgründung, als man örtliche Honoratioren gewählt hat, sah es etwas besser aus.) Aber zumindest das "Keine Experimente!", das Verzögern von Veränderungen statt des wilden Agierens mit Lenkung im Volleinschlag und Gas und Bremse gleichzeitig voll durchgetreten, eine gewisse Behäbigkeit, hatte in Deutschland doch lange Zeit einen großen Markt. Was ist damit eigentlich passiert? Damit hat man natürlich auch als Waffenlobby ein Problem, um zum Thema dieses Threads zurückzukehren. Selbst unter den Waffenbesitzer, die einen erheblichen Aufwand für ihre Erlaubnisse betrieben haben, dürfte der Anteil derer, die darüber reden könnten und wollten, warum Waffenrecht Bürgerrecht ist, kaum für "ferner liefen" unter "Sonstige" ausreichen. Es fehlen damit die ordnenden Prinzipien, von denen aus man Positionen formulieren kann. Damit bleibt noch eine Variante von "Keine Experimente!", also die Forderung, nicht grundlos am bestehenden Waffenrecht herumzuschrauben. Dafür ist es aber schwierig, Begeisterungsstürme zu entfachen, zumal die entsprechende Position ja auch in der allgemeinen Politik und Parteienlandschaft weggebrochen zu sein scheint.
  21. Steht ihm ja frei. Ich denke, niemand würde hier Threads oder ein Unterforum zum Thema Olympiaqualifikation mit der Freipistole hindern. Wenn das der Lebenstraum oder auch nur eine Spaßambition von gewisser Bedeutung ist, eigentlich ja schon. Eine Möglichkeit wäre, als Touri zu einer entsprechenden Veranstaltung im Ausland zu gehen. Amerika ginge in manchen Bundesstaaten, wie's die Schweiz da mit Gastschützen hat, weiß ich nicht, aber Besitz von Vollautomaten gibt es jedenfalls. Das Thema scheint natürlich, ebenfalls innerhalb Deiner Parallele zum Porno, auch Leute einzuladen, die es eigentlich gar nicht probieren wollen, auch wenn sie könnten oder jedenfalls dürften.
  22. Oy vey! Das ist jetzt aber mindestens missverständlich, böse Zungen würden sagen selbstverräterisch.
  23. Von mir aus. Wenn wir mal die themenbezogene Narretei als Beschäftigung über das Nützliche hinausgehend ansehen, dann ist das ja gerade das Wesen von Sport oder auch Sammeln. So what? Links wollte ich auch nie sein. So what?
  24. Ich weiß nicht. Ich unterstütze wirksame amerikanische Waffenrechtsorganisationen recht erheblich und die gelegentlichen Versuche, etwas in Deutschland zu etablieren, etwas. Aber das scheint mir unter keinem guten Stern zu stehen: Der Initiator als ein Verband wirtschaftlicher Interessen macht die Sache auf offensichtliche Art und Weise angreifbar und unglaubwürdig. Klar, jeder darf Lobbyarbeit für sein Produkt machen, aber die Überzeugungswirkung auf Waffengegner in diesem Fall dürfte ungefähr so groß sein wie die einer PR-Kampagne der Impfstoffhersteller auf Leute, die keine Lust auf den fünften "Pieks" haben. Der Name klingt so, als habe sich eine verhärmte alleinstehende Studienrätin im Familienministerium einen Namen für eine an Jugendliche gerichtete Kampagne gegen Drogen ausgedacht, der voll cool sein und die jungen Leute ansprechen soll, tatsächlich aber dafür sorgt, dass die sich zu Recht nicht ernstgenommen fühlen. Die Grundaussage ist inhaltsleer. Was soll "ein faires Waffenrecht" sein? Fair ist ein sportlicher Wettkampf. Das öffentliche Recht ist aber kein sportliches Kräftemessen. Im Waffenrecht kann man entweder von der Volkssouveränität und dem Recht jedes Menschen auf Schutz und Verteidigung von Leben und Freiheit her argumentieren, oder man kann es lassen und das Gegenteil akzeptieren, in beiden Fällen mit offensichtlichen Schlussfolgerungen. Was ist aber "fair"? Keine wirksamen Waffen, dafür keine weiteren Restriktionen beim Erwerb einer weitgehend nutzlosen Druckgussplempe als Trostpreis und Paintballspielen im Schwulentarn (Bilder auf der Website anschauen!)? Ich teile selbstverständlich die Anliegen, aber das scheint mir eine wirklich extrem ungeschickte Präsentation zu sein.
  25. Für viele Leute wohl schon. Eine Ex wollte mal, dass ich irgendwie einen ihrer Brüder dazu bringen, auch mit mir Wettbewerbe zu schießen, weil sie es doof fand, dass er mit Geld, das er im Überfluss nicht hat, den Wert einer Anzahlung auf ein Haus in Feuerwaffen hat, mit denen er eigentlich nichts macht. Andere Leute haben eben Uhren, die sie nicht tragen, usw. Ist mein Ding nicht, weil die Abenteuer mit dem Zeug und das Können im Umgang damit mir doch viel mehr Spaß bringen als der reine Besitz, aber jeder ist eben anders.
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