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Proud NRA Member

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  1. Lanz Bulldog frisst alles, auch Altöl, Fett aus Schlachtabfällen, usw.... (Die Zusammensetzung der Abgase ist eine andere Frage.)
  2. Wobei das natürlich auch in gewisser Weise ein Teufelskreis ist: Wenn es aufwändig und teuer ist, dann ist es selten. Und wenn es selten ist, dass machen es nur die wirklichen Enthusiasten, die aufwändig und teuer betreiben. Bei uns haben wir eine grob an PRS angelehnte Vereinsserie. Distanzen bis 600 Yard, mehr haben wir nicht. Da kommen auch Leute, die das einmal im Jahr machen, mit ihrem Jagdgewehr. Mein erstes Mal hatte ich einen natürlich eigentlich nicht sehr geeigneten Karabiner in .223 und mit 1-6 Optik dabei. Etwas Geeigneteres hatte ich noch nicht. Dass ich nicht beim ersten Mal und mit der Ausrüstung gewinnen würde, war mir schon klar. Die Leute, die gewinnen, haben auch die Gewehre, die man sich vorstellt. Aber unterhalb der Gewinner, die das ernsthaft und regelmäßig machen, ist die Korrelation zwischen Waffe und Ergebnis gar nicht so ausgeprägt. Die richtigen Ziele beschießen, die Ballistik seiner Waffe kennen, den Wind einigermaßen richtig lesen, körperlich und geistig flexibel sein, das ist auch etwas wert. Ich kam bei diesem ersten Versuch immerhin am oberen Ende des unteren Drittels heraus. Warum also nicht einfach einmal machen wo sich die Gelegenheit bietet? So ein Spaßstart ist natürlich schwieriger, wenn daraus gleich eine Weltreise mit Übernachtung wird.
  3. Der ist richtig geil. Das Recht auf Eigentum wird also gar nicht tangiert, wenn man einen theoretischen zivilrechtlichen Eigentumsanspruch behalten darf, einem praktisch aber das Eigentum in den Hochofen gesteckt wird. Das muss man erstmal schreiben ohne zu erröten. Was kommt als nächstes? Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird nicht vom Herannahen eines Schlagstocks an den Schädel tangiert, dem man ja theoretisch irgendwie ausweichen könnte? Wenn einem das Elternhaus in einem Stausee versenkt wird, dann braucht es keine Entschädigung, denn mittels einer auf eigenen Kosten zu beschaffenden Taucherausrüstung kann man ja weiterhin fein in seiner Immobilie hausen?
  4. Eine Miliz braucht längst nicht die Übung einer stehenden Armee, schon gar nicht einer Interventionsarmee. (Den eigenen Landkreis zu verteidigen kann logischerweise mehr auf Alltagsfähigkeiten und implizitem Wissen aufbauen, als die Fähigkeit, schnell mal in den Sahel oder den Himalaya zu verlegen.) Aber einfach schnell mal Kanonen ausgeben, ohne Training, ohne Führung, ohne Logistik, ohne Vernetzung mit anderen Truppenteilen und Politik, wird's eher nicht so bringen.
  5. Da ist es dann aber doof, wenn Du auch nur einen Monat z.B. pflegebedürftig länger lebst als Du geplant hattest... Umgekehrt wird sich ein Ableben vor dem geplanten Zeitpunkt und damit das Anfallen von Erbmasse nicht völlig ausschließen lassen.
  6. Angesichts insbesondere, aber nicht nur der deutschen Geschichte stellt sich da aber die Frage, mittels welcher Überprüfungen man aufs Radar bekommt, wenn die Gefährlichsten in der Regierung sitzen, und wie man da hilfsweise das Gröbste verhindern könnte. Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass ein paar Reichsspinner, die im Hinterzimmer ein schlecht gehenden Kneipe das Königreich Niederbayern ausrufen, gefährlicher seien, als ein paar Spinner am wirklichen Kabinettstisch? Was ist das Zahlenverhältnis von in den letzten 100 Jahren von Reichsspinnern Ermordeten im Vergleich zu in den letzten 100 Jahren auf regierungsamtliche Veranlassung Ermordeten?
  7. Wobei das Rechtliche und Steuerliche eigentlich erst der zweite Schritt ist. Im ersten Schritt sollte man wohl versuchen, sich selber klar zu werden, was man will, und das mit den Beteiligten so absprechen, dass die sich nicht schon bei der Beerdigung die Köpfe einschlagen. Gerade bei Waffen ohne großen finanziellen Wert wird sich da ja eine Lösung finden lassen, und wenn man das nicht so hinkriegt, dass z.B. auch ohne dass man dazu einen eher lächerlich wirkenden Rechtstext aufsetzen darf, andere Geschwister gelegentlich mal Papas Lieblingskanone anfassen oder schießen dürfen, wenn sie es wünschen, dann sollte man vielleicht erstmal an den Beziehungen in der Familie arbeiten. Die Streitigkeiten ums Erbe sind dann wohl eher ein Symptom tiefergreifender Probleme, die man besser löst, damit man zu Lebzeiten noch etwas von seiner Familie hat.
  8. Ein Vermächtnis wird ja durch ein Testament oder einen Erbvertrag errichtet. Wenn kein Erbvertrag besteht und das neue Testament entweder schlüssig oder gar ausdrücklich (wie nicht unüblich) sagt, dass es alle vorigen aufhebe, dann sind die vorigen aufgehoben.
  9. Es gibt auch Erbverträge. Die man sich durch den Kopf gehen lassen sollte, denn im Gegensatz zu einem Testament kommt man wegen der wechselseitigen Bindung eben nicht mehr so ohne Weiteres heraus wenn man sich verkracht.
  10. Ich glaube, um ein bewusstes Verfälschen geht es dabei normalerweise gar nicht. Es ist ihnen einfach egal. Man kann sich dafür interessieren, was ist, und man kann sich dafür interessieren, was Leute, die einem einen Gefallen tun können, hören wollen. Das eine verdrängt in gewissem Maße das andere. Deswegen sind gute Ingenieure selten gute Verkäufer ihrer Produkte und umgekehrt. Für das erfolgreiche Absolvieren von langen Auswahlprozessen, die auf Wahlen und Aufstellungen beruhen, ist das Interesse dafür, was andere von einem hören wollen, offensichtlich notwendig.
  11. Solange jeder Hinterhofgangsta bekommt, was er will, wird Kriminalität, die dank eines IQ über 70 einer gewissen Organisation fähig ist, auch dann noch alles bekommen, was sie will, wenn man die Verfügbarkeit um 99% reduzieren könnte. Dazu kommt, dass praktisch bei keinem nichtstaatlichen Tötungsdelikt die spezifische Wirkung von Schusswaffen überhaupt genutzt wird. Die meisten Gangsta sind so schlecht damit, dass sie mit einem intuitiver und ihrer Intelligenz angemesseneren Gegenstand, wie einem Baseballschläger als Ersatz der Steinkeule, vermutlich eher effektiver wären. Die Distanzen, auf denen sie überhaupt treffen, sind normal so gering, dass man auch mit der Keule treffen würde. Die einzige Straftat in Deutschland nach dem Krieg, die mir spontan einfällt, bei der das spezifische Potential von Schusswaffen genutzt wurde, und die nicht staatlich organisiert war, war der Mord an Rohwedder. Ein Treffer auf ein Mannziel auf 60 Meter war so einzigartig und außergewöhnlich, dass man über die Beteiligung ausländischer Dienste, jedenfalls eine entsprechende Schulung der Täter durch diese, spekuliert hat. Wer über die nötige Intelligenz und Geduld und Disziplin verfügt, um mit einer Schusswaffe etwas zu machen, das er nicht auch mit einem Küchenmesser, einer Keule oder einem Auto machen könnte, der begeht keine Gewaltdelikte, jedenfalls solange man ihm nicht eine Uniform und einen Befehl dazu gibt. Isso.
  12. Hat man noch einen leistungsstarken Mittelwellensender tut's der Detektorempfänger...
  13. Also in vielen anderen Rechtsbereichen hat eine selbst geführte Liste durchaus eine andere Kraft, etwas glaubhaft zu machen, als die bloße Behauptung. Ein zeitnah geführtes Fahrtenbuch ist etwas anderes als die Behauptung, 70% der Fahrten seien geschäftlich gewesen. Auch als Pilot führe ich ein Logbuch, übrigens ohne jede Formvorschriften, aus dem ich Flugstunden glaubhaft machen kann, an denen bei Leuten, die das einmal berufsmäßig machen wollen, viel hängt--übrigens auch viel Geld, das Leute, die ihre ersten Flugstunden sammeln, bis man fürs Fliegen bezahlt wird statt bezahlen zu müssen, in aller Regel nicht haben, also eigentlich keine kleinere Motivation zum Betrug als bei einem Schießbuch. Es wäre eigentlich mindestens interessant zu fragen, warum man, dazu noch in der Abwesenheit einer entsprechenden Vorschrift, ausgerechnet den Sportschützen nicht trauen sollte, wo man Steuerzahlern und Piloten und vielen anderen Leuten bei vergleichbaren Sachen zunächst einmal traut.
  14. Entspricht aber früheren Schätzungen, eher noch niedrig. Nicht jeder geht vorher zum Amt. Das muss man eigentlich nur, wenn man auch damit schießen will. Und, was merken wir? Erstens: Mit den Kanone passiert rein gar nichts. Zweitens: Man wird sie schon zahlenmäßig nicht los, selbst mit Haus-zu-Haus-Durchsuchungen nicht, und es besteht, wegen Erstens, auch keinerlei Veranlassung dazu, außer es geht einem um etwas anderes als innere Sicherheit.
  15. Wenn Du das Ganze nicht den Elementen aussetzt, dann hält ein ordentliches Kopierpapier ohne Probleme ewig. Muss ja nicht das Dünnste sein, das Du kriegen kannst. Wenn es wirklich Papier für den Kampfeinsatz werden soll, ist wohl Rite in the Rain Marktführer. Die machen auch zum Bedrucken mit Laserdruckern vorgesehenes Paper. Ob das auch in Europa vertrieben wird, weiß ich nicht, aber irgendwer wird so etwas schon vertreiben. Allerdings kannst Du auf einem wasser- und schmutzabweisenden Papier logischerweise auch nicht mir allen Schreibgeräten schreiben, denn viele Tinten werden, wie es sein soll, abgewiesen statt aufgesogen. Auch Stempel für den offiziellen Look werden eher nicht halten. Für Notizen zu einem Wettkampf in Schlamm und Regen sehr praktisch, und es hält, was der Markenname verspricht, aber für Deine Zwecke vielleicht nicht notwendig.
  16. Manchmal aber auch nicht. Auf dem durchgeprügelten Wettbewerbskarabiner habe ich eine Luxusoptik, auf dem 10/22 zum Spaß eine Nikon aus der Grabbelkiste--einziges Feature, auf das ich nicht verzichten wollte, war die Parallaxeneinstellung, weil .22 eben gelegentlich auch auf lächerlich kurzen Distanzen geschossen wird. Die funktionieren beide klaglos. Es wird aber auch nur eine durch den Dreck gezogen, mit sechzig schnellen Schuss aus einem Zentralfeuerkaliber durchgeschüttelt und aufgewärmt, dann bei Regen mit Karacho in eine Tonne geworfen und da liegengelassen, während der Onkel mit der Pistole weiterballert. Man braucht keinen Leo um man schnell ein Päcken Nudeln im Laden zu holen.
  17. Wobei wer's schlau macht, das nicht unbedingt in einem Brief mit Betreffzeile "Dienstanweisung" tut. Wenn man sich nur ein paar mal abfällig äußert, dass so eine Nazibörse ja eine Schande sei, dann hat man lediglich eine persönliche Meinung im Kollegengespräch geäußert.
  18. Das ist im Endanflug etwas spät... Irgendwie bin ich da mit einer ganzen Batterie von Instrumenten, bei denen auch nach Ausfall der Geschwindigkeitsanzeige noch etwas ginge, verwöhnt.
  19. Im konkreten Fall aber wohl eher der klassische Fehler im Landeanflug. Zu langsam und/oder tief, gezogen, eine Kurve geflogen. Das geht auch häufig mit Flugzeugen schief. Dazu hat man mit dem Schirm (von dem ich nicht viel verstehe) ja auch keine Anzeige der Geschwindigkeit und er tutet nicht, wenn's kritisch wird, und die Geschwindigkeit ist derart gering, dass eine Böe von fünf Knoten mehr ausmacht als mit dem Flieger. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass es da außer dem Fluggefühl des Schirms keine Anzeige der Geschwindigkeit durch die Luftmasse und kein eigenes System zur Warnung vor Strömungsabriss gibt?
  20. Natürlich muss man jeden Unfall sorgfältig analysieren und daraus seine Konsequenzen ziehen. In der Luftfahrt mit Flächenflugzeugen gibt's dazu neben den Behörden einige rührige YouTuber, die sich in einiger Qualität dieses Themas annehmen. Trotzdem sind die meisten Unfälle der Hergang nach nicht besonders "kreativ". Man kann vermutlich ohne weitere Kenntnisse der Sache ganz gut raten, dass bei der Waffensprengung entweder durch falsche Munition oder durch ein Laufhindernis ein unzulässiger Druck aufgebaut wurde, und dass bei der Fallschirmspringerin ihre Geschwindigkeit zu gering war, deshalb bei geringer Höhe der Anstellwinkel zu groß wurde, vielleicht in Verbindung mit einer Windböe oder -scherung. Die meisten Unfälle sind keine vollkommen neuen Freak-Unfälle aus bisher unbekannten Ursachen, sondern eher Wiederholungen älterer Unfälle. Bei den Schützen und wohl auch bei den Fallschrimspringern gibt es vielleicht weniger der Fehlerkultur aus der Luftfahrt mit Flächenflugzeugen, weil es in beiden dieser Gruppen leider Leute gibt, die meinen, Analyse der Ursachen sei ein Angriff auf das Hobby oder respektlos gegenüber den Opfern. Es ist natürlich das Gegenteil.
  21. Auch wenn's jetzt vom Thema abführt: Es wird typisch sein, dass Leute, die nicht schießen können, weniger häufig auf Schießständen verkehren...
  22. Der Begriff "immer wieder" trifft bei einem hinreichend großen Sample auf alles Mögliche zu. Z.B. auch "Immer wieder begehen Menschen schon nach weniger als zwei Wochen nach dem Corona-Booster Suizid, sogar Teenager. Die Politik schaut weg." Dann noch etwas dunkle Musik dazu, und man hat noch nicht einmal im strengen Sinne gelogen.
  23. Wenn ich mich recht entsinne, hat schon Clausewitz geschrieben, dass der Angreifer immer für den Frieden sei, denn er wünscht sich natürlich, dass seinem Angriff keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird. Der Krieg fange daher mit der Verteidigung des Angegriffenen an.
  24. In einem Waffengesetz, das als seinen eigentlich Zweck die Schikane hat, ohne gleich massiven Widerstand durch auch unpraktikable Totalverbote zu provozieren, ist das eigentlich schon angelegt.
  25. Das hängt normalerweise weniger von der Unzufriedenheit ab, also von Möglichkeiten, überhaupt diese Lösung von der Idee zu einer praktisch im großen Maßstab umsetzbaren Technologie zu entwickeln. Das Resultat dürfte aber dasselbe sein.
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