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Proud NRA Member

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  1. Ist halt die Frage, was er und Du wollen, und wie es mit dem Spaßfaktor steht. Zum Präzisionsschießen in den klassischen Ringejagd-Disziplinen analog dem Luftgewehr/KK mit den da üblichen Visierungen sind die entsprechenden Laser-Dinger vermutlich wirklich nicht schlecht. Z.B. so wie man sie im modernen Fünfkampf hat. Sieht aus wie eine moderne Sport-Luft- oder KK-Pistole, schießt sich auch so, und die Ballistik leidet nicht unter der geringen Geschossenergie. Kosten aber auch nicht weniger. Die Frage ist halt, ob jemand dauerhaft Spaß am Lampenleuchten hat. Ich hätte aber auch keinen dauerhaften Spaß, überhaupt aus dem Stehen Ringe zu jagen, und andere haben einen Riesenspaß daran. Ist also individuell. Ich würde einmal unterstellen, dass wer damit sehr gut trifft, auch ohne Probleme mit Luftpumpe oder KK ebensogut trifft. Eine ganz andere Möglichkeit, wenn's eher dynamisch werden soll, wären natürlich Airsoft-Puster. Es gibt halbprofessionelle Schützen in den dynamischen Disziplinen, die damit im Garten üben. Die Dinger gibt's in sehr hoher Qualität mit Gewicht und Haptik der richtigen, natürlich auch nicht in der unteren Preisklasse. Da wäre natürlich das Problem, dass der Weg zu Wettbewerben mit richtigen Waffen usw. noch ein arg langer ist. Bei manchen Leuten wäre vielleicht auch die Reaktion etwas eigen, wenn sie ein Kind im Rekordtempo Ziele nach dem Ziehen aus dem Holster oder mit einem AR abknattern sehen, egal wie energiearm und heutezutage oft auch biologisch abbaubar die Geschosse sind. Präzisionsdisziplinen mit weniger als 0.5 J wie bei dem gezeigten Walther stelle ich mir weniger spaßig vor. Da könnte die Ballistik Grenzen setzen. Andererseits: Ich war überrascht und habe andere überrascht, wie gut ein einfacher NERF-Revolver eines Kindes trifft, wenn man korrekt damit schießt und das Visier benutzt. In der Not schießt der Teufel Schaumstoff.
  2. Das Problem mit Notkanälen aller Art ist, dass sie normal eine sehr geringe Kapazität haben. Sie können sehr nützlich sein, wenn man sich z.B. beim Bergwandern das Bein gebrochen hat. Ich habe dazu einen Satellitentransponder, und wir werden sehen, was die Lösung im neuen iPhone taugt--ist sie genau so gut, verliert vielleicht Garmin meine Abo-Gebühr. Wenn plötzlich alle etwas wollen, sind solche Lösungen nahezu nutzlos. Beim lokalen Funk nicht anders, sondern noch schlimmer. Dann ist das Band voll mit Leuten, die sonst nie Funkbetrieb machen und alle etwas wollen. Ich bin sehr für solche Dinge, habe alles von Satellitennotruf über Amateurfunk mitsamt APRS im Auto (was man theoretisch sogar zur richtigen Zeit mit der Internationalen Raumstation als Relais nutzen kann, und man kann mit der Autoantenne wirklich durchkommen, jedenfalls zum Senden, selber probiert), aber die Lösung für großflächige Ausfälle ist nichts davon.
  3. Die Presseberichte wirken sehr dunkel. Da steht drin "Da sich der Mann aus dem Aargau vor dem Überfall bewaffnet habe, sei das versuchte mehrfache vorsätzliche Tötung." Jetzt darf man sich als Schweizer ja eigentlich durchaus bewaffnen, auch wenn noch nichts passiert ist. Selbst wenn nicht wäre das bei diesem Wortlaut doch eher unerlaubter Waffenbesitz oder dergleichen, aber keine vorsätzliche Tötung. Die Notwehrsituation an sich ist doch wohl klar und unbestritten. Worum geht's bei diesem Prozess denn?
  4. Solche, die dafür gedacht sind, bei Wettbewerben wie IPSC/USPSA/3Gun gerade mal die Anforderung an den Geschossimpuls für die Minor-Wertung zu schaffen. Die von mir genannte Munition--keine Ahnung, ob sie die in Europa verticken, aber es gibt andere--wäre ein Beispiel.
  5. Ich kenne die 08 nicht weiter, aber jedenfalls das Kriterium der Mädchenladungen sollte doch bei 9mm Minor Wettbewerbsladungen erfüllt sein. Ich schieße aus meiner Walther normal die Federal Syntech Action 150 gr., deren Geschossen man beim Fliegen zugucken und sie anfeuern kann. Brennt auch ausgezeichnet sauber ab.
  6. Nur Blöde/Leute mit mangelnden Kontakten in der Szene, zu der sie eigentlich gehören wollen. Aus Deutschland sind mir keine Untersuchungen bekannt, aber bei den Amis jedenfalls sollen die Schwarzmarktpreise tendentiell eher niedriger als die des legalen Marktes sein. Klar, Diebesgut, keine Steuern, keine Gebühren für Backgroundcheck, Gewerbetreibende, die genauso wie Drogenverticker unter Mindestlohn pro Stunde machen, dazu das Risiko, eine Kanone zu bekommen, nach der wegen eines Mordes schon gesucht wird, das drückt den Preis.
  7. Schon, aber als Erlebnisding nimmt man es halt mal mit, wenn man es angeboten kriegt. Habe ich auch mit vielen Arbeitskollegen usw. gemacht. Die wenigsten Leute haben aber an Schießen als ernsthaftem Sport Interesse, selbst wenn man ihnen gar keine Hindernisse in den Weg legt. USPSA hat bei 330 Millionen Amis, von denen viele einfach in einen Laden gehen und sich eine Kanone kaufen können, 30'000 Aktive, und das ist einer der größeren Verbände. Die wesentlich größere Mitgliederzahl der deutschen Sportschützen muss also andere Gründe haben als reine Sportgeilheit, denn soviel schieß- und leistungsgeiler als die Amis werden die Deutschen nicht sein. Ein Teil davon ist natürlich, dass manche, die es sonst nicht machen würden, die sportliche Aktivität betreiben, um die Freude am Besitz zu haben, während in freien Ländern viele Waffen völlig ungeschossen in der Originalverpackung liegen, und das schon die Freude am Besitz ermöglicht. Ein anderer Teil ist die soziale Funktion der Schützenvereine, aber gegen die Verringerung dieser Funktion wird nur schwer anzukommen sein, so ähnlich wie beim Dorfverschönerungsverein oder dem Kirchenchor auch. Natürlich darf jeder (rechtlich nicht ausgeschlossene) Bekannte meine bisweilen etwas exotisch auf Sport getrimmten Kanonen ausprobieren. Manche haben daraus Ideen für ihre erste Spaß- oder Heimschutzwaffe mitgenommen, aber zum sportlichen Schießen habe ich noch keinen einzigen bewegt. Dazu kommt als fundamentales Übel für den leistungsorientierten Sport die gesetzgeberische Sabotage der Jugendarbeit. Die besten Schützen werden immer jünger und auch immer "diverser", um es mal so zu nennen. Etwas nerdig aussehende Teenager halten Weltrekorde unabhängig von Altersklassen. Eine gelegentliche Mitschützin habe ich zum letzten Mal in 3Gun geschlagen, als sie 13 war, seitdem keine Chance mehr--deren Vater hat sie mit vier Jahren zum ersten Mal hinter das Gewehr gepackt. Willst Du dafür sorgen, dass Deutschland im Fußball nichts mehr taugt, brauchst Du nur ein Mindestalter für Fußballspielen festzulegen, z.B. 14 für ein entschärftes Spiel mit einem Schaumstoffball, und mit dem richtigen Fußball ab 18 mit Idiotentest. Und mal im Ernst, wer hat schon Lust, sich motiviert und intensiv hinter das "Schießen" mit Laserleuchten zu klemmen, selbst wenn es sportlich sehr anspruchsvoll sein mag, wenn er nicht mit etwas ballern darf, das vernünftige haptische, akustische, ja gar olfaktorische Eindrücke erzeugt?
  8. Also bei einer Bekannten (die mit einem Buch darüber zur Zeit als gerade America Online usw. groß war) war es so, dass ein Erwachsener sich einfach mit ihr unterhalten und mit ihr verabredet hat. Im Grunde war da nicht mal eine Lüge wie mit den Welpen dabei. Es ist dann auch beim Treffen nichts passiert. Eingefahren ist der Typ dann trotzdem, da haben wohl die Unterhaltungsprotokolle gereicht. Insofern kann man Deine Aussage wohl auch noch steigern. Kinder werden nicht nur äußerst selten mit Gewalt weggeschleppt, sondern normal auch nicht mit Süßigkeiten, Welpen, oder sonst was gelockt, sondern eigentlich so, wie man auch Erwachsene ziemlich plump anflirten könnte, wenn man nichts Charmanteres drauf hat. Das dürfte sowohl bei den häufigeren Täterkreisen in der Familie und im sozialen Umfeld wie auch bei den selteneren von Fremden gelten. Da hängt dann das Ergebnis wirklich einfach an einem gewissen Selbstbewusstsein und der Fähigkeit "nein" zu sagen. Bei Sachen wie Besuchen übergeschnappter Behördenvertreter, Staubsaugervertretern, usw. natürlich auch, oder auch wenn z.B. die Cops fragen, ob die mal das Auto durchsuchen dürften. Man braucht da auch gar nicht auf Konflikt gebürstet zu antworten, was schon wieder ein Zeichen von Unsicherheit sein könnte, sondern einfach mit "Nein, danke" und wenn das nicht wirkt "Gehen sie bitte fort" oder, z.B. bei der Polizei, "Darf ich gehen?". Wäre eigentlich eine Fähigkeit, die nützlicher und wichtiger zu vermitteln wäre, als die binomischen Formeln.
  9. Im Zweifel wird sich da der Behördenmitarbeiter vermutlich erinnern, dass die Witwe zugestimmt habe, wegen der gefährlichen Waffen. Das mag stimmen oder nicht, wenn's stimmt, dann mag zu Zustimmung durch alles mögliche von forschem Auftreten bis zu impliziten Drohungen beeinflusst sein, oder auch einfach nur von der Überrumpelung in einer emotionalen Extremsituation. Es ist, nicht nur im Zusammenhang mit Waffen, nicht nur im Zusammenhang mit Behörden, wichtig, dass man höflich aber bestimmt sagen kann, dass man etwas nicht will. Das hat mir z.B. als Kind auch mal einen Typen problemlos weggehalten, der irgendwie unangemessen an mir interessiert war--ob sexuell oder einfach einsam und mit niemanden zum Sprechen weiß ich nicht, ist auch egal, ich habe es jedenfalls gut gelöst, und er ging auch problemlos weg. Bei vielen Geschichten, die man so hört, haben das die Kinder nicht gemacht. Die Sätze "Nein danke, das möchte ich nicht. Gehen Sie bitte weg." können Leben retten.
  10. Hängt davon ab, was man unter Sicherheit versteht. Klar, Gewaltkriminelle, Terroristen usw. melden ihre Waffen eh nicht an. Versteht man unter Sicherheit aber, dass der Bürger aus Angst vor Repressalien die Schnauze hält, dann kann die Rechnung schon ganz anders aussehen. (Die Repressalien müssen gar nicht gleich strafrechtliche Verfolgung oder gar die Fahrt ins Lager sein. Es reicht schon die Aussicht, dass eine rein schikanöse Hausdurchsuchung wegen einer vorgeworfenen Beleidigung eines Politikers, wo die Beweismittel ja eh öffentlich oder auf Serverlogs sind, auf die etwas härtere Tour gemacht wird, weil man als Waffennarr eingetragen ist.)
  11. Das ist wohl mit §14 (5) Satz 2 gemeint -- "zur Ausübung des Wettkampfsports erforderlich ist." Die Frage ist halt, wann man eine Reservewaffe als "erforderlich" ansieht. Antreten kann man ja offensichtlich auch ohne, sonst wäre es keine Reservewaffe.
  12. Uhm, nee, im Gegenteil: Das wird gerade dadurch sicher möglich, dass die Sicherheitsregeln sitzen und ernstgenommen werden. Und je ernster die Situation, desto wichtiger werden sie. Als ich das mit Leuten, die es im Krieg (oder laut Guttenberg: Nichtkrieg) öfters gemacht haben, ausprobieren durfte, war da jedenfalls die Ansage, dass im Ernstfall die Sicherheitsregeln um so mehr gelten. Auf jemanden, der versehentlich seinen Partner locht, kann man verzichten. Wenn einer nicht treffen kann, der liefert immerhin noch Störfeuer, aber wenn einer zum Risiko wird, und deswegen die eigenen Leute ihre Aufmerksamkeit auf den statt auf den Feind richten, der liefert einen negativen Beitrag zur Sache.
  13. Es saugt oder drückt der Heinzelmann wo der Besen nurmehr drücken kann. Könnte aber sprachlich kompliziert werden, wenn der Staubsauger von einem Drücker verkauft wird. Vielleicht ist es ja umgekehrt: Der Luftdruck drückt den Staub, aber der Vertreter saugt der Hausfrau das Geld aus der Tasche.
  14. Passiert aber auch bei Flüssigkeiten ohne nennenswerten Dampfdruck, so dass das zwar stimmt, aber nicht die wesentliche Ursache ist. Die Flüssigkeitssäule ist annähernd so hoch, wie der umgebende Luftdruck sie bei der Dichte der Flüssigkeit eben hochdrücken kann, denn das ist ja der Mechanismus des "Saugens". Der Dampfdruck der Flüssigkeit verändert das nur ziemlich gering solange er im Vergleich zum Atmosphärendruck gering ist.
  15. Schon. Aber wir haben doch wirklich gründlichst ausprobiert, was passiert, wenn nur noch die noch durchgeknallteren Oberdeppen Waffen haben.
  16. Nicht unbedingt. Die Pins soll man ja eigentlich auch im Felde mit einer Patrone aufdrücken können. Manche Dritthersteller von Pins machen zu diesem Zwecke auch sinnreiche kleine Vertiefungen in die Mitte des Pins, damit man nicht abrutscht. Da würde das als Ersatz für eine Patrone mit einem spitzen Geschoss doch passen.
  17. CLP ist jetzt ja keine neue Idee. Eine "nochmalige Steigerung" als fies wirksames Putzprodukt ist da, glaube ich, nicht Sinn der Sache. Die fiesesten Reiniger sind in der Regel ja welche, die man aus guten Gründen nach dem Einwirken entfernen sollte. Ich würde intuitiv darauf tippen, dass z.B. Hoppe's #9 eher besser putzen sollte--aber das ist andererseits nicht dafür gedacht, dass man es auf den Verschluss eines AR schmotzen und das dann gereinigt nennen kann, was mit CLP ganz gut geht. Die moderneren CLP-Formulierungen nehmen meines Wissens weniger eine Verbesserung der Leistung gegenüber den älteren Formulierungen in Anspruch, als dass die umweltverträglicher und vielleicht auch weniger ungesund seien. G96 behauptet z.B., dass die Zutaten mehrheitlich einigermaßen biologisch abbaubar sind.
  18. Nicht mit der Messiasflugscheibe nach Neuschwabenland? 🤣 Im Ernst, z.B. die Geschichte mit der Heirat mit Maria Magdalena, im Roman Da Vinci Code ausgewalzt. Das einzige "antike" Manuskript dazu hat sich als Fälschung eines akademisch gescheiterten Ägyptologen herausgestellt, der seine Trottel von Fachkollegen zum Narren halten wollte. Die Fälschung war in gewisser Weise genial. Das (physische) Material war echt, und der Inhalt war perfekt dazu geeignet, feministische Theologinnen zu Gefühlsregungen, wie sie Madonna in Like a Prayer dargestellt hat, zu stimulieren. Die Sache mit der Rebellion wurde ja ausprobiert, mit bekanntem und eindeutigem Ausgang, aber nicht von den Jüngern des Jesus von Nazareth.
  19. Die taugt als Argument aber wohl kaum, sowohl von der ausdrücklich in Lukas 22:37 genannten Motivation der Schwertkaufs wie auch von seiner Reaktion, als Petrus es auf die genannte Weise einsetzt, her. Der Unterschied ist ein anderer: Jesus von Nazareth hat sich selber in die widerstandslose Hinnahme seiner Tötung gefügt (Lukas 22:42). Er hat zu keinem Zeitpunkt solche Vorschläge wie die der Waffengrapscher gemacht, zu friedlichen bewaffneten Leute andere bewaffnete Leute hinzuschicken um erstere unfriedlich zu entwaffnen. An diesen Vorschlag ist rein gar nichts Pazifistisches, sondern er ist gewalt- und machtgeil, dazu noch zu feige, die Gewalt selber auszuüben, was man gerne Profis überlässt.
  20. Gasherde! Die verfügbaren Kindersicherungen sind primitiv (wobei das Abziehen der Knöpfe wohl am billigsten und einfachsten ist, aber auch die Sichtkontrolle, dass zu ist, erschwert), und irgendwelche fortgeschrittene Sicherheitstechnik ist gar nicht am Markt verfügbar. Dabei ist ein Gasherd doch aus Sicht eines Kindes wohl viel mehr Teil seiner Lebensrealität und damit einladender als eine Feuerwaffe, er ist so offen wie nur möglich zugänglich, und er erfordert auch viel weniger Körperkraft und Koordination. Interessiert keinen, ist ja keine Waffe. Auch wenn man bereit wäre, ein paar Hundert Euro für eine automatische Zustandskontrolle und Notabschaltung zu zahlen, das ist nicht oder jedenfalls nicht nennenswert verfügbar.
  21. Es interessiert sie gar nicht, ob die Geschichte des Tages überhaupt zur Haltung passt. Das ist wie mit einem zwanghaften Gliedvorzeiger: Die Haltung muss raus, egal wie wenig sie zur Situation passt.
  22. Sagst Du aber, es handle sich um ein Gerät zum Haschischrauchen, dann ist auch so OK...
  23. Ich dachte, die hätten wir geschenkt bekommen? 🤔
  24. Ich glaube, bei solchen Sachen geht es gerade um die Unbestimmtheit. Kann schon sein, dass ein Cop das OK findet oder dass ein Richter das als erlaubt einstuft. Kann auch anders sein. Die verbotenen Features sind ja keine, die irgendwie mit der Gefährlichkeit als Waffe zusammenhängen. Bei einem Messer gibt's da wohl nichts fieseres als eine gute, feste Klinge mit einem ergonomischen Griff, der geeignet gegen Abrutschen schützt. Balisongs, Fallmesser, Springmesser, usw. waren nie ernsthaft als Waffen gedacht, sind dafür aus der Sicht von risikoscheuen Leuten, die Versagen der Ausrüstung nicht mögen, wenig geeignet (zugegeben--Kriminelle denken anders, aber denen helfen diese Features auch nicht). Ein 9mm Karabiner, der irgendwelche völlig willkürlichen Features hat, die ihn wie eine Kriegswaffe aussehen lassen sollen, ist nicht zur Begehung von Straftaten geeigneter, als eine ohne diese Features. Ein Pfefferspray, auf dem draufsteht, es sei zur Tierabwehr, ist nicht gefährlicher als eines mit identischer Zusammensetzung, auf der draufsteht, es sei zum Schutz vor Vergewaltigern. Ein Wera 900 Schraubenzieher mit laut Hersteller als Meisel geeigneter durchgehender Klinge und ergonomischem Schaft ist eine ziemlich fiese Waffe für Werkzeugliebhaber mit Geld, wird aber nicht als solche reguliert, während man sich bei einer Plastikkügelchen-Spielzeugpistole in die Hosen macht. Die Schikane und der allgemeine Versuch, den Besitz von Waffen unbequem und rechtlich unsicher zu machen, vielleicht noch irgendwelche milieutypischen Gestalten hopsnehmen zu können, ohne ihnen eine andere Straftat nachweisen zu können, sind die leitenden Gedanken des Waffenrechts. Was willst Du da schon erwarten?
  25. Bei derartigen Kapazitäten kannst Du auf wirtschaftlich (für Deine Zwecke, nicht volkswirtschaftlich) nenneswerte Art virtuelle "Miete" für die Speicherkapzität kassieren. Die wirtschaftlich saubere, aber wohl zu komplizierte, Methode wäre es, tatsächlich die Terminmärkte zu nutzen. Die Vereinfachung ist, einfach vor dem Ölkauf auf die Terminmärkte zu schauen, und davon abzuschätzen, wann das Nachfüllen am billigsten sein könnte. Zur Zeit sind Lieferverpflichtungen für den Sommer 2023 teurer als für jetzt, für diesen Zeitraum gibt's also "Miete" (was man so verstehen muss, dass eine akute Knappheit nicht vorliegt), für 2024 so wie jetzt, für danach wird's billiger. (Futurespreise sind aus allerlei Gründen keine direkte Vorhersage für den Spotpreis, da spielen z.B. auch Zinsen mit rein, aber für die Frage, jetzt volltanken oder später, mit der Alternative, beim späteren Tanken das Geld solange verzinst zu parken, kommt's grob hin.)
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