Proud NRA Member
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Trommeln gegen Legalwaffenbesitz geht weiter...
Proud NRA Member antwortete auf nemrod's Thema in Waffenlobby
Man muss dazu aber ein bestimmtes Lied vorsingen, das mit "Sie hat uns alles gegeben" anfängt. Sonst würde ja die "Rückgabe" schon sprachlich keinen Sinn machen. -
Wobei die Lernfähigkeit aus Fehlern natürlich schon auch wichtig ist. Natürlich stellt man die nicht durch eine nirgendwo geforderte Selbstanzeige her. Aber wenn man aus den 99% der Fälle, in denen bei blödem eigenem Handeln nichts passiert, etwas lernt und sich die zu Herzen nimmt, dann kann man damit ganz erheblich die Chancen senken, dass man in das 1% der Fälle kommt, in denen etwas passiert. Das ist übrigens gerade kein Aufruf zu Furchtsamkeit und Vermeidung möglicherweise risikobehafteter Tätigkeiten, sondern im Gegenteil kann man gerade Spaß mit risikobehafteten Dingen gerade dann haben, wenn man lernfähig ist und unnötige Risiken abstellt. Es gibt, auch wenn es vom Thema etwas abgeht, in der amerikanischen Luftfahrt übrigens eine interessante Variante der "Selbstanzeige". Bei irgendwelchen haarigen Situationen und unabsichtlichen Regelverletzungen kann man einen Bericht bei der NASA einreichen, was passiert ist. (ASRS heißt das.) Dafür bekommt man dann einen gewissen Schutz (Details spare ich mir mal) gegen Strafen seitens der Luftfahrtaufsicht. Es wird also davon ausgegangen, dass die Beteiligten Risiken nicht absichtlich herbeiführen, und dass man aus Fehlern besser lernen sollte, als in rechtlichen Auseinandersetzungen dazu gezwungen zu werden, die Fehler von einem Anwalt bestreiten oder kleinreden zu lassen, und dass auch andere aus den Fehlern lernen können sollten. Sagen wir an einem ungeregelten Flugplatz rollt jemand auf die Bahn, während jemand anders gerade im Landeanflug ist, und der im Landeanflug merkt das erst spät und startet erst ziemlich tief durch. Man kann sich dann anbrüllen, man kann versuchen, Schuldige zu bestrafen, aber sinnvoller ist es vielleicht, zu ermitteln, warum die sich nicht gesehen haben, und wie man das in Zukunft abstellen könnte, was mit konkreten Verhältnissen an genau diesem Flugplatz zu tun haben könnte oder auch mit allgemeineren Prozeduren.
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Untersagung der Standnutzung für zwei Jahre
Proud NRA Member antwortete auf Oldmiller's Thema in Allgemein
Die Mittelform wäre nicht schlecht: Pasta sunt servanda! Wäre vielleicht sinnvoller als eine Provinzposse, in der sich zwei Schützenvereine gegenseitig vor Gericht beharken. -
Untersagung der Standnutzung für zwei Jahre
Proud NRA Member antwortete auf Oldmiller's Thema in Allgemein
Im Prinzip herrscht Vertragsfreiheit. Die hat gewisse Grenzen, z.B. Diskriminierung aufgrund bestimmter speziell einem Diskriminierungsverbot unterliegenden Kategorien. (Im Schießwesen ist dann schon wieder ein Widerstreit der Interessen vorprogrammiert, weil den Vereinen eine Funktion als Vorfilter zugemutet wird, die fast einer öffentlichen Beleihung entspricht, aber das ist nochmal eine andere Sache.) Es gibt auch ein allgemeines Schikaneverbot im bürgerlichen Recht, wobei dann aber doch viele Dinge als nicht-schikanöse berechtigte Interessen zählen. Zunächst einmal, wenn keine konkrete andere Regelung das verbietet, darf man natürlich z.B. nur an Vereine vermieten, die in grünen Traditionsuniformen herumlaufen und vor dem Schießen Männergesang mit dem Obristschützenmeister als Dirigenten praktizieren, wenn einem das wichtig ist, und wenn ein Verein das nicht tun will, dann muss er halt woanders schießen. Im vorliegenden Fall, was ist denn die Motivation? Einmal unterstellt, dass es sich um einen Austritt aus freien Stücken ohne vorherigen Streit handelte: Ist das nur ein persönliches Nachtreten gegen jemanden, mit dem es persönlich nicht so gut geklappt hat, oder machen die das bei allen so, als eine Art Wettbewerbsbehinderung, um Konkurrenz von Vereinen mit vielleicht attraktiverem Angebot oder netteren Leuten zu unterbinden? Es gibt dann auch wieder rechtliche Grenzen solcher Wettbewerbsbehinderung, eine davon im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Ob sich aber zwei Schützenvereine wirklich deswegen beharken wollen? Eher interessant wäre da aus meiner Sicht die Praxis, wenn ich es richtig verstehe, gewisser Verbände gegenüber den Vereinen, dass sie nicht gleichzeitig Mitglied in einem anderen Verband sein dürfen, was ja eigentlich Wettbewerbsbehinderung in Reinform ist. Ein nochmal anderer Aspekt wäre, wenn sich dieses Betretungsverbot auch auf ausgeschriebene Wettbewerbe erstreckt, die der Schütze in seinem neuen Verein bräuchte, um sich für irgendwelche höherwertigen Meisterschaften zu qualifizieren, und die er nicht ohne weiteren Vereinswechsel woanders schießen kann. Da sollte dann eigentlich der Verband etwas dagegen haben. Es wäre ja kaum sportlich, einfach die besten Schützen des Konkurrenzvereins von einem Wettbewerb auszuladen, damit die eigenen leichter weiterkommen. -
In der Tat. Wenn ich ein Geschoss in ein Auto machen würde, das jemandem gehört und genutzt wird (also nicht die Schrottkisten, die wir als stage props und zum Üben aus dem Auto haben), dann würde ich dem ein ordentliches Handgeld geben, in der Kirche meinem Schöpfer danken, dass nicht mehr passiert ist, und meinen Umgang mit Feuerwaffen überdenken. Versicherung oder der Gedanke, das schriftlich zu machen und jemandem unnötig zu erzählen, wäre mir, glaube ich, ziemlich fern.
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Das trifft hoffentlich zu, auch wenn man das 1939 auch gedacht hätte. Die meisten Historiker (auch wenn's da einen berühmten Streit gibt) würden wohl sagen, dass selbst die Obernazi es sich 1939 nicht vorstellen konnten--daher ja die ganzen Umsiedlungspläne usw., die zwar auch mörderisch waren, aber jedenfalls als Nebeneffekt der Umsiedlung und nicht als bewusst verfolgte Strategie, alle Angehörigen gewisser Kategorien Mensch auszumorden. Es ist glücklicherweise unvorstellbar, und Geschichte wiederholt sich auch nicht. Jeder heutige Völkermörder weiß, dass er Gefahr läuft, mit den Nazi verglichen zu werden, was bei den Nazi nicht der Fall war. Aber man sollte eben auch im Auge behalten, wie schnell das Unvorstellbare schon Wirklichkeit geworden ist.
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Bedürfnisregeln für Überkontingent Württembergischer Schützenverband
Proud NRA Member antwortete auf ASE's Thema in Waffenrecht
Dieses Delikt ist durch eine absurde, gar böswillige Rechtsauffassung nur sehr schwer zu verwirklichen, oder es ist jedenfalls sehr schwer, deshalb verurteilt zu werden. Und dazu haben sich die Richter noch die "Sperrwirkung" dieses Delikts konstruiert, so dass wer als Richter etwas macht, das zwar in Richtung der Rechtsbeugung geht und sonst strafbar sein könnte, aber noch keine Rechtsbeugung ist, auch nicht wegen der anderen Sache dran ist. So wie es dann doch verurteilt wird, scheint es auch wenig mit der Schwere der Verfehlung und der Offensichtlichkeit des Unrechts zu tun zu haben. Nazi-Richter wurden nur ein einziges Mal deswegen verurteilt. Andererseits hat man wohl 2014 einen Richter verurteilt, der Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Schnellfahrens, bei denen Messprotokolle in der Akte fehlten, einfach eingestellt hatte--laut seiner Aussage wohl aus Gerechtigkeitsempfinden, tatsächlich vielleicht eher zur Ersparnis seiner Zeit bei absehbarem Ausgang und geringer Bedeutung, also wenn man so will aus Faulheit, aber irgendwie doch nicht ganz die Unrechtsdimension des Volksgerichtshofs, nach meiner bescheidenen Ansicht jedenfalls. -
Schon, aber zumindest beim Hells Angel konnte die Besorgnis der Gewaltbereitschaft ja durchaus rational sein. Der hat ja wohl selber angegeben, dass er rivalisierende Banden erwartet hätte und nicht etwa von einem völlig unerwarteten Einbrecher ausging, was irgendwie die Vermutung nahelegt, dass er auch so drauf sein könnte. Wenn so etwas bei jemandem passierte, von dem bekannt ist, dass das Schlimmste, das ihm auch nur jemand vorwirft, unangemessene Äußerungen sind, dann würde das nochmal eine Stufe der Dummheit und Sinnlosigkeit draufsetzen.
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Was soll da eigentlich herauskommen? IP-Adresse und inkriminierter Inhalt sind ja eh bekannt. Vielleicht ein Browser-Cache, aber auch bloß, wenn der Entsprechende seine Platte nicht verschlüsselt hat oder gerade entsperrt war. Die meisten Leute, die strafrechtlich relevante Beleidigungen in irgendwelche Kommentarspalten schreiben, werden ja kaum schriftliche Vorentwürfe anfertigen und lokal speichern. Irgendwie etwas arg dünn für ein reines Äußerungsdelikt. Viele werden inzwischen ja wohl auch von mobilen Endgeräten verfasst werden, bei denen Verschlüsselung standardmäßig ist. Könnte man vielleicht schon knacken, aber mit riesigem Aufwand und kaum für ein Äußerungsdelikt. Kommen da überhaupt Beweismittel dabei raus? Oder geht es eher darum, dass die Brutalissimo-Durchsuchung selber die Strafe ohne die lästige Notwendigkeit einer Beweisführung und rechtlichen Würdigung des Sachverhalts vor Gericht darstellen soll? Und wie lange eigentlich, bis es da mal kracht? Wenn bei mir jemand zur Unzeit gewaltsam in die Bude eindringt, dann gehe ich jedenfalls erstmal davon aus, dass es ein Einbrecher ist und nicht die Polizei. Würde ich davon ausgehen, dass Einbruchsgeräusche auf die Polizei hindeuten, dann würde ich ganz schnell umziehen. Also ich wollte nicht als Innenminister einer Witwe eines für so einen Schei* verheizten Polizisten kondolieren möchten.
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Tatsächlich dürfte das Zahlenverhältnis noch viel geringer sein. Aktenkundig wird es eben nur, wenn mindestens die Polizei gerufen wird und wenn der auch erzählt wird, dass eine Schusswaffe im Spiel war. Wenn eigentlich nichts passiert ist, dann erfolgt das oft nicht.
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Schreckschusswaffen im Hundeverein
Proud NRA Member antwortete auf Michaela Müller's Thema in Allgemein
"Schutzmensch" als Sport mit Bewegung durch die Landschaft ist in Deutschland ja auch nicht erwünscht... -
Schreckschusswaffen im Hundeverein
Proud NRA Member antwortete auf Michaela Müller's Thema in Allgemein
Schutzhund ist eigentlich heute ein Sport zum gegenseitigen Gaudium, nicht anders, als wenn ich mit allerlei Zeug im Wettbewerb durch das Gelände hirsche und es knallen lasse. Wenn jemand es nicht hinkriegt, einen Hund zum friedlichen und geordneten Umgang mit seiner eigenen Familie und fremden Menschen und Tieren zu sozialisieren, dann sind die Probleme wirklich um vieles fundamentaler, als dass man sich um Sport und Wettbewerb Gedanken machen sollte. Wenn ein Jungmann dauernd von der Polizei mitgenommen wird, dann ist ja auch nicht die erste Antwort, dass der jetzt Boxen oder gar IPSC lernen muss (obwohl Kampfsport als Teil einer Resozialisierung manchmal durchaus wirkt--als Teil, und nicht als der bedeutendste!). Bei unangemessener Aggression kann man sogar mit guter Trefferwahrscheinlichkeit darauf tippen, dass die Probleme im Haus da über reinen Mangel an Erziehung hinausgehen. Ein unerzogener Hund kommt vielleicht nicht wenn er gerufen wird und schleckt Fremden ungefragt das Gesicht ab, aber wenn einer dauernd Streit sucht, dann ist zuhause normalerweise mehr faul. -
Schreckschusswaffen im Hundeverein
Proud NRA Member antwortete auf Michaela Müller's Thema in Allgemein
Vielleicht, aber ob der Vorstand überhaupt einer im rechtlichen Sinne ist, worüber und in welcher Form er rechenschaftspflichtig ist, dürfte mangels Dokumentation unklar genug sein, dass der Wert einer Druckgussplempe ganz offensichtlich keinen Rechtsstreit ratsam macht. Wenn beide Seiten sich das zumuten wollen, bitte. -
Nö. Der Unterschied ist in der angeblichen Zweckbestimmung. Ich will eben nicht töten und verletzen. Ich will nicht, dass mich jemand in eine Situation bringt, in der ich es muss und nach den Moralvorstellungen jeder Religion und Philosophie und Rechtsordnung, die es mehr als ein Jahrzehnt gemacht hat, darf und vielleicht sogar soll. Wenn jemand sagt, der Zweck meiner Tragepistole oder meines Heimschutzkarabiners sei das Töten und Verletzen, dann liegt darin die Unterstellung, dass ich das anstrebe.
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Ich würde sagen, als Versicherung, um im Notfall Leben retten zu können. Empirisch betrachtet passiert das im für sich schon relativ unwahrscheinlichen Fall, dass es nötig ist, meistens auch gar nicht durch Töten und Verletzen, sondern dadurch, dass der Angreifer es sich anders überlegt.
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Also meine haben eigentlich keine eingravierte Widmung. Klar, bei manchen Sportlern ist klar, dass sie kaum als Defensivwaffen herhalten müssen, aber die Defensivwaffen können z.B. schon mal Sportwaffen werden. Einer der Clubs, bei dem ich öfter Wettbewerbe schieße, macht z.B. einmal im Jahr ein Match mit einer Klasse für Mäuserevolver, dementsprechend logischerweise längeren Nachladezeiten als bei der Wettbewerbspistole mit 21-Stöckchen drin. Und, nein, meine mit defensiver Absicht angeschafften Waffen wurden nicht "zum Töten und Verletzen von Menschen angeschafft", genausowenig wie ich z.B. Versicherungen abschließe, um das Schadensereignis zu provozieren. In der Behauptung, dass ich irgendwelche Gegenstände "zum Töten und Verletzen von Menschen angeschafft" hätte, auch wenn sie natürlich allgemein und nicht persönlich gemeint war, liegt eine ziemliche Unverschämtheit. Es gibt wirklich nicht den geringsten Grund in meinem Lebenswandel zu der Annahme, dass ich das Töten und Verletzen von Menschen vorhätte. Vielleicht wäre ich dazu befähigter als manche anderen, aber mit der Logik wäre der moralisch hochstehendste Mensch, wer sich selbst die Hände abhackt, um nicht zum Gewalttäter zu werden, und vielleicht ein anderes Körperteil, um auch nicht zum Vergewaltiger zu werden. Das ist offensichtlich absurd.
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Also ich hoffe jetzt doch einmal, dass z.B. die meisten Cops ihre Waffe aus dem gleichen Grunde tragen, wie ich meine: Um im Notfall gerüstet zu sein, nicht in der Absicht, heute jemanden abzuknallen. Wahr ist allerdings, dass Menschen, die man in eine Uniform steckt, leichter zum Morden zu verführen sind, als solche, die man nicht da rein steckt, und auch zu kleineren Gewalttaten wie dem Verprügeln von Grundgesetzvorlesern usw.
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IPSC Kreis Tuttlingen / VS / Rottweil / Konstanz
Proud NRA Member antwortete auf Southern's Thema in IPSC
Im Grunde schon. Ein guter Einstieg, falls angeboten, ist etwas wie Steel Challenge, mit weniger Komplexität, aber gleicher oder ähnlicher Zielsetzung, Ausrüstung, Kommandos usw. Wir hatten bei uns auf Stahlwettbewerben schon Leute, die am Vortag das erste Mal eine Waffe in der Hand hielten (dann sinnvollerweise eine Division ohne Holster), und manche von denen, typischerweise starke Sportler in anderen Disziplinen mit Hand-Auge-Koordination, waren überraschend gut.In Deutschland brauchst Du natürlich SuRT, also wird der eine nötige Etappe sein. Ansonsten, die wirklich sicherheitsrelevante Sache ist der Umgang mit dem Holster, den man sinnvollerweise ad nauseam trocken übt. Beim Rest einfach am Anfang langsam machen, auch wenn das Ziel der Sache Tempo ist. Konzentriere Dich zu Anfang darauf, keine Sicherheitsverletzungen zu begehen und nur As zu schießen, egal in welcher Zeit. Die Mathematik des Hit-Factor und den Tradeoff zwischen Tempo und Trefferqualität kannst Du dann später einbeziehen. Und sei ein guter Kamerad: Wer mehr als seinen fairen Anteil zum Abkleben, Abbauen usw. beiträgt, kriegt gerner und öfter Hilfen als wer das nicht tut. -
Zur Bedürfnislage können Dir andere mehr sagen, aber vielleicht auch relevant: Wenn Du das Ding mit Ladungen betreibst, bei denen der Kompensator wirklich etwas bringt, dann ist es asozial laut und läuft möglicherweise auf Handladungen hinaus, für die Du den Schein und die Lust haben magst oder nicht. Auf einem Wettbewerb einer dynamischen Disziplin im Freien grinsen die Leute darüber. Auf einem Innenschießstand, auf dem Dein Nachbar das KK-Präzisionslochen von Scheiben übt, ist die Reaktion vielleicht eine andere als grinsen. Dass der Bedürfnisquatsch idiotisch ist, brauchen wir nicht zu diskutieren, aber wenn Du eben erwerbsbeschränkt und -gestreckt bist, dann wäre eine Frage, ob Du nicht etwas haben kannst, das Du auch viel und ohne Ärger mit dem Standnachbarn schießen kannst. (Dass eine eigentlich sinnvolle universell einsetzbare Pistole spätere Bedürfnisse und damit Erfolg in Disziplinen verbauen kann, ist dann nochmal eine andere Überlegung.)
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Proud NRA Member antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Dialog ist eigentlich fast immer gut. (Selbst "Wir reden nicht mit Terroristen" ist falsch--der Fehler ist, ihnen etwas zu geben, nicht, mit ihnen zu reden.) Es bleibt auch z.B. wenn wir bei uns Abgeordnete besuchen gehen der Ton eigentlich immer sehr freundlich, auch bei solchen mit diametral anderen Ansichten. Klar, die machen deswegen keine 180-Grad-Wendung, aber reicht auch, wenn einer auf die Idee kommt, dass die Leute mit den Waffen gar keine Nazi-Amoker sind, dafür aber politisch engagiert, und dass man daher politisches Kapital sinnvoller auf andere Fragen aufwendet, z.B. als Wackelkandidat auch einfach mal einer Abstimmung fernbleibt statt für irgendwelche Verbotsgesetze zu stimmen, usw. -
Ein vernünftiges Holster würde ich für einen Anfänger eher als Sicherheits- denn als Leistungsfrage ansehen. Der Zeitunterschied zwischen einen festen und einem weichen Holster wird's für einen Anfänger nicht reißen. Aber das Holstern ist wesentlich sicherer mit einem Kydex-Holster, das offen bleibt. Natürlich kann man auch Lederholster sicher verwenden, aber es ist eben schwieriger, und warum sollte man sich da nicht etwas mehr Sicherheit und Komfort kaufen?
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Trommeln gegen Legalwaffenbesitz geht weiter...
Proud NRA Member antwortete auf nemrod's Thema in Waffenlobby
Also ein auf eine Tatsachenbehauptung bisweilen vielleicht eher zweifelhafter Art gestützter Verwaltungsakt wird dadurch "unterwandert", dass der durch diesen Akt Benachteiligte sich erdreistet zu behaupten, die vom Amt behaupteten Tatsachen träfen gar nicht zu? -
Für einen hoffentlich länger in Gebrauch bleibenden Wanderpokal wäre natürlich die Frage, ob sich ein Künstler an etwas Gestalterischem versuchen soll, dass über eine dreidimensionale standardisierte Plakette hinausgeht. Habt ihr im Ort einen freischaffenden Bildhauer oder dergleichen, idealerweise mit persönlichem Bezug zu der Gegend oder bestenfalls noch mit persönlicher Kenntnis der Personen, deren Andenken symbolisiert werden soll? Klar, alleine schon die Materialien für eine ordentliche Gussarbeit oder dergleichen kosten, aber die umgelegten Stundensätze durchaus talentierter Künstler sind oft lächerlich gering. Eine abstraktere Gestaltung, die irgendwie die Persönlichkeiten der beiden ausdrückt, wäre meines Erachtens vielleicht geeigneter als Abbildungen, insbesondere photographische.
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Bei meinem (ohnehin eher spielerisch gedachten) Vorschlag meinte ich das mit dem Buch eigentlich eher als Illustration, dass das durchaus ein Sammelthema sein könnte, dessen technische wie soziale Relevanz sich durchaus vernünftig argumentieren lässt. Man kann sich da, und das machen auch die Historiker bei der Bewertung von Dissertation in eher klassischen Themenfeldern, streiten, was jetzt mehr Relevanz hat: Die Beschäftigung, mit dem, mit dem sich jeder beschäftigt, oder die Beschäftigung mit Dingen, die es gerade deshalb verdienen, weil sich sonst keiner drum kümmert. Die zigtausendste K98-Sammlung lässt sich mit einem Gutachten begründen, das im Extremfall wortidentisch mit zigmal verwendeten Gutachten sein könnte, wird aber vermutlich keine riesigen neuen Erkenntnisse generieren. Eine einigermaßen vollständige Sammlung von Pseudo-Glocks schon eher. Wie viele Leute sich für diese Erkenntnisse interessieren, ist dann nochmal eine andere Frage.
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Sogar nicht existente Waffen. Z.B. ist "AR15.com" (oder mit Bindestrich, bin zu faul um mir diesen Käse nochmal anzuschauen) dabei, was nie ein Waffenhersteller war, sondern eben eine Website. Egal. Erst verbieten, dann sehen. Der probiert doch gar nicht Salamitaktik, sondern eher wie weit Richtung Rotchina man in einem Schritt jeweils gehen kann. Bei anderen Themen als Waffen auch nicht anders. Irgendwie scheint die früher einmal ganz entspannten klassischen britischen Siedlerkolonien wie Kanada, Australien, Neuseeland vollkommen der Hafer gestochen zu haben. Die Sache mit den Waffen war ein frühes Warnsignal, aber die haben ja auch genauso radikal Corona gemacht, schaffen die Redefreiheit ab, transen Kinder gegen den Willen der Eltern um und drohen den Eltern an, die einzusperren, wenn sie was dagegen sagen, usw. Als Trostpreis darf man Gras rauchen, aber das wird als Trost kaum ausreichen.