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Proud NRA Member

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  1. Die Trommel wird natürlich durch .38 nicht beschädigt, egal wie lange Du schießt. Aber für den Druckverlauf wenn da wo eigentlich die Hülse hingehört dann Dreck ist wenn Du eine supermaximale .357 verschießt garantiert auch niemand. Das wird natürlich auch im Regelfall gutgehen, ist aber eine Situation wo mir jedenfalls ordentliches Putzen angemessen erscheint. Wer darauf verzichten mag, bitte.
  2. Mag sein, daß es nicht wörtlich stimmt, insbesondere wenn man unter "Kaputtschießen" auch Zerstörung durch ungeeignete Munition miteinrechnet. Aber die Faulen haben insofern recht, daß bei den meisten modernen Waffen und Munitionen das Putzen keinen großen Unterschied macht, und wenn dann eigentlich hauptsächlich mit bezug auf Störungen, was sich dann durch Putzen wieder beheben lässt. Irgendwelche Benchrest-Apparaturen, die die Grenzen des technisch Möglichen ausloten wollen, sind natürlich eine andere Geschichte, aber z.B. beim Schnellschießen ist bei den heutigen Waffen die Genauigkeit einfach nicht wesentlich vom Putzregime begrenzt sondern vom Schützen. Wenn allerdings einer beim Schießen im Schneesturm sein AR als Repetierer benutzen muß, dann sollte er natürlich z.B. die Wahl des Schmiermittels und wie viel Schmotz da drin hängen sollte überdenken. Und wenn man Verschmutzungen von außerhalb des Schießens an sich drin hat, z.B. nach dem Schießen aus dem Matsch, dann ist Säubern sicher kein Fehler. Ein gutes und vom eigentlichen Reinigungszustand unabhängiges Argument für das Putzen ist natürlich die Kontrolle von Verschlußteilen, die schon mal was abkriegen können wenn man fleißig ballert. Ebenso gibt es natürlich Sonderfälle, wo sich Schmutz an ungewöhnlichen Orten ansammelt, wo er dann wirklich stört. Ein Beispiel wäre ein .357-Revolver, aus dem .38 geschossen wird und dann wieder .357 geschossen werden soll, vielleicht gar in der Ultrabrutalissimo-Hausladung. Da ist es sicher kein Fehler, erstmal dafür zu sorgen, daß die Kammerdimensionen wieder .357 sind und nicht durch Schmutz auf irgendetwas zwischen .357 und .38 reduziert wurden.
  3. Das ist doch gerade der Witz beim Catch-22, daß es so oder so zu Deinen Ungunsten gewertet werden kann.
  4. Mal ganz doof gefragt von jemandem, der hauptsächlich getunte, aber nicht für statische Disziplinen modifizierte, AR und Plastikpistolen schießt: Ist der Haken zum Einhängen in eine Schießjacke, oder wie muß ich mir das vorstellen? Zum schnell in Anschlag nehmen und aus verqueren Körperhaltungen in seltsame Richtungen schießen wirkt das rein optisch sehr nach aua-aua.
  5. Der Schuß wird immer nach hinten losgehen. Wer sich bei einer Vorschrift damit abspeisen lässt, daß damit ja nur unsympathische Leute drangsaliert werden sollen, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er diese Vorschrift auch gegen sich angewandt sieht.
  6. Die Leute reagieren oft positiver als man denkt. Mein Ort hat eine Reputation als Hochburg von waffenhassenden Spinnern und verbotsgeilen Gemeinderäten. Ich habe aber bisher nur positive Reaktionen bekommen, wenn mich die Nachbarn fragen, zu welchem Zweck ich denn offenbar schwer bepackte Taschen, runde Stahlplatten samt Gestell, auffallend lange Taschen und dergleichen ins Auto verlade. Da erzählen die Leute dann von ihren Schätzchen, die sie schon ewig nicht geschossen haben, und fragen, wo man denn hier in der Gegend einmal einfach als Gast/Kunde schießen könnte. Natürlich ist der Anknüpfungspunkt der legal besessenen aber ungenutzten Waffen, die es in vielen amerikanischen Haushalten gibt, in Deutschland nicht ganz so gegeben, aber ich glaube, wenn man als freundlicher Mensch als Waffenbesitzer "erwischt" wird werden die Reaktionen auch da oft freundlicher sein als man sich das oft vorstellt. Und als das Auto verreckt ist, bin ich auch schonmal mit einer offensichtlichen Waffentasche auf dem Rücken durch die Innenstadt gelaufen und dabei ein paar Polizeiautos begegnet--von denen hatten ein oder zwei mildes Interesse und haben mich angeguckt, wo ich dann halt freundlichen Blickkontakt hergestellt habe, aber das war's auch schon.
  7. Ist der von Dir genannte "SV" verwandt mit dem gelegentlich in Kontaktanzeigen verklemmter Männer und Hausfrauen-Dominatrices erwähnten "GV"?
  8. Das wäre vielleicht eine deutsche Anwendungsmöglichkeit für diese amerikanischen Blechkisten, bei denen man in kürzester Zeit blind einen Code eintippen kann, der die Kiste öffnet, und die in ihrem Heimatland dazu dienen, Kinder und Einbrecher am sofortigen Zugriff auf die Nachttischpistole zu hindern. Das ist ohne Zweifel ein Schloß, bloß halt eines, das für schnellen Zugriff durch den legitimen Benutzer optimiert ist.
  9. Also ich habe mir ein speziell zu diesem Zweck konstruiertes Messer unter der Smith & Wesson Marke gekauft, das dann aber im echten Leben einfach etwas zu brutal für die Mittelkonsole wirkt (etwas größer als es auf dem Bild wirkt). Es gibt also bei Bedarf auch speziell als Rettungsmesser konstruierte Messer, sogar für wenig Geld, mit eher großer Klinge. Ansonsten kann bei solchen Gesetzen und solchen Interpretationen natürlich die Strategie nur sein, sich die Jungs so weit es geht vom Leib zu halten. Ich möchte keine Aussage machen, ich möchte Sie nicht irgendwo reinschauen lassen, ich möchte überhaupt nicht mit Ihnen reden, darf ich gehen, wenn nicht brauche ich meinen Anwalt. Dieses Verhältnis zwischen Volk und Polizei ist zwar eigentlich traurig und der inneren Sicherheit nicht zuträglich, dazu noch genau was die Linksgrünen wollen, aber wenn einem nur die ihres ehrwürdigen Alters wegen noch nicht völlig abgeschafften rechtstaatlichen Garantien bleiben, dann muß man sie halt gut nutzen.
  10. Ob da die Ergebnisse wirklich so munitionsabhängig sind oder--einmal FMJ und übliche Energien vorausgesetzt--da vieles einfach Zufall ist? Es gibt, denke ich, keinen Hersteller, der das wirklich in einem nennenswerten Sinn "garantiert"--eine "Garantie" wäre, wenn der CEO das mit nicht mehr als einer normalen Schutzbrille vorführt und jedem, der durch einen entsprechenden Vorfall zu Schaden kommt Schadenersatz anbietet (und mit seinem Unternehmen finanziell so aufgestellt ist, daß diese Garantie auch realistisch wäre). Andererseits funktioniert es bei modernen tacticoolen Gewehren im Normalfall eigentlich schon. Wirkliche Überlegenheit eines Herstellers im Vergleich zu anderen in dieser Hinsicht wäre wohl nur durch eine recht umfangreiche Testreihe zu belegen, bei der man eine erhebliche Anzahl Läufe schrotten müsste.
  11. Millionen Benutzer schaffen das eigentlich ganz gut. Zugegebenermaßen habe ich die etwas luxuriöseren Durchladegriffe an meinen (Geissele ist gut), aber ein Hexenwerk ist das auch mit dem Original nicht. In meinem Falls als Linkshänder kommt dazu, daß das AR in der Hinsicht natürlich einem seitlichen Griff für Rechtshänder überlegen ist. Man kann es dann so machen wie beim Tavor und die Waffe in separaten Versionen für Links- und Rechtshänder anbieten, und bei einem Bullpup muß das wohl so gemacht werden, aber das ist Behördenkunden dann oft auch nicht recht.
  12. Besonders lustig ist am Schluß das nicht weiter belegte Zitat von Gewalttätern, die so weit gegangen sind, daß auch bei Kuscheljustiz eine empfindlichere Strafe nicht mehr zu vermeiden ist: Daß ein Straftäter, insbesondere bei sinnlosen Gewaltdelikten, versucht ist, die Schuld bei anderen Leuten oder unbelebten Gegenständen zu suchen, ist soweit kein Wunder. Im Grunde ist das die gleiche "Erklärung" wie "Der hat mich voll provoziert," nur halt jetzt als "Das hat mich voll provoziert."
  13. Anscheinend schon. Die Rekapitulation der Fallgeschichte lässt einiges an Fragen offen, wie auffällig oder nicht der Mann sich verhalten hat. Es war jedenfalls Fasching. Es könnte da auch einen Unterschied darstellen ob z.B. eine Spielzeugpistole gut amerikanisch mit einem deutlich sichtbaren orangen Laufpropf als solche gekennzeichnet ist, ob zu erkennen war, daß der Mann verkleidet war, was er sonst getan oder gesagt hat, usw. Schon möglich, daß er sich in einer Art und Weise aufgeführt hat, daß man sich über die Qualität seiner Entscheidungen Fragen stellen konnte. Aber genausogut ist es möglich, daß er ganz offensichtlich in einem Kostüm mit einer Spielzeugplempe unterwegs und bestenfalls faschingsbedingt etwas gut drauf war. (Dürfen mit Einführung der Ehe für alle eigentlich auch schwule Männer zu diesem Feiertag männliche Polizisten küssen?) Klasse ist aber, daß ein Gericht, und auch nicht das Amtsgericht Hintertupfingen, offenbar auf dieses Tatsachen mit keinem Wort eingeht, sondern schon das reine Gefühl der Auffälligkeit ohne die Sachbeobachtungen, auf denen dieses Gefühl beruht, als hinreichende Tatsache ansieht.
  14. Ich kenne die Finanzen meines Vereins. Wohl der beste Stand in der weiteren Gegend, mit einer auf 2,500 begrenzten Mitgliedschaft, und einem Stand mit dem es auch bei dieser Mitgliederzahl eigentlich nur bei Kaiserwetter Gedränge gibt. Aber davon komme ich beim besten Willen nicht auf Zahlen, mit denen ein Objekt, wie es da angedacht war, rentabel sein könnte. Man braucht da ja einfach nur die Anzahl der Nutzer zur Spitzenzeit, die Anzahl der Nutzer zu schwachen Zeiten, und die maximal realistischen Kosten pro Zeiteinheit, sei das die Stunde oder das Jahr, in Relation zu setzen.
  15. Ich glaube, was eher gefehlt hat war eine realistische wirtschaftliche Perspektive.
  16. Im Prinzip schon, aber woran willst Du das festmachen? Jemand, der z.B. an die Homöpathie glaubt, hat auch offensichtliche Probleme mit der Realitätswahrnehmung, und jemand der z.B. in die Glyphosathysterie einsteigt, und sich im Extremfall über einer Zigarette Gedanken um die Gesundheitsgefährdung durch winzige Rückstände im Gemüse macht, auch. Durchgeknallte Ideenwelten sind leider ziemlich üblich. Trotzdem passiert kaum etwas. Und es gibt immer das Problem wer denn eigentlich die Kontrolleure kontrolliert. Es ist ja nicht auszuschließen, daß genau die Leute, die beurteilen sollen, ob jemand anders durchgeknallten Ideen anhängt, selber ziemlich durchgeknallte Vorstellungen haben.
  17. Also ich hatte das bei einem Gewehr (bei dem der Hersteller Bockmist gebaut hat) mit einer gewissen Regelmäßigkeit und habe das eigentlich nur insofern vor dem Aufsammeln der Hülsen bemerkt, als daß das Trefferbild nicht meinen Hoffnungen entsprach. Da passiert--genau--im Normalfall: gar nichts.
  18. Was ist am Relativieren (zu deutsch: In Beziehung setzen) denn falsch?
  19. Wobei es fairerweise auch weniger Reichsbürger gibt als Muslime. Die Neigung zu solchen Straftaten muß also keine geringere sein. Allerdings ist aufgrund der geringen Anzahl dann natürlich auch das Interesse der Medien und Behörden wenig sinnvoll.
  20. Hmm, mal blöd gefragt (und für mich glücklicherweise ohne praktische Relevanz): Wie üblich ist es denn, das Ganze insoweit auf die Spitze zu treiben, als daß ein beim Händler als Ganzes vorliegendes Gewehr durch Auseinandernahme und allfälligen Papierkram "zerstört" wird und dann an den gleichen Kunden ein Wechselsystem und ein Ersatzlower verkauft werden, vielleicht gar am gleichen Tag?
  21. Es soll zu den Hochzeiten des Kommunismus den Vorschlag von Unterwäsche gegeben haben, die eine spezielle Tasche für das Parteibuch hatte, das ja der wertvollste Besitz eines Menschen ist. Vielleicht haben sie beim Neuen Deutschland noch ein paar Exemplare davon rumliegen.
  22. Also die meisten Leute, die die Südstaatenflagge flattern lassen, haben auch nichts gegen die Bundesflagge und rezitieren ohne Vorbehalte das Treuegelöbnis. Ich kann mir ja z.B. auch wünschen, daß der deutsche Krieg 1866 nicht stattgefunden hätte oder zumindest anders ausgegangen wäre, mir für diesen Fall eine positivere deutsche Geschichte danach ausmalen, die württembergische Flagge im Garten und den Spruch "Furchtlos und trew" auf dem Auto haben, und trotzdem die Bundesrepublik als unsere eben historisch--wenn auch aus einer sehr traurigen Historie--gewachsene Staatsform anerkennen und deutscher Patriot sein. Das Äquivalent der Reichsspinner sind z.B. Typen, die glauben, daß ein an einer Flagge in einem Gerichtssaal angebrachter goldener Rand bedeute, daß sie vor einem Militärgericht stünden und dann argumentieren, daß das gar keine Jurisdiktion über sie habe weil sie keine Soldaten seinen und dergleichen. Aber gut, hirnverbrannte Ideen kursieren halt viele ohne daß davon die Welt gleich untergeht.
  23. Nun, das liegt wohl in der Natur der Sache und ist soweit auch nicht weiter verwerflich. Andererseits kann ich mich über eine gewisse Auszeit für Leute, die wiederholt und präsumptiv mit einer gewissen Regelmäßigkeit sich und andere gefährden, auch nicht wirklich aufregen, zumal die Auszeit ja von einer begrenzten Regeldauer ist. Andere Leute fangen erst in ihren Dreißigern mit dem Schießen an weil sie als Studenten kein Geld und als Berufseinsteiger keine Zeit hatten; wenn jetzt jemand erst in diesem Alter anfängt weil er in seinen Zwanzigern gern zu tief ins Glas geguckt hat kommen mir nicht wirklich die Tränen. (In meinen Gefilden hätte er in den meisten Bundesstaaten noch einen weiteren Versuch, aber dafür ist das dritte Mal dann ein Verbrechen, bei dem nicht nur die Waffen weg sind, sondern Knast und der lebenslange Verlust der Bürgerrechte fällig ist, die nur in einem eher schwierigen Prozess oder gar nicht wiederhergestellt werden können.)
  24. Irgendwann schon, aber das sind auch eine Menge Kandidaten bevor man da groß was sieht. Und eben drum ist der Schlagbolzen da ja verstellbar.
  25. Weil der Gesetzgeber da inkonsequent ist. Im Grunde ist es bei Schußwaffen wesentlich einfacher, Probleme zu vermeiden, als bei Autos (bei denen sich bei normaler Verkehrsteilnahme nicht verhindern lässt, daß sie auf etwas zeigen, das man nicht zerstören will und man den Fuß am Gaspedal hat während sie auf etwas zeigen, das man nicht zerstören will). Logischerweise müsste man eigentlich jedem, dem man nicht damit vertraut, eine Waffe zu tragen, auch die Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr verbieten. So läuft es aber halt nicht, z.T. wohl deshalb weil bei manchen Leuten ohne Auto schwer ein Job zu halten wäre und man da das Risiko halt eingeht.
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