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Über Strahlung von außerhalb des Körpers brauchst Du Dir im Grunde keine Gedanken machen solange Du nicht mit signifikanten Mengen (und ich meine signifikant) radioaktiven Materials umgehst. Wenn’s wirklich schiefgeht kann man radioaktive Strahlung übrigens sogar sehen—der Tscherenkow-Effekt erzeugt ein blaues Leuchten in den Augen... Der Effekt von Gamma-Strahlung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab, und Alpha- und Beta-Strahlung kommt eh nicht gut durch Hindernisse. Das wirkliche Problem ist also wenn die Entfernung zur Strahlungsquelle null wird, und deswegen der Effekt groß, weil man sie in den Körper aufnimmt, vorwiegend durch Essen, Trinken und Atmung. Auch dabei sind nicht alle Stoffe gleich, sondern die besonders ärgerlich, die sich an empfindlichen Stellen des Körpers anreichern. Bei kerntechnischen Anlagen ist das besonders Iod, das sich in der Schilddrüse sammelt. Cäsium und Strontium können auch ärgerlich sein. Das Problem ist jetzt, daß Du diese spezifischen Gefährdungen nicht so ohne Weiteres mit einem einfachen und irgendwie bezahlbaren Handgerät messen kannst. Dazu nimmt man gewisse Arten Szintillationszähler, die im Gegensatz zum Geiger-Müller-Zählrohr Auskunft über die Energie und daher Quelle der Strahlung geben können. Allenfalls könntest Du ein Dosisleistungsmeßgerät verwenden, um festzustellen, ob ein Gegenstand (Schuhe z.B.) “total verstrahlt” ist, aber wenn Du nicht im Atomkraftwerk arbeitest, wo Du eh durch die Schleuse musst, ist das sehr unwahrscheinlich. Willst Du präzisere Informationen, wäre das als Hobbyprojekt schon auch möglich, aber wohl eher als Hobbyaufbau denn als Gerät, das man schnell mal wohin hält. Es ist allerdings auch das Risiko sehr im Rahmen. Selbst bei dem komplett verkorkst gemanagten Unfall in Tschernobyl ist die wahrscheinliche Zahl der direkten Toten viel geringer als bei einer großen Anzahl anderer Industrieunfälle an die sich kaum einer erinnert—die indirekten Todesfälle durch psychologische Ursachen (Suizide, Alkoholismus, und Abtreibungen) sind eine andere Sache, aber dagegen hilft kein Meßgerät. Sent from my iPhone using Tapatalk
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Es ist schwer, Dir zu sagen, was Du brauchst, wenn Du nicht sagen kannst wofür. Schon die Frage, ob ein Geigerzähler da überhaupt richtig ist, ist nicht offensichtlich zu beantworten. Bei Alphastrahlung ist natürlich auch zu bedenken, daß die sich nur gering durch die Luft und erst recht praktisch nicht durch Gerätegehäuse ausbreitet, so daß Du einen Zähler mit einem entsprechenden Fenster brauchst, der sich für Deine geplanten Proben dazu eignet, den Zähler an die Probe zu bekommen oder umgekehrt. Wenn Deine Proben nur gering aktiv sind, dann ist auch eine gute Abschirmung wichtig (ich hatte da mal im physikalischen Praktikum in der Uni ein lustiges Protokoll, wo die gemessene Radioaktivität der Probe "negativ" war weil ihre Abschrimwirkung reproduzierbar größer war als die minimale Aktivität).
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Die Varianz, die man so addieren kann, ist aber bekanntermaßen der jeweilige Fehler (als Standardabweichung) zum Quadrat, mal der Einfachheit halber angenommen, daß die Fehler unabhängig voneinander auftreten. Daraus folgt dann aber, daß die größte Fehlerquelle alle anderen Fehlerquellen dominiert. Wenn z.B. in einer gewissen Situation der Schütze einen Fehler von 3cm produziert und die Waffe einen Fehler von 1cm, dann ist die Variant 3cm^2+1cm^2=10cm^2 und also der Fehler der Kombination 3.16 cm--der Einfluß der Waffe ist also vernachlässigbar. Beim Schnellschießen ist es jetzt aber so, daß für fast alle Schüsse (ausgenommen, wenn mal ein kleines Ziel arg weit weg steht und es sich für den Hit Factor lohnt, das präzise zu bearbeiten, was nicht immer der Fall ist) der Schütze die mit Abstand größte Fehlerquelle ist--wenn das nicht der Fall ist, dann macht man zu langsam. Daraus folgt dann messerscharf, daß die Eigenpräzision der Waffe zum Schnellschießen nahezu bedeutungslos ist. Was an der Waffe wichtig ist, ist wie sie sich auf diesen Fehler des Schützen auswirkt--z.B. werden die meisten Leute mit hinreichender Übung bei einem gegebenen Tempo wohl eine getunte 2011 mit Optik und Kompensator, so sie denn gut läuft, besser schießen als eine Glock. Deswegen starten die ja in verschiedenen Divisionen.
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Schräg oben ist innerhalb der 180 Grad. Allerdings wäre ein über den Kugelfang eines Freiluftstandes gehender Schuß nicht eine "sportliche" DQ (sagen wir weil man in eine 180-Grad-Falle getappt ist, dabei aber jederzeit direkt auf einen Kugelfang gezeigt hat) sondern ein Grund, sich sehr ernste Gedanken zu machen. Ich versuche das, auch wenn's minimal mehr Zeit kostet, so zu machen, daß die Waffe weiterhin in eine sichere Richtung zeigt.
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Ausnahme: Wenn sie nicht läuft.
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IPSC Rifle - Tips für persönliche Ausrüstung
Proud NRA Member antwortete auf weyland's Thema in IPSC
Das ist leider auch so, wenn man das Magazin in den Schacht einführt, und dann gibt's das berühmte Abzeichen...aaahhhh! -
Sind Aussagen, die eigentlich keine Sach- sondern Werbeaussagen sind, bei der DEVA üblich? Da heißt es: "Da die ACTION-TARGET nicht nur bei dem Schießen von IPSC-Disziplinen eingesetzt werden können, lassen sich auch andere Schießveranstaltungen und Wettkämpfe damit interessanter und abwechslungsreicher gestalten." Ich unterstelle einmal, das die Größen "interessant" und "abwechslungsreich" im Rahmen des Gutachtens nicht tatsächlich empirisch geprüft wurden. Und sind die Dinger für IPSC überhaupt sportordnungskonform? Wie z.B. soll da die für Stahlziele (bei USPSA und ich nehme daher an auch bei IPSC) vorgesehene Kalibrierung funktionieren? Outlaw-Matches gehen dann in Deutschland ja schon wieder nicht so einfach.
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Konstruktionspläne für Waffe aus 3D-Drucker erlaubt
Proud NRA Member antwortete auf Proud NRA Member's Thema in Allgemein
Doch, das Ziel ist schon 3D-Druck, oder von mir aus auch 3D-Fräsen aus dem rohen Block. Wie so immer bleibt das tatsächlich Lieferbare hinter dem für die Zukunft erhofften zurück: Die verlinkte Fräse kann bisher was die Waffenherstellung angeht nur aus einem "80%-Lower" einen Lower machen, womit man eine Schußwaffe ohne Papierkram herstellen kann. Das geht aber bei vielen 80%-Lower auch mittels einer Handbohrmaschine oder besser der billigsten Standbohrmaschine, die bei Wal-Mart herumliegt. Ich finde das Projekt faszinierend, fürchte aber ein wenig, daß sich Wilson da etwas in die technolibertäre Vision verstiegen hat, daß der Erhalt der Freiheit statt als politisches Problem als technisches Problem gelöst werden könne. So ähnlich mit etwas anderen Vorzeichen gab's das auch bei der Piratenpartei, wo viele gemeint haben, daß eine Online-Diskussionplattform die ultimative Lösung für die Probleme der direkten Demokratie sei. Schön wäre es, aber mir scheint das unrealistisch. -
Bei uns (USPSA) funktioniert's eigentlich auch ohne ganz gut. Auf Level I-Matches (also auf Vereinsebene) muß man bei USPSA noch nichtmal Mitglied sein, bekommt damit aber natürlich keine Klassifikation oder Punktestandsverwaltung, so daß sich die Mitgliedschaft auch für den Gelegenheitsschützen empfiehlt. Ansonsten machen wir das einfach so, daß Neuschützen gebeten werden, sich zu melden, und dann einer Squad mit einem besonders erfahrenen RO zugeteilt werden, der sie etwas durchcoacht, schaut, daß sie eine Stage nicht als erste schießen müssen, usw. (Coaching durch den RO oder sonstjemanden ist nach dem Wortlaut der Regeln zwar verboten, aber im Fall von Anfängern, die offensichtlich nicht den Hauch einer Chance haben, gegen erfahrene Schützen zu gewinnen, allgemein toleriert.)
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Wobei das natürlich, wie immer wo Mißstände nicht gerade durch eine Besatzungsarmee oder eine Terrorpolizei erzwungen werden, auch auf einer Interaktion zwischen Regierung und Regierten beruht. Es finden seit knapp vierzig Jahren regelmäßig Europawahlen statt. Vielleicht nicht mit optimalen Modalitäten, aber immerhin. Offensichtlich machen die Abgeordneten im Europäischen Parlament aber auch seit vierzig Jahren die Erfahrung, daß ihnen das Volk nur äußerst selten und zaghaft auf die Füße tritt. Die genervten Reaktionen von Parlamentariern, als sie anläßlich der hirnverbrannten Waffenrichtline eine letztlich wohl noch überschaubare Anzahl von Zuschriften bekommen haben, sind da doch beispielhaft. Eigentlich sollten die als Europäisches Parlament ja froh sein, daß sie vom Volk ernstgenommen werden, das auch insofern anfängt, als europäisches Staatsvolk aufzutreten und zu fühlen, als daß eben z.B. deutsche und polnische Waffenbesitzer ihre gemeinsamen Interessen ungeachtet der üblen Vorgeschichte zwischen den beiden Ländern als gemeinsame Interessen erkennen. Die freuen sich aber nicht, die regen sich auf, in ihrem Mittagsschlaf gestört zu werden, und das wiederum regt keine entfernt ausreichende Zahl ihrer Wähler auf.
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Nachdem die für Production ausdrücklich und ohne Einschränkung auf die Variante mit Knopf gelistet ist würde ich das so interpretieren, daß die bestimmungsgemäße Benutzung auch erlaubt ist. Daß der benutzte Finger eher nahe am Abzug ist ändert sich ja auch nicht wenn man den Daumen, den kleinen Finger, oder was auch immer nimmt. Von daher muß man das, will man einen Widerspruch zwischen Production-Liste und Regelanwendung vermeiden, wohl so lesen, daß auf dem Paddle als außerhalb des Abzugsbügels zählt.
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Gute Neuigkeiten aus Amerika: Defense Distributed darf seine Konstruktionspläne für Feuerwaffen aus dem 3D-Drucker wieder veröffentlichen. Das wurde DD unter ITAR untersagt, wogegen sich DD gewehrt hatte mit dem Argument, daß das gegen die verfassungsmäßigen Rechte auf freie Rede, Waffenbesitz, und rechtstaatliches Verfahren verstoße. Das amerikanische Justizministerium zahlt auch einen kleinen Teil von DD's Anwaltskosten, was in solchen Fällen so ungewöhnlich ist, daß es einem Schuldeingeständnis gleichkommt. Die Hoffnung von Cody Wilson, daß damit Waffenverbote unmöglich würden, scheint mir allerdings genauso unbegründet wie die Befürchtungen die Linksheuler, daß damit ja jeder könnte. Jahrhunderte der Erfahrung und Forschung in Metallurgie und metallbearbeiteten Techniken lassen sich jedenfalls noch nicht aus dem 3D-Drucker replizieren. (Ein AR-Lower z.B. schon eher, aber das geht über den Weg des 80%-Lower ja auch so.) Sicher kann man sich so etwas bauen, das irgendwie schießen wird, aber das geht aus nahezu beliebigen Kombinationen von Metallblock oder -rohr mit einem Loch entsprechenden Durchmessers, einem beliebigen stabilen Verschluß, und irgendeiner Nadel/Feder-Kombination. Kaum jemand wollte wohl mit so einem Produkt überhaupt schießen, und genug schießen um gut darin zu werden wird man damit erst recht nicht und die Waffe wird auch zum gut schießen eher nicht im Stande sein. Gewaltkriminelle haben's sowieso normalerweise weder mit Computertechnik noch mit der Befolgung von Waffengesetzen sondern kaufen auf dem Schwarzmarkt bisweilen für kleineres Geld als was unsereiner legal zahlt (dafür natürlich auch heiße Ware in ungewissem Zustand und wohl eher ohne Herstellerservice).
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VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Damit dann aber wohl folgerichtig auch von den Verpflichtungen, und das ist ja gerade das, was die Reichis wollen. -
VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Also eigene Ausweise herzustellen ist soweit nicht verboten, jedenfalls solange die nicht einen falschen Aussteller vortäuschen. Es war ja schon im Micky Maus Heft der Detektivausweis ein schönes Extra. Den darf man selbstverständlich auch überall vorzeigen. Das falsche Anbringen eines Nummernschildes, das trotzdem lesbar bleibt, dürfte eher in den Bereich der läßlichen Ordnungswidrigkeiten fallen. -
Amnestie - Waffenabgabe führt zur Strafanzeige
Proud NRA Member antwortete auf speedjunky's Thema in Allgemein
Wäre es das Ende der Welt, wenn jemand halt als Spaßschütze gelegentlich schießen ginge, ohne so zu tun, als ob er auf sportlichen Mehrwert aus sei? -
USA: March for Our Lives - AntiWaffen Pöbel produziert sich !
Proud NRA Member antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Eher sinnlos, oder jedenfalls reine Schaupolitik. Das Grundproblem ist meines Erachtens die Toleranz gegenüber Tötungsdelikten und die Mauer des Schweigens, auf welche die Polizei stößt. Für Chicago gibt's dazu sehr schön aufbereitete Statistiken. Dieses Jahr wurden 15% der vollendeten Tötungsdelikte aufgeklärt, und bei den viel häufigeren Versuchen, die bloß an der Unfähigkeit der Täter scheitern, sieht's noch schlechter aus. Wenn man dann Augenzeugen oder gar die Opfer befragt, dann geben die alle an, von nichts zu wissen. Das hat in dieser Stadt auch unabhängig von ethnischen Zugehörigkeiten Tradition: Als beim Valentinstagmassaker von 1929 die Polizei den gerade an Schußverletzungen sterbenden Frank Gusenberg gefragt hat, wer denn auf ihn geschossen hatte, war die berühmte Anwort ja :"Keiner hat auf mich geschossen." Das geht heute genau so weiter, bloß daß die Täter und die Opfer jetzt eher DeShawn und Trevon heißen statt Frank und Peter. Wenn Mord regelmäßig sowohl vom Umfeld als von zufälligen Augenzeugen und sogar von den Opfern gedeckt wird, dann kann man da auch Panzer und Kampfhubschrauber hinschicken ohne daß sich etwas ändert. Insofern die Aussageunwilligkeit zum Teil mit krimineller Solidarität, aber bei Unbeteiligten zum Teil auch mit realistischer Furcht vor Vergeltung zusammenhängt, wäre ein Zeugenschutzprogramm vielleicht eine sinnvollere Investition als lustig gekleidete grüne Männchen auf die Straße zu schicken. Genau diese Kultur des Wegschauens und Deckens wäre auch einmal tatsächlich ein Thema, das sich zur Bearbeitung durch den sauberen Vater Pfleger in seinen Predigten eignen würde, anstatt als Demonstration gegen die Bürgerrechte eine Autobahn lahmzulegen und Morddrohungen gegen Waffenhändler auszusprechen. -
Möglichkeit 2 ist die Regel bei USPSA, und Abkürzen ist da erlaubt und üblich solange man halt nicht schießt bis man wieder drin ist. Kann sein, daß das bei IPSC auch mal so war, da die beiden ja gemeinsame Wurzeln haben. IPSC schieße ich nicht, würde aber die von Dir genannten Regeln so verstehen, daß reines Übertreten keine Strafe gibt solange man nicht schießt und keinen wesentlichen Vorteil hat, Abkürzen aber verboten ist. Regel 10.2 bezieht sich ja auf Regel 2.2.1.5 und sagt "außer, wenn Regel 2.2.1.5 Anwendung findet."
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Allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt auch ein Strafverfahren wegen einer schweren Straftat (nämlich die Unterstützung eine Al-Kaida nahestehenden Terrororganisation) am Laufen. Das endete anscheinend zwischenzeitlich mit einem Freispruch, wohl auch wegen einer nicht hinreichend präzise formulierten Anklage. Insofern könnte es aus einer etwas günstigeren Situation, nämlich daß sich jedenfalls der strafrechtliche Vorwurf gegen ihn als haltlos oder jedenfalls nicht hinreichend präzise dargelegt herausgestellt hat, natürlich nochmal probieren.
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VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Auf diesem Rechtsstandpunkt, oder jedenfalls daß durch den faktischen Fortfall des Reiches die Rechte des Volkes nicht geschmälert wurden, bestanden die Abgeordneten des württembergischen Landtags im Verfassungsstreit von 1814, und zwar jedenfalls am Anfang einstimmig. Das waren sozusagen alle Reichsbürger und sie mussten am Schluß zwar einen Kompromiss mit der Realität schließen, haben aber doch auch einiges in die neue Verfassung hinübergerettet--darunter die Vertragsform der Verfassung und, bezüglich des Themas dieses Forums, auch das individuelle Recht auf Waffenbesitz. -
VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Das war ein Wahlamt, jedenfalls dieser Titel im Heiligen Römischen Reich. Folglich müsste man wenn sich keine Änderung der Wahlvorschriften ergeben halt also erstmal herausfinden, wer zur Zeit die Ämter der Kurfürsten bekleidet. -
VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Da könntest Du aber auch erwähnen, daß der Vorfall offenbar auch nach Ansicht des Richters eine Lappalie war, und das obwohl der Angeklagte alles getan hat, sich jede Sympathie dieses Richters zu verscherzen. Das Strafmaß bewegt sich im Bereich des zu schnellen Fahrens ohne Folgeschäden, die "Schuld" ebenso. -
VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Nee, das haben die Deutschen/Franzosen/Franken geerbt. Translatio imperii nennt sich diese Theorie, die z.B. von Otto von Freising durchaus lesenswert ausgebreitet wurde. Wer mag kann vielleicht auch die Europäische Union als Nachfolger wenn nicht im Recht so doch im Geiste verstehen. -
Und aufgrund der Heterogenität der Fälle eigentlich auch ein sinnloses. "Waffenkriminalität" ist als analytische Kategorie ungefähr so nützlich wie "Dienstagskriminalität", denn es gibt außer vielleicht der Ähnlichkeit gewisser Gegenstände keinerlei Zusammenhang zwischen Kindern, die auf dem Feld mit einer Plastik-Uzi spielen, einem Raub zur Suchtfinanzierung mit einem Messer oder Gaser, einem Eifersuchtsmord mit einer Sportpistole, und einer internationalen Terroristengruppe. Diese Sachverhalte haben einfach nichts miteinander zu tun, und insbesondere erscheint es unwahrscheinlich, daß das eine irgendwie kausal oder auch nur durch eine bedeutsame Korrelation mit dem anderen verbunden sein könnte.
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VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig
Proud NRA Member antwortete auf Asgard's Thema in Waffenrecht
Das ging auch gar nicht anders. Jedenfalls die Aschkenasen, zu denen praktisch alle damals im Einflußbereich der Nazis lebenden Juden gehören, sind ja sowohl nach der Sprache als auch zumindest teilweise der Abstammung nach eindeutig Arier, um diesen Begriff trotz seiner Geschichte und Unschärfe wegen des Bezugs zu verwenden. Damit konnte man die angebliche Rasse gar nicht anders als durch die Religion der Vorfahren (die allerdings über längere Zeit eine zumindest offiziell recht endogame Gruppe war) definieren. -
Und bei der äußeren Sicherheit auch nur eine sehr begrenzte, die jedenfalls die Genehmigung bestimmter Handwaffen nicht einschließt. Zumindest in der Schweiz ist die Verbindung des Waffenbesitzes mit der nationalen Sicherheit ja eindeutig. Bei den Osteuropäern nicht ganz so klar, aber eine gewisse Verbindung zwischen dem Wunsch nach Waffenbesitz und der nicht so lange zurückliegenden Erfahrung, von gleich zwei totalitären und extrem mörderischen Diktaturen überrannt zu werden gibt es da wohl auch. Da könnte man eigentlich auch antworten, daß die Franzosen ab dem Tag bei den schweizer Gewehrmagazinen mitreden dürfen, ab dem die Schweizer bei der Typgenehmigung der französischen Atomwaffen mitreden dürfen...