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falk10

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  1. Zum schnell in Anschlag gehen sind diese Gewehre auch nicht gedacht, dazu sind sie zu schwer und zu lang. Nach meiner Meinung, man möge mich gerne korrigieren, dient die Hakenkappe dazu, einen möglichst gleichbleibenden Anschlage (Wange-Schulter-Schaft) sicherzustellen. Auch bei modernen Waffen, um nur ein Beispiel zu nennen, beim Keppeler Freigewehr 300 m, findet sich diese Hakenkappe, halt in der modernen Version. Im Prinzip eine ähnliche Funktion haben ja auch die verstellbaren Schaftkappen, die bei modernen Gewehren und Schäften zu finden sind. Ich schieße auf der 100 m Bahn, meist sitzend aufgelegt und bei diesem Anschlag habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, die obere Kugel zu entfernen, die verursacht sonst schon einmal einen blauen Fleck. Beim Stehendanschlag hingegen ist von der Kugel nichts zu spüren, da die Waffenhaltung komplett unterschiedlich ist. Ich hoffe mit meiner sehr laienhaften Darstellung etwas Klarheit geschaffen zu haben und entschuldige mich schon einmal bei den Experten. falk
  2. Ich hab kein Problem damit. Kein Grund für mich, deswegen Mimöschen zu spielen. Die Richtigstellung geht schon in Ordnung!
  3. Freut mich, wenns gefallen hat. Um das Kapitel vorläufig abzuschließen, eine kurze Zusammenfassung: Das Gewehr dürfte ursprünglich ein Scheibenstutzen/Feuerstutzen im Kaliber 8,15x46(R) gewesen sein. Dafür spricht vor allem die Schaftform, die im Tiroler- und Bayrischen Raum üblich war und auch heute noch bei Traditionsschießen zu sehen ist. Offensichtlich wurde das Gewehr jedoch durch den Büchsenmacher E. PLÜSS aus Baden/Schweiz umgerohrt uns zwar mit einem Lauf der Fa. Hämmerli im Kaliber 7,5x55. Die Laufabmessungen (Länge, Kontur) stimmen genau mit den Laufabmessungen eines Feuerstutzens überein. Das Gewehr muss im Bestand der Schweizer Armee gewesen sein ("Berner Probe", Schweizer Kreuz). Über den Besitzer konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen, außer dass der Name "Trabold" in St. Gallen durchaus geläufig ist. Da nun die wichtigsten Fragen beantwortet zu sein scheinen, geht es an eine vorsichtige Restaurierung und an den Nachbau eines Diopters. Falls Interesse besteht, gibt es fallweise neue Bilder. Ansonsten bedanke ich mich bei allen für das Interesse und die Hilfe und wünsche Euch schöne Feiertage und viel Glück im Neuen Jahr! falk
  4. Vielen Dank, das hilft mir weiter. Noch einen schönen Abend! falk
  5. @erstezw: Wie man sieht, wurde hier leider mit unpassendem Werkzeug gearbeitet. Außerdem ist die Federzunge unterhalb des Korns abgebrochen. Diese Zunge muss nach unten gedrückt werden, dann kann nach Lösen der linksseitigen Kornschraube (2. Bild) das Korn in Richtung Mündung herausgeklopft werden. In der Aussparung auf dem 2. Bild befand sich ein Bruchstück eines Elfenbeinplättchens, das wohl zur Kontrastverbesserung eingepasst war. @Doggenrotti: Das wäre vorstellbar, aber wie mir scheint, zuwenig auffällig, um zu verhindern, dass die falsche Patrone geladen wird. Ich tippe nach wie vor auf die Jahreszahl, aber vielleicht bekomme ich darauf auch noch eine Antwort. Mein Verdacht, es könnte sich um die Jahreszahl handeln gründet sich darauf, dass auch das deutsche Beschussjahr, 2013, auch durch die 13 in einem Schild dargestellt wird (siehe das 1. Bild). Das Rätsel um die Schweizer Stempelung, BP, Schweizerkreuz und die 11 scheint dank swisswaffen gelöst. Bleibt nur noch dieses Zeichen: Vielleicht findet sich aber auch hier jemand, der mir dieses erklären kann. Danke für Euer Interesse! falk
  6. So, wie versprochen einige Bilder. Gesamtlänge mit Hakenkappe 135 cm, Rohrlänge (incl. Patronenlager) 83 cm. Das Gewehr befindet sich exakt in dem Zustand, wie ich es erworben habe. Ich habe mir lediglich einige Kimmenblätter mit Bohrungen verschiedener Durchmesser angefertigt, um zu sehen, mit wecher Bohrung und mit welcher Kimmenposition ich am besten zurechtkomme. Zur Präzision: Auf 300 m konnte ich auf Anhieb mit der Originalen GP11 mit 20 Schuss ein Trefferbild mit dem Originalkimmenblatt von 20 cm halten. Altersbedingt denke ich über den Bau und die Montage eines Büchel Diopters System Meister nach. Diese gäbe es zwar käuflich zu erwerben, aber der Reiz des Selbermachens ist halt sehr groß. Außerdem habe ich bereits ein Creedmore Tangmounted Sight für meine Browning High Wall 1885 Traditional Hunter mit Höhen und Seitenverstellung gebaut, welches tadellos funktioniert und auch optisch gut passt
  7. Ich werd's morgen versuchen. Noch einen schönen Abend und bis morgen. falk
  8. Leider krieg ich die Bilder nicht eingefügt, bin zu dämlich dazu! Es handelt sich lediglich um einen Kreis, in dem die Zahl 11 steht. Übrigens gibt es noch das Namensschild des seinerzeitigen Besitzers: F.TRABOLL, St. Gallen
  9. Leider hat die Suche nach " E. Plüss-Steiner, Waffen- und Fahrradfabrik, Baden (Schweiz)" zu keinem Ergebnis geführt. Ich werde aber trotzdem weitersuchen. Kann mir wer wegen des Beschusszeichens BP + 11 im Kreis vielleicht weiterhelfen? Danke falk
  10. Danke, natürlich muss es Baden statt Basel heißen falk
  11. Hallo an die Freunde in der Schweiz, vor einiger Zeit konnte ich über einen VDB Händler in Deutschland einen Einzellader nach Art eines Feuerstutzens mit Martini Verschluss im Kaliber 7,5x55 erwerben. Als Hersteller ist ein "E. PLÜSS, Basel" auf Lauf und Systemhülse gestempelt. Weiters findet sich eine Stempelung BP (das B ist linksgewendet und mit dem P verbunden ) und mit der Zahl 11 im Kreis. Ein "Wissender ????" erklärte mir, das sei das Zeichen der Berner Gewaltprobe ?????? und das Jahr 1911???. Der Abzug ist ein franzosischer Stecher, das Abzugsgewicht dürfte bei weniger als 50 g liegen, kannelierter Achtkantlauf , 86 cm lang. Quadrantenvisier mit auswechselbarem Kimmenblatt. Angeboten wurde das Gewehr als Schweizer Freigewehr 300 m. Bisher habe ich die Waffe mit der GP11 auf 100 und 300 Meter geschossen. Die Präzision ist gewaltig, lediglich die Visierung bereitet mir schön langsam Probleme, man wird halt nicht jünger! Anlässlich der Verbringung nach Deutschland wurde die Waffe im Jahr 2013 beim Beschussamt Mellrichsatdt beschossen. Mich würde die Bedeutung der Schweizer Stempelung interessieren und ob jemand etwas zum Hersteller E.PLÜSS aus Basel weiß. Viele Grüße aus Tirol in die Schweiz und schon im Voraus danke für die Mühe! falk10
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