karlyman
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Ja, freilich....
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In Deutschland ist das eben abgegrenzt durch die Erlaubnis-/WBK-Pflichtigkeit. Und diese wiederum zumeist durch die dem Geschoss erteilte Energie. Die historischen (oder historischen Vorbildern nachgebildeten) Vorderladerwaffen würden zwar deutlich über diesen Geschossenergien liegen... Allerdings ist das dafür erforderliche Treibladungspulver nicht frei erhältlich, sondern Erwerb und Besitz sind wiederum (hier nach Sprengstoffrecht) erlaubnispflichtig.
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Ich sehe das nicht ganz so schwarz. "Der Deutsche" ist durchaus in der Lage, den A... hochzubekommen und für seine Sache einzutreten. Oft muss nur der Frust groß genug sein bzw. tief genug sitzen... Siehe die Deutschen in der DDR im November 1989.
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Gut auf den Punkt gebracht.
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Ich bin mir (leider) recht sicher, dass in irgendeiner Form dieser Waffenverbotszonen-Unsinn (s. kürzlich Innenministerkonferenz Eingang in das novellierte WaffG finden wird. Das wird (im Gegensatz zu HA-Büchsen/Magazinen) dann einen großen Teil der Bevölkerung betreffen. Waffen-Führen ist ja schon lange den meisten Bürgern verboten. Aber diese Nonsens-Zonen bedeuten dann auch: kein Schweizermesserchen und kein Abwehrspray mehr "in der Nähe von Schulen, Kindergärten, Bahnhöfen"... Also im Siedlungsraum kaum mehr vermeidbar. Mal sehen, was politisch daraus gemacht werden wird.
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Anderes Selbstverständnis, mehr Vertrauen in den Bürger (CH).
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Erstaunlich ist schon, dass bislang auch im Bereich der (üblicherweise anzuhörenden) Verbände etc. nichts bezüglich eines Gesetzesentwurfs zur WaffG-Änderung bekannt ist. Wir haben immerhin Juni, und bis September muss EU-Feuerwaffenrichtlinie (Änderung) m.W. national umgesetzt sein. Angesichts dessen hört man erstaunlich wenig... Man erinnere sich, was für einen Vorlauf andere WaffG-Änderungen hatten.
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Schulen, Kindergärten/Kitas, Bahnhofsbereiche und deren Umfeld.... Die kann man im Siedlungsbereich, selbst wenn man diese Bereiche gar nicht besuchen will sondern nur irgendwie passieren muss, gar nicht vermeiden. De facto läuft das auf ein Trage-/Mitführverbot jeden ordinären Schweizermesserchens oder Abwehrsprays hinaus. Das sind für sehr viele Menschen schon lange bzw. inzwischen Alltagsgegenstände - völlig ohne (O-Ton Beuthen) "nichts Gutes im Schilde zu führen". Ich hatte die leise Hoffnung, dass die IMK bei diesem Vorschlag noch etwas Ratio und gesunden Menschenverstand anwendet, und ihn als das erkennt, was er ist - unpraktikabel und nutzlos. Aber in dem Bereich kann man allmählich jegliche Hoffnung fahren lassen...
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Heute morgen habe ich vergeblich versucht, in überschaubarer Zeit im www herauszufinden, ob bzw. was zum Thema "Messerverbote, Waffenverbotszonen" etc. bei der gestern zu Ende gegangenen Innenministerkonferenz herauskam. Hat jemand was Konkretes dazu gefunden?
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Das sind trotzdem alles Hilfslösungen, als Ausdruck eines immer weiter gehenden Zurückweichens. Die Freiheit stirbt scheibchenweise, und sie stirbt in diesem Fall besonders sinnlos.
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In Chicago + Umgebung hat doch beim Waffenthema, nach allem was man von dort hört, ohnehin "der Wahnsinn Methode".
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Was alles nichts daran ändert, dass ein übliches Taschenmesser ein praktisches Werkzeug zum immer-dabeihaben ist... Und auf keine idiotischen, dabei noch nutzlosen, "Waffen"verbotslisten gehört, wie sie offensichtlich manchem Innenminister jetzt vorschweben.
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Rate mal, was kürzlich bei mir auf der Wanderung durchs Venn (also wohl in deiner Gegend) mit dabei war...
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Der Wahnsinn bricht sich Bahn.
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Ein Herum-Gegrummle und die (im eigenen Kopf stattfindende) Absicht, das Kreuzchen auf dem Wahlzettel an bestimmter Stelle zu machen, bringt bei dem Thema aber nicht wirklich weiter. Wenn man (z.B. als jemand, der alltäglich ein Klappmesser als Nutzgegenstand mitführt) etwas gegen diese Schwachsinnsidee hat, muss man sie auch öffentlich - und argumentativ - als Schwachsinn darstellen. In Gesprächen, Foren, Kommentarseiten. Sonst kommen die Verbotspolitiker viel zu leicht (und zu unwidersprochen!) mit ihrer kruden Argumentation durch.
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Dann muss man das aber mit entsprechenden Argumenten gegen solchen Verbotsblödsinn in die (in dem Fall hessische) Öffentlichkeit bringen.
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Zitat: Nach wiederholten Messerattacken in Deutschland hat Hessens Innenminister Peter Beuth ein bundesweites Waffenverbot rund um Kindergärten, Schulen, Bahnhöfe und bestimmte öffentliche Einrichtungen gefordert. So, so. Dreimal darf man raten, was der so alles unter "Waffen" versteht... Faktisch läuft das absehbar darauf hinaus, dass Otto Mustermann (weil man die Messerkriminalität einer ganz bestimmten Klientel nicht in den Griff kriegt) noch nicht mal mehr sein Schweizermesser im öffentlichen Bereich legal führen kann. Stichworte: Passanten "rund um öffentliche Einrichtungen", Millionen Bahnpendler, etc.... trifft früher oder später praktisch jeden.
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Selbstverständlich. Deswegen steht da ja im 2. Satz "Gesetzgeber". Und das BKA ist in meinem Beitrag als "Fachbehörde" benannt.
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Na, die können das Gerät aufgrund seiner Wirkungen (wenn dies vom BKA als Fachbehörde entsprechend beurteilt werden sollte) in den "erlauchten" Kreis erlaubnispflchtiger Waffen nach WaffG aufnehmen. Was hinsichtlich des Führens die WS-Pflicht nach sich ziehen würde. Ist Spekulation, aber ich traue dem Gesetzgeber mittlerweile ziemlich viel zu.
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- jpx
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Und wenn die Anbieter (sowie die überzeugten JPX-Eigner) Pech haben, dann wird das BKA auf diese "mechanische Einwirkungs-Komponente" des JetProtector abheben, und der Weg zur "großen" WS-Pflicht für das Gerät ist nicht mehr weit.
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- jpx
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Lt. berichtetem Sachverhalt, Zitat aus verlinktem Artikel: "Aus nächster Nähe zielt B. auf das Gesicht seines Gegners und drückt ab. Der Schuss zerfetzt dessen Auge. Das Opfer stirbt fünf Tage später an schweren Hirnverletzungen."
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Die Leute sollten sich mal klar machen, dass in Deutschland in diesem Bereich "Bestandsschutz" ein Fremdwort ist.
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Die Krux war hier lt. Sachverhalt nicht der Reizstoff, sondern offenbar die mechanische Einwirkung auf das Auge des Widersachers. Wenn jemandem ein Besenstiel oder eine Schirmspitze ins Auge gestoßen wird, kann das u.U. auch so enden.
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- jpx
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Die EU(-Kommission) hat ein ganzes Arsenal an "Daumenschrauben" für uns LWB vorgesehen. Stichwort "Weißbuch" von Fr. Malmström u.a.... Wir werden nie "sicher" sein und uns immer wehren müssen gegen sinnlose Verschärferei. Entscheidend ist aber nicht, was deren Plan oder Absicht war. Sondern, was im "Amendment" zur EU Firearms-Directive schlussendlich beschlossen wurde und enthalten ist.
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Man muss das nicht ins Lächerliche ziehen (auch wenn nicht böse gemeint). In der Frage der jagdlichen Magazinbegrenzung (nach dem unsäglichen Leipziger Urteil) haben offenbar gute Kontakte in der CSU geholfen, recht schnell eine vernünftige Gesetzesänderung herbeizuführen.