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Sachsens CDU fordert Messer-Verbot in deutschen Innenstädten
karlyman antwortete auf Sigges's Thema in Waffenrecht
Ähnliche Diskussionen zum unsäglichen "braucnen/nicht brauchen) hatte ich ja, wie früher im Foum mal erwähnt, auch schon. Wir haben einen geschätzten Schützenkameraden, der mir (zu der Zeit recht "aktiver" Motorradfahrer) ständig in den Ohren lag, Motorräder brauche ja kein Mensch. Die seien nur gefährlich und laut. Man könne bzw. solle doch gefälligst mit dem Auto fahren. Ganz ernstfhaft. Ich habe ihm dann auseinander gesetzt, wie viele Menschen der Meinung seien, dass kein Mensch Großkaliber-Pistolen, wie die seinen, brauche.... So dass diese nicht mehr in Privatbesitz sein sollten. Und wie das mit der Freiheit so ist... Ab da war er viel gemäßigter. -
Sachsens CDU fordert Messer-Verbot in deutschen Innenstädten
karlyman antwortete auf Sigges's Thema in Waffenrecht
So ähnliche Situationen kenne ich ebenfalls... Von genau solchen Leuten kommen aber auch die dämlichen (u.a. in aktuellen Messerdiskussionen wieder lesbaren) Kommentare wie "kein Mensch braucht ein Messer in der Stadt"... -
Sachsens CDU fordert Messer-Verbot in deutschen Innenstädten
karlyman antwortete auf Sigges's Thema in Waffenrecht
Alles Mist... wieder soll sinnloser Weise eine Freheits-Salamischeibe abgeschnitten werden. Besser freilich, als hier herumzunölen, ist es, in den entsprechenden Leser-Kommentarseiten der Online-Blätter zum Thema etwas dagegen zu kommentieren. Und/oder die entsprechenden Initiatoren dieses Mists anzuschreiben und - sachlich und fundiert - als Bürger und Wähler mitzuteilen, warum diese Vorschläge daneben sind. Da muss eine Gegenöffentlichkeit geschaffen werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, der deutsche "Michel" nicke so einen Unsinn wohlgefällig ab. -
Sachsens CDU fordert Messer-Verbot in deutschen Innenstädten
karlyman antwortete auf Sigges's Thema in Waffenrecht
Als ob man es nicht geahnt hätte. Da wurde schon im Vorfeld entsprechend "herumgeblökt". War ja - leider - klar, dass den Stuss nun jemand aufgreift. Die Politk muss ja ihre Hilflosigkeit kaschieren. -
Immerhin. Bei LinksGrün wäre das nix gewesen.
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Wobei die Frage auftaucht, ob man sich tatsächlich mit Jeder fortpflanzen sollte....
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Dazu hatte ich doch vorhin ein aktuelles Beispiel gegeben, Eigenzitat: "Auf einer der Chemnitzer Demonstrationen bzw. Märsche wurde - ich weiß nicht mehr, ob seitens ProChemnitz oder AfD - auch die Forderung vorgebracht "Nehmt den Messermännern die Messer weg"." Auch hatte ich darauf hingewiesen, dass solche Forderungen in jüngsten Diskussionen/Leserforen (bezüglich "Messermännern") von erkennbar rechts-konservativer Seite auftauchen.
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Das ist schon gut. Allerdings habe ich inzwischen die Befürchtung, dass bei sämtlichen Initiativen, Vorbringungen etc. der AfD-Fraktion (zumindest soweit öffentlich/parlamentarisch) die "Anderen" reflexhaft, ohne zu denken, die Gegenpostion einnehmen. Fordert die AfD also Liberalisierung, oder will bei Verschärfungen auf die Bremse treten, so gehen die anderen Fraktionen gerade Richtung Verschärfung.... nur um gegen die AfD zu agieren. Hoffen wir mal, dass das vielleicht hinter den Türen von Fachausschüssen etwas anders läuft.
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Witzigerweise kenne ich sogar etliche ziemlich "grün-affine" Zeitgenossen und "Waldörfler (letztere sind m.E. eh besser als ihr Ruf), für die das Taschenmessertragen eine Normalität ist. Und dann muss man sich, nicht von Latte-Macchiato-Typen, sondern von eher "rechten" law-and-order-Leuten, das Taschenmesser madig machen lassen... Ich hoffe sehr (Hoffnung stirbt zuletzt), dass der Gesetzgeber da bei der anstehenden WaffG-Änderung nicht einen legislativen "Kurzschluss" produziert.
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Abwimmeleien sind da um so ärgerlicher, als derzeit die CSU tatsächlich guten Einfluss aufs BMI und Waffenrecht hätte... Die "Kanäle" zwischen CSU im Freistaat und CSU im Bund, einschließlich BMI, würden da so manches ermöglichen, wenn man wollte. Ein Positivbeispiel war da die Frage der Magazinregelung zu jagdlichen HA. Mittels bemerkenswert schneller politischer Initiative und BJagdG-Änderung hat man da das unsägliche Leipziger Urteil de facto weggewischt. Wie man hört, gab es da viel Unterstützung seitens der CSU.
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@ED2 Ja; aber der genannte Ansatz ist von "rechter"/rechtskonservativer Seite durchaus öfter im Zusammenhang mit den jüngsten Messerattacken zu hören. Da ist z.T. auch in (keineswegs links dominierten) Kommentaren zu hören "warum muss man denn ein Messer bei sich haben, das hat doch kein Normalbürger..." Unsinn. Ich kenne viele hiesige "Normalos", mich eingeschlossen, die praktisch täglich ein (z.B.) Schweizer Taschenmesser bei sich haben. Und das Recht dazu möchte ich mir auch von aggressiven "Messermännern", bzw. überzogenen politischen Reaktionen auf diese, nicht nehmen lassen.
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Na, das waren seitens der Schützen aber auch wahrhaft "weitreichende" Forderungen... Entbürokratiserungen beim Böllerschießen und bei Zimmerstutzen.... Ich meine, es ist ja in Ordnung; aber im Waffenrecht gäbe es da wahrhaft - und gerade im Vorfeld der WaffG-Änderung wg. geändertem EU-Recht - ganz andere Baustellen.
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Auf einer der Chemnitzer Demonstrationen bzw. Märsche wurde - ich weiß nicht mehr, ob seitens ProChemnitz oder AfD - auch die Forderung vorgebracht "Nehmt den Messermännern die Messer weg". Das kann man natürlich vertreten, nicht ohne Grund.... Genauso kann man daraus aber ein allgemeines Messer-Trageverbot ableiten. Da man "Messermänner" ja nicht von vornherein abgrenzen kann (und darf?), wird nun eben auch Opa Pieselmeyer seines Schweizermesserchens (seit 40 Jahren stets in der Hosentasche dabei) "beraubt"... Und das von rechtskonservativer Seite.
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Auch die AfD scheint da, wie viele im rechtskonservativen Spektrum, heftig zwischen "Waffen für freie Bürger" einerseits, und restriktivem "Law and Order" andererseits zu schwanken.
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Wie hier festgestellt: Die deutschen FDP-Abgeordneten im EP waren einige der wenigen (vor allem unter den Etablierten) dort, die gegen die EU-Feuerwaffenrichtlinie stimmten.
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Was mich dabei enttäuschte, war, dass maßgeblich Herr Herrmann noch Ende 2013 im Bundesrat das "Hände weg vom deutschen Waffenrecht" initiiert hatte; da wurde auf sein Betreiben hin mehrheitlich festgestellt, dass die EU beim Waffenrecht überhaupt keine Regelungskompetenz habe, und das Waffenrecht den Nationalstaaten vorbehalten sei. So weit, so gut... und Chapeau, CSU. Aber dann stimmen im Jahr 2017 die Unions-. und da leider auch fast alle CSU-Abgeordneten (bis auf H. Ferber) im EP für die Änderung der Europäischen Feuerwaffenrichtlinie, die sich damit faktisch zum "EU-Waffenrecht" aufschwingt. Sie machen also zum größten Teil das perfide Spielchen der EU mit. Das passt definitiv nicht zusammen.
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Sinnvoll ist es auch, bei offenen Bürgersprechstunden des oder der Abgeordneten im Wahlkreis (die finden gehäuft vor Wahlen statt...) den oder die MdB/MdL gezielt auf dieses Abstimmungsverhalten anzusprechen. Warum wurde so abgestimmt? Und wie findet man das, bzw., wie und warum wünscht man sich das ggf. anders...?
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Ja, eben. Da sahen FDP und FW gut aus, die CSU (mit einer Ausnahme) nicht.
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Für potenzielle CSU-Wähler, die das nicht wollen, aber aus diversen Gründen nicht bei der AfD ankreuzen wollen, bleibt bei der bayer. LT-Wahl somit nur noch: Kehrt marsch, mal wieder FDP. Oder den Freien Wählern (H. Aiwangers "Kommunal-CSU") eine Chance geben. Mindestens einen von beiden wird H. Söder übrigens ohnehin brauchen, wenn er nach der LT-Wahl eine Mehrheit zusammenkratzen muss.
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Ja, da würde ich nicht dagegen wetten. Das deutsche Recht hat ja in so manchem Punkt der Änderung der EU-Feuerwaffrenrichtlinie (91/477) "Pate" gestanden. Es bildet daher heute schon etliche der enthaltenen, EU-weiten Änderungen ab. Man wird uns wohl die dennoch enthaltenen Verschärfungen verkaufen als (ich sehe es schon regelrecht vor mir): "... nur gaanz kleine Änderungen, die euch Schützen und Jägern gar nicht wehtun"...
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Interessante Formulierung. Meinetwegen können die Ministerialen auch zum Schluss kommen, dass praktisch kein Änderungsbedarf im deutschen Recht besteht...
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Siehe Ausgang des Falles in Neuenrade-Affeln (Jäger/Hauseigner gg. 18jährigen Einbrecher aus Albanien).... Es kommt eben stets auf die - juristisch zu gewichtenden - Umstände an.
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Lego - "täuschend echt aussehend"... Naja. Das mag auf die Distanz, bei schlechten Sichtverhältnissen oder größerem Sehfehler des Betrachters, vielleicht so wirken. Eine Lenkradkralle oder ein Regenschirm "im Anschlag" würden da wohl genauso wirken... Aber für "Anscheinswaffe" o.ä. (denn die Rede war vom Verdacht des Verstoßes gegen das WaffG) braucht es da noch einiges mehr. Die Argumentation dürfte bei Lego-Bausteinen schwer werden.
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Seine Ausführungen zum Waffenbesitz sind, besonders an dem Punkt, wo auf die USA Bezug genommen wird, einfach "populistisch-büttenredenmäßig". Undifferenziert, verkürzt, und ein bloßes Fischen nach schnellem Applaus aus dem Bierzelt... Und das schreibt einer bzw. stellt einer fest, der eigentlich durchaus noch CSU- und auch Söder-Sympathien hat.
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Nicht politisch, sondern rein "taktisch" gedacht: Dass bzw. wenn sich die AfD für ein vernünftiges (im Sinne von liberales) Waffenrecht stark macht, kann in der derzeitigen Situation bzw. "Stimmung" (= Abgrenzung der anderen Parteien von der AfD auf Teufel komm raus) bewirken, dass diese Position erst recht zum völligen "no go" wird. Im Grunde ist es fast egal, wofür sich die AfD derzeit einsetzt, die anderen Polit-Wettbewerber werden stets automatisch eine Gegenposition einnehmen... Ist nicht gut, könnte uns LWB aber in der Waffenrechts-Thematik (ohnehin ein Nischenthema) "auf die Füße" fallen.