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IGNORED

Sachkundeprüfung - Jeder sagt was andres


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

zur bevorstehenden Sachkundeprüfung sagt mir irgendwie jeder was andres.

 

- Vereinskollegen, die die Sachkunde im Januar '25 gemacht haben meinten, es wären "so 20-30 Fragen gewesen, alle Freitext".

- Die "Ikendas Waffensachkund-App" nimmt sich 100 Fragen, Multiple Choice und Freitext gemisch (Zufallsprinzip)

- Ein lokaler Lehrgangsleiter meinte, er "hätte einen Fragenkatalog von 1400 Fragen und daraus kämen rund 40 Fragen, Multiple Coice und Freitext gemischt".

Was das für ein Fragenkatalog sein soll, erschließt sich mir nicht, ich kenne nur den Offiziellen mit Stand 12/2024 und der kommt auf ca. 450

 

Ist es möglich, dass das eine Sache des Lehrgangsleiters ist, wie viele Fragen und welche? Ich bin inzwischen hinreichend verwirrt :D

 

Danke und Grüße

Andreas

 

Geschrieben

Was erwartest du?

 

Es gibt zig Prüfungskommissionen in Deutschland, einige gewerblich, einige von Vereinen ... es gibt keine Ahnung wie viele Landratsämter, die das überwachen - jeder macht das so, wie es in seinem Gebiet "üblich" ist. Lass dich überraschen - was so ziemlich alle Sachkundeprüfungen gemein haben, ist, dass man selbst mit einem leicht unterdurchschnittlichen IQ in der Regel besteht, wenn man den Ausführungen des Dozenten nur ausreichend Gehör schenkt und sich ggf. auch was mitschreibt.

 

Nicht zu vergleichen mit der Führerscheinprüfung!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb anju01:

Hallo zusammen,

 

zur bevorstehenden Sachkundeprüfung sagt mir irgendwie jeder was andres.

 

- Vereinskollegen, die die Sachkunde im Januar '25 gemacht haben meinten, es wären "so 20-30 Fragen gewesen, alle Freitext".

- Die "Ikendas Waffensachkund-App" nimmt sich 100 Fragen, Multiple Choice und Freitext gemisch (Zufallsprinzip)

- Ein lokaler Lehrgangsleiter meinte, er "hätte einen Fragenkatalog von 1400 Fragen und daraus kämen rund 40 Fragen, Multiple Coice und Freitext gemischt".

Was das für ein Fragenkatalog sein soll, erschließt sich mir nicht, ich kenne nur den Offiziellen mit Stand 12/2024 und der kommt auf ca. 450

 

Ist es möglich, dass das eine Sache des Lehrgangsleiters ist, wie viele Fragen und welche? Ich bin inzwischen hinreichend verwirrt :D

 

Danke und Grüße

Andreas

 

Wo/bei wem hast du dich denn zur Sachkundeprüfung angemeldet?

Im Netz findet man als offizielles Dokument den Fragenkatalog für die Sachkundeprfung gemäß § 7 WaffG vom Bundesverwaltungsamt.
Wenn du den beherrschst, kann nicht mehr viel passieren; 18 Themenbereiche auf ca. 150 Seiten. Ein paar Fragen mehr als 450 werden es schon sein.

Viel Erfolg!

Geschrieben

Hi,

 

ich hatte mich damals total verrückt gemacht, mit der Waffensachkunde-App schon Wochen im voraus geübt (die mit dem orangenen Symbol, weiss den Namen leider nichtmehr).

 

Hab mich im Nachhnein gefragt weshalb ich mich so verrückt gemacht hab... War easy, hab trotz schwerer Erkältung locker bestanden.

 

Geh aufm Klo immer mal die App durch, folge dem was der Dozent im Unterricht sagt, dann bestehst Du auch locker. :victory:

 

Viel Erfolg!

Geschrieben

Danke für das Feedback, ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass das ein standardisierter Test ist. War mir neu, dass das jeder unterschiedliche nach Gütdünken machen darf/kann. 

Na dann schaumer mal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb anju01:

Ist es möglich, dass das eine Sache des Lehrgangsleiters ist, wie viele Fragen und welche? Ich bin inzwischen hinreichend verwirrt :D

Andreas, lass dich da nicht verrückt machen 😉

Die rechtliche Grundlage ist klar:

  • Für die Waffensachkunde nach § 7 WaffG gilt bundesweit der offizielle Fragenkatalog des BVA, aktuell Stand 12/2024, rund 450 Fragen auf 118 Seiten.

  • Dieser Katalog ist verbindlich – kein Ausbilder darf sich einfach eigene Phantasiefragen ausdenken oder auch nur abändern.

Was Lehrgangsleiter machen dürfen:

  • Sie können aus dem Katalog eine Auswahl für die schriftliche Prüfung treffen (üblich sind 30–40 Fragen, je nach Behörde und Bundesland/Kreis).

  • Die Form (Multiple Choice, Freitext oder gemischt) hängt von der Prüfungsorganisation ab.

  • Manche packen zusätzliche Übungsfragen in ihre App oder ihren Kurs → das ist dann Trainingsmaterial, nicht die offizielle Prüfung.

Heißt für dich:

  • Offiziell gibt’s nur einen Katalog → den solltest du lernen.

  • Wie viele Fragen du in der Prüfung bekommst erfährst Du vorher. Üblich sind 30–40 Fragen, das entscheidet die jeweilige Prüfungskommission.

  • Die Geschichten von „1400 Fragen“ sind Quatsch – das sind in Wirklichkeit aufgeblasene Übungsdatenbanken.

Unterm Strich: Die Prüfung besteht aus drei Teilen:

  1. Theorie → Wenn du den offiziellen Katalog gelesen hast, bestehst du. Damit hast du den theoretischen Teil erledigt.

    • Meine Empfehlung, als Sachkundeprüfer: Lies dir die Fragen ALLE einmal durch, nicht auswendig lernen! Nur durchlesen.

    • Den Katalog kannst du dir direkt und kostenlos beim BVA herunterladen:
      👉BVA-Fragenkatalog mit Antworten (PDF)      Ich halte die App`s nicht für hilfreich, das ist aber wohl Geschmackssache.

    • 2. Mündlich-praktischer Teil → Da wird dein theoretisches Wissen sowie die Handhabung abgefragt, die du in der Regel auch vorführen musst. Das lernst Du alles im Unterricht.

    • 3. Scharfer Schuss → Je nach Prüfer musst du zwei bis drei Waffensysteme bedienen und abfeuern können. Revolver/Pistole/Büchse/Flinte

      • Die Treffer sind zweitrangig.

      • Heißt: Solange du das Blei im Kugelfang lässt und nicht in der Decke, hast du bestanden.

Bearbeitet von kurzwaffen
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  • Wichtig 3
Geschrieben

KURZWAFFEN: Ich liebe Deine Signatur.

 

Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass es ganz schlecht ist, freche Antworten zu geben. Ich habe Leute schon alleine deswegen durchfallen lassen (natürlich in Übereinstimmung mit den Anderen im Team).

Geschrieben

Es gibt auch den Sachkunde Ordner vom Deutschen Schützenbund 

dort sich alle Sachthemen geordnet vorhanden .

Einen Anhang mit Prüfungsfragen.

aus denen wird nach einer Aufteilung ,die Prüfungsfragen zusammengestellt .

 

Das sind dann für die schriftliche Prüfung 100 Fragen,die zu beantworten sind ,

durch ankreuzen ( mehrere Antworten können richtig sein )

oder auch schriftlich zu beantworten sind .

 

Es sollten 70 oder 75 % der Fragen richtig beantwortet sein.

Es gibt dann die Möglichkeit ( für Wackelkandidaten ) ins mündliche zu gehen.

Für diese Fragen gibt es einen extra Teil im Ordner.

 

ich finde das Lehrmaterial des Deutschen Schützenbundes optimal ,da der Prüfling nach Erwerb des Ordners ,optimales Lehrmaterial erhält und sich somit optimal auf die Prüfung vorbereiten kann.

Der Ordner kostet ca.27,00 Euro und wird auch laufend aktualisiert.

Geschrieben

Bei mir kamen damals ca. 50 Multiple Choice Fragen aus dem offiziellen Fragenkatalog. Die Prüfungszeit war reichlich bemessen. Immer A-B Bögen, damit keiner vom Sitznachbarn abschreiben konnte. Keine Fragen, wo man Freitext schreiben musste.

Es gab keinen, der beim Schriftlichen durchgefallen ist. Ich war so gut vorbereitet, dass ich nach 9 Minuten fertig war. Ich hatte allerdings auch sehr fleißig gelernt und versucht, möglichst viel zu kapieren und wenig auswendig lernen zu müssen.

Das hilft mir heute noch, vor allem im Vergleich, was andere längst wieder vergessen haben. Viele der Fragen hatten für mich nachher durchaus einen praktischen Nutzen.

Was ich damit sagen will: Wer ernsthaft Sportschütze sein möchte, sollte auch den Stoff lernen, nicht nur, um die Prüfung zu bestehen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung, weil ich meine Hobbys immer zu 100% betreibe.

Ich wundere mich oft über den geringen Wissensstand meiner Vereinskollegen zu vielen Themen.

Allerdings hatte es mein Vereinskamerad kürzlich die schriftliche Prüfung nicht bestanden, weil er meinte, seine kurze BW-Karriere würde ihm schon irgendwie helfen. Extra lernen, nein Danke. Tja, da half nicht mal mündlich,

der musste nochmal ran. 

Letztendlich reicht es natürlich, wenn man nur so und soviel Prozent der Aufgaben besteht (glaube 60% oder so) und zur Not kann man ins Mündliche. Mein Anspruch war das damals allerdings nicht.

Bei der praktischen Prüfung kann man kaum durchfallen, wenn man vorher gut aufgepasst hat. Wenn jemand aber pennt und aus Versehen "Sweeping" betreibt, geht der natürlich sofort nach Hause.

  • Gefällt mir 1
  • Wichtig 1
Geschrieben

Für mich ist die Sachkunde nur ein weiterer Zettel den man haben muss. Ich kümmere mich bei uns im Verein um die Neulinge und die haben stellenweise auch richtig Bammel vor der Prüfung. Und wenn ich dann im Nachgang höre was da so alles für Bullshit vom Stapel gelassen wird ( Man kan nur EINE 9mm Pistole erwerben, mehr geht nicht....nur mal ein Satz als Beispiel) rate ich immer, einfach hinsetzen, zuhören , das reicht um zu bestehen. KEINE Fragen stellen bei so dummen bemerklungen, einfach die Zeit absitzen udn am Ende den zettel mitnehmen. Standaufsicht genau das gleiche. EIGENTLICH reicht für den Umkgang mit Waffen gesunder Menschenverstand............................

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb PetMan:

Für mich ist die Sachkunde nur ein weiterer Zettel den man haben muss. Ich kümmere mich bei uns im Verein um die Neulinge und die haben stellenweise auch richtig Bammel vor der Prüfung. Und wenn ich dann im Nachgang höre was da so alles für Bullshit vom Stapel gelassen wird ( Man kan nur EINE 9mm Pistole erwerben, mehr geht nicht....nur mal ein Satz als Beispiel) rate ich immer, einfach hinsetzen, zuhören , das reicht um zu bestehen. KEINE Fragen stellen bei so dummen bemerklungen, einfach die Zeit absitzen udn am Ende den zettel mitnehmen. Standaufsicht genau das gleiche. EIGENTLICH reicht für den Umkgang mit Waffen gesunder Menschenverstand............................

Da war Gott bei der Verteilung leider knausrig:)

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Weinberger:

Da war Gott bei der Verteilung leider knausrig:)

stimmt, das ist leider das Problem. Das wird durch den Sachkundezettel aber nicht behoben. Da kommen manche dummer zurück als sie hin sind.............................es würden EIGENTLICH die 4 berühmten Rules von Col. Jeff Cooper ausreichen um Sicherheit im Umgang mit Waffen zu haben. Aber selbst die sind für manche schon zuviel ...............................

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb PetMan:

EIGENTLICH die 4 berühmten Rules von Col. Jeff Cooper ausreichen um Sicherheit im Umgang mit Waffen

 

Sicherheit im Umgang vielleicht, Kenntnis des Waffenrechts eher nicht. Wie ein Trainingswochenende auf der Rennstrecke keine Führerscheinausbildung ersetzen kann, selbst wenn man danach ein Auto sicher Bison den Extrembereich bewegen könnte. 

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