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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Last_Bullet:

wie oft muss man sich heute daheim verteidigen? Und wie oft müsste man es draußen?

Die allermeisten eigentlich zum Glück niemals, aber Tendenz heutzutage steigend.

Und wenn es denn irgendeinmal sein müßte, wäre es doch besser man könnte es, als wehrlos zu sein.

Warum steigen denn wohl die Zahlen der Anträge auf die (zur Verteidigung nutzlosen) "kleinen Waffenscheine"?

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb thomas.h:

Und wenn es denn irgendeinmal sein müßte, wäre es doch besser man könnte es, als wehrlos zu sein.

Warum steigen denn wohl die Zahlen der Anträge auf die (zur Verteidigung nutzlosen) "kleinen Waffenscheine"?

Ich denke es gibt sowas wie ein (kollektives) bzw. subjektives Sicherheitsgefühl. Das ist wohl durch gewisse Parameter oder sollte ich sagen Umstände, in den letzten Jahren gesunken. 

 

Ich persönlich fühle mich Zuhause recht sicher. Würde ich aber in gewissen Gegenden Deutschlands wohnen, würde ich mich Zuhause evt. nicht (mehr) so sicher fühlen. Wenn ich unterwegs bin bsp. als Fussgänger, fühle ich mich auch relativ sicher. Auch hier, in gewissen Gegenden Deutschlands würde ich mich auswärts unsicherer fühlen.

 

Ich verstehe darum schon, wenn ein Deutscher sagt, ich fühle mich auswärts und/oder daheim nicht sicher genug und ich beschaffe mir legale Mittel, die meine Sicherheit für mich persönlich erhöhen. Da habe ich vollstes Verständnis dafür. Die Gretchenfrage lautet natürlich, was erlaubt mir der deutsche Gesetzgeber diesbezüglich "gewisser Mittel" jetzt und in Zukunft noch bzw. allenfalls nicht mehr? Das sollte man zumindestens im Hinterkopf behalten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb thomas.h:

wäre es doch besser man könnte es

 

Genau. Jedoch trifft es einen eher auf der Strasse. Und sich mit einem KWS und einer SSW sicher zu fühlen, ist je nach Situation so ein Ding. Da man zum Führen einer SSW so ein Scheinchen braucht und die Anträge steigen, zeigt das, dass die Menschen vor der Tür Angst haben, nicht unbedingt hinter der Tür. Homedefense ist ein anderes Thema. Sich einen Prügel zu leisten, den man mit mehr oder weniger Aufwand in eine tödliche Waffe umbauen kann, hilft mir nicht vor der Tür. Außerdem wäre es wohl allen lieber, die Politik würde an der Wurzel des Übels ansetzen, weswegen sich die Menschen bewaffnen, nicht am WaffG herumdoktern. 

 

Ich denke, die Masse kauft sich so ein Teil nicht zur Selbstverteidigung, sondern weil man schnell an eine leistungsfähige Waffe kommen kann, die man dann irgendwo, im Wald, Paintballgelände, Hof, Keller whatever tunen kann und mal ein paar hübsche Löcher in dicke Bretter ballert. Die Leute haben keinen Bock auf Vereinsmeierei, Grundrechtseinschränkungen, Überprüfungen, Lehrgang, Wettkämpfe etc. Ich hätte auch mehr Lust auf Spaßschießen, anstatt Pappscheiben zu löchern. Da schaue ich mir gerne die Waffenkanäle der Amis auf YT an. Verstehen kann ich das, halte jedoch den Zweck für vorgeschoben, seriös muss es ja klingen. Wäre gegenüber den Behörden auch nicht vorteilhaft.

 

Sollte das rechtens werden, dass die mit so einer Waffe auf den Schießständen auftauchen, umbauen und schießen dürfen, dann kann man versuchen, ihnen eine WBK schmackhaft zu machen. Mal sehen, wie viele sich überzeugen ließen. Vielleicht bekommen dann andere Händler auch etwas vom Kuchen ab… 

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Last_Bullet:

Sollte das rechtens werden, dass die mit so einer Waffe auf den Schießständen auftauchen

So wie ich die Vereinsmeier einschätze wird das
am Eingang beendet, auch wenn es legal ist.

Insofern ist die ganze Aufregung umsonst.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir haben sich bereits zwei Betreiber gemeldet, die sich über solche Schützen freuen würden und kein Problem damit hätten.

Ob es nun wirklich nötig ist, sein Heim zu schützen, darüber kann man streiten. Es ist ja immer noch recht sicher hier in Deutschland. Aber niemand kann bestreiten, dass sich die Sicherheitslage verschlechtert hat zuletzt und dass dieser Trend ungebrochen ist. Migration, Energiewende, Kriege in der Ukraine und im nahen Osten, eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft... das hat alles Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.

 

Wenn man als Bundesregierung den Bürgern empfiehlt, sich für 2 Wochen Notreserven anzulegen, weil man befürchtet, dass diese Reserven nötig werden könnten (warum auch immer), dann machen sich eben viele Bürger darüber Gedanken, was sie denn tun würden, wenn in einem solchen Fall auf einmal hungrige Nachbarn (oder noch schlimmere Personen) vor der Tür stehen und "höflich" um die Lebensmittel bitten. 

Wir sehen die Auswirkungen JEDES Ereignisses sehr deutlich am Bestelleingang. Der Beginn des Ukrainekrieges hat bei uns die Umsätze anschwellen lassen, die Angst vor einem Blackout noch viel mehr. Jedes Messerattentat beflügelt die Bestelleingänge. Jede Ankündigung, das Waffengesetz zu verschärfen, treibt die Leute in unseren Store. Ein Phänomen, dass wir übrigens auch in den USA kennen. 

Die aller- allermeisten meiner Kunden werden die Waffen nie einsetzen, außer vielleicht mal zum Üben. Ich verkaufe ihnen eher ein Sicherheitsgefühl als eine Waffe. Besser haben und nicht brauchen als andersherum, das ist die Devise. Ich sehe nicht, dass dieses Konzept etwas notwendigerweise Schlechtes sein sollte. 

"Schuld" an dieser Situation ist die Regierung, und zwar nicht nur die Ampel - sondern auch alle ihre Vorgänger seit 1972. Es gibt in der Bevölkerung ein Bedürfnis, sich zu bewaffnen, um die persönliche Sicherheit zu verbessern. Die Zahl der "kleinen Waffenscheine" zeigt das sehr deutlich, so wie meine Umsätze. Die Regierung ignoriert diesen Wunsch nicht nur, sondern versucht, die Bürger mit Verboten und Auflagen dazu zu bringen, ihren Wunsch nach einer Waffe aufzugeben. Dies führt dann zu einer Erstarkung der Alternativmärkte - neben meinen legalen Produkten gibt es eben auch einen durchaus schwunghaften Handel mit illegalen Waffen, und diese sind das eigentliche Problem in Deutschland. Das ist derart offensichtlich, dass die Regierungen schon vor Jahren beschlossen haben, die Statistiken nicht mehr in "legale Waffen" und "illegale Waffen" aufzuteilen. Denn dann würde schnell herauskommen, dass eine Verschärfung des Waffengesetzes eine ungeeignete "Stellschraube" ist. Die besseren Alternativen - Stärkung des Polizeiaufgebots, Auflösung von Gettos, Sicherung der Grenzen, was weiß ich - sind zu teuer ("Schuldenbremse") oder politisch unerwünscht. Also geht man halt ans Waffengesetz, eigentlich aus reiner Hilflosigkeit.

Warum ich damals Waffenhändler geworden bin? Nun, weil YouTube sich im Zuge der "Political Correctness" Bewegung entschieden hat, Kanäle wie meinen (der sich bis dahin nur mit eher irren selbstgebauten Wurfgeräten beschäftigte) nicht mehr zu bezahlen. Ich hätte natürlich auch in meinen alten Job zurückwechseln können (ich war ein Manager in der Consumer Electronics Branche), aber den Stress wollte ich mir nicht mehr antun. 60 Stunden Wochen, ein irrer Druck, Quartalszahlen, ungesundes Essen, keine Zeit für Sport und Familie... das ist ein "Fast Track" zum Herzinfarkt.  Da lebe ich lieber mit dem Hass und der Ablehnung seitens derjenigen, die meine Waren nicht mögen. 

Bearbeitet von JoergS
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb JoergS:

Wir sehen die Auswirkungen JEDES Ereignisses sehr deutlich am Bestelleingang.

 

Ist natürlich nur eine theoretische Überlegung, aber es wäre spannend, wie die Käufer sich in der Gesellschaft verteilen.

 

Denkbar, daß ein sehr nennenswerter Anteil auf ganz gewöhnliche Bürger "von nebenan" entfällt?

 

Die vielleicht bei einem Interview auf der Straße sagen würden, daß sie mit Waffen absolut nichts am Hut haben?

Bearbeitet von Elo
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb JoergS:

Im übrigen haben meine Videos eigentlich immer über 95% Likes gegenüber Dislikes. Außer ich wenn ich sage, dass ich die Ukraine unterstütze und die AfD nicht wähle.

 

Als Ausgleich dafür jetzt hier ein Like von mir. :D

Geschrieben (bearbeitet)

Die Wahrheit ist doch eine GANZ ANDERE.

 

Diesen im-Garten-rumschiessen-und-Waffen-Bauen-Chaiss haben doch die Meisten in ihrer Jugend gemacht.

 

Damals waren Chemikalien noch verfügbar und jeder konnte selbst herausfinden, was man mit Salpetersäure alles machen kann … 

 

Auch die Idee mit so einem Magazin-Bogen hatte ich, aber ohne handwerkliche Fähigkeiten, ohne Werkzeuge, ohne Baupläne aus dem Internet, ohne Geld und fachliche Beratung war das halt nicht zu machen, ob wir es extra erst mal mit wenig Zuggewicht versucht haben, um den Mechanismus wenig zu belasten.

 

Aber wir haben es immerhin geschafft, mit einem selbst gebauten Pressluft Pfeilgewehr eine gut 25 mm dicke Hasenstall Holztür kaputt zu schießen. Uns war damals gar nicht klar, dass dieses Hohlpfeil Prinzip eigentlich legal war, es war einfach der am leichtesten zu realisierende Weg. Das war so 1983-84. 

 

Fakt ist doch, dass die Meisten einfach nur neidisch sind, dass dieser Durchgeknallte nicht nur unsere Jugendträume lebt, sondern damit auch noch geradezu 💩reich wird.

 

Mein Gott, ist das irre 🤣😂

 

 

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Wenn man als Bundesregierung den Bürgern empfiehlt, sich für 2 Wochen Notreserven anzulegen,

 

Nun, wenn es z. B. zu einem Blackout kommen würde, ich mir dazu Informationen von Leuten ansehen, die beschreiben, wie im Zeitverlauf die Gesellschaft zusammenbricht, wird man von seinen 2 Wochen Notreserven nicht viel haben, wenn Unvorbereitete herausfinden, wo man noch etwas zu essen und trinken holen kann. Die Armbrust oder das umgebaute Luftgewehr halten die nicht ewig auf.

 

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Angst

 

Ist ein großes Geschäft, siehe Klimawandel.

 

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Ich verkaufe ihnen eher ein Sicherheitsgefühl als eine Waffe.

 

Und das ist trügerisch. Wer mit seinen Waffen nicht übt, übt und nochmals übt, hat im Realfall ein großes Problem, wenn Stress hinzukommt.

 

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

"Schuld" an dieser Situation ist die Regierung, und zwar nicht nur die Ampel - sondern auch alle ihre Vorgänger seit 1972.

 

Soweit würde ich nicht zurückgehen wollen, aber prinzipiell hast Du Recht.

 

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

60 Stunden Wochen, ein irrer Druck, Quartalszahlen, ungesundes Essen, keine Zeit für Sport und Familie... das ist ein "Fast Track" zum Herzinfarkt. 

 

Nachvollziehbar.

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Da lebe ich lieber mit dem Hass und der Ablehnung seitens derjenigen, die meine Waren nicht mögen. 

 

Hass, so ein Buzzword, kann ich eh nicht verstehen. Alles andere nagt trotzdem an einem, man sehe sich andere Menschen an, die unter einem Shitstorm zu leiden haben. Das geht nicht spurlos an denen vorbei. 

 

vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Die Regierung ignoriert diesen Wunsch nicht nur, sondern versucht, die Bürger mit Verboten und Auflagen dazu zu bringen, ihren Wunsch nach einer Waffe aufzugeben.

 

Vorher im Großen, jetzt im Kleinen, also auf dem Markt der freien Waffen etc. Messer, Salutwaffen, Schlagstock etc., es wird herumgepfuscht was geht, und das lässt eben den Gedanken aufkommen, dass die vor Deinen Produkten letztendlich nicht haltmachen. Anstatt sich dem Migrationsproblem, der verfehlten Energiewende, Inflation u. a. zu stellen und realistische Lösungen zu erarbeiten, kommen sie mit Verboten und Druck, z. B. Bußgeldern. Corona, einige bezeichnen es als das größte Verbrechen, was hier mit den Grundrechten und den Kritikern gemacht wurde, ist noch lange nicht abgearbeitet.

 

Käufer sollten nicht vergessen, dass ein eifriger Staatsanwalt sich im Zuge von Ermittlungen die Adressen mittels HD bei Dir holen könnte. Als Zeuge geht das auch, wie das Beispiel Dr. Krall jüngst zeigt. Das könnte zu erheblicher Unruhe führen und das Geschäft nachhaltig schädigen. Dass mit LWB nicht unbedingt fein umgegangen wird, sieht man an vielen Beispielen. Man wird als Gefahr hingestellt, man könnte ja. Zunehmend, je nach Verkaufszahlen, könnten aber auch ganz viele andere, die unter dem Radar fliegen, denn diese Waffen sind nirgends registriert, unterliegen keinen Kontrollen und harten Aufbewahrungsregeln. Die Besitzer werden nicht mal gesondert überprüft, was z. B. im Falle des KWS regelmäßig geschieht.

 

Mit Ablehnung müssen wir alle leben, jede Medaille hat zwei Seiten. Und es gehört dazu, sich mit diesen auseinanderzusetzen.

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Geschrieben
Am 9.5.2024 um 11:10 schrieb JoergS:

Soll ich das also NICHT machen, um keine Gesetzesverschärfung zu riskieren? Warum? Ich kann damit Geld verdienen und nachher hat niemand einen Nachteil. 

Hallo zusammen,

als Newcomer, lese ich sachlich fachlich erstmal lieber nur mit.

 

Zum "allgemeinen Themenkomplexen", siehe Zitat oben, würde ich meinen

"Wer nicht sät, kann nicht ernten" :-) ,deshalb bin ich bei Herrn J.S.

 

Zur Politik nur soviel

Die in diesem thread genannten Herren aus der Partei mit dem großen C werden sich so verhalten, wie es Ihnen parteilich/persönlich nützt.

Sicher nicht wie es den Menschen im Land(das interpretieren die eh so, damit es in den MS medien paßt), oder gar bestimmten Interessensverbänden beliebt.

Wie gesagt, ausser selbigen Waffengesetze nützen den v.g. hier namentlich nicht genannten Herren.

Um Mißverständnissen vorzubeugen

Das gilt auch für die anderen Parteien der "Blockparteien" :-)

Von daher werde ich diese Diskussion weiter verfolgen und bin von dem "FX Pfeil 8er Gewehr" mit Blasrohrpfeilen, von Herrn J.S im yt Video begeistert.

Wenn die PTB vorliegt muß der Verkauf/Vertrieb nur schnelller als der GG sein :-)

Preis bin gespannt

In diesem Sinne

 

Glück auf

 

Diabolo4.5

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Schwelle für "Hausdurchsuchungen" liegt ziemlich hoch in Deutschland, immer noch. Eine Massen-Datensicherstellung aufgrund der bloßen Tatsache, dass man vor Jahren etwas bestellt hat, das mittlerweile reguliert wurde - das ist kaum vorstellbar und war auch bei den Pfeilwaffen nicht der Fall. Wir würden das auch keinesfalls hinnehmen und SOFORT rechtlich reagieren, mit dem ganzen Arsenal an juristischen Möglichkeiten. Wir (GoGun und der VDB) beschäftigen die besten Juristen Deutschlands, wenn es um das Thema "Waffen" geht. Ihre Schriftsätze sind bei Behörden bereits gefürchtet. Wir lassen KEINEN schlampigen BKA-Feststellungsbescheid unwidersprochen, gehen gegen JEDEN der in aller Regel "wackligen" Angriffe seitens der Behörden vor, ganz gleich ob es gegen uns direkt oder gegen einen unserer Kunden geht. Der jüngste Erfolg des VDB bei der Offenlegungsklage des BKA-Berichts zum Thema "SRS-Waffen-Regulierung" spricht wohl für sich. 

https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/15032024_klage_des_vdb_gegen_die_brd_vollumfaenglich_stattgegeben.html

 

Ein Waffenverband klagt gegen die Bundesrepublik Deutschland und gewinnt - wann hat es das jemals gegeben? Das ganze ist übrigens auf meine Initiative hin entstanden und der VDB hat mir als Mitglied die volle Unterstützung zugesichert. Und geliefert, wie man sieht. 

Außerdem gibt es "Safety in Numbers". Wir reden hier von mindestens 50.000 Adressensätzen, allein bei den Armbrüsten und Druckluftgewehren, allein bei GoGun. Nimmt man unsere Fachhändler und Konkurrenten dazu, dann wird es wohl sechsstellig. Ist es WIRKLICH realistisch, bei all diesen Menschen Hausdurchsuchungen vorzunehmen, an einem einzigen Tag und zur selben Zeit? Ansonsten würde sich das nämlich schnell herumsprechen und man würde ab Tag 2 nichts mehr finden. Aber selbst an "Tag 1" wäre wohl kaum noch ein Erfolg möglich. Die Organisierung einer solchen Aktion wäre beispiellos in Deutschland und würde etliche Monate, vielleicht Jahre an Vorbereitung erfordern. Das würde sich bereits im frühen Vorfeld herumsprechen, schnell "die Runde" machen - denn unsere Kunden sind online gut eingebunden und "auf Zack". 

 

Wir stehen eben für die NEUE Art, mit dem Thema "Waffenrecht" umzugehen. Wir lassen uns rein gar nichts gefallen. Da liegen wir mit dem VDB auf der gleichen Wellenlänge. Es bricht eine neue Zeit an für die LWBs (ganz gleich ob es sich dabei um die Besitzer von erlaubnispflichtigen oder erlaubnisfreien Waffen handelt). Jeder einzelne muss sich nun überlegen, was er tun will - weitermachen mit der auf der ganzen Linie gescheiterten "Appeasement" Strategie des "Forum Waffenrechts" (das jetzt "Buzzel" oder so heißt) oder auf den aggressiven, gut finanzierten und schnell wachsenden VDB setzen. Ich plädiere, offensichtlich, für letzteres. 

Bearbeitet von JoergS
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JoergS:

Die Schwelle für "Hausdurchsuchungen" liegt ziemlich hoch in Deutschland, immer noch.

Das sollte so sein, in der Realität ist das Gegenteil der Fall!

vor 2 Stunden schrieb JoergS:

Eine Massen-Datensicherstellung aufgrund der bloßen Tatsache, dass man vor Jahren etwas bestellt hat, das mittlerweile reguliert wurde - das ist kaum vorstellbar und war auch bei den Pfeilwaffen nicht der Fall.

Genau den Fall hat es doch schon gegeben (Naunin).

Die Anzahl der HDs war immerhin 4-stellig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb JoergS:


Außerdem gibt es "Safety in Numbers". Wir reden hier von mindestens 50.000 Adressensätzen, allein bei den Armbrüsten und Druckluftgewehren, allein bei GoGun. Nimmt man unsere Fachhändler und Konkurrenten dazu, dann wird es wohl sechsstellig. Ist es WIRKLICH realistisch, bei all diesen Menschen Hausdurchsuchungen vorzunehmen, an einem einzigen Tag und zur selben Zeit?

 

Es wäre eventuell möglich, dass sich die Behörden bei einer Hausdurchsuchung primär dann nur auf diejenigen "Adressensätze" beziehen würden, welche dann zusätzlich noch als LWB für GK-Waffen behördlich registriert wären. Das sind dann vielleicht grob geschätzt 2000 "Adressensätze". Verteilt auf das gesamte Deutschland ca. 100 Adressen pro Bundesland. Das könnte man problemlos in kürzester Zeit umsetzen und das dann auch gleich mit einer intensiven Aufbewahrungskontrolle sämtlicher registrierter bzw. vorhandender Waffen verknüpfen.

 

Was dann bei so einer unangekündigten Massenkontrolle dann an möglichen weiteren Verstössen gegen das Waffenrecht auftauchen würden, könnte interessant sein.

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben

Also erstmal hängt mir dieses "Naunin" Gerücht zum Hals heraus. Man findet zu diesem Thema keinerlei Fakten. Die Fa. Naunin gibt es noch und verkauft weiterhin Exportfedern etc., ist offenkundig weiterhin im Besitz einer Waffenhandelserlaubnis. Woher stammt diese "Info" mit 2000 Hausdurchsuchungen? Wo sind die Quellen für diese Behauptung? 

 

Außerdem ist es bei uns ja so, dass wir die Exportteile IMMER mitliefern. Man kann also aus der Tatsache, dass jemand so ein LEGALES Gewehr bestellt hat, unmöglich einen Anfangsverdacht konstruieren. Auch die Tatsache, dass jemand zursätzlich eine WBK für eine GK-Waffe besitzt, ändert nichts daran. Warum auch? Eher im Gegenteil. So jemand hat ja bereits "starke" Waffen und es spricht vieles dafür, dass er sich ein freies Luftgewehr nur für den "Gartenspaß" gegönnt hat. 

 

Wir verkaufen "Monster-Druckluftwaffen" seit 2020 und Repetier-Armbrüste seit 2019. Bislang ist es zu keiner entsprechenden Massendurchsuchung gekommen und ich erwarte auch keine. 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb JoergS:

… oder auf den aggressiven, gut finanzierten und schnell wachsenden VDB setzen. Ich plädiere, offensichtlich, für letzteres. 

@JoergS Man wird Dich diesbezüglich zitieren , wenn es in Zukunft Bedarf gibt !

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JoergS:

Also erstmal hängt mir dieses "Naunin" Gerücht zum Hals heraus.

Ändert nichts an der Tatsache. Mir sind mehrere
Betroffene persönlich bekannt und eine teilweise
Akteneinsicht hatte ich auch.

vor 4 Minuten schrieb JoergS:

Die Fa. Naunin gibt es noch und verkauft weiterhin Exportfedern etc.,...

Die waren ja auch nur als Adresslieferant involviert.
 

vor 4 Minuten schrieb JoergS:

Außerdem ist es bei uns ja so, dass wir die Exportteile IMMER mitliefern. Man kann also aus der Tatsache, dass jemand so ein LEGALES Gewehr bestellt hat, unmöglich einen Anfangsverdacht konstruieren.

Ein einziger Staatsanwalt der das anders beurteilt reicht bereits aus.

Gegen die HD + Beschlagnahme vor Ort gibt es kein Rechtsmittel.

Bis das Landgericht den Beschluß kassiert hat sind die Adressen längst

ausgewertet.

Klug wäre es den Server mit allen Daten ausserhalb Deutschlands zu

betreiben! (Auch die Ablage).

vor 4 Minuten schrieb JoergS:

Wir verkaufen "Monster-Druckluftwaffen" seit 2020 und Repetier-Armbrüste seit 2019. Bislang ist es zu keiner entsprechenden Massendurchsuchung gekommen und ich erwarte auch keine. 

Ich hoffe mit dir (ganz im Ernst).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb karlyman:

 

Warum?

 

Warum nicht?

Falls du es noch nicht verstanden hast: das Exportkit ist der wesentliche Grund warum die gekauft werden. Auf 7,5 Joule kastriert erfüllen die Dinger gar keinen Zweck.

Bearbeitet von daviddalo
Geschrieben

Die meisten unserer Kunden bauen das Exportkit nur um, wenn sie mal in Holland sind. Ansonsten steht die Waffe legal im abgeschlossenen Schrank. Sie wissen ja: Im Fall der Fälle kann die Waffe binnen Sekunden umgebaut werden, das Exportkit (sprich: Die offene "SIM-Karte") liegt daneben. Da kann auch eine HD nichts an den Tag bringen.

 

Wer sich entschieden hat, auf das Gesetz zu pfeifen, der besorgt sich die Waffe gleich "offen" in Holland, billiger und man hat eine größere Auswahl. Sehr beliebt sind die Vollautomaten des Typs "Hatsan Blitz". Meine Kunden kaufen bei mir, WEIL sie sich an das Gesetz halten. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb JoergS:

Die meisten unserer Kunden bauen das Exportkit nur um, wenn sie mal in Holland sind.

Das glaubst du doch selbst nicht.

 

Geschrieben

Warum wir das Exportkit immer mitliefern? Weil dann kein ausreichender Anfangsverdacht existiert, der eine HD ermöglichen würde. Kein Richter unterschreibt einen solchen Beschluss, bloß weil jemand ein legales, durch die PTB geprüftes und zertifiziertes Produkt gekauft hat. Da müssten schon handfeste zusätzliche Hinweise vorliegen, beispielsweise eine Zeugenaussage, dass die Waffe in D umgebaut wurde. 

 

Außerdem finden die allermeisten Kunden es wirklich toll, dass die Teile dabeiliegen. 

Geschrieben
21 minutes ago, WOF said:

Das glaubst du doch selbst nicht.

 

Die Leute LIEBEN die extrem einfache und schnelle Umbaubarkeit. Warum sollte das der Fall sein, wenn sie die Waffe nur EINMAL umbauen wollen und dann für immer in "offen" nebens Bett stellen wollen? Das macht doch keinen Sinn. 

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