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IGNORED

Hessischer Innenminister (CDU) will Waffenrecht verschärfen


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wiesbadenaktuell.de, 30.04.2024:

 

http://www.wiesbadenaktuell.de/startseite/news-detail-view/article/innenminister-roman-poseck-besucht-verfassungsschutz.html

 

Zitat:

 

Innenminister Roman Poseck besucht Verfassungsschutz

...

Waffenrecht im Fokus

Als Beispiel für das gute Funktionieren der Sicherheitsbehörden nennt der CDU Politiker die Rolle des LfV Hessen bei der Zerschlagung einer gefährlichen Reichsbürger-Gruppe um Prinz Reuß, die einen gewaltsamen Umsturz plante. Unter anderem fand man Waffen bei den Verdächtigen.

Der Minister mahnt an, dass Waffen nicht in die Hände von Extremisten gehören. Letztes Jahr wurden in Hessen 52 Extremisten ihre waffenrechtlichen Erlaubnisse entzogen oder verweigert, und die Zusammenarbeit zwischen dem LfV Hessen und den Waffenbehörden war erfolgreich. Er werde die Entwaffnung von Extremisten weiter vorantreiben und sich auf Bundesebene für eine Verschärfung des Waffenrechts einsetzen.

...

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In meinen Augen ist keine Partei in Bezug zum Waffenrecht mehr glaubwürdig.

Ja, die FDP hat den Referententwurf des BMI gestoppt, aber was war der Grund dafür?

Lag der Grund im Gesetz an sich, in den eher drakonischen Maßnahmen oder lag der Grund in einem anderen Bereich?

Der Grund lag meiner Kenntnis nach in den Kosten, die das Gesetz verursachen würde. Aus dem Grund konnte das Finanzministerium den Entwurf stoppen. Ja, gestoppt ist gestoppt, aber gestoppt bedeutet nicht aufgehoben.

Wenn das BMI einen Entwurf vorlegt, der deutlich weniger Kosten verursachend ist, wird sich auch die FDP nicht dagegen sperren können und genau da sehe ich das Problem.

 

Für mich stellt sich bei dem ganzen Thema nur eine Frage:

Wie lange können wir diese Verschärfungen überhaupt noch abwehren?

Wir leben seit Jahren und Jahrzehnten damit, dass uns eine Scheibe der Salami nach der anderen abgeschnitten wird. Keine der IG`s ist in der Lage einen wirklichen Erfolg für uns zu verbuchen, nur kleine und meist faule Kompromisse, die uns als super Erfolg verkauft werden nach dem Motto: „Es hätte für uns auch schlimmer kommen können!“

 

Jetzt lese ich oben einen Newspin des FWR und frage mich, was passiert mit dieser Information?

Auf der Seite des FWR veröffentlich, wird es maximal von den Betroffenen, also uns. In diesem Forum veröffentlich, ist die Reichweite auch nicht so wirklich riesig (nicht böse gemeint).

Ich weiß, es ist eine Veröffentlichung des FWR, also wird es in den nächsten Tagen wohl auch auf den Webseiten des BDMP und des BDS veröffentlicht werden. Das ist aber auch wieder nur innerhalb der Blase der Waffenbesitzer.

 

Will man aber die Öffentlichkeit erreichen und aufzeigen, dass das Gesetz nicht verschärft werden muss, da es bereits sehr erfolgreich dazu beigetragen hat, dass Extremisten bereits mehrfach und erfolgreich entwaffnet wurden, dann muss diese Information außerhalb unserer Blase platziert werden.

Genau das aber, findet nicht statt. Im Grunde muss hinter jedem Artikel, in der Gesetzesverschärfungen angekündigt werden, hier am Beispiel Waffengesetz, ein Gegenartikel platziert werden, der die Fakten liefert.

 

Warum tun sich die IG`s, egal welche, so schwer damit, tatsächlich zu versuchen, die Medienagenturen anzuschreiben?

Wo sind die Veröffentlichungen in den Mainstreammedien, Printmedien, etc?

 

Wenn wir hier nicht einen großen Schritt nach vorne machen, werden wir den Kampf über kurz oder lang verlieren. Eher über kurz.

Also @Friedrich Gepperth wie ist der Plan des FWR/BZL? Wie wollt Ihr es hinbekommen, aus unserer Blase herauszutreten und Land in diesem Informationkrieg zu gewinnen? Denn das ist es, ein Informationskrieg, auf dem wir kaum bis gar keine Punkte erzielen.

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vor 49 Minuten schrieb gunvlog:

Also @Friedrich Gepperth wie ist der Plan des FWR/BZL?

Geheim und Geheimdiplomatie. Man wird zäh ringen, nichts erreichen und dies als vollen Erfolg feiern schlimmeres verhindert zu haben. Hat sich in der Vergangenheit bewährt, never change an running system.

Bearbeitet von heinzaushh
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Grundsätzlich müssen sich hier einige User an die eigene Nase packen. Beruflich habe ich immer wieder mit MDLs, Staatssekretären und Minister der Länder zu tun. Ich denke mal das geht hier einigen Usern nicht anders. Ich habe stets meine faktenbasierte Sichweise, sofern es zum Kontext passt, im persönlichen Gespräch mitgeteilt. Auch in letzter Konsequenz das in Folge von politischen Entscheidungen eine Partei für die Zukunft nicht wählbar ist oder es halt ganz düster aussieht wenn politische Entscheidungen nicht angespasst werden. Das kann und muss man nett aber auch konsequent verpacken. Zu Viele haben da in den letzten 10 Jahren einen verschönten Blick auf die Dinge widergespiegelt.

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vor 33 Minuten schrieb heinzaushh:

Geheim und Geheimdiplomatie. Man wird zäh ringen, nichts erreichen und dies als vollen Erfolg feiern schlimmeres verhindert zu haben. Hat sich in der Vergangenheit bewährt, never change an running system.

 

Naja, das ist ja meine Frage an @Friedrich Gepperth…wie ist der Plan des FWR/der BZL, die ja gesagt haben, dass sie eine Änderung des bisherigen anstreben.

Eine Chance haben sie verdient, nun müssen Taten folgen und dazu gehört auch zu kommunizieren, nicht nur Links zu Veröffentlichungen posten

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vor 2 Minuten schrieb kulli:

Grundsätzlich müssen sich hier einige User an die eigene Nase packen.

Ja, ich habe viel zu lange darauf vertraut, dass Fakten (nach unserem Verständnis) in politische Entscheidungen einfließen. 

 

Ich kenne privat einen MdB, einen MdL, einen ehemaligen Minister (alle schwarz), eine (grüne) Staatssekretärin - und ich bin mir inzwischen sicher, dass es um alles Mögliche geht, aber nicht um das Wohl des Bürgers. Und auch nicht darum, dass es nur die Besten nach ganz oben schaffen. 

 

Und: die Meinung des Bürgers interessiert die erst, wenn sie im ausgezählten und veröffentlichten Ergebnis sichtbar wird, Absichtsbekundungen werden nicht ernst genommen...

 

 

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Kein User hier muß sich an die Nase packen. Wir sind nur kleine Indianer. Der Vergleich mit den Indianern Nordamerikas ist zutreffend. Wir haben viele Häuptlinge, alle halten sich für den Größten, Besten, Schlausten. Man führt Kriege untereinander,

geht Allianzen mit dem Feind ein, nur um sich kurzfristig einige Vorteile zu sichern. Also, solange die verschiedenen Verbände damit beschäftigt sind sich gegenseitig anzup..., wird das nichts. Wir brauchen eine Organisation, die über den Verbänden steht und mit einer Stimme spricht. Nur Masse beeindruckt die Politclowns.

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vor 47 Minuten schrieb Dentist:

... Wir brauchen eine Organisation, die über den Verbänden steht und mit einer Stimme spricht. Nur Masse beeindruckt die Politclowns.

Und wo soll diese über allen stehende Organisation her kommen? Und selbst wenn es irgend wann mal gelingen sollte so etwas zu gründen und zu etablieren dürfte diese "Masse" dann doch eher bescheiden sein... die Waffenbesitzer/Interessierten sind und bleiben in D eine eher sehr überschaubare Masse.

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vor 48 Minuten schrieb Dentist:

Kein User hier muß sich an die Nase packen. Wir sind nur kleine Indianer. Der Vergleich mit den Indianern Nordamerikas ist zutreffend. Wir haben viele Häuptlinge, alle halten sich für den Größten, Besten, Schlausten. Man führt Kriege untereinander,

geht Allianzen mit dem Feind ein, nur um sich kurzfristig einige Vorteile zu sichern. Also, solange die verschiedenen Verbände damit beschäftigt sind sich gegenseitig anzup..., wird das nichts. Wir brauchen eine Organisation, die über den Verbänden steht und mit einer Stimme spricht. Nur Masse beeindruckt die Politclowns.

 

Hier würde ich einen Schritt weiter gehen.

Nicht nur die Häuptlinge pissen sich gegenseitig an, auch die Indianer selber. Und die Indianer pissen auch die Häuptlinge an und damit ist es unmöglich zu einem Konsens zu kommen. Kein Konsens mit der Politik, kein Konsens mit den Häuptlingen und kein Konsens bei den Indiandern.

 

Um aber einen Erfolg zu verbuchen, bedarf es nicht nur die Häuptlinge und Indianer, sondern auch die die außerhalb des Reservates sind, also den Menschen, die sonst nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Na darüber kann man eine größere Masse, die dann beeindrucken kann.

 

Übersetzt bedeutet das:

- Die Politik schafft es z.B. Reichsbürger, in deren Augen Extremisten, zu entwaffnen.

- Die Medien berichten darüber und bringen damit eine weitere Verschärfung des WaffG ins Spiel

- Politiker sprechen über diese Verschärfungen und die Medien greifen das auch auf

- Die Hauptbetroffenen dieser Verschärfungen regen sich darüber auf und diskutieren darüber, aber unter sich

- Die Botschaften der Medien und der Politik bleiben hier zu großen Teilen unwidersprochen und diejenigen, die sonst nichts mit dem Thema zu tun haben, glauben das, was die Medien und die Politik sagen

 

Wir brauchen die Öffentlichkeit, wir brauchen diejenigen, die sonst nichts mit dem Thema Waffen am Hut haben, wir brauchen eine Stimme in der Öffentlichkeit, der man glauben kann und die bereit ist die Menschen zu informieren.

 

Das wäre mit unter die Aufgabe der IG`s.

Was wir nicht brauchen, ist konstant eine Neuerfindung der IG`s und damit eine immer wieder neue Zersplitterung in neue Gruppen.

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vor 3 Minuten schrieb gunvlog:

Reichsbürger

 

Aus meiner Sicht genau so ein vorgeschobenes Argument, wie KiPo für die Massenüberwachung (Vorratsdatenspeicherung, Chatkontrolle). Dafür eignet sich dieser Prozess zum geplanten Umsturz hervorragend, wobei ich vermute, am Ende kommt weit weniger dabei heraus, als geplant gedacht. Dann könnte jedoch ein verschärftes WaffG bereits da sein. Als ob man nicht bereits heute solchen Leuten die waffenrechtliche Erlaubnis entziehen könnte... und Armbrüste in der Öffentlichkeit. Nie habe ich je einen mit so einem Gerät durch die Stadt laufen sehen. Im Gegenzug wesentlich häufiger in den Medien der "Einzelfall aus Solingen".

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vor 2 Minuten schrieb Hunter375:

Und wo soll diese über allen stehende Organisation her kommen? Und selbst wenn es irgend wann mal gelingen sollte so etwas zu gründen und zu etablieren dürfte diese "Masse" dann doch eher bescheiden sein... die Waffenbesitzer/Interessierten sind und bleiben in D eine eher sehr überschaubare Masse.

 

Seit 2007/2008 bin Sportschütze. Seit ca. 2008/2009 Waffenbesitzer und habe schon einige IG`s kommen und IG`s gehen sehen (im übertragenen Sinn).

Größtes Problem bei den allermeisten: „Sie haben nicht nach den Vorstellungen der Mitglieder gehandelt!“

Sie sind nicht in der Lage und scheinbar nicht willens sich für den einen gemeinsamen Nenner einzusetzen:

„Den legalen Waffenbesitz!“

Und damit kehren viele den IG´s wieder den Rücken oder sie verschwinden in der Versenkung.

Genau das gleiche Problem liegt beim FWR/BZL. Sie geben vor über 700.000 Menschen zu vertreten. Nur werden diese 700.000 Menschen nicht gefragt, was sie von dem FWR/BZL erwarten und verlangen. Da sie nicht freiwillig vertreten werden, sondern, weil ihre Verbände das eigentliche Mitglied sind.

Selbst als Fördermitglied haben diese Menschen kein nennenswertes Mitsprachrecht. Somit sind diejenigen die von dem FWR/BZL vertreten werden, unzufrieden und vertrauen ihnen nicht, ganz im Gegenteil, sie Bashen aufgrund der Vergangenheit eher auf sie herum.

 

Dieses passiert mit nahezu allen IG`s…..sie werden am Anfang hoch gelobt, als der Heilsbringer gefeiert, bis sie nicht genauso vorgehen, wie die Follower es sich vorstellen. Und ja, so gehe ich auch vor…;-)

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vor 9 Minuten schrieb Last_Bullet:

..

Als ob man nicht bereits heute solchen Leuten die waffenrechtliche Erlaubnis entziehen könnte...

Ich gehe davon aus das man wartet bis der Zeitpunkt passt und die "Herrschaften" dann Medienwirksam entwaffnet. Oder man wartet darauf das Reichsspinner/Rechtsexremisten in Verbindung mit LWB die Vorlagen für eine Verschärfung des WaffG und andere Verbote frei Haus liefern.

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vor 7 Stunden schrieb gunvlog:

Warum tun sich die IG`s, egal welche, so schwer damit, tatsächlich zu versuchen, die Medienagenturen anzuschreiben?

Wo sind die Veröffentlichungen in den Mainstreammedien, Printmedien, etc?

 

Wenn wir hier nicht einen großen Schritt nach vorne machen, werden wir den Kampf über kurz oder lang verlieren. Eher über kurz.

Also @Friedrich Gepperth wie ist der Plan des FWR/BZL? Wie wollt Ihr es hinbekommen, aus unserer Blase herauszutreten und Land in diesem Informationkrieg zu gewinnen? Denn das ist es, ein Informationskrieg, auf dem wir kaum bis gar keine Punkte erzielen.

 

Es gibt keinen Informationskrieg. Du tust immer so, als müsste man nur genug sachliche Erklärungen und Fakten in die Welt der Nicht-Waffenbesitzer hinaustragen, und schon schlägt sich die Mehrheit der Bevölkerung, empört der angekündigten Verschärfungen, auf unsere Seite.
Die Wahrheit ist, dass eine waffenrechtliche Verschärfung jedem, den sie nicht persönlich trifft, entweder am Arsch vorbeigeht oder ganz gelegen kommt.

Sich für Waffenbesitzer einzusetzen interessiert absolut niemanden, erst recht keine Medienagenturen. Selbst die alternativen Medien fassen das Thema nicht einmal mit der Kneifzange an.

 

Das einzige, was an dieser Schieflage langfristig etwas ändert ist die schiere Zahl der Waffenbesitzer in Deutschland, denn nur die haben etwas zu verlieren und lassen sich mobilisieren. Da gibt es zum Beispiel einen Jörg Sprave, der tut mit seiner Arbeit etwas dafür, dass die Zahl der Waffenbesitzer wächst und wird dann dafür hier im Forum (dich eingeschlossen, Ken) verschrien. Die Hürden für den Waffenbesitz abzusenken wäre ein weiterer Hebel. Das werden die im BZL organisierten Verbände vermutlich fordern, wenn die Hölle zufriert.

Bearbeitet von Jahtzee
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