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Was wären DEINE gewünschten Disziplinen in einem möglichen, neuen Schießsportverband? #nextguneration


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Geschrieben

Ich möchte hier auf das Video von Tactical-Dad auf Youtube Gründet der VDB einen eigenen Schützenverband? @vdbverband #nextguneration eingehen und mal den Denkanstoß in den Raum werfen:


Was wären DEINE gewünschten Disziplinen?

 

WAS würdet Ihr gerne schießen, aber die Sportordnung gibt es nicht her?

Oder WIE würdet Ihr gerne schießen?

Fehlen Waffen und Disziplinen oder stören andere Faktoren, wie beispielsweise die Kleiderordnung?

 

 

Ich fange mal an und führe als Beispiel das von der Bundeswehr seit einigen Jahren trainierte "Neue Schieß-Ausbildungs-Konzept" (kurz: NSAK oder auch neuSAK) als Beispiel an:

Eine Bahn, auf der zunächst mit der Langwaffe, dann mit Kurzwaffe auf eine Scheibe geschossen wird.

(das ist "so verrückt" und "so gefährlich", dass ich es als unbeorderter Reservist in RLP nicht schießen darf! :bump: )

 

Mehr Disziplinen oder auch schlichtweg Möglichkeiten, die lang eingestaubten Schätzchen mal wieder schießen zu können.

z.B. die gute alte (und böse in Verruf geratene) Landmann-Preetz?

Oder auch andere exotische Waffen und Kaliber.

Warum nicht auch eine Disziplin für Taschenpistolen - z.B. in .25 Browning auf 7-15m? Oder für moderne Taschenpistolen wie Walther PPS/ CCP?

 

Disziplinen, welche die vollen 15 Patronen eines Magazins ausreizen?

 

Schießen mit verschiedenen Optiken/ Zieleinrichtungen - bishin zum Laser.

 

Vielleicht in Kooperation mit dem örtlichen Schwimmbad auch das Schießen mit Harpunen? Warum nicht?!

 

usw.

 

Einfach mal verrückt und kreativ sein und überlegen, was Spaß machen könnte, was man immer schon mal machen wollte,

aber aufgrund der starren Ordnungen nicht möglich war und ist. 

 

 

Bin mal gespannt, was ihr so für Ideen habt. :yahoo:

 

 

 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb theshooter55:

Ich bin gegen einen neuen Verband.

Okay. Verstanden - ist aber hier nicht das Thema.

Vielleicht fällt Dir ja dennoch etwas ein, was DEIN Verband besser machen könnte oder was Du gerne machen/ schießen würdest?

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Pistolen-Paule:
vor 38 Minuten schrieb Pistolen-Paule:

aber aufgrund der starren Ordnungen nicht möglich war und ist. 

 

Die Sportordnungen geben m.M.n. in Summe durchaus schon genug her. Eine weitere Zersplitterung kann auch kontraproduktiv sein - sind Wettkämpfe (Meisterschaften) in Disziplinen, auf denen 2 Hansel aufeinander treffen, irgendwie attraktiv?
 

Was wirklich fehlt sind (flächendeckend) geeignete Schiessstätten für vorhandene Disziplinen…

 

300m (oder auch mehr), Fallplatten, Mehrdistanz, Bianchi, IPSC, Trap, Skeet, 3 Gun usw.

 

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JPLafitte:

Keine Regel, einfach nur Spaß haben durch Freigabe des Schießen wenn die Sicherheit gewährleistet ist.

 

Schon klar, dass erst einmal an "weg mit Einschränkungen" gedacht wird, aber KEINE REGEL?

Was macht das für einen Sinn. Sportlich möchte man sich ja doch messen.

Keine Regeln kannst du beim normalen Training doch machen was du willst. Irgendwie halte ich die Frage für nicht verstanden.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb freakaxl:

Die Sportordnungen geben m.M.n. in Summe durchaus schon genug her.

Ich denke dem würde ich mich anschließen. Statt neuer Disziplinen braucht es eine Konsolidierung der Disziplinen in einer Sportordnung. Egal ob statisch oder dynamisch, Luftgewehr, Airsoft, KK oder GK, Einzellader, Repetierer oder Halbautomat, 5m oder 1000m und darüber...

Man stelle sich einfach vor, statt dem Wald an Sportordnungen und Disziplinen gäbe es einfach nur festgelegte Rahmendisziplinen, bei denen die Vereine anhand des Interesses der Mitglieder und der Gegebenheiten entscheiden könnten, welche sie mit welchen Waffen trainieren oder Wettkämpfe dafür ausschreiben...

Zum Thema Waffenwechsel, Laser etc: das ist eine Problematik die auch ein neuer Verband mit neuer Sportordnung nicht löst, sondern für die das Gesetz (Verteidigungsschießen, Anbauteile etc) geändert werden müsste.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt eine Weile überlegt, was mir beim meinem Verband (BDMP) noch fehlen würde.

Ich tu mich da tatsächlich ein wenig schwer, weil wir wirklich eine riesen Palette an Disziplinen mit den unterschiedlichsten Waffen abbilden.

Und für so ziemlich alles sind auch nächstes Jahr wieder Wettkämpfe eingeplant.

Ich bin mit dem, was der BDMP bietet voll und ganz ausgelastet.

 

Das einzige was mir einfallen würde: Noch ein paar mehr 100m Disziplinen und zusätzlich zu PP und NPA vielleicht noch was in der Richtung (dynamisch)

 

Sportliches Schießen muss natürlich nach für alle gleichermaßen gültigen Regeln stattfinden, da man sich sonst auf Wettkämpfen nicht vergleichen kann.

 

Was mich noch interessieren würde: Longrange in D. Dazu müssen aber erstmal 1500m Stände gebaut werden (oder wenigstens 1000m)

Bearbeitet von geissi
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Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb theshooter55:

Ich bin gegen einen neuen Verband.

Das wäre ich, wenn sich BDMP, BDS, DSB und co. für den Wegfall der Bedürfnispflicht usw. einsetzen würden. Aber da sie offenbar die Zwangsmitgliedschaften fördern, halte ich eine Neugründung eines Schützenverbandes außerhalb des Forum Waffenrecht für dringend notwendig. Das Forum Waffenrecht verwaltet sich ja nur noch selber. Es propagiert ein "abgestimmtes Vorgehen" und meint damit in Wirklichkeit: "abgestimmtes Nichtstun" (Man beachte den Wikipedia Eintrag zum Forum-Waffenrecht unter "Kriktik").

 

Ich will unseren Verteidigungsminister aufgreifen und seine Forderung nach einer Kriegstüchtigkeit. Viele der grundlegenden Bundeswehr Schießübungen wären im Schießsport doch ebenfalls möglich. Ich würde es sehr begrüßen, wenn der VDB einen Beitrag zur Landesverteidigung leistet und eine Reihe von Disziplinen anbieten würde, die in die Schießbücher der Bundeswehr eingetragen werden können und z.B. zum Erhalt der Wachfähigkeit von Reservisten usw. anerkannt wird.

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Geschrieben

Ja, schade dass viele Schießstände der Bundeswehr

vor 17 Minuten schrieb ChrissVector:

Zum Thema Waffenwechsel, Laser etc: das ist eine Problematik die auch ein neuer Verband mit neuer Sportordnung nicht löst, sondern für die das Gesetz (Verteidigungsschießen, Anbauteile etc) geändert werden müsste.

 

Wo ist das Problem? Die "Operation Reset" des VDBs zielt ja darauf ab, das gesamte WaffG NEU zu schreiben.

Das "Lampenverbot", das einst dazu gedacht war, es Wilderern schwer zu machen, ist denke ich überholt.

 

Und ob ich nun auf kegel-artige Stahlziele schieße oder IPSC-Scheiben, die ihre Herkunft als Mannscheibe nicht verleugnen - who cares?! 

Das ist doch wieder Doppel-Moral. Als Reservist darf ich auf Pappkameraden schießen - als Zivilist nicht. Höchstens heimlich, bei mir im Keller.

Da kann ich mir dann auch das Konterfei von Frau Merkel oder Elon Musk draufkleben. Meine Entscheidung. Macht mich dadurch aber nicht gefährlicher. 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Pistolen-Paule:

Wo ist das Problem? Die "Operation Reset" des VDBs zielt ja darauf ab, das gesamte WaffG NEU zu schreiben.

Aber das wird noch viel Zeit ins Land gehen bis das Wirklichkeit wird, wenn jemals.

Natürlich wird es um so unsinniger, je näher man es betrachtet. Auch zahlreiche der Disziplinen des BDMP sind Übungen aus ehemaliger behördlicher Schießausbildung.

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Airgunshooter:

Ich will unseren Verteidigungsminister aufgreifen und seine Forderung nach einer Kriegstüchtigkeit. Viele der grundlegenden Bundeswehr Schießübungen wären im Schießsport doch ebenfalls möglich. Ich würde es sehr begrüßen, wenn der VDB einen Beitrag zur Landesverteidigung leistet und eine Reihe von Disziplinen anbieten würde, die in die Schießbücher der Bundeswehr eingetragen werden können und z.B. zum Erhalt der Wachfähigkeit von Reservisten usw. anerkannt wird.

Auch witzig, dass sich die Schützenvereine/ Verbände als "UNESCO-Kulturgut" verstehen und auf die lange Tradition der Schützengilden bis ins Mittelalter hinweisen - 

wo also die Wehrhaftigkeit einer Stadt oder eines Landes durch Milizionäre sichergestellt wurde.

Aber heutzutage (allen voran der DSB) peinlichst darauf bedacht ist, möglichst unmilitärisch zu wirken.

 

In den angrenzenden, östlichen Nachbarländern boomt das Schießwesen.

Da muss man auch nicht im "Sportanzug" antreten - wo hierzulande teilweise noch die Unterwäsche mitbestimmt wird...  :tease:

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Pistolen-Paule:

Aber heutzutage (allen voran der DSB) peinlichst darauf bedacht ist, möglichst unmilitärisch zu wirken.

What??? Uniform, Orden, militärische Grade, Paraden im Gleichschritt? Flaggen? Da könnte sich die Truppe noch was von abschneiden.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb freakaxl:

Was wirklich fehlt sind (flächendeckend) geeignete Schiessstätten für vorhandene Disziplinen…

 

Da schliesse ich mich dem Vorredner an, erstmal brauchen wir viel mehr passende Schiessstände, dann können wir über weitere Disziplinen reden.

Was nützen mir die tollsten Sporthandbücher wenn ich den Kram nur in 600km Entfernung oder gar nicht schiessen kann.
Wir scheitern hier schon am simplen Fallplattenschiessen oder empfinden 300m Stände schon als etwas exotisches, da mag ich mir keine Gedanken über Harpunendisziplinen in Schwimmbädern machen die wir übrigens auch kaum noch haben im besten Deutschland aller Zeiten.

Christo

Geschrieben

Mir würde es reichen wenn der Staat sich nicht in den Sport einmischen würde.

 

Stellt euch mal vor der Staat lässt sich das Regelbuch des Tischtennisverbandes zum genehmigen vorlegen, da langt man sich ans Hirn.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich tue mich derzeit schwer, Tactical-Dad einzuschätzen, aber man sollte anerkennen, daß er offensichtlich viel Zeit investiert und auch versucht, seine Meinung zu begründen bzw. zu belegen.

 

Im Video ist mir etwa ab Min. 12:10 die Ausage bezüglich BDMP (Verpflichtung zum Verzicht auf öffentliche Kritisierung und Satzungsänderung hinsichtlich Sanktionen gegen Mitglieder) aufgefallen - vielleicht kann jemand von den BDMP-Mitgliedern hier im Forum mal etwas dazu sagen?

Wobei so ein Thema wohl einen eignen Faden verdienen würde ...

 

Meine Meinung zur Möglichkeit einer Verbandsgründung.

Früher habe ich insbesondere gegen spaltende Ansichten (Sportschützen - Jäger , Kleinkaliber - Großkaliber , dynamisch - statisch , olympisch - nichtolympisch usw.) argumentiert.

Das aktuelle und einhellige Schweigen der Verbände empfinde ich allerdings als deutlichen Schlag ins Gesicht aller/vieler Mitglieder ...

... vielleicht muß ich meine Ansicht überdenken?

 

 

Bearbeitet von Elo
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Geschrieben

Ist sowas nicht eine Standard Klausel die bei so gut wie jedem Vertrag über eine Mitgliedschaft enthalten ist?

Hier rein zu interpretieren das man rausgeworfen wird weil man den Vorsitzenden mit einem schlüpfrigen Witz belegt ist etwas wir Herr geholt in meinem Augen. Aber wenn jemand nur stänkert ist so eine Klausel durchaus hilfreich, hatten vor kurzem auch die Diskussion von jemanden der ein troublemaker aus dem Verein bekommen wollte...

Geschrieben (bearbeitet)

Auf die BDS MD Disziplin stelle ich mir eine Mischung aus KW und LW vor. Z.b. Pistole und AR 15/9.  25- 20- 15m mit dem AR und 10 und 5m Pistole. Das ganze ohne das Gewehr abzulegen also mit Sling. Wie die Disziplin genau aussehen könnte, kann man noch erarbeiten. 

Ob man dazu einen neuen Verband braucht wage ich aber zu bezweifeln. 

Bearbeitet von callahan44er

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