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IGNORED

Versand von Waffen (insb. mit DHL)


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ich weiß, auch dieses Thema ist ein Dauerbrenner aber ich habe kürzlich etwas gesehen, was mir neuartig vorkam. Womöglich hab ich es aber auch nur bisher nicht mitbekommen. 
 

Es gibt beim „Eco“-Waffenversand bei einem Anbieter die Möglichkeit, die Waffe per DHL zu einem Versandzentrum zu schicken, von wo aus sie dann per Kurier zugestellt wird. Der Anbieter ist gewerblicher DHL-Kunde, kann daher den echten Ident-Service nutzen und schickt einem das passende Versandlabel zu. 
 

Ich finde die Lösung nicht schlecht, es ist etwas günstiger (30€ bis 5kg) und man muss nicht auf die Abholung warten sondern kann einfach in jede Filiale gehen. 
Ich stelle mir aber die Frage, warum nicht direkt mit DHL beim Empfänger zugestellt wird. Die AGB und der Ident-Service lassen dies eigentlich zu, dennoch nutzt kaum ein Händler diese Möglichkeit. Warum eigentlich nicht? 

Bearbeitet von walthi
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb walthi:

Ich stelle mir aber die Frage, warum nicht direkt mit DHL beim Empfänger zugestellt wird. Die AGB und der Ident-Service lassen dies eigentlich zu, dennoch nutzt kaum ein Händler diese Möglichkeit. Warum eigentlich nicht? 

 

Vermutungen:

 

-Viele Händler haben immer schon mit Kurierdienst versendet, die Angst vor dem Neuen hemmt aber noch - zumal die Logistikkosten eh auf den Kunden umgelegt.

-Händler bekommen je nach Auftragsmenge andere Konditionen bei Overnight&Co., können aber zu Privatversenderkosten die Versandkosten beim Kunden abrechnen...

 

Ich frage mich eher, warum DHL (noch) nicht den eigenhändig-Service für Privatleute anbietet. Macht ja auch Sinn bei höherwertigen Waren, die z.B. nicht auf der Terrasse abgestellt werden sollen und nicht nur bei EWB-Sendungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ziel ist es ja, die Waffe günstig zum (privaten) Käufer zu bekommen. 
 

Ich fände es super, wenn Büchsenmacher und Händler als gewerbliche DHL Kunden den Transport per Zwischenstation etablieren würden. Der Ident-Service kostet wohl 3€ Aufpreis und der Händler könnte auch entsprechende Paketlabels für den Versand zu sich erstellen. 
 

Man zahlt also (bis 5kG) 7€ + 3€ für den Versand an den Händler (oder bringt die Waffe persönlich vorbei) und der Händler schickt das ganze per DHL mit Ident-Check rechtssicher weiter, für ebenfalls 10€. Da könnten gerne noch 5€ für den Händler abfallen und er wäre immernoch weitaus günstiger als all die aktuellen Dienstleister. 

 

Edit: und ja, würde DHL den Ident-Check für private Kunden anbieten, wäre wohl ziemlich schnell Schluss mit den überteuren Kurieren. 

Bearbeitet von walthi
Geschrieben

Davon ausgehend, dass beim gewerblichen DHL Kunden eh regelmäßig abgeholt wird, wären 5€ fürs Ausdrucken und Aufkleben eines Paketscheins jetzt nicht allzu unmenschlich. Fertig verpackt sollte es ja sein.  
 

Ich weiß allerdings nicht, welche Pflichten da sonst noch dranhängen. Womöglich muss eine Rückmeldung an die Behörde erfolgen, wie beim Kommissionsverkauf??

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb walthi:

Davon ausgehend, dass beim gewerblichen DHL Kunden eh regelmäßig abgeholt wird, wären 5€ fürs Ausdrucken und Aufkleben eines Paketscheins jetzt nicht allzu unmenschlich. Fertig verpackt sollte es ja sein.  

Du hast anscheinend noch nicht mit Kundenkontakt zu tun gehabt.
Wenn du das anbietest, dann rufen dich erstmal 20 Leute an, wollen wissen wie das geht, ob das auch rechtssicher ist. Wie lange das dauert usw.

Schonmal 5 Stunden kostenlos gearbeitet.
Dazu kommen noch zehn nachfragen per E-mail. Wenn du diese nicht innerhalb 2 Stunden beantwortest, gibt es eine 2 Sterne Google Bewertung und/oder mecker hier im Forum.

 

Dann kommt ein Paket zurück, weil der Empfänger nicht da war, dann hast du das zeug bei dir im Laden liegen.
Der nächste verschickt ein Paket bei dir, und am nächsten Tag kommt er und will die Adresse geändert haben, weil er was verwechselt hat. Hält dich also auch wieder 20 minuten auf....

 

Also warum sollte sich ein Händler sowas freiwillig antun? 
Wenn er 30 Euro dafür nimmt, was wahrscheinlich betriebswirtschaftlich realistisch ist, dann wird hier im Forum wieder rumgeheult, dass der steinreich sein muss, weil er ja 2 Pakete in der Woche verschickt,
und nur für 20 ct ein Label drucken muss...

Bearbeitet von Mittelalter
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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb walthi:

Edit: und ja, würde DHL den Ident-Check für private Kunden anbieten, wäre wohl ziemlich schnell Schluss mit den überteuren Kurieren. 

Man könnte natürlich auch mal darüber nachdenken, warum DHL das eben nicht anbietet... Wäre da an jeder Sendung 30 Euro verdient, dann würden die das sicher schon machen. Die wollen ja auch Geld verdienen...

Geschrieben

Ja, aus Sicht der Privatperson ist die Perspektive eine andere. 
 

Man muss allerdings auch betrachten, dass sich die Kuriere jede Zusatzleistung ebenfalls gut bezahlen lassen. Falsche Adresse, Empfänger nicht beim ersten Mal angetroffen oder Sendung nicht zustellbar bedeutet teils happige Zusatzkosten. Diese müssten dem Händler natürlich auch zugestanden werden. 5€ wäre sozusagen nur der Idealfall für den informierten Kunden, der eine fertig verpackte Waffe abgibt, die ohne Probleme zugestellt werden kann (und vorausgesetzt, der Händler müsste keine NWR Meldung machen). 
 

Die eigentliche Frage ist aber nicht, warum Händler nicht für andere Privatpersonen verschicken. Die Frage ist, warum sie auch die eigenen Waffen nicht oder nur selten auf diese Art verschicken. Sicher, die Kosten können an den Endkunden weitergegeben werden. Der Kunde würde aber für 20-30€ weniger Gesamtkosten vielleicht zu einem anderen Händler gehen. Warum also so häufig diese teuren Kuriere?

Geschrieben

Vielleicht denkst DU Dir das aber nur aus, das Händler nicht per DHL versenden.

Fast alle Händler mit denen ich zu tun habe, nutzen selbstverständlich DHL Versand zum Kunden, oder lassen per DHL vom Kunden abholen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ausdenken tue ich es mir nicht, aber vielleicht schätze ich es falsch ein. Ich habe noch nie eine Waffe per DHL bekommen, immer nur per Kurier. Andererseits reden wir von nur 4 unterschiedlichen Händlern, die sind kaum repräsentativ. 
 

Aber will ich bei egun ne Glock 17 vom Händler kaufen, sind Versandkosten unter 30€ die Ausnahme… trotz guter Auswahl an Händlern. 
 

Gut, als DHL-Kunden muss man mind. 200 Pakete im Jahr umsetzen. Das macht womöglich nicht jeder. Dennoch scheint der Waffenversand mit DHL nicht allzu weit verbreitet. Hat ja vielleicht auch andere Gründe … dauert z.B. nen Tag länger als beim Kurier oder verursacht Komplikationen, die ich erstmal nicht auf dem Schirm habe. Darum frag ich ja. 

Bearbeitet von walthi
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb CZM52:

Das ist aber gnädig......

Aber brav versteuern, ja?

 

vor 4 Stunden schrieb walthi:

 

Ich finde die Lösung nicht schlecht, es ist etwas günstiger (30€ bis 5kg) und man muss nicht auf die Abholung warten sondern kann einfach in jede Filiale gehen. 
Ich stelle mir aber die Frage, warum nicht direkt mit DHL beim Empfänger zugestellt wird. Die AGB und der Ident-Service lassen dies eigentlich zu, dennoch nutzt kaum ein Händler diese Möglichkeit. Warum eigentlich nicht? 

 

Bin mit dem Service von Overnite ehrlich gesagt nicht zufrieden, als privater Endkunde irgendwie undurchsichtig, Subunternehmerwischiwaschi und seit ich(und nicht die Zentralel..) mal 2 Tage einer Waffe hinterhertelefonieren musste (Gebucht: Folgetag tag bis 14:00) bin ich von Overnite eigentlich kuriert....

 

Bei DHL lief das, als der Identcheck noch für Privatkunden verfügbar war, immer mustergültig.

 

Geschrieben

Egal on Overnite, Neu oder wie sie alle heißen, arbeiten mit einem lokalen Logistiker zusammen. 

Bei uns ist das immer der gleiche und wenn man mal freundlich bei denen anfragt geht auch telefonische Avis oder Abholung im Lager. Zumindest hier bei meinem funktioniert das tadellos und ohne Mehrkosten. 

 

Das Lager ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt und bevor ich einen Tag Urlaub nehmen muss, fahr ich entspannt nach Feierabend oder zwischendurch vorbei und hole die Sendung ab. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Max Musculo:

bevor ich einen Tag Urlaub nehmen muss, fahr ich entspannt nach Feierabend oder zwischendurch vorbei und hole die Sendung ab. 

Hallo

 

und genau das wäre eine Lösung, die angegangen werden könnte. Wenige Zentrale Punkte in Deutschland, an denen die Pakete abgeholt werden können, oder teuer an den Kunden verschickt werden. Für mich: Ihr Paket liegt ab morgen in Düsseldorf. Ich fahre hin und hole es ab. Habe ich keine Zeit, wird es für 20 Euro zusätzlich an mich geschickt.

 

Steven

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Max Musculo:

Egal on Overnite, Neu oder wie sie alle heißen, arbeiten mit einem lokalen Logistiker zusammen. 

Bei uns ist das immer der gleiche und wenn man mal freundlich bei denen anfragt geht auch telefonische Avis oder Abholung im Lager. Zumindest hier bei meinem funktioniert das tadellos und ohne Mehrkosten. 

 

Das Lager ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt und bevor ich einen Tag Urlaub nehmen muss, fahr ich entspannt nach Feierabend oder zwischendurch vorbei und hole die Sendung ab. 

Bei mir das Gleiche:

freundlicher Kontakt zum lokalen Dienstleister, Abholung bis max. 17:30 Uhr, und ich kann es mir einrichten.

Auch, wenn ich gut doppelt so lange dafür brauche als 10 min, immer die bessere Wahl.

Beim Einliefern ebenso.

Geschrieben

DHL bedient das Paket-Massengeschäft. Die Fahrer müssen schnell ihre Pakete loswerden und weiter. Da ist keine Zeit oder Platz für Identchecks und vermutlich auch nicht wirtschaftlich um das der "breiten" Masse anzubieten.


Wer fordert das denn noch, außer wir? Für einige wenige gibts die Altersprüfung und das wars. Wer was teures versenden will, nutzt die erweitere Versandversicherung und wer sicher gehen will, schickt es in eine Filiale oder Packstation.

 

Für die paar LWBs, die ab und zu mal ne Knarre versenden, ist das für DHL nicht lukrativ.

 

Bei eGun sind gerade 836 EWB-Artikel in den nächsten 90 Tagen drin. In der Zeit befördert DHL 425.000 Pakete!!

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