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Schreckschusswaffen im Hundeverein


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Geschrieben

Hallo,

Ich habe schon viel gesucht bin aber leider nicht fündig geworden. Vielleicht könntet ihr mir helfen.

 

Und zwar:

In unserem Hundeverein sind um 2014 Schreckschusswaffen über unsere 1. Vorsitzende mit kleinem Waffenschein beschafft worden und aus der Vereinskasse erstattet worden. Die Waffen sind verschollen, angeblich defekt. Im Verein gab und gibt es mehrer mit kleinem Waffenschein. 

Wer ist in so einem Fall für die Dokumentation verantwortlich?

Wir diskutieren bisher ohne Ende im Vorstand was zu tun ist.

Ich bin der Meinung: sie als Käufer, da sie alle Vorraussetzungen erfüllte und wir kein eingetragene Verein sind. Sondern nur eine Interessengemeinschaft. 

 

Hoffentlich kann jemand Licht ins Dunkel bringen ohne mich zu steinigen.

 

Liebe Grüße Michaela 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Der Kleine Waffenschein berechtigt lediglich zum Führen der Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit.

 

Es handelt sich nicht um einen Besitznachweis o.ä. wie eine Waffenbesitzkarte.

 

Wenn ihr die Knarren verloren habt, sind die halt weg - aber den Staat interessiert das nicht.

 

Waffenrechtlich ist das egal. Zivilrechtlich müsst ihr selbst sehen, wer für die Kosten aufkommt. 
 

So wie ich das sehe wird es aufgrund der ungeklärten Verhältnisse niemand sein … 

 

 

Bearbeitet von EkelAlfred
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Geschrieben

Welche Dokumentation ist hier gemeint? Die der KWS Inhaber oder die für die Schreckschusswaffe?

Gesetzlich gibt es hierfür keine Vorgaben,  da eine Schreckschusswaffe ein "normaler" Gegenstand ist, mit der Einschränkung des Führverbots

im öffentlichen Raum. Dies wird nur dem Inhaber des kleinen Waffenscheins erlaubt.

Daher ist eine Dokumentation in der Verantwortung des Vereins oder der Interessengemeinschaft.

Wie handhabt ihr dies für andere vereinseigene Gegenstände? 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Stefan Klein:

Der Vorstand ist rechenschaftspflichtig über Vereinsvermögen.

Waffenrechtlich ist der Verlust irrelevant.

 

Grüße

 

Stefan


Es gibt keinen Vorstand, sie sagt doch, es sei kein Verein im rechtlichen Sinne, sondern eine Interessensgemeinschaft.

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb EkelAlfred:

es sei kein Verein im rechtlichen Sinne, sondern eine Interessensgemeinschaft.

Man muß nicht eingetragen sein, um ein Verein zu sein... 

Rein rechtlich ist man dann halt ein verein und einer BGB Gesellschaft gleichgestellt... Mit allen Nachteilen... Also jeder haftet mit seinem Privatvermögen usw... 

Geschrieben
3 minutes ago, Stefan Klein said:

Es gibt eine Kasse, es gibt einen Vorstand (gewählt?), also hat der Zusammenschluss ja eine Vereinsähnliche Struktur. Vorstand ist rechenschaftspflichtig.

 

Vielleicht, aber ob der Vorstand überhaupt einer im rechtlichen Sinne ist, worüber und in welcher Form er rechenschaftspflichtig ist, dürfte mangels Dokumentation unklar genug sein, dass der Wert einer Druckgussplempe ganz offensichtlich keinen Rechtsstreit ratsam macht. Wenn beide Seiten sich das zumuten wollen, bitte.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb geissi:

Wofür habt ihr Schreckschusswaffen angeschafft?

Schussfestigkeit trainieren. In manchen Hundevereinen wird sich schon seit Jahrzehnten auf die Zombi-Apokalypse vorbereitet. Ich hab mir vor 35 Jahren von einem bekannten Züchter einen SH gekauft. Vollkommen unbedarft, wollte einfach eine Schäferhündin. Alter Schwede!

Geschrieben
4 minutes ago, MAHRS said:

Schussfestigkeit trainieren. In manchen Hundevereinen wird sich schon seit Jahrzehnten auf die Zombi-Apokalypse vorbereitet. Ich hab mir vor 35 Jahren von einem bekannten Züchter einen SH gekauft. Vollkommen unbedarft, wollte einfach eine Schäferhündin. Alter Schwede!

Es soll selbst Jäger mit Hunden geben die ab und zu schiessen....

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb MAHRS:

In manchen Hundevereinen wird sich schon seit Jahrzehnten auf die Zombi-Apokalypse vorbereitet

Selten größeren Schwachsinn gelesen.

Nennt sich Sporthundausbildung nach einheitlicher, internationer Prüfungsordnung (IPO), bestehend aus Fährtenarbeit, Schutzdienst & Gehorsam, dazu gehört nunmal auch Schussfestigkeit.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb MAHRS:

War nicht aufs Schießen bezogen ... eher auf den allgemeinen Umgang, den ich damals dort so sah.


Geh mal zum Jagdhundetraining. Und zwar da wo keine Handys erlaubt sind. Oder lies den Tabel.

Geschrieben

Aufbewahrungsvorschriften gibt es aber schon. :boese040: 

vor 9 Stunden schrieb Michaela Müller:

angeblich defekt

In der Regel billiges Zeug, also mehr als glaubhaft. Ball flach halten und vergessen! Und vor allem, ich zitiere mal sinngemäß eine alten Freund, er ruhe in Frieden, was man ihm auf der Prügelschule (nicht meine Worte!) beigebracht habe: "Weinen Sie sich nie an einer grünen/blauen Schulter aus!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Homi:

Selten größeren Schwachsinn gelesen.

Herrje - was hab ich geschrieben? Auf eine Begebenheit vor 35 Jahren bei einem bestimmten Verein. Und du magst die DSH-Vereine pauschal in den Himmel loben?

 

Acht Wochen Welpe gekauft. Züchter meinte, dass wäre eine ganz Besondere und ich bekäme sie nur, wenn ich sie auch fördere. Okay, gääähhhhn, dann wird halt gefördert. Ich sollte dort die Schärfe mit dem Handtuch fördern. Dann Knoten ins Handtuch usw. Die restlichen Anwesenden konnten ihre Geschärften nur einzeln aus dem Hänger nehmen, sonst gingen die sich an die Kehle. Überwiegend dicke Männer, Bier zum Frühshoppen und Hundeschärfen kombiniert.

 

Nicht meine Welt. Dreimal war ich mit dem Wollknäul da. Da hab ich dem Meistertrainer (und in meinem Falle Züchter) gesagt, er könne die Hündin zurück haben und mich dann in Ruhe lassen. Dann bin ich gefahren ...

 

Geschrieben

Scherzle. Natürlich mit der Süßen gefahren. Die ist zehn Jahre später - leider zu früh - in meinen Armen gestorben. Und dann auf meiner Ranch begraben worden. Wie alle meine verstorbenen Tiere.

Hundeplätze sind okay, wenn man es sonst halt nicht auf die Kette bekommt, den Hund zu erziehen. Aber die Typen, die da ihr Haustier schärfen, können mir gestohlen bleiben.

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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb MAHRS:

Herrje - was hab ich geschrieben? Auf eine Begebenheit vor 35 Jahren bei einem bestimmten Verein. Und du magst die DSH-Vereine pauschal in den Himmel loben?

 

Acht Wochen Welpe gekauft. Züchter meinte, dass wäre eine ganz Besondere und ich bekäme sie nur, wenn ich sie auch fördere. Okay, gääähhhhn, dann wird halt gefördert. Ich sollte dort die Schärfe mit dem Handtuch fördern. Dann Knoten ins Handtuch usw. Die restlichen Anwesenden konnten ihre Geschärften nur einzeln aus dem Hänger nehmen, sonst gingen die sich an die Kehle. Überwiegend dicke Männer, Bier zum Frühshoppen und Hundeschärfen kombiniert.

 

Nicht meine Welt. Dreimal war ich mit dem Wollknäul da. Da hab ich dem Meistertrainer (und in meinem Falle Züchter) gesagt, er könne die Hündin zurück haben und mich dann in Ruhe lassen. Dann bin ich gefahren ...

 

Wie ich lese in deinen Zeilen. Von Hunden und Hundeförderung nach ihren Fähigkeiten, man nennte es Ausbildung, keinen plassen Schimmer. Du solltest dir einen ausgestopften aus China zulegen. In deinen Händen würde wieder ein liebenswertes Wesen verdorben worden.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb MAHRS:

Scherzle. Natürlich mit der Süßen gefahren. Die ist zehn Jahre später - leider zu früh - in meinen Armen gestorben. Und dann auf meiner Ranch begraben worden. Wie alle meine verstorbenen Tiere.

Hundeplätze sind okay, wenn man es sonst halt nicht auf die Kette bekommt, den Hund zu erziehen. Aber die Typen, die da ihr Haustier schärfen, können mir gestohlen bleiben.

Wenn ich einen Hund habe der auch als Schutzhund zu gebrauchen ist, muss ich ihn auch dafür anlernen. Wenn ich das unterlasse, habe ich einen gefährlichen Blindgänger der eventuell aus seiner Veranlaggung raus jemand schwehr verletzen kann. Ein gut ausgebildeter und geschulter Hund hat eine höhere Reizschwelle und ist berechenbarer und sehr viel umgänglicher. Wenn ich einen Hund "scharf" mache, ist es nicht wirklich sinnvoll. ich denke du hast da ein schlechtes Beispiel gesehen.

 

Geschrieben
44 minutes ago, 1913 said:

Wenn ich einen Hund habe der auch als Schutzhund zu gebrauchen ist, muss ich ihn auch dafür anlernen. Wenn ich das unterlasse, habe ich einen gefährlichen Blindgänger der eventuell aus seiner Veranlaggung raus jemand schwehr verletzen kann.

 

Schutzhund ist eigentlich heute ein Sport zum gegenseitigen Gaudium, nicht anders, als wenn ich mit allerlei Zeug im Wettbewerb durch das Gelände hirsche und es knallen lasse.

 

Wenn jemand es nicht hinkriegt, einen Hund zum friedlichen und geordneten Umgang mit seiner eigenen Familie und fremden Menschen und Tieren zu sozialisieren, dann sind die Probleme wirklich um vieles fundamentaler, als dass man sich um Sport und Wettbewerb Gedanken machen sollte. Wenn ein Jungmann dauernd von der Polizei mitgenommen wird, dann ist ja auch nicht die erste Antwort, dass der jetzt Boxen oder gar IPSC lernen muss (obwohl Kampfsport als Teil einer Resozialisierung manchmal durchaus wirkt--als Teil, und nicht als der bedeutendste!).

 

Bei unangemessener Aggression kann man sogar mit guter Trefferwahrscheinlichkeit darauf tippen, dass die Probleme im Haus da über reinen Mangel an Erziehung hinausgehen. Ein unerzogener Hund kommt vielleicht nicht wenn er gerufen wird und schleckt Fremden ungefragt das Gesicht ab, aber wenn einer dauernd Streit sucht, dann ist zuhause normalerweise mehr faul.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Proud NRA Member:

 

Schutzhund ist eigentlich heute ein Sport zum gegenseitigen Gaudium, nicht anders, als wenn ich mit allerlei Zeug im Wettbewerb durch das Gelände hirsche und es knallen lasse.

 

Wenn jemand es nicht hinkriegt, einen Hund zum friedlichen und geordneten Umgang mit seiner eigenen Familie und fremden Menschen und Tieren zu sozialisieren, dann sind die Probleme wirklich um vieles fundamentaler, als dass man sich um Sport und Wettbewerb Gedanken machen sollte. Wenn ein Jungmann dauernd von der Polizei mitgenommen wird, dann ist ja auch nicht die erste Antwort, dass der jetzt Boxen oder gar IPSC lernen muss (obwohl Kampfsport als Teil einer Resozialisierung manchmal durchaus wirkt--als Teil, und nicht als der bedeutendste!).

 

Bei unangemessener Aggression kann man sogar mit guter Trefferwahrscheinlichkeit darauf tippen, dass die Probleme im Haus da über reinen Mangel an Erziehung hinausgehen. Ein unerzogener Hund kommt vielleicht nicht wenn er gerufen wird und schleckt Fremden ungefragt das Gesicht ab, aber wenn einer dauernd Streit sucht, dann ist zuhause normalerweise mehr faul.

Mit der Gaudi gebe ich dir sogar Recht. ich habe mit zwei Hunden den "Hundesport" betrieben, hatte auch Schulungen gemacht. meine Beiden Schäferhunde spielend vom Welpen an aufgebaut. Mit diesen Hunden durch die   öffentlichkeit zu ziehen hat icht nur mir Freude bereitet. 

Auch meinen Kindern und denen der Nachbarkinder.  Aber es waren auch Schutzhunde und sehr gute. Da wäreso schnell nichts an meine Familie und die Kinder der nachbarschaft gekommen. Und knallendd sind wir nicht durch die Landschaft gezogen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Gerade eben schrieb Proud NRA Member:

 

"Schutzmensch" als Sport mit Bewegung durch die Landschaft ist in Deutschland ja auch nicht erwünscht...

mir hat diese Zeit sehr gut getan. leider bin ich vom Alter her nicht mehr dabei. ist auch so das ich das Glück hatte sehr gute Welpen bekommen zu haben aus guter Zucht. Das ist ein wichtigess Kriterium was viele nicht bedenken. Ich habe jedem Hundeinteressenten erst mal die Pflichtlektüre von Ebahard Trummler aufs Auge  gedrückt ; "Mit dem Hund auf du". da hatten einige schon kein Interesse mehr.

 

Bearbeitet von 1913

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