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IGNORED

Generator, Fluch oder Segen beim Blackout


duck

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Ich habe schlicht die Sorge:

Der ganze Ort ist dunkel und Leute frieren, nur bei mir wummert der Generator. Da es bei einem Blackout sehr leise sein wird, weis dann der ganze Ort wo es Strom und ggf. Wärme gibt. Ich fürchte, dass das zu mehr Stress als Nutzen führt.

 

Räumliche Lage: Der Ort ist praktisch eine Schlafstadt für die direkt angrenzende 500.000 Personen Stadt nebenan. Ein dortiges Brennpunkviertel ist 7 km per Auto entfernt. Eine feste Dorfgemeinschaft gibt es nicht.

 

Ich plane meine 2,1 KW Generator daher nur kurz zu nutzen um Rollos zu schließen und verzichte sowohl auf längeren Betrieb als auch auf die Anschaffung eines Generators den ich im Dauerbetrieb betreiben könnte.

 

Wie seht ihr das?

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Ich siedele in mein Gartenhaus in Ortsrandlage um, Kühlschrank läuft mit Gas, fürs Licht gibt es Kerzen.

Habe je zehn 5kg und 11kg Gasflaschen im Vorrat. 120l Diesel sowie 200l E5 Benzin für den Generator.

Wärme mit dem Holzofen. An der Wand hängen drei 200A Akkus für den 500W Wechselrichter.

Für die bösen Buben ist auch reichlich vorhanden. (Der Garten liegt im Jagdrevier)

Nahrungsmittel über Selbstversorgung, sind genug Hasen, Tauben und Rehe da.

 

Ich mache mir darüber keine Sorgen.

 

Gruß Frank 

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Ich mache mir durchaus Gedanken und das noch gar nicht wegen echter "böser Buben" sondern wegen der Realität, dass man Leute wird wegschicken müssen. 
Und die dann vielleicht nicht freiwillig gehen, weil sie zuhause Familien haben die hungern und frieren. Da hilft dann auch kein "Warum habt ihr nicht..." 
Leute, die hinterher (und es gibt für die meisten immer ein Hinterher) immer noch mit einem im selben Ort leben.
Nur - offene Türen für alle, da kann man sich dann gleich selbst sämtliche Vorbereitungen sparen, weil deren Halbwertzeit beträgt dann wenige Tage oder eventuell nur ein paar Stunden.

Das gilt für den Generator genauso wir für den Ofen oder Lebensmittelvorräte. Dafür gibt es kein Patentrezept. 

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vor einer Stunde schrieb duck:

Der ganze Ort ist dunkel und Leute frieren, nur bei mir wummert der Generator.

Da es bei einem Blackout sehr leise sein wird, weis dann der ganze Ort wo es Strom und ggf. Wärme gibt. Ich fürchte, dass das zu mehr Stress als Nutzen führt.

 

Eine moderat große Powerbank ist auch bei Last fast lautlos und die Zellen auf dem Dach oder Balkon zum Aufladen sind erstmal nicht verdächtig.

Als alleinige Lösung bei einem kurzen Blackout oder in der sonnigen Zeit, müsste man drüber nachdenken wie die Verhältnisse und Ansprüche sind.

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@ duck

 

Kann deine Besorgnis gut verstehen.

Würde für Abends und Nachts auch eine Powerstation empfehlen.

Tagsüber dürfte der Generator wenn du ihn wenn möglich in der Garage,Schuppen mit Abgasführung nach draussen benutzt weniger auffallen.

Mit dem Generator könntest du dann auch die Powerstation aufladen,sollte mal die Sonne für Solarpaneele fehlen.

 

Ich habe mir vor einiger Zeit diese Powerstation zugelegt: https://ademax-strom.de/ECOFLOW-RIVER-PRO-PORTABLE-POWER-STATION-EU-VERSION/ECOFLOW-RIVER-PRO

 

Dazu noch ein 160 Watt Solarpaneel.

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Ich habe auch einen 4kw-Dieselgenerator, der notfalls in der verschlossenen Garage (natürlich mit Abgasleitung nach draußen) mit Heizöl befeuert wird. Für die 2-3 Tage, die ein Stromausfall m.E. im worst case dauert, teile ich mit meinen beiden Nachbarn - unter der Prämisse, dass nur die Heizung, vielleicht ne LED-Lampe und keine Kochplatten etc. betrieben wird und die Sicherung nicht fliegt. Wenn das doch passiert, werden beide abgetrennt und die Nachbarn können sich untereinander Vorwürfe machen, nicht mir.

 

Wohnraum in meiner kleinen Hütte gäbs für nahe Angehörige, dann ist Schicht.

 

Wenn ein Blackout viel länger dauert und durch Angriff von Außen, kommt vermutlich eh ein staatliches Organ und sammelt alle Moppel "zum Wohle der Allgemeinheit" ein. Die frierenden Nachbarn melden dann schon süffisant die Standorte der Getösemacher.

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Falls sich jemand dafür interessieren sollte.  Die Österreicher haben zum Thema regionaler Blackout ein Planspiel veranstaltet.

Schauplatz war irgendwo in Tirol zur Winterzeit. Das Szenario beleuchtet alle menschlichen Abgründe.

Gibt es als PDF irgendwo zum Download.

 

Fazit: lesenswert!

 

Gruß Frank 

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Das Risiko für "Habende" wie es der Youtuber Stefan von Outdoor Chiemgau so schön ausdrückt ist sicher vorhanden, wenn nach mehr als ein paar Tagen

Stromausfall viele "Wollende" unterwegs sind.

Egal ob die "Wollenden" nun aus plündernden Städtern oder aus unseren Behörden mit dem "einnehmenden Wesen" bestehen!

 

Aber wenn ich die Wahl habe bin ich trotzdem lieber auf der "Habenden" Seite.

Zumal ich am Land wohne mit nur einigen Dutzend Nachbarn (welche man als durchaus wehrhaft bezeichnen könnte) `-)

Bearbeitet von Silver73
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Bin auch aus diesen Gründen vor ein paar Jahren aufs Land gezogen. Ich hatte das Pech die Ahr/Erfttal Katastrophe mitzuerleben, zum Glück nicht so krass bei mir. Aber, wir hatten im Dorf hier 4 Tage keinen Strom und da konnte ich meine direkten Nachbarn mit dem Nötigsten versorgen, eins dieser nötigsten Dinge war dann allerdings eine sehr umfangreiche Belehrung was Vorräte und Notversorgung angeht. Die meisten haben mittlerweile nachgerüstet. Die anderen sind mir nach dem Testlauf ehrlich gesagt egal, wer das nicht einsieht, nach solch einer Demonstration und dem peinlichen nach mehr Kaffee und Powerbank aufladen fragen, der braucht nicht an meine Tür klopfen. Das erklär ich dann auch klar und deutlich und stehe auch das Danach aus. Mit Kleinigkeiten hilft man sich natürlich, aber beim grossen Blackout braucht mir hier keiner mit der Zahnbürste kommen. Lass ich einfach nicht rein.

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Der schreibt alle Haushalte mit Ölheizung (die Daten hat er ja vom Zenus) an und fordert die Mitteilung des aktuellen Vorrats. Das schaffen die nicht in wenigen Tagen, aber so in ein bis zwei Monaten - ebenfalls wieder siehe Zensus.

Bei Verweigerung der Auskunft wird ein Bußgeld in Höhe von 5000 € angedroht und die entschädigungslose Beschlagnahme des Volkseigentums der angetroffenen Vorräte - schon spuren 95% der Michels. Um die restlichen kann man sich kümmern, das sind dann gar nicht mehr so viele* .

Das hilft nicht, wenn im Januar schlagartig für drei Wochen der Strom ausfällt. Aber zur Überbrückung grünsozialistischer Mangelwirtschaft wird man den Untertanen gerne daran erinnern, dass sein Eigentum ihn ja verpflichtet.

*Nicht anders würde es bei einem GK-Waffenverbot laufen.

Und wer das jetzt alles für völlig überdrehte Phantasien hält, scheint die letzten knapp 2 1/2 Jahre schon vergessen zu haben.

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vor 25 Minuten schrieb joker_ch:

Ja klar....

 

 

Naja....so unrecht hat er da nicht....kommt dabei auf den Geruch des Kochens an, aber wenn Du hungrig bist und in der Siedlung Du Grillgeruch oder Braten/angebratener Speck- riechst, so dass Dir das Wasser im Mund zusammen läuft und Du denkst, das wäre jetzt auch lecker, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass da im Fall des Falles Leute anfangen zu suchen, wer das was auf dem Rost hat...

 

Ist Dir das noch nie passiert....Du kommst hungrig ins Haus und eine Partei macht Braten/Speck oder grilliert und würdest Dich am liebsten da anschließen?

 

bj68

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